Fuchs und ich

Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft

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Erscheinungstermin 29.09.2021 | Archivierungsdatum 29.11.2021

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Zum Inhalt

Ein unvergessliches Memoir über die Freundschaft zwischen einer einzelgängerischen Biologin und einem wilden Fuchs, die uns die Welt mit anderen Augen sehen lässt.
Als sich Catherine Raven in der rauen, unberührten Landschaft Montanas eine kleine Hütte mit einem blauen Dach baut, ist ihre Isolation komplett. Ihre Gesellschaft ist die Natur, die verblüffend lebendige Tier- und Pflanzenwelt, mit der sie ihr Land teilt: eine Schwarze Witwe in der Garage, rebellische Wühlmäuse, eine matriarchalische Elster und ein Wacholder namens Tonic. Eines Tages bemerkt sie einen wilden Fuchs, der jeden Nachmittag um 16.15 Uhr auf ihrem Grundstück erscheint. Entgegen allen wissenschaftlichen Gepflogenheiten beginnt sie, ihm aus »Der kleine Prinz« vorzulesen.
Durch das Prisma dieser außergewöhnlichen Freundschaft stellt Raven sich den großen Fragen: Wo ist unser Platz in der Welt? Können wir im Gleichgewicht mit der Natur leben? Was unterscheidet Wildnis und Zivilisation? Was Isolation und Einsamkeit?
Der einzigartige »New York Times«-Bestseller über den Zauber der Natur und die heilsame Kraft der Freundschaft.

»Ein weises, intimes Buch über eine Einzelgängerin, eine studierte Biologin, die Freundschaft mit einem Fuchs schließt. Darüber hinaus ist es die Geschichte eines Menschen, dessen auf Logik getrimmter Geist der Natur begegnet, von ihr berührt wird und so zu größeren Wahrheiten vordringt. Hätte Thoreau ›Der kleine Prinz‹ gelesen, hätte er ›Fuchs und ich‹ geschrieben.« Yann Martel, Autor von »Schiffbruch mit Tiger«

»›Fuchs und ich‹ ist ein faszinierendes, wunderschön geschriebenes und völlig unsentimentales Buch über die Verbindung zwischen allen Dingen […]. Ich habe aus diesem Buch so viel über die Bedeutung von Freundschaft gelernt wie aus keinem anderen Sachbuch, das ich je gelesen habe.« Will Schwalbe, Autor von »An diesem Tage lasen wir nicht weiter«

»Diese intime und poetische Schilderung der Freundschaft zwischen einer Biologin und einem Fuchs widerlegt die Annahme, dass es eine Welt gibt, die vom Menschen beherrscht und kontrolliert werden kann. […] ›Fuchs und ich‹ ist eine unverzichtbare Lektüre für jeden, der an der Katastrophe, die der Mensch der Umwelt zufügt, der er und alle anderen Lebewesen entstammen, Anstoß nimmt.« Stephen Batchelor, Autor von »Die Kunst, mit sich allein zu sein«

Ein unvergessliches Memoir über die Freundschaft zwischen einer einzelgängerischen Biologin und einem wilden Fuchs, die uns die Welt mit anderen Augen sehen lässt.
Als sich Catherine Raven in der...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103970968
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 416

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Catherine Raven hat u. a. Zoologie studiert und arbeitete als Park Rangerin und freiberufliche Dozentin. Außerhalb des Hörsaals spricht sie normalerweise nicht, weil sie mit Menschen keine guten Erfahrungen gemacht hat. Seit sie mit 15 ihre Familie verließ, hat die Autorin immer allein gelebt und ihren Unterhalt z. B. als Back-Country-Guide in amerikanischen Nationalparks verdient. Als sich vor ihrer einsam in Montana gelegenen Hütte regelmäßig ein Fuchs einfindet, sollte eine erfahrene Rangerin sich fragen, ob er verletzt oder krank ist; denn Füchse lassen sich nur selten domestizieren. Trotz des Gefrotzels ihrer Kollegen und Kursteilnehmer geht Catherine Raven mit „Fuchs“ jedoch eine so enge Beziehung ein, dass man ihn für ihren Partner halten könnte. Immerhin akzeptiert Raven, dass nicht die Frau ein wildes Tier in ihr Revier bei der Hütte mit dem blauen Dach lässt, sondern dass „Fuchs“ sie in seinem Territorium zulässt, das er übernommen hat, nachdem seine Mutter ihn aus ihrem Revier verjagte.

Ravens Beziehung zu ihrem Besucher nimmt durchaus exzentrische Züge an, wenn sie ihm aus dem „kleinen Prinzen“ vorliest oder behauptet, sie müsse seine angebliche Räude mit Knoblauch behandeln, den sie ihm verpackt in aufgeschlagene rohe Eier verabreicht. Aus der Perspektive der Icherzählerin wird jedoch deutlich, dass hier eine Einzelgängerin - unbewusst - Zugehörigkeit im System der Nationalparks sucht, die sie sonst Menschen gegenüber nicht empfinden kann. Dieses System schützt mit strengen Regeln einerseits Wildnis und leitet Touristenströme gezielt an Stellen, an denen Menschen Natur erleben und von Rangern unterrichtet werden sollen. Welche Parks Ravens Vorstellung von Wildnis prägten (Glacier, North Cascades, Mount Rainier) fand ich hoch interessant, aber auch ihre Beziehungen zu wenigen Kollegen, die sie besser zu kennen schienen als sie sich selbst. Die Begegnung mit „Fuchs“ dient Catherine Raven als Brennglas, mit dessen Hilfe sie über eine andere Art von Wildnis sinniert, nachdem sie aus der Wildnis in der Nähe von Menschen gewaltsam vertrieben wurde.

Mit Fuchs und Raven treffen zwei Lebewesen aufeinander, die ganz und gar nicht typisch für ihre Spezies sind. Ob Heinrich mit der Eule, Macdonald mit dem Habicht oder Konrad Lorenz mit Graugänsen – Menschen, die in Zweierbeziehung mit einem wilden Tier leben, wirken höchst exzentrisch. Catherine Raven steht ihnen darin nicht nach.

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Die Wissenschaftlerin Catherine Raven lebt in einer kleinen Hütte inmitten der unberührten Landschaft Montanas. Sehr zurückgezogen, Kontakt hat sie nur zu wenigen Menschen. Dafür genießt sie dieses isolierte Einsiedlerleben um so mehr, gibt es ihr doch die Gelegenheit die Tier- und Pflanzenwelt um sie herum zu beobachten. Egal ob kleine, unscheinbare Tiere wie die Spinne die in einer Kammer lebt oder die Elstern, die in einem Baum in der Nähe nisten. Bis ein wilder Fuchs zum ersten Mal um die Hütte streift und von da an regelmässig auftaucht ....

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Hier hat die Autorin ganz klar meine Erwartungen übertroffen. Das ganze Spektrum der Flora und Fauna Nordamerikas erwacht in den Gedanken beim Lesen zum Leben. Lesegenuss und die Möglichkeit, ganz weit weg zu gelangen mittels dieser Geschichte.

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