Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss
Kriminalroman | Ein Amsterdam-Krimi zum Wohlfühlen
von Amy Achterop
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Erscheinungstermin 29.03.2023 | Archivierungsdatum 27.10.2024
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Zum Inhalt
Der erste Fall für die Hausboot-Detektei. Fünf notorische Pechvögel ermitteln in Amsterdam.
Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin suchen noch nach ihrem Platz im Leben. Und finden ihn auf einem alten Hausboot, wo sie eine Detektei gründen, um sich den Fällen zu widmen, auf die die Polizei keine Lust hat.
Auf dem Deck bauen sie Tomatenpflanzen an, genießen die Amsterdamer Grachtenidylle im Liegestuhl, trinken an trüben Tagen Irish Coffee mit viel Whiskey und ordentlich Sahne und schauen zusammen alte Miss Marple-Filme. Die Hobby-Detektive sind also bestens vorbereitet für ihren ersten Auftrag, der sie in die Gastro-Szene der Stadt führt, wo ein kulinarischer Wettstreit zwischen zwei Sterneköchen entbrannt ist. Die Detektei soll ein Rezept ausspionieren, als plötzlich eine Wasserleiche gefunden wird: ausgerechnet der berühmte Sommelier Henk Perenboom. Welche Verbindung gibt es zwischen den drei Feinschmeckern, und wer täuscht wen? Fest steht jedenfalls: Gemeinsam schlagen sich die Detektive gar nicht schlecht.
Der erste Wohlfühl-Krimi mit der Amsterdamer Hausboot-Detektei
Der erste Fall für die Hausboot-Detektei. Fünf notorische Pechvögel ermitteln in Amsterdam.
Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin suchen noch nach ihrem Platz im Leben. Und finden ihn auf einem alten...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596706709 |
PREIS | 13,00 € (EUR) |
SEITEN | 352 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Wegen einer abfälligen Bemerkung über ihre leicht geistig behinderte Schwester Isa legt Maddie einen pensionsreifen Grundschulrektor aufs Kreuz – und verliert prompt ihre Stelle als Krav Maga Trainerin, weil sie damit gegen das Ethos der Selbstverteidigungstechnik verstoßen hat. Nach dem Gerichtsverfahren in Amsterdam wird die nun arbeitslose Maddie vom ehemaligen Kriminalkommissar Arie angesprochen, der gemeinsam mit „Leuten wie ihr“ eine Detektivagentur gründen will. Auch Arie hat seinen Job verloren, nachdem er seinen Kollegen mit seiner Frau erwischte und den Konkurrenten mit der Dienstwaffe bedrohte. Arie verfügt über das Hausboot Lakshmi, einen Neufundländer und exakt null Kapital für eine Existenzgründung in Zeiten der weltweiten Pandemie. Sein Team dagegen kann sich sehen lassen: Jack Addington ist ein kluger Kopf und begnadeter Tüftler, der vollbärtige Jan van Dijk hat ebenfalls seinen Job verloren, als er wegen Passfälschung aus Gründen der Menschlichkeit anonym angezeigt wurde. Elin als Krimiautorin ist für den theoretischen Unterbau und die Fortbildung in Form von Krimiserien zuständig.
Jan und Maddie eint, dass beide mit Eltern geschlagen sind, die die Identität ihrer Kinder ignorieren. Das betrifft bei Maddie ihre leicht behinderte jüngere Schwester Isa, die sie mit Hilfe ihrer allerbesten Freundin Juanita betreut; Jans Mutter leugnet beharrlich die Realität, dass Jan ein trans Mann und keine Tochter ist. Die Detektive des Teams, die sich Rollenklischees entziehen, sind jeder entweder vorbestraft + arbeitslos, verlassen + betrogen, vereinsamt in einer Schaffenskrise oder von ihren Eltern nicht respektiert.
In seinem ersten Fall soll das Quartett eine Sterneköchin ausspionieren, die mit ihrem Konkurrenten Gabriel um die Ausrichtung der pompösen Hochzeitsfeier eines Investment-Bankers kämpft. Gabriel will wissen, welches Dessert Femke Baas für den Wettkampf vorbereitet – und sich dafür nicht lumpen lassen. Wirtschaftsspionage im Milieu der Sterneküche also. Die Leiche eines berühmten Sommeliers in einer Amsterdamer Gracht könnte allerdings den Wettstreit zwischen Praline oder Sorbet unangenehm komplizieren. Ein weiterer Leichenfund konfrontiert das Team vom Hausboot mit einer Branche, in der mit harten Bandagen gekämpft wird.
Aufgelockert mit rührenden Nebenhandlungen um ein mutterloses Eichhörnchen und Juanitas unentbehrliche Fürsorge für Isa habe ich gern über Auswüchse in der Food-Branche gelesen. Die Besetzung mit hinreißenden, erfrischend „diversen“ Figuren bringt alle Voraussetzungen für das Binge-Lesen der Serie mit. Von jeder der Figuren im Alter zwischen 20 und 40 sind in weiteren Bänden gesträubte Federn auf dem Weg zu neuen Liebesbeziehungen zu erwarten. Besonders gespannt bin ich auf Isas und Jans Entwicklung
Amy Achterop's "Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss" ist ein spannendes, wahnsinnig unterhaltendes sowie durch und durch facettenreiches Werk. Amsterdam als Schauplatz ist grandios gewählt - die Großstadt an der Amstel ist nicht nur wunderschön, sondern hat auch des Öfteren mit Kriminalität zu kämpfen. Um dieser Herr zu werden, wird die lokale Detektei beauftragt.
Das Detektei-Team - bestehend aus fünf Charaktere die tollpatschiger nicht sein könnten - ist von Anfang an sympathisch, sodass die Leserschaft sie sofort ins Herz schließt. Die Fälle sind zwar nicht immer der große Bombast, trotzdem sind sie spannend und man fiebert mit.
Insgesamt eine klare Kauf- und Leseempfehlung.
Holländer Flair
Die Schriftstellerin Amy Achterop alias Heidi van Elderen nimmt uns in ihrem neuen Krimi, Die Hausbootdetektei – tödlicher Genuss, mit nach Amsterdam.
Es ist der 1. Teig, der 2. kommt im Herbst heraus.
Das ist eine etwas andere Detektei.Die Autorin hat besondere Charaktere geschaffen.
Alle sind etwas gescheiterte Personen, die aber ihr Herz auf dem rechten Fleck haben. Der frühere Polizist Ariel hat das Hausboot geerbt. Er sucht sich Angestellte im Gericht. Maddy war angeklagt, weil sie zu schnell zuschlägt. Dann gibt es noch Jack und Jan. Die glücklose Schriftstellerin Elin ist die fünfte im Bunde. Sie sind fast eine große Familie, die sich gegenseitig beistehen.
Ihre Vergangenheit hat bei allen Spuren hinterlassen.
Der Schreibstil ist leicht und locker.
Es geht meistens ziemlich lustig zu.
Dieser leichte Krimi ist mehr ein Unterhaltungsroman.
Mit einem großen Neufundländer namens Hund und einem Eichhörnchen namens Fru Gunilla hat die kleine Hausboot-Detektei zwei doch recht ungewöhnliche Haustiere - was aber hervorragend in diese skurrile Geschichte passt.
Schon der jeweilige persönliche Hintergrund der fünf Detektiv*innen verdeutlicht: Dieser Krimi ist anders!
Arie wurde als Polizist gefeuert, weil er dem Lover seiner Ex-Frau seine Pistole an den Kopf gehalten hat.
Die vorbestrafte Maddie lebt zusammen mit ihrer Schwester, die geistig auf dem Stand eines Kleinkindes ist. Ihre Nachbarin und Freundin arbeitet als Domina.
Jan wurde als Janine geboren und von den Eltern nach ihrem Outing mehr oder weniger rausgeworfen.
Der Engländer Jack und die Schwedin Elin sind pleite und irgendwie in Amsterdam gestrandet.
So ungewöhnlich wie diese Personen sind auch ihre Hausregeln - mit dem Gesetz nehmen sie es jedenfalls nicht so genau.
Ihr erster Fall beginnt dann auch gleich mit einer Art Industriespionage, es folgen zwei Tote, Einbruch, Diebstahl, Vergiftungen - es geht kriminell zu in Amsterdam und die fünf neuen Freunde sind mittendrin!
Interessant fand ich, das abwechselnd auch aus der Sicht der Sterneköche Gabriel Petit und Femke Baas erzählt wird und die Leser(innen) so vieles wissen - oder stark erahnen - was im Konkurrenzkampf der beiden um den lukrativen Job passiert ist.
