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Vielleicht hat das Leben Besseres vor
Roman
von Anne Gesthuysen
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Erscheinungstermin 07.11.2024 | Archivierungsdatum 02.08.2025
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Zum Inhalt
Eine junge Pastorin am Niederrhein, eine Mutter, die unermüdlich für ihr Kind kämpft, und eine Dorfgemeinschaft, die Schicksal spielt: Anne Gesthuysens neuer Roman ist da!
In der kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein laufen die Vorbereitungen für das jährliche Spargelfest auf Hochtouren. Während die Zelte aufgebaut werden und der Chor rund um Ottilie Oymann über »diskriminierungssensible Sprache« in alten Liedtexten streitet, hat die Pastorin Anna von Betteray ganz andere Sorgen. Raffaela, ein Mädchen, das seit einem Unfall geistig behindert ist, liegt im Koma. Sie wurde bewusstlos aufgefunden, niemand weiß, was passiert ist. Umso mehr brodelt die Gerüchteküche. Wurde das Mädchen Opfer einer Gewalttat? Stecken Drogendealer oder Spargelstecher dahinter?
Die Polizei folgt den spärlichen Spuren, das Dorf ermittelt eifrig mit. Auch ihre eigene Familie bereitet Anna Kummer: Ihre Schwester Maria kämpft mit ihrer Sucht und Ängsten, ihr Neffe Sascha sucht nach Halt, und ihre Mutter versucht ständig, sie zu verkuppeln. Als unvorhergesehene Ereignisse die Familien zusammenbringen, zeigt sich: Hoffnung kann blühen, wenn man es am wenigsten erwartet.
Voll psychologischem Feingefühl und mit hinreißendem Witz erzählt Anne Gesthuysen von Schuldgefühlen und Mutterliebe, der Kraft einer Gemeinschaft und einem Leben, das endlich gelebt werden will.
Eine junge Pastorin am Niederrhein, eine Mutter, die unermüdlich für ihr Kind kämpft, und eine Dorfgemeinschaft, die Schicksal spielt: Anne Gesthuysens neuer Roman ist da!
In der kleinen Gemeinde...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462054095 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 400 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Da ich noch keinen Roman von Anne Gesthuysen gelesen habe, war ich gespannt. Und letzten Endes enttäuscht. Die Beschreibung der Personen sind stereotypisch, das Lokalkolorit des Niederrheins schematisch wiedergegeben, Alles ist irgendwie schablonenhaft und vorhersehbar. Der leichte, humorvolle Schreibstil und das Thema haben das Buch für mich nicht retten können.
"Vielleicht hat das Leben besseres vor" von Anne Gesthuysen ist die Fortsetzung ihres Romans "Wir sind schließlich wer" aber durchaus lesbar ohne den ersten Band zu kennen.
Die Autorin nimmt uns erneut mit an den Niederrhein in die Gemeinde Alpen, wo sich rund um die Pastorin Anna von Betteray wieder einiges ereignet was die Dorfbewohner ordentlich auf Trab hält.
Humorvoll, klischeehaft und mit viel Lokalkolorit geschrieben, gelingt es Anne Gesthuysen auch sehr ernste Themen locker und bildhaft zu erzählen, das Leben in der Dorfgemeinschaft authentisch rüberzubringen und den Leser gut zu Unterhalten. Mir hat das Buch wieder großen Spaß gemacht!
Ich mag diesen typischen rheinischen Humor von Frau Gesthuysen. Wie sie die dörfliche Idylle mit Tratsch und Klatsch einfängt, trifft bei mir auf große Begeisterung. Leider konnte ich mich mit der Hauptperson, um die sich diese Geschichte dreht, überhaupt nicht identifizieren.
Für mich waren es insgesamt doch zu viele Unglücke und Zufälle auf eine Person fixiert. Da ich insgesamt trotzdem gut unterhalten wurde und es einen gewissen Spannungsbogen gibt, würde ich noch großzügige drei Punkte vergeben.
In der Gemeinde Alpen wird ein beeinträchtigtes Mädchen gefunden, bewusstlos , keiner weiß, was passiert ist. So beginnen im Dorf die Mutmaßungen, denen die Pfarrerin Anna, die mit der Mutter des Kindes auf eine gemeinsame Jugend zurückblicken kann, entgegen treten möchte.
