Der goldene Tod

Ein Fall für Greta Vogelsang

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Erscheinungstermin 04.07.2024 | Archivierungsdatum 30.04.2025

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Zum Inhalt

Ein toter Journalist im Sperrmüll, der blutige Luxus der High Society und die schwelenden Konflikte einer Großstadt. In ihrem zweiten Fall muss Staatsanwältin Vogelsang sich nicht nur ihrer schmerzhaften Vergangenheit stellen, sondern auch gegen die eigenen Leute ermitteln.

Ein kalter Herbstabend in Frankfurt. Greta Vogelsang hat es sich gerade gemütlich gemacht, als es an der Tür klingelt. Es ist Robert Altmann. Er ist in Panik, glaubt verfolgt zu werden – und drückt ihr einen Umschlag in die Hand. Vogelsang aber will von ihrem Ex nichts mehr wissen. Zu schwer wiegt die Erinnerung an das, was sie zusammen erlebt haben. Sie legt den Umschlag weg und versucht den Vorfall zu vergessen. Vergeblich. Denn wenige Tage später gerät sie unfreiwillig in die Räumung eines besetzten Hauses, bei der die Leiche eines Investigativjournalisten gefunden wird. Es ist Altmann. Alles deutet auf Mord hin.

Vogelsang untersucht sofort Altmanns Umschlag. Und findet Hinweise auf eine dubiose Agentur für Luxusevents, die illegal mit wertvollem Wildfleisch handeln soll. Ihr ist schnell klar, dass Altmanns Tod und der Wildtierhandel zusammenhängen. Und dass es zugleich um sehr viel mehr gehen muss. Warum sonst der brutale Mord? Als sie dann noch erfährt, dass der Agenturbesitzer mit einer seltenen Form von Milzbrand im Krankenhaus liegt und um sein Leben kämpft, spitzt sich die Lage dramatisch zu.

Ein toter Journalist im Sperrmüll, der blutige Luxus der High Society und die schwelenden Konflikte einer Großstadt. In ihrem zweiten Fall muss Staatsanwältin Vogelsang sich nicht nur ihrer...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462003468
PREIS 17,00 € (EUR)
SEITEN 256

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Greta Vogelsang ist im Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte der Frankfurter Kriminalpolizei u. a. für Bushmeat zuständig, illegal eingeführtes Wildfleisch, das offenbar aktuell in der Partyszene hipp zu sein scheint. Als bei der Räumung eines besetzten Hauses der Investigativ-Journalist Robert Altmann tot in einem Müllberg gefunden wird, sieht sich Greta einer eigenartigen Verknüpfung gegenüber. Altmann ist ihr Ex aus Studentenzeiten, seit damals noch immer in der Hausbesetzerszene aktiv und hat bereits die unterschiedlichsten krummen Geschäfte aufgedeckt. Kurz vor seinem Tod übergab er Greta eine Speicherkarte zur Aufbewahrung, deren Auswertung Altmann undercover im Milieu zeigt, das illegale Luxuslebensmittel konsumiert. Als wäre die Aufdeckung von Gretas früherer Beziehung zu linken Aktivisten nicht gefährlich genug für ihre Karriere, laufen aktuell Untersuchungen der internen Ermittlung gegen einen Kollegen wegen der Vergabe überteuerter Gutachten. Privat lebt Greta (Mitte 40, Bildungsaufsteigerin, Radfahrerin und Gartenliebhaberin) weiter mit dem finnischen Fast-Rad-Profi Mika und ist aktuell mit der Eingewöhnung ihrer dementen Mutter in ein Pflegeheim belastet. In einem weiteren Handlungsstrang folgen Wackers Leser:innen einem Wilderer im Kongo, der mit der Beschaffung des og. Bushmeats seinen Lebensunterhalt verdient, das im schlimmsten Fall beim Verzehr Listerien oder Milzbrand übertragen wird.

Verglichen mit dem ersten Band, der zu ausufernd Gretas Privatleben zeigte, wirkt die private Verknüpfung Gretas zum Mordopfer Robert Altmann im Fortsetzungsband glaubwürdig und ausgewogen, auch wenn die Überzeugung der Staatsanwältin lebensfremd wirkt, Ereignisse aus dem Jahr 2001 dauerhaft aus ihrem Lebenslauf heraushalten zu können. Ein origineller Plot, der die aufwändige Kooperation verschiedener Dienststellen zeigt.

Handwerkliches
In der ebook-Ausgabe wird aus dem Text direkt ins Personenverzeichnis verlinkt, was ich bei Figuren aus diversen Kommissariaten sehr praktisch finde und in Folgebänden gern beibehalten sehen würde.

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Serieninfo
Band 2 von bisher 2, der ohne Kenntnis des ersten Bandes verständlich ist.