Ich mag es sehr, egal ob in einem Buch, Film oder im wahren Leben, wenn Menschen sich selbst nicht so ernst nehmen.
Und genau deshalb macht die komplette Geschichte hier großen Spaß und man liest sie durchgehend mit einem Schmunzeln.
Ein Krimi aus den Niederlanden war für mich eine Premiere - ich freue mich schon jetzt auf Band 2.
„Sie sind eine recht seltsame Detektei, wenn ich das sagen darf.“
Der ehemalige Polizist Arie hat es sich in den Kopf gesetzt, eine Detektei zu gründen. Auf seinem Hausboot treffen sich Maddie, Jack, Jan und Elin, die alle noch ihren Platz im Leben suchen. Zusammen wollen sie die Detektei zum Laufen bringen. So einfach ist das nicht. Doch dann wendet sich der Besitzer eines Gourmetrestaurants an sie – sie sollen seine Konkurrentin ausspionieren. Dass sie dabei auch in einen Mord verwickelt werden, ahnen sie noch nicht.
Die Geschichte läuft langsamer an als ich erwartet hatte. Der Leser lernt erst einmal die Charaktere kennen. Diese sind recht eigen und (fast) alle bereits vorbestraft – auch wenn es sich dabei um Taten handelt, die moralisch gerechtfertigt waren. Von Beginn an ist mir sehr positiv aufgefallen, wie divers hier alle sind und sein dürfen. Da ist zum einen Maddies Schwester, die bei ihr eingezogen ist, weil sie von ihren Eltern immer nur als behindert abgestempelt und nicht ernst genommen wird. Zum anderen ist da Jan, der noch vor nicht allzu langer Zeit Janine hieß und dessen Eltern damit nicht klarkommen. Auch die anderen Hauptprotagonisten haben so ihre Probleme: Bei Arie und Elin ist es der Liebeskummer, der sie beschäftigt.
Die Ermittlungen starten sehr langsam. Selbstironisch bemerkt das die Autorin in Bezug auf Elin (die auch Autorin ist und die Geschichte der Hausbootdetektive festhalten will): „Bis jetzt ist es eher True Soap als True Crime, findet ihr nicht?“ Der Auftrag lässt auf sich warten. In der Zwischenzeit bekommt der Leser den zweiten Handlungsstrang präsentiert, der sich um die zwei Gourmetköche Femke und Gabriel dreht, die in einem Wettstreit gegeneinander antreten sollen. Dabei lernt der Leser besonders Femke kennen, die Dreck am Stecken hat, sich nun aber bedroht fühlt.
Fazit: Zwar gibt es nicht gleich spannende Ermittlungen, dafür aber umso eigene (dennoch sympathische) Charaktere und eine Geschichte, die einen nach und nach in ihren Bann zieht.
Richtig klasse! Ich würde es nicht als Krimi bezeichnen, sondern als sehr witziger, erfrischender Detektivroman, und die Liebe für Amsterdam sprudelt nur so raus. Teilweise hat es nich an die Romane von Jonas Jonasson erinnert: eine Gruppe von Menschen, die zufällig zusammenkommen und ein Abenteuer erleben. Nebenfiguren tauchen in verschiedenen Konstellationen wieder auf und an skurrilen Zufällen mangelt es nicht. Die Autorin geht sensibel mit kognitiver Behinderung und trans Personen um - lobenswert! Das Buch liest sich leicht und locker, hat trotzdem seinen Spannungsbogen und sympatische Charaktere. Ich habe es im Zug unterwegs von Amsterdam nach Frankfurt schon einer Reisende empfohlen und freue mich schon auf das nächste Abenteuer der Detektei!
Die Mitarbeiter der neuen Hausboot-Detektei sind ein wunderbar skurriler Trupp, die in einen nicht weniger schräge erste Ermittlung geraten. Die liebevollen Charaktere, deren Geschichten sich im schönen Amsterdam mehr und mehr miteinander verweben sowie die sich immer wieder verwinkelnde Handlung haben mir großen Spaß gemacht. Genaugenommen habe ich mich sehr amüsiert und das Buch an einem Tag durchgelesen.
Definitiv kein spannungsgeladener Thriller, mehr eine "Heißgetränk-Ihrer Wahl & Sofa"-Krimi, aber ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band.
Das Buch macht einfach Spaß. Der eigentliche Kriminalfall wird fast zur Nebensache bei all den interessanten, diversen Charakteren. Sowohl die Detektive als auch die Verdächtigen und Nebenfiguren haben teils kuriose Lebensgeschichten, die letztendlich alle zusammengeführt haben. Dazu noch Hund 'Hund' und ein zahmes Eichhörnchen und der charmante Einstieg in diese Krimireihe ist perfekt.
Schon das Cover mit dem titelgebenden, gezeichneten Hausboot fällt ins Auge.
Zunächst lernt man die Protagonisten der neuen Detektei auf dem Hausboot kennen. Da ist Arie, ein suspendierter Polizist der seine Ex-Frau mit seinem besten Freund im Bett erwischt hat. Maddie, die zusammen mit ihrer geistig behinderten Schwester zusammenlebt. Sie ist wegen leichter Körperverletzung vorbestraft. Beim tanzen lernt sie Jack kennen, ein englischer Ingenieur, der sich der Automatenknackerei schuldig gemacht hat. Auch er tritt in die Detektei ein. Dann ist da noch Elin, eine schwedische Schriftstellerin, eine Krimiautorin, die aus Liebeskummer
nach Holland geflüchtet ist und zurzeit unter einer Schreibblockade leidet. Und Jan, einem Fälscher. Diese Fünf gründen die Detektei auf dem Hausboot.
Zur Detektei gehören noch der Neufundländer "Hund" und "Fru gunilla", ein Eichhörnchen.
Gleich ihr erster Auftrag führt in die Gruppe in die Gastroszene. Es geht eigentlich nur um ein Rezept für ein Catering, doch dann taucht eine Leiche auf.
Für mich tritt der Fall fast in den Hintergrund, denn das Team wird von Autorin so authentisch beschrieben, dass man die Fünf einfach mögen muss.
Auch der Schreibstil von Amy Achterop ist wunderbar flüssig und humorvoll.
Ich persönlich freue mich schon jetzt darauf wenn das Team weiter ermittelt.
Fünf notorische Pechvögel treffen aufeinander und gründen eine Detektei. Diese Detektei hat ihren Sitz auf einem Hausboot
in Amsterdam.
Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin heißen die Fünf. Ausserdem gibt es noch den Hund mit Namen Hund und
ein gefundenes Eichhörnchen, Fru Gunilla.
Es gibt einen kulinarischen Wettstreit zwischen zwei Sterneköchen. Die Detektei soll ein Rezept ausspionieren. Dies
gelingt auch. Aber plötzlich gibt es da eine Leiche. Die Detektive fangen an zu ermitteln
Es hat mir wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen. Mal ganz was anderes wie sonst. Etwas schwierig finde ich die
holländischen Namen und Begriffe. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.
Die Spannung kommt für mich etwas zu spät. Aber wer durchhält bekommt doch einiges geboten.
Aber trotzdem ist ein gelungener Krimi, der sehr gut unterhält. Leichte Lektüre die auch noch Spaß macht.
Skurril-charmanter Cosy-Crime Krimi, mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe an Ermittlern, die man als Leser schnell ins Herz schließt. Amsterdam als Schauplatz für die Geschichte ist toll gewählt
Es dauert ein klein wenig, bis man alle Figuren und ihre Macken kennengelernt hat und der Fall so richtig ins Laufen kommt, aber das nimmt nichts vom Lesespaß. Weckt definitiv Vorfreude auf Band 2!
Bunte Truppe
Da wären also Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin, alle irgendwie auf der Suche. Sie gründen eine Detektei, agieren von einem alten Hausboot aus. Der erste Fall dieser ungewöhnlichen Agentur klingt harmlos, sie sollen ein Rezept ausspionieren. Allerdings bekommt die Angelegenheit recht bald eine unerwartete Dramatik.
Amy Achterop hat eine bunte Truppe, nämlich einen Ex-Polizisten, eine verlassene Autorin, eine fürsorgliche Schwester von Isa, die Lernschwierigkeiten hat und einen herumziehenden Ingenieur, kreiert. Plus Hund, der Hund heißt. Jeder Charakter hat seine Eigenheiten, genau wie die Klienten, deren Konkurrenten oder patente Nachbarinnen. Gut vorstellbar beschrieben, interessant im Amsterdamer Milieu angesiedelt. Nettes Gimmick: ein supersüßes Eichhörnchen, das sogar bei den Ermittlungen hilfreich mitarbeitet.