Anne Geesthuysen lässt, wie auch in dem vorhergegangenen Roman, kein Klischee aus, Alles wird angesprochen, was in in unserer Gesellschaft
relevant ist. Sie lässt kein Thema aus, aber auch keines. Das versucht sie mit einem etwas fragwürdigen, bemühten Humor zu würzen.
Jedesmal, wenn ein neuer Roman von ihr kommt, lese ich ihn, in der Hoffnung, dass sie irgendwann doch wieder heran reicht an ihre beiden ersten Romane, aber jedesmal kommt die Enttäuschung. Ich werde das Buch trotzdem einkaufen und auch bedingt weiterempfehlen, weil ich weiß, dass es dennoch viele Leserinnen gibt, die immer wieder begeistert sind von ihren Themen.
"Typisch Gesthuysen!" beschreibt die Geschichte rund um die Pastorin, die mit ihrer Familie am Niederrhein lebt, wohl ganz gut. Denn wenn man sich bei Anne Gesthuysen auf eines verlassen kann, dann ganz sicher, dass sie wunderbar erzählen kann. Obwohl ich den Vorgänger der Geschichte nicht gelesen habe, habe ich mich sofort zurechtgefunden. "Vielleicht hat das Leben besseres vor" ist die perfekte Mischung aus Lokalkolorit, Familiengeschichte und Dorfklatsch- und Tratsch, die einem ein verregnetes Herbstwochenende versüßt und einen beim Lesen tief in den Lesesessel sinken lässt. Wunderbar!
Eine gelungene Fortsetzung rund um Pastorin Anna und ihre eigenwillige Familie samt der originellen Nachbarn und Freunde. Keine heile Welt , doch ein Buch mit positiver Grundstimmung, humorvoll, mit liebevoll gezeichneten Charakteren . Herzlich, launisch, einfach gelungen.
Am Anfang liest sich das Buch fast wie ein Kriminalroman. Wurde an Raffaela ein Verbrechen verübt? Das Mädchen wurde dem Anschein nach in einen Wassergraben geschubst. Seitdem liegt sie im Koma, wäre fast ertrunken. Kommissar Volker Janssen ermittelt in alle Richtungen.
Anna, die Pastorin ist der Mittelpunkt des Dorfes und auch ihrer etwas schrulligen und eigensinnigen weiblichen Verwandtschaft. Als sie und Volker sich näherkommen, wird auch Anne in den Fall um die geistig behinderte Raffaela hineingezogen.
Das neue Buch von Anne Gesthuysen hat mich in keiner Weise abgeholt. Konstruktionen sind unglaubwürdig und klischeehaft. Für mich tümpelte die Geschichte eher an der Oberfläche und ging nicht ans Herz.
Die anderen Bücher der Autorin haben mir immer gut gefallen und ich habe sie gerne gelesen Vom neuen Buch bin ich jetzt doch etwas enttäuscht.
Dies war mein erstes Buch der Autorin Anne Gesthuysen und während ich die Geschichte teilweise sehr schön fand, hat sie mich doch nicht so wirklich überzeugen können. Der Titel hat mich gecatcht, der Klappentext klang für mich auch nach einer schönen Herbstlektüre - Dorfleben, Drama und Familiengeschichten. In der Umsetzung hat es mir dann genau an diesen Punkten leider gefehlt. Die einzelnen Kapitel, obwohl immer sehr schön betitelt, waren für mich manchmal nicht zusammenhängend genug, die Übergänge nicht flüssig. Auch die Geschichte um das im Koma liegende Mädchen hat für mich eigentlich nur im letzten Drittel des Buches so wirklich ihren Platz gefunden. Für meinen Geschmack hat die Autorin versucht zu viele Themen abzudecken und konnte deswegen nicht so wirklich in der von mir gewünschten Tiefe auf die verschiedenen Situation eingehen. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, die warme Schreibweise hat mir gut gefallen.
Ein sehr einfühlsamer aber auch mit viel Humor gespickter Roman über das Leben mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen- nicht nur in einer Hinsicht.
Eine dörfliche Idylle mit Klatsch und Tratsch, der typisch rheinische Humor der Autorin, das ist schon unterhaltsam.