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Dies ist der zweite Teil einer Reihe um die Staatsanwältin Greta Vogelsang, die sich mit den Themen Artenschutz und Umwelt befasst. Nachdem ein alter Freund plötzlich bei Greta Vogelsang aufgetaucht ist, wird dieser ermordet aufgefunden. Der linke Aktivist und Journalist Robert Altmann war hinter Schmugglern von Bushmeat, illegal eingeführtem Fleisch aus Afrika, her. Zusätzlich machen Greta Vogelsang ihre demente Mutter und interne Ermittlungen zu schaffen.

Wie im ersten Band entwickelt sich die Handlung nur langsam und vermittelt dadurch einen realistischen Blick auf die Ermittlungen, die oft schleppend und zeitraubend sind. Zeitgleich erleben die Lesenden die Erschöpfung und innere Zerrissenheit Greta Vogelsangs, die sowohl um ihren ehemaligen Freund trauert, intern gegen einen Kollegen ermitteln soll und ihre Mutter in ein Altenheim bringen muss. Häufig zweifelt sie an ihrer Berufswahl, wird an tragische Ereignisse aus der Vergangenheit erinnert und will doch immer das Beste für ihre Fälle geben. Dem Autor ist es dabei sehr gut gelungen, sie menschlich, nahbar und verletzlich darzustellen. Der Fall selbst ist gar nicht so spannend und überraschend. Es ist eher der Weg zur Aufklärung, das Thema Bushmeat und die handelnden Figuren, die das Buch interessant und lesenswert machen. Ich würde auch einen dritten Teil gern wieder lesen.

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"Der goldene Tod" von Florian Wacker ist bereits der zweite Krimi rund um die Frankfurter Staatsanwältin Greta Vogelsang, die sich mit der Aufklärung von Straftaten im Bereich Umwelt und Artenschutz befasst. Diesmal allerdings hat sie es gleich mit zwei, eigentlich mit drei, Fällen zu tun: Robert Altmann, Ex-Lover und militanter Linker, übergibt ihr heimlich ein Kuvert mit brisanten Informationen. Wenig später wird er ermordet im Sperrmüll hinter einem besetzten Haus aufgefunden.

Der zweite Fall ist nicht weniger brisant, werden sie und ihr Kollege doch von ihrem Vorgesetzten beauftragt, heimlichen Ermittlungen gegen Oberstaatsanwalt Richard Wassermann-Schlotz anzustellen. Der steht im Verdacht, in unsaubere Geschäfte verwickelt zu sein.

Gleichzeitig stirbt der egozentrische Geschäftsmann Marc Bretone nachdem er auf seiner Geburtstagsparty ein mit Blattgold überzogenes Steak gegessen hat, an einer Vergiftung mit Milzbrand besser bekannt als Anthrax. Niemand kann sich zunächst erklären, wo er sich mit diesem gefährlichen Bazillus angesteckt hat.

Ob und wie die drei Handlungsstränge zusammenhängen, kann man in diesem fesselnden Krimi lesen.

Daneben muss ich Greta noch um ihre demente Mutter kümmern. Alles in allem balanciert Greta Vogelsang am Rande eines Burnout, denn der Mord an Robert Altmann geht ihr näher als sie es vermutet hat, denn die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit.

Meine Meinung:

Dem Vernehmen nach beruht dieser Krimi auf wahren Vorfällen, die vor einiger Zeit die Frankfurter Staatsanwaltschaft erschüttert haben. Als Österreicherin habe ich davon nicht mitbekommen, dafür einen spannenden Krimi gelesen. Interne Ermittlungen sind für niemanden angenehm. Weder für die Ermittler noch für den ins Visier geratenen oder die Behörde.

Zunächst einmal ist mir der Schmuggel mit illegal eingeführtem Fleisch afrikanischer Wildtiere nicht bekannt gewesen. Nun ja, die Dekadenz und Geschäftemacherei kennt wohl keine Grenzen. Es wird schon etwas Wahres dran sein, denn auch in Wien gibt es das eine oder andere Lokal in dem man exotische Speisen konsumieren kann. Woher die Zutaten kommen? Keiner weiß es und will es vermutlich auch gar nicht wissen. Ich halte mich lieber an österreichisches Fleisch. Der Schmuggel mit bushmeat scheint ein lukrativer Job zu sein, wobei die afrikanische Jäger davon am wenigsten haben. Obwohl das Risiko beim Schmuggeln erwischt zu werden, nicht allzu groß ist, sind die Gewinnmargen riesig.

Wie schon im ersten Fall („Spur der Aale“) entwickelt sich der aus Sicht der Staatsanwaltschaft verfasste Krimi nur langsam und kommt ohne quietschende Reifen bei Verfolgungsjagden aus. Das bedeutet aber nicht, dass beim Lesen Langeweile aufkommt. Im Gegenteil! Wir dürfen hinter die Kulissen der Arbeit der Staatsanwälte blicken. Der Leser ist den Staatsanwälten immer einen Schritt voraus. Trotzdem ist für Spannung gesorgt. Wie heißt es so schön? „Der Weg ist das Ziel“. Das ist auch hier der Fall. Es ist eher der Weg zu Aufklärung, das Thema bushmeat und korrupte Behördenvertreter, die für Spannung im Krimi sorgen.