Die Handlung zieht sich ein wenig, nimmt dann aber Fahrt auf, es wird spannend. Wenn auch schnell ein begründeter Verdacht aufkommt, geschieht doch Unerwartetes.
Macht Spaß, zu lesen.
Ich liebe Krimis und Detektivgeschichten, ich liebe Amsterdam, und ich liebe Hausboote – ich musste hier zugreifen. Eine Truppe etwas skurriler bis verkrachter Existenzen, die sich als neue Detektei zusammentun und auf dem Hausboot des Ex-Kommissars Arie ihren Firmensitz haben, das hörte sich gut an. Das lässt auf schwarzen Humor schließen, und da bin ich immer für zu haben. Und gleich vorab: ja, der Roman war wirklich gut. Den schwarzen Humor habe ich bekommen, und eine interessante Story mit einem Schwung sehr eigenen Protagonisten ebenfalls.
Das Ganze würde ich im „cozy crime“ ansiedeln, allerdings gibt es durchaus auch handfeste Morde, also vielleicht doch eher ein Mix zwischen Krimi und cozy crime.
Hierum geht es: Aries neues Team hat sich zusammengefunden, die Detektei ist gegründet, allein, es fehlt ein Fall. Der Zufall spült den ersten Kunden an Bord, einen Amsterdamer Sternekoch, der sie bittet, eine Konkurrentin auszuspionieren. Und so beginnt das junge Team in der Amsterdamer Gastroszene zu ermitteln. Die detektivischen Kompetenzen sind noch sehr ausbaufähig (dafür gucken sie im Team alte Miss Marple Filme als Weiterbildungsmassnahme), so das im Prinzip die ersten Erfolge eher dem Zufall (oder dem Eichhörnchen 😉) zuzuschreiben sind, aber egal, irgendwie muss man ja anfangen. Und als im Kühllager des Auftragsgebers eine Leiche gefunden wird, haben die Hausbootdetektive tatsächlich auch einen hochkarätigere Aufgabe gefunden…..
Ja, und wie sich zeigt, sind die neuen Ermittler natürlich am Ende den Dingen gewachsen und klären auf eigenwillige Weise nicht nur den Mord auf……
Den Charme des Buches machen hier natürlich die Protagonisten aus und nicht unbedingt der ausgefeilte Krimi (obwohl der Plot gut ist, muss man sagen). Wir haben hier neben Arie noch Maddie, gerade vorbestraft und somit arbeitslos geworden, die mit ihrer behinderten Schwester zusammenlebt und sich für deren Wohlergehen aufopfert. Dann gibt es Jack, irgendwie auf der Suche nach sich selbst, charmant, intelligent, aber ohne festen Plan im Leben. Elin, die schwedische Krimischriftstellerin, die gerade ihre große Liebe verloren hat und in Selbstzweifeln zu versinken droht. Und Jan, ehemals Beamter, leider auch Urkundenfälscher und damit raus aus dem Beamtentum. Also man merkt: an (klein)-krimineller Energie fehlt es der Truppe nicht, aber sie haben, wie sagt man so schön, das Herz auf dem rechten Fleck und wachsen zu Freunden zusammen. Ich habe mich auf dem Hausboot bei der Truppe sehr wohl gefühlt und es hat Spaß gemacht, hier dabei zu sein.
Amy Achterop schreibt flüssig, witzig, schafft auch die leisen und ernsten Untertöne und kennst sich in Amsterdam gut aus, für mich hat das Lokalkolorit gestimmt, und beim Lesen habe ich direkt Lust bekommen, nach Amsterdam zu reisen, und möglichst mal ein paar Tage auf einem Hausboot zu verbringen 😊.
Hat mir gefallen! Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und freue mich auf den zweiten Band, der im Herbst erscheinen soll!
Dankeschön an den Verlag und Netgalley für das Vorab-Leseexempl
Auf einem Hausboot finden Freunde eine Bleibe. Es sind dies, Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin. Sie gründen eine Detektei und übernehmen Fälle, für die die Polizei keine Lust verspürt. Sie geniessen es auf dem Deck zu sein und die Grachtenidylle zu betrachten. Somit sind die Hobby-Detektive für den ersten fall gerüstet. Dieser führt sie in die Gastroszene. Als mitten in der Arbeit eine Wasserleiche gefunden wird. Es ist Sommelier Henk Perenboom. Aufgefallen ist mir dieses Buch mit dem unkonventionellen Cover. Die Beschreibung der Protagonisten ist wunderbar und die Handlung wird leicht in den Hintergrund gedrängt. Alles ist so authentisch, dass man alle fünf sofort ins Herz schliesst. Unabhängig ihrer Vergangenheit die sehr speziell ist. Das Lesen ist sehr unterhaltsam und die Stunden vergehen wie im Fluge. Sehr unterhaltsame Geschichte.
Gleich vorneweg: wer einen mega-spannenden Krimi sucht, bei dem man sich vor lauter Spannung die Fingernägel abknabbern muss, der ist hier falsch.
Das hier ist ein echter Feel-Good-Krimi, große Buchliebe hier bei mir.
Es geht um fünf Menschen und einen Hund, denen das Leben gerade nicht sehr wohlgesonnen ist. Mehr oder weniger zufällig landen sie alle an Bord von Aries Hausboot und gründen eine Detektei, aus naheliegenden Gründen die Hauboot-Detektei.
Der erste Fall lässt nicht lange auf sich warten und engagiert machen sie sich ans Werk.
Neben dem Fall ist das Drumherum fast noch wichtiger und schöner. Die individuellen Einzelschicksale und wie sie langsam aber sicher zu echten Freunden zusammenwachsen.
Das war rührend, schräg und so schön.
Neben den Detektiven gibt es noch weitere wichtige Menschen, die allesamt eine Bereicherung sind, auch sie nicht in das vermeintliche Standard-Lebensentwurf-Raster passend.
Ich glaube, das ist es auch, was mir hier so gut gefallen hat. Plus ein Eichhörnchen in einer weiteren Hauptrolle.
Dazu gibt es noch ganz viel Amsterdam-Atmosphäre samt Chocomel und Pofferjes. Auch eine perfekte Urlaubslektüre für einen Städtetrip dorthin.
Das Buch ist wie eine gute Tafel Schokolade - nur ohne Kalorien! Es macht beim Lesen ein warmes, glückliches Gefühl und ich bin auf jeden Fall beim zweiten Fall wieder mit an Bord!
Arie ist Ex-Polizist und lebt nach der Scheidung auf einem Hausboot in Amsterdam. Sein einstiger Freund und Kollege hat ihm seine Frau ausgespannt und er hat ihm mit einer Pistole bedroht. Er sucht vier weitere ähnlich verkrachte Existenzen um eine Privatdetektei zu gründen. Schon bald haben sie ihren ersten Auftrag. Zwei Caterer sollen etwas ganz Besonderes für eine exclusive Hochzeit kreieren. Der bessere Vorschlag bekommt den lukrativen Auftrag. Die Detektive sollen das Rezept der Chocolatiere ausspionieren.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. In diesem ersten Teil finden die Detektive ja erst zusammen. Sie werden hier ausführlich vorgestellt und kommen sehr sympathisch rüber. Der große Hund und das Findeleichhörnchen vervollständigen das Team und sorgen für Turbolenzen. Leider ist die Handlung etwas flach.
Arie ist ein ehemaliger Polizist. Er lebt auf einem Hausboot und möchte eine Detektei aufmachen. Dafür sucht er noch Mitstreiter. Als letzte hat er Maddie im Gericht angesprochen. Sie hat ihren Arbeitsplatz verloren. Sie griff einen Mann an, der schlecht über ihre etwas behinderte Schwester geredet hat. Leider hat sie den darauf folgenden Prozess verloren und ist nun vorbestraft. Sie stößt nun als neueste „Detektivin“ zu Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin. Alle haben keine weiße Weste.
Nun brauchen sie Aufträge. Um sich auf ihren neuen Job vorzubereiten gucken sie alte Miss Marple Filme an.
Doch dann erhalten sie ihren ersten Auftrag. Ein berühmter Koch will das Menü einer Konkurrentin erfahren. Dann ist da noch ein toter Sommelier.