Wer die Bücher von Anne Gesthuysen kennt, dem werden die Hauptpersonen aus "Vielleicht hat das Leben besseres vor" bekannt vorkommen. Die junge Pastorin Anna von Betteray, ihre Schwester Maria, deren Sohn Sascha und Großtante Ottilie Oymann sind bereits im Roman "Schließlich sind wir werden" aufgetaucht. Warum man diesen Roman nicht als Fortsetzung ausweist ist mir schleierhaft. Stattdessen erfahren wir erneut, dass die Gemeindeekretärin Frau Erbs neugierig und der Postbote Martinchen schwul ist. Auch das Kriminalkommissar Volker Janssen ein Auge auf Anna geworfen wird erneut erzählt. So wird die Handlung unnötig wiederholt, was schade ist, da die Geschichte um Heike und ihre geistig behinderte Tochter Raffaela spannend ist.
Für mich waren es insgesamt doch zu viele Unglücke und Zufälle auf eine Person fixiert.
Auch dieser Roman spielt am unteren Niederrhein und wir treffen auf 'die üblichen Verdächtigen'.
Wir lesen von Anna und ihrem Neffen und auch von Heike, einer ehemaligen Mitschülerin von Anna. Ihre Tochter ist durch einen unglücklichen Unfall behindert, die Ehe ist zerbrochen. AG schreibt teilweise gewohnt 'flapsig', aber so kennt man es.
Ein Roman zum Nachdenken - aber auch zum Schmunzeln.
Ich liebe es, wie Anne Gesthuysen leicht und humorvoll aus dem Leben der Pastorin Anna erzählt. Ihren Kosmos aus schrulligen und liebenswerten Figuren muss man einfach mögen. Doch durch die Geschichte von Raffaela und den undurchsichtigen Umständen, durch die sie nun im Koma liegt, wird die Geschichte auch zum Krimi und hält den Leser in Atem.
Hier gibt es einfach alles, was die Leseratte in mir sich bei einem Buch wünscht: Humor und Spannung, ein wenig Liebe und ein bisschen Tragik und jede Menge liebenswerte Menschen
Wie immer war es mir von Anfang bis Ende eine Freude dieses Buch zu lesen. Freue mich schon auf weitere Geschichten.
Anna ist Pastorin in einem kleinen Ort am Niederrhein. In dem Roman geht es um familiäre Dramen, Dorftratsch und Beziehungen. Ein gut geschriebener Roman, der mich aber mit vielen Fragen zurück gelassen hat. Daher hoffe ich auf einen weiteren Band.
"Wir sind schließlich wer" - so der Titel des Vorgängerbuches von Anne Gesthuisen über die Familie von Betterey im niederrheinischen Alpen. Mit feinem Humor und viel Lokalcolorit wird die Geschichte um die junge, wenig gesellschaftskonforme Pastorin Anna von Betterey nun weiter geschrieben. Die muss sich weiterhin nicht nur vor ihrer kleinen Gemeinde behaupten, sondern auch innerhalb ihrer dünkelhaften Adelssippe, wo man sich stetig bemüht, trotz gravierender Krisen den äußeren Schein aufrecht zu erhalten. Unterstützt wird Anna mittlerweile von einem kleinen illustren Kreis von Freunden aus dem Ort und nichtzuletzt auch von ihrer hochbetagten, aber sehr lebensklugen und -lustigen Großtante Ottilie, die bei aller Tragik immer wieder für viel Situationskomik sorgt. Denn die Protagonisten der Geschichte stehen vor so mancher Herausforderung...
Das Buch lebt von der treffenden Schilderung der Charaktere wie auch vom niederrheinischen Lokalcolorit, in dem die Auorin ihre Figuren verortet, ist dabei aber sehr authentisch und weit entfernt davon, zu vermitteln, alle persönlichen Krisen ließen sich allein mit einem "Elführken", dem Schnäpschen am Morgen, lösen. Vielleicht ist das eher symbolisch zu sehen, denn mit der nötigen Distanz verliert so manche Situation ihre Schärfe und lässt den Blick auf neue Wege zu - denn das Leben hat ja vielleicht noch Besseres vor.
Es geht interessant weiter mit Anna, der Pastorin aus "Wir sind schließlich wer", ihrer aufgrund ihrer adligen Herkunft mit einem Standesdünkel versehenen Mutter und ihrer alkoholkranken und problembehafteten Schwester Maria.
