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Mission Road
von Ron Corbett
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Erscheinungstermin 17.02.2025 | Archivierungsdatum 22.02.2025
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Zum Inhalt
Diamanten im Wert von mehreren Millionen Dollar sind aus der De Kirk Mine verschwunden und Gerüchten zufolge sind sie irgendwo abseits der Mission Road vergraben, einem alten Holzfällerpfad außerhalb...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783910918160 |
PREIS | 17,00 € (EUR) |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
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„Mission Road“ schließt in der Frank-Yakabuski -Serie unmittelbar an den zweiten Band „Cape Diamond“ an, der im fiktiven kanadischen Springfield spielt. Darin ermittelte der Senior Detective der RCMP zum Tod des ermordeten Bandenchefs Augustus Morrissey auf Basis der Vorgeschichte zweier verfeindeter Banden. Yakabuski, der zuvor Undercover für die Sûreté du Québec arbeitete und mehrere Kriegseinsätze in Bosnien hinter sich hat, hielt sich bisher für hart im Nehmen. Die Ereignisse im dritten Band verschlagen jedoch selbst ihm die Sprache; denn im Windschatten eines spektakulären Rohdiamanten-Raubs im Umfeld der De Kirk Mines fallen die Todesopfer wie die Domino-Steine.
Frank und seine Kollegin Donna Griffin ermitteln im Fall eines an der Mission Road vermissten Mathemathik-Studenten. Für die Ermittler verblüffend verfügte Jason McAllister über eine Karte des Bereichs, in dem die Diamanten-Räuber unmittelbar nach der Tat innerhalb von 14 Minuten hre Beute versteckt oder weitergaben haben können. Seine Karte ähnelt zwar der aufgrund von Überwachungsvideos erstellten „Schatzkarte“, mit der die RCMP arbeitet, McAllister hat sie allerdings selbst berechnet und in den Sozialen Medien geteilt. Während nun unterschiedlichste Schatzsucher auf der Spur der Diamanten nach Springfield pilgern und ihr Zelt an der Mission Road aufschlagen, muss sich Yakabuski weiter mit dem Bandenkrieg im Ort befassen, der damaligen Entführung von Grace Dumont (aus der Métis-Clique) und Franks zunehmender Angst um seine Schwester Trish, die ausgerechnet mit dem Anwalt der Shiner-Bande Tyler Lawson verheiratet ist. Da von dem Überfall nur 5 Personen gewusst haben sollen, lauert Yakabuski nun auf die Entlassung von Sean Morissey aus der Haft …
Fazit
Ron Corbett erzählt von Yakabuskis spektakulärem Fall, indem er von Orten und Personen jeweils einen Bogen zur Vorgeschichte schlägt. Dieses Ausholen zurück zur Vorgeschichte erinnert mich an das Erzählen legendärer Abenteuer am Lagerfeuer, wenn man alle Zeit der Welt hat, bis das Feuer heruntergebrannt ist. Wir hören vom Aufwachsen in Armut oberhalb der nördlichen Wasserscheide und erfahren u. a. von Franks Sozialisation durch einen Trapper der Ojibwe und seine Prägung als Ex-Soldat. Ron Corbetts Frank-Yakabuski-Serie besticht durch die Persönlichkeit seines erfahrenen Ermittlers, der sich vermutlich einen ruhigeren Job vorgestellt hat, als er sich für die Stelle im abgelegenen Springfield bewarb.
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Serieninfo: Band 2 von bisher 4
2 und 3 sollten in der angegebenen Reihenfolge gelesen werden.
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Tödliche Schnitzeljagd;
Weder der Autor noch seine Buchreihe um Frank Yakabuski waren mir bisher ein Begriff. Dies ist bereits der dritte Fall und ein Einstieg in die Reihe war mir problemlos möglich. Es geht sofort zur Sache, man wird direkt zu Beginn mit Informationen und Handlung überhäuft, kann aber alles gut einordnen. Das spricht für den klaren Schreibstil des Autors und die ausgewogene Dosierung der Handlung. Die Charaktere und das Setting sind eigenwillig, es werden einige Stereotype und Vorstellungen erfüllt, die man von dem naturnahen Landleben einer nicht besonders erfolgreichen Kleinstadt hat. Das Diamantenfieber und die Jagd nach dem Diebesgut wird hervorragend beschrieben, ebenso wie die Folgen von Gier und Neid. Es gibt viel Action, aber auch jede Menge unterschwelligen Humor. Mir gefällt gut, wie immer neue Schichten zum Vorschein kommen und sich die Allianzen der Jäger verschieben und sich ihre Zahl langsam lichtet. Ich war sehr gut unterhalten und empfand die Handlung als sehr interessant. Etwas schade, dass wenig Frauen im Buch vorkommen, aber trotzdem bekommt es volle fünf Sterne von mir.
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Der dritte Teil der Reihe um den kanadischen Cop Frank Yakabuski beginnt nahezu unmittelbar an das Ende des Vorgängerbands. Auf dem Flughafen von Springfield, einer fiktiven Großstadt im Norden Kanadas, wurde ein Frachtflugzeug mit ungeschliffenen Diamanten im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar ausgeraubt. Offenbar sind zwei lokale Verbrecherbanden involviert, die Polizei hat Grund zur Annahme, dass sich die Diamanten noch vor Ort befinden. Das macht auch die Runde in der Öffentlichkeit und ruft harmlose wie kriminelle Schatz Jäger auf den Plan. Die ersten Morde geschehen. Die Polizei in Springfield gerät in die Defensive, vor allem, als zwei gefürchtete Gangster und Killer sich am Geschehen beteiligen.
"Mission Road" kann die gelungene Reihe adäquat fortführen. Die Ereignisse spitzen sich zwar immer mehr zu und auch Frank Yakabuski wirkt hier etwas getriebener, er kann den hohen Blutzoll kaum verhindern, dennoch bleibt der hartgesottene Cop weiterhin der Fels in der Brandung. Autor Ron Corbett überzeugt mit einer harten Geschichte von Gewalt und Habgier, bei der vor allem positiv auffällt, dass er den zahlreichen Figuren Aufmerksamkeit schenkt und Konturen verschafft. Zudem hält Corbett das Tempo und die Spannung bis zum unvermeidlichen Showdown aufrecht. Eine klare Leseempfehlung, aber unbedingt auch den Vorgänger lesen.