Es passieren die unglaublichsten Dinge, die zusammengewürfelte Truppe ist mit Eifer dabei. Dabei sind die Fälle gar nicht so wichtig. Die Freundschaft zwischen ihnen, Maddies behinderte Schwester, die Haustiere Hund und Fru Gunilla, ein bisschen Liebesdrama, machen die Geschichte rund. Ein schöner cosy Kriminalroman. Genau das Richtige für ein paar entspannte Lesestunden.
Gerne mehr
Vier verschiedene Personen gründen eine Detektei. Arie ein ehemaliger Polizist, Maddie eine Selbstverteidigungstrainerin, Jack ein Ingenieur, Elin eine erfolglose Schriftstellerin und Jan ein ehemaliger Beamter. Irgendwie wirken sie alle vier als ob sie nicht viel auf die Beine stellen können. Aber sie sind so liebenswert in ihrer Fürsorge für die anderen, das macht das Unmögliche möglich. Sie rechnen mit Fällen wie Ehebruch, verschwundene Haustiere und ähnliches. Aber ihr erster Auftrag führt sie an den Rand der Legalität. Ein Wettstreit zwischen zwei Catering Unternehmen steht an, die beiden geben alles und die Detektive sind mitten drin.
Es ist alles drin in diesem Roman, Mord und Totschlag, Drogenmissbrauch, Ehebruch, Familienstreitigkeiten. Aber nichts davon wirkt dämpfend auf die Stimmung beim Lesen. Dafür taucht immer wieder hintergründiger Humor auf.
Die vier Hauptcharaktere sind alle äußerst liebenswert und die anderen die sich darum herum tummeln sind auch nicht zu verachten. Sie haben zwar Dreck am Stecken oder sind echte Mistkerle, aber es sind interessante Figuren.
Es macht Spaß ihren Ermittlungen zu folgen, soweit man die Ereignisse so nennen kann.
Schauplatz Amsterdam: Auf seinem Hausboot gründet Arie die Hausboot-Detektei mit handverlesenen Menschen, deren Situation momentan aus dem Ruder gelaufen ist. Arie, Maddie, Jan, Jack und Elin bilden das Ermittlerteam, das noch auf seinen ersten Fall wartet. Unterstützt werden sie von "Hund", einem Neufundländer der auf dem Hausboot ein neues Zuhause gefunden hat und dem aus dem Nest gefallenen Eichhörnchen "Fru Gunilla".
Der erste Fall lässt nicht lange auf sich warten, sie sollen bei einem kulinarischen Wettstreit das Rezept des Konkurrenten ausspionieren. Dabei stellen sich die Detektive kreativ an und lösen ihren Fall. Und so lässt der nächste auch nicht lange auf sich warten, denn es wird eine Leiche gefunden, die Verbindung zu ihren Ermittlungen hat.
Die Hausboot-Detektei ist ein unterhaltsamer Cozy-Crime mit schrulligen, liebenswerten Charakteren. Von den Protagonisten ist jeder einzelne liebevoll gezeichnet und auf seine Art einzigartig. Typen, die unverwechselbar sind und mit ihrer Vorgeschichte oder ihren Problemen authentisch wirken. Besonders gut gefallen haben mir die beiden tierischen Mitbewohner, die die Handlung wunderbar auflockern.
Das Leben in Amsterdam, speziell auf dem Hausboot kommt gut rüber. Es gibt einige amüsante Szenen, als z.B. bei einem Sturm der Liegestuhl von Deck geweht wird und von einem Hausboot-Nachbarn einige Boote weiter aus dem Wasser gefischt wird.
Der Fall ist fesselnd und unterhaltsam, löst sich dann ganz anders als gedacht und bietet einige Überraschungen.
Fazit: Unterhaltsamer Krimi mit liebenswerten Charakteren. Auf die Fortsetzung bin ich gespannt.
Als Arie seinen Job als Polizist verliert, weil er seine Waffe auf seinen Kollegen – und Liebhaber seiner Frau – richtet, gründet er eine Detektei. Arbeiten soll dort, wer im Leben wie er Unterstützung brauchen kann: Maddie, die sich um ihre behinderte Schwester kümmert und nun ebenfalls vorbestraft ist, weil sie diese schlagkräftig verteidigt hat. Jan hat den Kontakt zu seiner Familie verloren, weil die nicht mit seinem Leben als trans Mann einverstanden sind. Elin erholt sich nur langsam von einer harten Trennung und Jack weiß neben seinen Gaunereien nichts mit seinem Leben anzufangen. Auf Aries Hausboot richten sie ihr Hauptquartier ein und bald wartet der erste Fall.
„Tödlicher Genuss“ ist der Auftakt der Reihe rund um die Hausboot-Detektei der Autorin Heidi van Elderen unter dem Pseudonym Amy Achterop, das im Verlauf des Romans noch einen weiteren Sinn offenbaren wird. Die Handlung folgt im Wechsel allen Hauptfiguren, aber auch weiteren Personen, die in den Fall verwickelt sind. So wird das Geschehen von allen Seiten beleuchtet und wirkt durch die Verwendung der Gegenwartsform sehr unmittelbar.
Inhaltlich kommt die Geschichte zunächst schwerfällig in Gang, was wohl daran liegt, dass die Autorin erst einmal all ihre Figuren und deren Situation ausgiebig einführen will. So wirkt der erste Teil wie eine Anhäufung unterschiedlichster gesellschaftlicher Themen, was in den kommenden Bänden hoffentlich etwas organischer erscheinen wird. Amsterdam mit seinen Grachten, alten Gebäuden und engen Gassen gibt hingegen einen sehr guten Schauplatz ab.
Der eigentlich Kriminalfall ist spannend und spielt in der Welt der Gourmet-Gastronomie. Zwei konkurrierende Küchenchefs gehen bei der Jagd nach einem lukrativen Auftrag mehr als einen Schritt zu weit. Gut gefallen hat mir dabei, dass unsere Amateurdetektive sich genau als solche verhalten und erst gemeinsam herausfinden müssen, wie sie wohl am besten an ihre Fälle herangehen. Dafür lebt die Geschichte vom Zusammenspiel ihrer sympathischen Charaktere (darunter ein Eichhörnchenbaby und ein Hund) – ich freue mich auf Band 2!
Noch ist sie nicht gegründet, die Detektei auf der Lakshmi. Als Göttin des Glücks gilt sie, als Spenderin von Reichtum, von Fülle und Überfluss, als Beschützerin. Arie, der ehemalige Polizist, lebt auf der Lakshmi und könnte alle diese Attribute gut für sich gebrauchen. Zu ihm gesellen sich Maddie, die gerade ohne Job ist, auch Jack und Jan sind mit von der Partie und mit Elin, einer eher erfolglosen Krimi-Autorin, sind sie komplett. Sie alle kommen zu dem Schluss, dass sie als Detektive gute Chancen haben. „Die Hausboot-Detektei“ ist ein treffender Name, ihr erster Auftrag ist auch schon an Land gezogen.
Ein kulinarischer Wettbewerb steht an, die Tochter von Marten van Lockhart heiratet und natürlich können nur die erlesensten Speisen die verwöhnten Gaumen zufriedenstellen. Und nicht nur das, etwas gänzlich Neues, noch nie da gewesenes, muss es sein. So bittet Marten die beiden Spitzenköche Femke Baas und Gabriel Petit zu einem Probeessen, der Bessere möge den Auftrag erhalten. So nimmt alles seinen Lauf – Gabriel Petit wendet sich an die Hausboot-Detektive, um seine Rivalin auszuspionieren.
Die liebenswerte Gaunerkomödie mit viel Charme und krimineller Energie liest sich spritzig, die Streifzüge durch Amsterdam mit und ohne Fahrrad sind kurzweilig und voller Witz, zuweilen aber sind sie auch tödlich. Zu der bunten Truppe gesellen sich noch etliche andere Gestalten, auch hat Hund, der Neufundländer, eine nicht zu unterschätzende Rolle, genauso Fru Gunilla, das fast schon zahme Eichhörnchen.
Es ist ein gelungener Auftakt um die etwas andere Hausboot-Detektei. Schon ihre ziemlich unkonventionellen Hausregeln haben es in sich, es sind zunächst nur zwei, die jederzeit ergänzt werden können und diese zuweilen schrägen, aber doch sehr liebenswerten Typen erweitern diese auf ihre ganz spezielle Art. Nun ist der erste Fall erledigt, sie haben sich alle ins Zeug gelegt und sehr gerne bin ich auch bei ihrem nächsten Auftrag wieder mit dabei.