Doch im Zentrum steht diesmal Marias gute Freundin Heike, deren Tochter Raffaella in einem Graben liegend aufgefunden wurde und im Koma liegt. Anna wurde als Notfallseelsorgerin zu ihr ins Krankenhaus gerufen. Es stellt sich die Frage, ob Raffaella einen Unfall hatte oder ob sie angegriffen wurde. Die Polizei ermittelt, und auch Anna versucht, Heike zu helfen und herauszufinden, was passiert ist.
Dabei kommt Heikes traurige Geschichte zutage, in der eine einzige Sekunde das Leben ihrer Tochter für immer verändert und ihre Familie zerstört hat...
Traurige Geschichte, keine leicht verdauliche Thematik. Aber sehr gut geschrieben und äußerst realistisch dargestellt. Wunderbar gezeichnete und sehr glaubwürdige Haupt- und Nebenfiguren (großartig, dass die zum x-ten Mal verheiratete Großtante Ottilie auch wieder dabei ist!).
Hoffentlich werden noch weitere Titel um Pastorin Anna und ihre Familie folgen!
Anne Gesthuysen schafft es wieder einmal, eine Familiengeschichte zu erzählen, die einfach Spaß macht zu lesen. Man merkt ihr die Liebe zu ihren Protagonisten an, egal ob Zwei- oder Vierbeiner. Eine Tante Ottilie wünscht man sich in jeder Familie. Die Spannung kommt auch nicht zu kurz, es bleibt bis zum Schluss offen, ob es einen Schuldigen gibt oder nicht.
Man kann "Vielleicht hat das Leben Besseres vor" unabhängig von Bd. 1 lesen, aber ich würde jedem empfehlen "Wir sind schließlich wer" auch zu kaufen oder sich auszuleihen.
Ein kleines Dorf sm Niederrhein. Raffael wurde bewusstlos aufgefunden und liegt danach im Koma. Niemand weiß was passiert ist. Die Polizei hat nur spärliche Informationen und das jährliche Spargelfest steht an.
Endlich gibt es ein Wiedersehen mit Pastorin Anna und ihrer illustren Familie und Nachbarschaft. Wieder dreht es sich im Roman um ein Verbrechen, allerdings steht dieses nicht im Mittelpunkt. Dort haben sich nämlich bereits all die skurillen, witzigen und nervigen Charaktere versammelt, die wir bereits im vorigen Roman kennenlernen durften. Sei es die neugierige Frau Erbs, der herzensgute, aber naive Postbote Martinchen, Annas kontrollsüchtige Mutter oder ihre rüstige Großtante Ottilie. Nicht zu vergessen natürlich Freddy, der heimliche Star des Buches, der diesmal sogar eine Freundin bekommt. Und damit das regelmässige Auftauchen von Hauptkommissar Volker, den Anna mehr als sympathisch findet, gerechtfertigt ist und das Buch nicht einfach nur übliche Romanze oder Familiengeschichte liefert, gibt es auch diesmal einen Vorfall, der aufzuklären ist. Die behinderte Raffaela wird schwerverletzt aufgefunden, und schon bald brodelt die Gerüchteküche im Dorf: war es tatsächlich ein Unfall oder wurde sie gar angegriffen, und ist der anonyme Anrufer, der sie gefunden hat, nicht vielleicht sogar der Täter? Mit viel Feingefühl unterstützt Anna bei den Ermittlungen, und gerät dabei auch selbst mehrfach in den Fokus der neugierigen Nachbarn: was weiß sie, und ist sie nun endlich mit Volker zusammen? Die detailreiche Handlung enthält sehr viele Nebenschauplätze, die das Buch bereichern und das Lesen, auch wenn es manchmal um sehr ernste Themen geht, zu einem echten Vergnügen machen.
Fazit: es geht um Familie, Schuld und Verantwortung - trotzdem verliert das Buch nie seine positive Ausstrahlung.
Anna ist Pastorin und zudem auch Notfallseelsorgerin. Sie wird an das Krankenbett von Raffaela gerufen. Die liegt im Koma und niemand weiß warum. Raffaela ist behindert. Das bedeutet, dass sie nicht den Maßstäben der Menschen um sie herum entspricht. Ihre Mutter kümmert sich rührend um sie. Dabei vergisst sie ihre eigenen Bedürfnisse.