Greta Vogesang balanciert am Rande eines Burnout, denn der Mord an Robert Altmann geht ihr näher als sie es vermutet hat, denn die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit. Auch die Belastung durch ihre demente Mutter ist heftig, denn mehrmals muss Greta sie, gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Mike und ihrem Vater, in der Stadt suchen. Wir lernen nicht nur die toughe Staatsanwältin kennen, sondern eine Frau, die an ihrem Job zweifelt. Das macht sie sehr menschlich.

Die Samen für einen dritten Fall ist auch schon gelegt, denn Mikes Schwester, die in einer Firma arbeitet, die sich mit industrieller Produktion von Wasserstoff arbeitet, kommt unverhofft zu Besuch.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem, von einem wahren Ereignis inspirierten, Krimi 5 Sterne.

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Gerade hat es sich Greta Vogelsang gemütlich gemacht, da klingelt es an der Tür. Es ist Robert Altmann, er ist in Panik und glaubt verfolgt zu werden. Er ist ihr Ex und er drückt ihr einen Umschlag in die Hand. Da sie nichts mehr mit ihm zu tun haben will legt sie den Umschlag weg. Am liebsten würde sie den Vorfall vergessen. Doch einige Tage später gelangt sie in die Räume eines besetzten Hauses. Jetzt untersucht sie den Inhalt des Umschlages und findet einen Hinweis auf eine Agentur für Luxusevents, die illegal mit wertvollem Wildfleisch handelt. Nun erkennt sie die Zusammenhänge. Die Lage spitzt sich zu, als sie erfährt, dass der Besitzer der Agentur mit einer seltenen Form von Milzbrand im Krankenhaus liegt. Dies ist der zweite Band um die Frankfurter Staatsanwältin Greta Vogelsang. Sie befasst sich vorwiegend mit Umweltkriminalität. In dieser Geschichte ist sehr viel Frankfurter Realität verarbeitet. Dies macht die Geschichte spannend und interessant. Als Leser hat man mehr Informationen als die Ermittler, doch verraten wird dadurch nichts. Gefallen hat mir, dass Greta Vogelsang eine Protagonistin mit Ecken und Kanten ist. In der Geschichte steht die Arbeit der Staatsanwaltschaft im Vordergrund und nicht die der Ermittler. Ein grandioses Buch das ich sehr empfehlen kann.

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Spannung gepaart mit Lokalkolorit

„Der goldene Tod“ von Florian Wacker ist nach „Die Spur der Aale“ der zweite Fall für Staatsanwältin Greta Vogelsang vom Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte, der in Frankfurt/M. und Umgebung verortet ist. Der Krimi überzeugt mit einem originellen Plot und einer Menge Spannung. Worum geht es?
Greta wird von ihrer Vergangenheit eingeholt, als eines Tages ihr Ex Robert Altmann vor der Tür steht und ihr einen Umschlag in die Hand drückt. Er fühlt sich verfolgt. Kurz darauf wird seine Leiche gefunden. Er wurde brutal ermordet.
Altmann war investigativer Journalist und einer Agentur auf der Spur, die mit sogenanntem Bushmeat handelt, illegal importiertes Fleisch von Wildtieren, vorwiegend aus Afrika. Ein Fall, in den auch ein Oberstaatsanwalt verstrickt zu sein scheint.
Florian Wacker hat seinen Kriminalroman packend inszeniert. Neben dem eigentlichen Kriminalfall und markanten Schauplätzen, vermittelt der Autor interessante Einblicke in die Arbeitsweise eines internationalen Schmuggelnetzwerks.
Da ich selbst im Rhein-Main-Gebiet lebe, sind Krimis mit diesem Schauplatz immer etwas Besonderes für mich. Gerne werde ich auch die Fortsetzung lesen, so es denn eine geben wird.

Fazit: Fall Nr. 2 für Greta Vogelsang. Noch besser, spannender als der Vorgänger.

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Greta Vogelsang ist zurück. In ihrem 2. Fall wird sie von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt, die sie lieber vergessen wollte und über die sie seit Jahren Stillschweigen bewahrt. Ihr ehemaliger Freund und Ex, der Journalist Robert Altmann, sucht sie überraschend auf und übergibt ihr aufgeregt einen Umschlag. Vogelsang aber will weiterhin nichts mehr mit ihrer Vergangenheit zu tun haben und legt den Umschlag weg. Einige Tage später wird sie zu einem besetzten Haus gerufen. Eher zufällig wird ein Toter dort im Garten gefunden. Beim Anblick der Leiche schrickt sie zurück - es handelt sich um Robert Altmann. Dieser Schock lässt sie von nun an nicht mehr los und sie beginnt, zusammen mit ihren Kollegen, zu ermitteln. In dem Umschlag findet sie Hinweise auf eine Event-Agentur auf Luxusniveau, bei deren Parties illegal eingeführtes Wildfleisch serviert wird. Greta wird klar, dass es einen Zusammenhang geben muss.
Ein spannender Fall. Sehr zu empfehlen!

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