" Die Hausbootdetektei - Tödlicher Genuss " von Amy Achterop ist im März 2023 erschienen, im Fischer Verlag mit 352 Seiten.
Es ist der Auftakt einer neuen Krimireihe deren Detektei ihren Hauptsitz auf einem Hausboot in Amsterdam hat. Eine bunt zusammengewürfelte Truppe kommt zufällig zusammen,sie gründen aufgrund fehlender Erwerbsmöglichkeiten und Gelder eine Detektei und haben ganz unerwartet sofort einen ersten Fall .
Das Cover mit der schwarz/Weiß Farbgebung und dem Stadtbild von Amsterdam gefällt mir sehr gut.
Die Handlung fängt langsam an, es werden viele Personen beschrieben und ihre Lebensumstände.
Ein ruhiger Krimi ala Miss Marple mit Humor, aber auch Spannung. Es geht um geheime Dessertrezepte zu einer Hochzeit, aber auch Mord.
Zu kurz kommt mir in dem Buch das holländische Flair, da habe ich mir mehr erwartet. Aber vielleicht kommt es ja in dem zweiten Band.
Ein Cosy Crime in den Niederlanden
Heute erscheint dieser Krimi-Auftakt von Amy Achterop alias Heidi van Elderen, den ich sehr genossen habe, zu lesen.
Vor dem Hintergrund der Amsterdamer Grachtenidylle liegt ein besonderes Hausboot, nämlich die frisch gegründete Hausboot-Detektei bestehend aus einem 5-köpfigen Team, plus diverse menschliche wie tierische Anhänge: eine ehemalige Krav-Maga-Trainerin, ein Ex-Commissaris, ein ehemaliger Beamter, ein Ingenieur und eine Krimiautorin mit Liebeskummer und Schreibblockade. Eines haben sie jedoch gemeinsam: sie sind vorbestraft. Ob diese Tatsache nun eher ein Vor- oder Nachteil ist, muss sich noch zeigen …
Dieser Roman nimmt sich selbst von Beginn an nicht ernst und so brachte er mich beim Lesen regelmäßig zum Schmunzeln.
Das ist auch gut so, denn besonders einige familiäre Hintergründe unserer Ermittler*innen sind geradezu katastrophal. Umso schöner ist es, mitzuverfolgen, wie ihnen die Hausboot-Detektei nicht nur beruflich eine neue Perspektive bietet, sondern auch ein Zuhause für eine wunderbare Wahlfamilie, die nicht nur Menschen, sondern auch Tiere in Not aufnimmt und sich mithilfe von Miss-Marple-Filmen in die Detektivarbeit einarbeitet.
Ich fand es klasse, dass auch eine Frau mit Behinderung und ein Transgender-Mann feste Rollen dabei einnehmen.
Ein klassischer Krimi ist es auch ansonsten nicht gerade: zwar taucht im Aufbau des Buches relativ früh eine Leiche auf (im wahrsten Sinne), doch wissen wir schon, wer hinter dem Mord steckt - und um den geht es bei den ersten Ermittlungen gar nicht. Auch beim zweiten Mord hatte ich sofort den richtigen Riecher, doch gab es trotz allem noch die ein oder andere Überraschung.
Insgesamt würde ich diesen ersten Teil vielleicht eher als Roman mit großem Wohlfühlfaktor und hier und da etwas Detektivarbeit beschreiben als als Krimi. Lesenswert und unterhaltsam ist er aber in jedem Fall! Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung, die für Ende August angekündigt ist!
Herzlichen Dank an NetGalley und den Fischer Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
TW: Ableismus, Gerichtsverhandlung, Misogynie, Fat Shaming, Hummer töten, Schulden, Drogensucht, Transfeindlichkeit
Das Cover ist ein wahrer Genuss und ich war sofort von dem Buch begeistert. Hausboote finde ich immer schon interessant und Amsterdam ebenso. Ich war anhand der Leseprobe und des Titels gespannt, was mich hier erwartet. Eine illustre Truppe aus fünf notorischen Pechvögeln. Sie finden sich alle auf einem Hausboot in Amsterdam zusammen und gründen eine Detektei. Der erste Fall lässt dann auch nicht lange auf sich warten, die erste Leiche ebenso. Die Charaktere sind passend zur Geschichte erstellt. Ich mochte alle und sie konnten mich mit ihren Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten begeistern. Arie, der Ex Polizist, Maddie, die Krav - Maga - Trainerin, Jack, der Tüftler, Jan, der Urkundenfälscher und Elin, die erfolglose Schriftstellerin. Eine etwas kuriose Zusammensetzung. Die Geschichte selbst ist unblutig und alles andere als ein herkömmlicher Krimi. Hier steht der Lokalkolorit und die amüsante Unterhaltung im Vordergrund. Mich hat es nicht gestört, denn ich lese ab und an gerne einmal ein Buch, wo der Krimi eher Nebensache ist und es fast keine Spannung gibt. Mich hat bereits die Zusammensetzung dieser Gruppe total faszinieren können, denn die ist wie geschaffen für diesen Schauplatz. Nachdem ich nun auch schon eine Leseprobe des Nachfolgebuches lesen durfte, warte ich gespannt darauf es ebenfalls ganz verfolgen zu dürfen.
Die Hausboot-Detektei besteht aus fünf unterschiedlichen Charakteren, die auf den ersten Blick zusammengewürfelt wirken. Doch während den Ermittlungen merkt man schnell, wie gut sie zusammen agieren und zueinander passen. Die Autorin schafft es außerordentlich gut, das regionale Flair in Amsterdam zu beschreiben und zu transportieren. Man konnte sich gut vorstellen, wie das Hausboot in der Gracht liegt und die Detektive dort ein und aus gehen. Der Fall an sich baut sich langsam auf und hätte noch etwas spannender sein können. Es gibt aber ein paar Wendungen im Geschehen, so dass es interessant bleibt. Es mussten ja auch erst mal die ganzen Protagonisten zusammengeführt werden, was Raum erfordert hat. Insgesamt ist es ein eher humorvoller, sehr herzlicher Krimi, der die einzelnen Menschen in den Mittelpunkt rückt. Im nächsten Band wird wahrscheinlich mehr Platz sein für den Fall, da man dann die Protagonisten und ihre Haustiere schon kennt! Ich habe mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten gefühlt, weil der Fall nicht sonderlich kompliziert war und man entspannte Zeit in Amsterdam verbringen konnte.
Die kleine Truppe, die sich auf dem Hausboot des entlassenen Polizisten einfindet, ermittelt in zwei Fällen. Sie sind sehr unterschiedliche Charaktere.
Arie hat seine Frau, sein Haus, seinen Freund und seinen Job verloren. Deshalb beschließt der ehemalige Polizist, der nun auf einem geerbten Hausboot lebt, eine Detektei zu gründen. Dafür sucht er außergewöhnliche Mitstreiter und schon bald vervollständigen Maddie, eine liebevolle große Schwester, die allerdings schon vor Gericht gestanden hat, der ehemalige Beamte Jan, der für die gute Sache zum Fälscher wurde, Elin, eine Autorin mit Schreibblockade und Jack, ein arbeitsloser Ingenieur, das Team der Hausboot-Detektei. Fünf schräge Charaktere, die die Fälle, auf die die Polizei keine Lust hat, lösen wollen. Und tatsächlich erhält die gerade gegründete Detektei ihren ersten Auftrag. Ein Sternekoch bittet sie darum, ein Rezept bei der Konkurrenz auszuspionieren. Obwohl dieser Auftrag grenzwertig ist, lassen sich die Neu-Detektive darauf ein. Nicht ahnend, welche Ausmaße das Ganze annehmen wird...
"Tödlicher Genuss" ist der erste Fall für die Hausboot-Detektei. In diesem Auftakt lernt man zunächst die Charaktere näher kennen. Obwohl alle irgendwie schräg sind, fällt es leicht, Sympathien aufzubauen. Man kann sich die zusammengewürfelte Truppe, die sich überraschend gut ergänzt, lebhaft vorstellen. Die Neu-Detektive erhalten tierische Unterstützung von Neufundländer "Hund" und Eichhörnchen "Fru Gunilla".