Anna liebt ihren Job. Sie ist Pastorin in einer Kleinstadt am Niederrhein. Dass sie auch noch als Notfallseelsorgerin tätig ist, war für sie bisher kein Problem. Bisher. Das änderte sich schlagartig, als sie an das Krankenbett von Raffaela gerufen wurde. Dort saß die Mutter der Patientin mit einem Rosenkranz in ihren Händen. Völlig verzweifelt.
#VielleichthatdasLebenBesseresvor war mein erster Roman, den ich von dieser Autorin las. Er entführt mich an den Niederrhein. Dabei ist es nicht nur in dieser Gegend üblich, dass Klatsch und Tratsch von aufmerksamen Nachbarn als Ersatz von Tageszeitung und Nachrichten aus Funk und Fernsehen gibt. Etliche Charaktere finden sich hier zusammen und nicht alle waren mir sympathisch. Das ist aber auch nicht wichtig. Für mich tatsächlich von elementarer Bedeutung ist die Frage, wie in diesem kleinen Ort mit behinderten Menschen umgegangen wird.
Das Buch hat mich nicht nur gut unterhalten. Es zeigte mir auch, dass die Autorin nicht oberflächlich mit dem Thema umging und gefühlvoll auf die Probleme und Sorgen der Angehörigen von Behinderten einging. Meine Empfehlung zum Lesen des Buches gilt daher uneingeschränkt. #NetGalleyDE
Das Leben in einem Dorf ist so ziemlich alles - nur wenig idyllisch... Alpen am Niederrhein, die Heimat der evangelischen Pastorin Anna von Betteray, ist Schauplatz eines Unglücks. Die junge Raffaela scheint Opfer eines Angriffs geworden zu sein und liegt im Koma. Der Dorfklatsch hat so manchen Täter im Visier. Anne Gesthysen erzählt erneut über das Leben in einem Dorf, und ja, so ist es. Eng und überschaubar, kontrollierend, aber auch hilfreich. Zum Verständnis der Geschichte wäre es gut, die vorangegangen Bücher gelesen zu haben. Insgesamt eine wirklich gelungene Erzählung, und, ohne zuviel zu verraten zu wollen, es ist nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch nicht in einer Dorfgemeinschaft. Klare Leseempfehlung.
Pastorin Anna von Betteray bekommt es in ihrer kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein mit einigen Problemen zu tun, in denen sie schlichtend eingreifen soll. Auch in ihrer Familie brodelt es. Ihre Schwester Marie ist beinahe ein Dauergast in der Suchtklinik und ihr Sohn Sascha wächst bei Anna auf. Als die behinderte Tochter von Heike Müller verletzt und ohne Bewusstsein in einem Graben gefunden wird, drängen die behandelnden Ärzte auf weitere Untersuchungen. Da die Mutter die Zustimmung verweigert, wird die Pastorin um Hilfe gebeten. Das ruft auch den LKA-Beamte Volker Janssen auf den Plan, der auch ein persönliches Interesse an Anna hat. Die Gerüchteküche brodelt in Alpen.
Das Cover zeigt die Pastorin mit ihrem Hund und gefällt mir sehr gut. Die Protagonisten sind teilweise aus dem 1. Teil dieser Reihe bekannt. Auch ohne Vorkenntnisse lernt man sie nach und nach kennen. Da sind dann auch die neugierigen Dorfbewohner, die überall etwas aufschnappen und noch etwas dazu dichten. So richtig aus dem Leben gegriffen. Die Geschichte um die behinderte Raffaela wird mit einigen Rückblicken erzählt und ist tragisch und berührend.
Die Autorin hat es geschafft mich mit ihrem Roman einzufangen. Eigentlich gehört das Buch absolut nicht in meine Lieblingsgenre. Ich hatte aber viel Freude beim Lesen.
Die Geschichte ist absolut glaubwürdig, die Charaktere sind großartig. Ich glaube jeder Leser wird sich, seine eigene Familie oder Freunden und Bekannten in der Geschichte wiederfinden.
Bestimmt nicht mein letzter Roman der Autorin.