Der Schreibstil ist locker und sehr angenehm lesbar. Es gelingt der Autorin hervorragend, eine Wohlfühl-Atmosphäre zu vermitteln. Da Protagonisten und Handlungsorte so lebendig beschrieben werden, hat man stellenweise das Gefühl, selbst durch Amsterdam zu radeln. Alles wird liebevoll und detailliert beschrieben. Auch wenn man davon jede Seite genießt, tritt der eigentliche Kriminalfall in den Hintergrund. Denn der kommt nur schwer in Fahrt. Es handelt sich hier eher um einen gemütlichen Fall, der aber durchaus lesenswert ist, da es einfach Spaß macht, die unterschiedlichen Charaktere zu beobachten.
Ein eher gemütlicher Fall, der durch schräge Charaktere überzeugt.
Immer, wenn ich in Amsterdam an den Grachten entlangspaziere, blicke ich auf die dort lagernden Hausboot und stelle, mir vor, wie schön es sein muss, auf so einem Boot zu leben. "Die Hausboot-Detektei" von Amy Achterop weckte also gleich mein Interesse. Und tatsächlich habe ich diesen Cozy-Krimi mit großem Vergnügen gelesen, was vor allem an der liebenswerten Detektivgruppe liegt, die teils Außenseiter und Pechvögel sind, an der Liebe oder dem Leben gescheitert und die der Ex-Polizist Arie und Chef-Detektiv um sich gesammelt hat.
Arie ist der einzige Profi der Gruppe, aber seit er seinen früheren Partner und einst besten Freund im Bett mit seiner Frau überrascht hat, ist nicht nur die Ehe vorbei, sondern auch die Polizeikarriere. Maddie, kampfsporterfahren und mit Anger issues, kümmert sich um ihre jüngere Schwester, die das Down-Syndrom hat und davon träumt, Modedesignerin zu sein. Dann ist da noch Transmann Jan, mit Hipster-Bart und großem Herzen, der sich immer noch vergeblich danach sehnt, von der eigenen Familie anerkannt zu werden, die nach einer gescheiterten Liebe unter Schreibblockade leidende schwedische Krimiautorin Elin und der Engländer Jack, der mal Ingenieur war, aber jetzt nicht so recht weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll.
Alles in allem also vielleicht nicht die qualifizierteste Detektivtruppe, auch wenn sie zwecks Mitarbeiterschulung auf dem Hausboot stundenlang Miss Marple-Filme schauen oder sich um das verwaiste Eichhörnchen Fru Gunilla kümmern, das vor allem von Jan liebevoll aufgepäppelt wird.
Dennoch kommen die Hausboot-Detektive, deren Schiff noch nicht einmal von einem Firmenschild geziert wird, schon bald an ihren ersten Fall. Man könnte auch sagen, es handelt sich um Industriespionage auf Sternen-Küche-Niveau. Denn zur Hochzeit seiner Tochter will ein Unternehmer zwischen zwei Spitzengastronomen wählen. Die sollen ihn zunächst aber mit einem außergewöhnlichen und noch nicht dagewesenen Dessert überzeugen.
Was die Polizei nicht weiß, die Leser aber schon sehr viel früher: Die beiden Gastronomen spielen gewissermaßen mit gezinkten Karten und haben so einiges zu verbergen. Die Hochzeit dürfte allen beteiligten in der Tat unvergesslich werden, allerdings nicht unbedingt aufgrund des besten Erinnerungen.
Turbulent geht es bei den Ermittlungen jedenfalls nicht nur wegen des temperamentvollen Eichhörnchens zu. Dieser Cozy-Krimi überzeugt mit seinen liebenswert-schrägen Figuren, die man beim Lesen richtig lieb gewinnt. Ich bin jedenfalls auf das nächste Abenteuer der Hausboot-Detektei gespannt. Hier kommt es weniger auf einen ausgefeilten, raffinierten Plot an als auf das Zwischenmenschliche. Zugleich ein Buch, das Toleranz und Inklusion groß schreibt, ganz ohne missionarischen Eifer, aber pragmatisch und mit warmem Humor. Spielt zwar in Amsterdam, erzeugt aber hyggelige Gefühle!
Kurzweilige, gemütliche Krimiunterhaltung mit warmherziger, sympathischer Ermittlertruppe
Der Ex-Polizist Arie sucht ein neues Betätigungsfeld. So gründet er eine eigene Detektei auf seinem Hausboot in Amsterdam. Mit im Boot sind der Engländer Jack, Maddie, die manchmal kleinere Aggressionsproblem hat, Jan und sein Eichhörnchen Fru Gunilla und die erfolglose Schriftstellerin Elin. Der erste Auftrag der Truppe führt sie in kulinarische Gefilde. Sternekoch Gabriel Petit befindet sich mit Konkurrentin Femke Baas im Wettstreit um die Ausrichtung eines ganz besonderen, exklusiven Hochzeitsmenüs. Er bittet die Detektive, seine Rivalin auszuspionieren. Doch so harmlos bleibt der Fall nicht, bald schon kommen Leichen ins Spiel…
Der Roman liest sich flüssig, ist in gut verständlicher Sprache mit einfachen Sätzen verfasst. Die einzelnen Kapitel werden aus den unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Hauptfiguren in der der dritten Person Gegenwart erzählt.
In ihrem aktuellen Leben haben die Detektive wenig Glück. Es ist Zeit für einen Neuanfang. Alle setzen große Hoffnung in die neue Detektei. Arie braucht dringend Gesellschaft, er vermisst seine Familie, nachdem ihn seine Frau betrogen und verlassen hat. Maddie kümmert sich rührend um ihre entwicklungsverzögerte Schwester Isa, reagiert dabei manchmal etwas zu impulsiv und unkontrolliert, wenn jemand Isa beleidigt oder schlecht behandelt. Frauenschwarm Jack hat Angst vor einer festen Beziehung, Jan war als Beamter etwas zu großherzig und großzügig und Elin leidet unter Liebeskummer und wartet noch auf den Erfolg als Schriftstellerin.
Die Ermittler sind sehr verschiedene, vielfältige, originelle Charaktere, die sich trotz aller Unterschiedlichkeit gut ergänzen. Ich habe sie mit all ihren Schrullen und Eigenarten sofort ins Herz geschlossen.
Ein interessantes Setting, ein zwar nicht besonders raffinierter, aber gut nachvollziehbarer, runder, stimmiger Plot und eine warmherzige Detektivtruppe. Mich hat der erste kurzweilige Fall der Hausbootdetektive gut unterhalten. Langsames und ruhiges Erzähltempo statt brutaler, blutiger Action. Amy Achterop hat mit „Die Hausboot-Detektei- Tödlicher Genuss“ einen kurzweiligen „cosy“ Krimi für eine angenehm leichte Leseauszeit geschrieben. Ein Krimi wie ein gemütlicher Frühlingsnachmittag mit Butterkuchen auf der Hollywoodschaukel.
Das Buch ist gut geschrieben, sodass man es nicht aus der Hand legen kann.
Die Story hat meiner Meinung nach nichts mit einem typischen Krimi zu tun, hat sich aber trotzdem sehr gut lesen lassen.
Die Story an sich fand ich toll, fünf nicht so glückliche junge Menschen, die von einem ehemaligen Polizisten "zusammengetrommelt" werden und er macht dann den Vorschlag als Detektive zusammen zu arbeiten. Wem nachtürlich alle zustimmen.
Maddie mag ich sehr, sie kümmert sich so herzlich um ihr Schwester Isa, die hoffentlich auch in den Folgebänden weiterhin dabeibleibt. Irgendwie mag ich das Zusammenspiel der Beiden.
Desweiteren geht es um eine Hochzeit, in der sich zwei Caterer ein Battle liefern müssen, wer den Job nun bekommt. Bei beiden Caterern läuft es auch nicht wirklich rund, also kämpfen sie wirklich.
Dann ist ein totet Sommelier aufgetaucht, der auch auf der Hochzeit mitmischen müsste.
Hier stellt sich schnell heraus, wer hinter der Ermordung steckt.
Ein wunderbarer Roman über Freundschaft, Zusammenhalt und das Zurückfinden zum Sinn des Lebens?!?
Zum Inhalt:
5 Leute, wie sie nicht unterschiedlicher sein könnte, finden sich gemeinsam auf einem Hausboot wieder und gründen eine Detektei. Sie wollen sich um Fälle kümmern, auf die die Polizei keine Lust hat. Dabei genießen sie die Idylle der Gracht, genießen Irish Coffee, schauen alte Miss Marple Filme sie sind also bestens auf die möglichen Fälle vorbereitet. Und ihr erster Fall wird gleich sehr besonders, aber sie schlagen sich nicht schlecht.
Meine Meinung:
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das Buch die insgesamt eher entspannte Stimmung der Niederländer sehr gut zum Ausdruck bringt. Nach und nach lernen wir die Protagonisten kennen und die Story kommt eher langsam in Schwung aber auch das passt hervorragend zur Story. Der Schreibstil ist angenehm und liest sich gut. Ich fand das Buch sehr stimmungsvoll und fühlte mich gut unterhalten.
Fazit:
Hat mich unterhalten
Die Hausboot- Detektei- Tödlicher Genuss von Amy Achterop
Den Leser erwartet ein humorvoller und fesselnder Kriminalroman. Den Rahmen der Geschichte bildet das malerische Amsterdam mit seiner Grachtenidylle. Das Cover zeigt ein Hausboot und in diesem befindet sich unsere Detektei.
Ich lerne nacheinander Maddie, Arie, Jan, Jack und Elin kennen. Sie alle haben es nicht leicht im Leben und sind auf der Suche nach ihrem Platz um glücklich zu sein. Maddie ist leicht ablenkbar und eine Tagträumerin. Arie war viele Jahre Polizist mit dem richtigen Gespür. Jan war bei der Stadtverwaltung. Elin ist eine Buchautorin mit einer Schreibblockade und Jack hatte schon viele Jobs. Unverhofft treffen sie aufeinander und schnell entwickelt sich zwischen ihnen ein freundschaftliches Verhältnis.
Sie erhalten ihren ersten Auftrag: Zwei Sterneköche tragen einen Wettstreit um das Catering für eine Hochzeit aus und unsere Detektive sollen das Rezept von Femke ausspionieren.
Gemeinsam gehen sie auf Spurensuche und werden kreativ um ihr Ziel zu erreichen. Konstant entwickelt sich eine Dynamik im Team und alle helfen sich gegenseitig. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Cozy-Crime in Amsterdam.
Toller Auftakt einer neuen Krimireihe. Fünf liebenswerte Detektive, mit Ecken und Kanten, lösen ihren ersten Fall. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände.
Ein wirklich gelunger Einstieg in eine hoffentlich noch sehr lang anhaltene Reihe voller lustig-spannender Momente.
Die Idee, eine Detektei aufzumachen, nachdem man bei der Polizei war finde ich sehr cool. Auch die Zusammenstellung der Truppe von Mitdetektiven als bunter Haufen ist sehr schön und urig. Anfangs war es ein wenig schwer in die Geschichte zu kommen, da noch nicht viel Kriminelles passiert ist. Die Geschichte durch die Charaktervorstellung der einzelnen Mitglieder der Detektei quasi einzuleiten ist gut gelungen, auch wenn man sich das zweite Aufeinandertreffen von Jack und Maddie so nicht vorgestellt hat. Als der Fall dann Fahrt aufnimmt ist man voll im Spannungsbogen gefangen und möchte unbedingt weiterlesen.
Ein tolles cosy-gemütliches Buch zum Entspannen.
Meine Meinung:
Die bunt zusammengewürfelte Truppe der Hausboot-Detektei hat mich ein bisschen, an meine frühen Jahre mit TKKG und 5 Freunde erinnert. 5 ganz unterschiedliche Charaktere und zwei außergewöhnliche Haustiere ermitteln in einem Fall, der eigentlich keiner und dann nicht ihrer ist. Doch zum Schluss tragen sie wesentlich zur Klärung des Falles bzw. der Fälle bei.
Arie, Maddie, Jan, Jack und Elin waren mir alle durchweg sympathisch und auch, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat, hat mich überzeugt. Die Atmosphäre auf dem Hausboot fand ich originell und sehr passend zu diesem schrägen Haufen.
Durch die detailreichen Beschreibungen von Amsterdam und den Grachten, konnte ich mich auch ohne Ortskenntnisse gut orientieren und mir alles bildlich vorstellen. So wurde das Lesen zu einem Städtetrip von der Couch aus.
Anfangs hatte das Buch für mich aber so seine Längen, da nicht wirklich viel passiert ist. Ich hoffe, dass das im zweiten Fall der Hausboot-Detektei besser wird, denn auf den freue ich mich schon sehr.
Der Fall oder die Fälle, denn irgendwie waren es ja dann doch mehrere, waren spannend und auch ein bisschen verrückt. Was genau, das möchte ich hier nicht verraten, aber an einer Stelle, habe ich Tränen gelacht.
Überzeugen konnte mich auch, dass die Hausboot-Detektive nicht die absoluten Profis sind, sondern Entscheidungen einfach aus dem Bauch heraus treffen und damit auch mal scheitern.
Fazit:
Ein unterhaltsamer Krimi um eine außergewöhnliche Truppe auf einem Hausboot, der gute Unterhaltung garantiert!
Ein wirklich netter „Cozy Krimi“ mit liebenswerten, schrägen Protagonisten und zugleich ein gelungener Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht.
Ein must-read für alle Amsterdam fans, wie mich. Ich habe das Buch zufällig entdeckt und musst es einfach lesen. Es ist wirklich ein Genuss. Nicht nur humorvoll sondern auch spannend, wird dieser Krimi erzählt. Und es ist als wäre man selbst dabei, in Amsterdam!
Fünf mehr oder weniger junge Leute, deren Leben gerade nicht unbedingt rund läuft, wachsen allmählich zu einer Gruppe zusammen, die sogar einen Kriminalfall stimmig auflöst.
Achterop`s 1.Fall der "Hausboot-Detektei" hat zwar kleine Längen und sowie einen relativ unspektakulären Auftrag: Tote gibt es allerdings trotzdem -
nur wie die eigenwilligen, angehenden Privatermittler agieren, bedarf noch des Erlernens einiger Finessen und etwas mehr Geld für technisches Equipment wäre sicherlich auch hilfreich-
dafür könnte man sie sich allerdings gut als reale Personen vorstellen:-)
Jedenfalls wachsen Ex-Commissarius Arie und seine neuen Kollegen/Freunde/"Familie"
(plus Hund "Hund" + Eichhörnchen "Fru Gunilla")
den Lesern relativ schnell ans Herz, die Großstadt Amsterdam mit ihren alten Häusen und Grachten bietet einen atmosphärischen Hintergrund und charmant-lustig war es dazu-
ich werde den nächsten Fall sicherlich auch antesten.
Ex-Polizist Arie hat von seinem Onkel ein altes Hausboot in Amsterdam geerbt und beschliesst, eine Detektei aufzumachen. Zu ihm stossen Maddie, Jan, Jack und Elin, die allesamt gerade keine Arbeit haben. Auch ein Hund und ein Eichhörnchen gehören zu dieser liebenswerten Gruppe von Detektiven, die schon bald ihren ersten Fall zu lösen haben. Ein Sternekoch beauftragt sie, das Rezept seiner Konkurrentin bei einem Wettstreit auszuspionieren. Dass es dabei um viel mehr geht, wird spätestens dann klar, als eine Leiche auftaucht und die ganze Sache ernst wird.
Ein spannender Schmunzelkrimi um eine schräge Ermittlergruppe, der mich sehr gut unterhalten hat.
Ein ehemliger Polizist eröffnet eine Detektei auf einem Hausboot in Amsterdam. Als Kollegen wählt er vier ganz unterschiedliche Menschen, die alle Probleme mit ihrer momentanen Lebenssituation haben. Gleich der erste Fall ist eine ziemliche Herausforderung. Zwei Amsterdamer Spitzenköche sollen ein neues Gericht für eine Hochzeitsfeier kreieren. Der Auftrag bringt nicht nur viel Geld, sondern auch viel Prestige. Beides brauchen die beiden Spitznköche dringend. Die Detektive werden von einem der Köche engagiert um die Konkurrenz auszuspähen. Der Auftrag wird richtig brisant, als ein Sommelier und eine Chocolatier ermordert werden.
Ein leichter, humorvoller Krimi, der richtig Spass macht. Für mich stand beim Lesen gar nicht so unbedingt die Ermittlung im Vordergrund, sondern tatsächlich die großartigen Chraktere. Es war wirklich äussert interessant, spannend und unterhaltsam mehr über die fünf Detektive zu erfahren und zu erleben, wie sich die Beziehungen untereinander entwickeln. Wer aussergewöhnliche Charaketere mag und einen Krimi mit einer guten Portion Humo und Verrücktheit mag, der sollte diese Reihe unbedingt lesen.
Der Ansatz von TrueCrime, der diese CosyCrime Story durchzieht, ist in Kombination mit der skurrilen Situationskomik und den sozialrelevanten Aspekten herzlich erfrischend und federleicht zu lesen, trotz Nieselregen und Grachten-Kälte. Amsterdam leuchtet grandios auf jeder Seite.
Also ... wer einen spannenden Krimi nach Agatha Christie Manier, der sollte die Finger von DIE HAUSBOOT-DETEKTEI lassen, denn viel Krimi wird nicht geboten. Selbst wer Cosy Krimis mag wird sich hier vielleicht ein bisschen zu sehr von der niederländischen Gemütlichkeit eingelullt. Irgendwie ist TÖDLICHER GENUSS ein Krimi (mit Toten ist zu rechnen ...) aber da könnte man DER GESANG DER FLUSSKREBSE auch als Kimi bezeichnen ... Und ja, am Anfang hatte ich Probleme mit dem Buch weil ich einen Krimi erwartet habe und man selbst in Cosy Krimis schnell zum Verbrechen kommt. Vielleicht hätte ich das Buch nicht beendet, wenn die Protagonisten nicht so sympathisch (und skurril) gewesen wären. Und tatsächlich spielt der Krimi irgendwann auch für den Leser keine Rolle mehr, da die Hauptpersonen einfach nur ... unterhaltsam sind:
Arie, ein Ex-Polizist der seine (Jetzige) Exfrau mit seinem (jetzigen) Ex-Kollegen beim Techtelmechtel erwischt hat.
Madie, die durchaus handgreiflich werden kann wenn jemand ihre Schwester bedroht.
Jack, ein englischer Tüftler und Frauenverführer
Jan, der früher Urkunden gefälscht hatte und als Frau geboren wurde
Elin, eine erfolglose schwedische Schriftstellerin
Und dann sind da noch Hund und Fru Gunilla ...
Von ihnen möchte man gerne mehr lesen ... man muss sich nur von der Meinung trennen, einen Krimi zu lesen, denn eigentlich ist es eine Komödie ... mit Krimiteilen. Und ja, auch wenn diese eher im Hintergrund laufen spielen sie irgendwann auch eine größere (unblutige) Rolle.
TÖDLICHER GENUSS erzählt langsam, witzig, skurril und kann dadurch sehr unterhaltsam. Und die eine oder andere Überraschung gibt es auch. Die Hausboot-Detektive muss man einfach liebhaben wenn man Gute-Laune-Bücher mag. Und ich bin auf die Fortsetzung gespannt.
Ein ganz toller Krimi, in den ich mich schon bei der Programmvorschau verliebt habe und der alle meine Erwartungen erfüllt hat!
Ich meine: eine Detektei auf einem Hausboot in Amsterdam, wie cool ist das bitteschön?
Und es ist eigentlich sogar noch besser als erwartet.
Die Detektive sind alles liebeswerte Außenseiter:innen, die alle eine besondere Geschichte haben, dazu kommt ein Hund namens Hund und ein Eichhörnchen namens Fru Gunilla. Es war wirklich interessant, in diese vielen verschiendenen Geschichten hineinzuschnuppern und ich hoffe, man erfährt in den Folgebänden noch mehr über die einzelnen Schicksale. Auf jeden Fall ist dieser Krimi so herrlich unaufgeregt inklusiv, wie ein Besuch in den Niederlanden ;D
Aber auch der Fall selbst ist genial konstruiert! Es gab viele falsche Fährten und Nebenhandlungen, dass das Miträtseln schön knifflig war und am Ende war dann doch alles ganz anders und trotzdem logisch.
Ich freue mich schon riesig, dass es im Herbst weitergeht!
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Als ich dann noch gelesen habe, dass die Geschichte in Amsterdam spielt war es um mich geschehen. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Umgebung wurde wundervoll beschrieben. Man konnte sich alles ganz genau vorstellen. Die Kapitellängen waren optimal. Was soll ich zu den Figuren sagen? Ein bunt gemischter Haufen, der auf den ersten Blick überhaupt nicht zusammenpasst. Sie ergänzen sich aber sehr stimmig und es macht richtig Spaß sie bei ihren Handlungen zu begleiten. Arie, der etwas rauere Kerl, wurde mir immer sympathischer. Und ich bitte euch wie cool ist denn bitte Fru Gunilla? Eine ungewöhnliche aber sehr gute Geschichte. Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Herrlich skurrile Gruppe, witzig und leicht geschrieben
Bei diesem Krimi steht für mich die Ermittler-Gruppe im Vordergrund. Sie besteht aus so herrlich skurrilen, liebenswürden und vom Pech verfolgten Figuren. Jede einzelne Person scheint beinahe etwas überzeichnet und doch so authentisch in ihrem Denken und Handeln. Amy Achterop verbindet sie geschickt und lässt sie langsam zu Freunde werden.
Die Ermittlungsarbeiten bei „Die Hausboot-Detektei: Tödlicher Genuss“ treten neben den Personen beinahe in den Hintergrund, aber das stört das Krimi-Lesegefühl ganz und gar nicht. Auf ihre unkonventionelle Art erledigen sie ihre Aufgaben, widmen sich ihren beginnenden Freundschaften, unterstützen sich gegenseitig und bringen den Leser immer wieder zum Schmunzeln. Dabei klammert die Autorin durchaus auch schwere Themen nicht aus, kann sie aber hervorragend ins Geschehen integrieren und die Stimmung dadurch nicht beschweren.
Ich finde, wir haben hier einen wirklich gelungenen Auftakt einer Reihe, der mir in dieser Art und Weise nicht oft in die Hände fällt. Es war mir ein wunderbares Vergnügen die Hausboot-Detektei kennenzulernen und freue mich auf ein Wiedersehen.
*Viel versprechender Cosy Crime-Auftakt*
„Die Hausboot-Detektei“ ist eine unterhaltsame neue Cosy-Crime-Reihe von der deutschen, unter dem Pseudonym Amy Achterop schreibenden Autorin Heidi van Elderen, die mich vor allem mit seinem wundervollen Setting in der zauberhaften niederländischen Hauptstadt Amsterdam mit seinen romantischen Grachten, malerischen historischen Gebäuden und seiner quirligen Kulturszene gereizt hat.
„Tödlicher Genuss“ ist der erste Band und viel versprechende Auftakt dieser leicht skurrilen, humorvollen Krimi-Reihe, in deren Mittelpunkt eine wundervoll bunt zusammengewürfelte Gruppe aus fünf liebenswerten Außenseitern und Pechvögeln steht, die sich auf einem Hausboot zusammenfinden und eine Detektei gründen. Der mitreißende, humorvolle Erzählstil der Autorin konnte mich von Beginn an gut unterhalten. So werden wir zunächst mit den sehr originellen Figuren Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin bekannt gemacht. Trotz mangelnder Qualifikationen und unterschiedlichster persönlicher Hintergründe der Hobby-Detektive stürzen sie sich mit großem Elan in ihren ersten kniffeligen Fall, der in die Abgründe eines erbitterten kulinarischen Wettstreits zwischen zwei rivalisierenden Gourmetköchen führt und eine abenteuerliche Spionagetätigkeit in der Sternen-Küchen-Szene beinhaltet. Bis es allerdings zum eigentlichen Kriminalfall kommt und die ungleichen Ermittler ihrem kriminalistischen Spürsinn freien Lauf lassen können, vergeht eine Weile, in der wir zunächst die interessanten Charaktere ausgiebig mit ihren Eigenarten und Geheimnissen kennenlernen. Ob nun der Ex-Polizist Arie, der undurchsichtige Engländer Jack, die arbeitslose, kampfsporterfahrene Maddie, der tierliebe Transmann Jan oder die erfolglose schwedische Krimiautorin Elin - die Autorin hat sich wirklich faszinierend eigenwillige, aber sympathische Protagonisten für ihren Krimi einfallen lassen. Vor allem das Zwischenmenschliche, die lebendige Gruppendynamik zwischen ihnen und amüsanten Dialoge sind hervorragend eingefangen und sorgen für viel Unterhaltung. Viele amüsante Szenen haben mich schmunzeln lassen.
Die stimmungsvollen, detailreichen Beschreibungen der Schauplätze im charmanten Amsterdam verleihen dem Buch eine besondere Atmosphäre. Die Autorin hat sich zudem mit dem Hausboot als Detektei ein ungewöhnliches, aber faszinierendes Setting ausgedacht, das für jede Menge Abwechslung sorgt.
Die Handlung nimmt im letzten Drittel immer mehr Fahrt auf und konnte mich mit einigen unerwarteten Wendungen überraschen. Für meinen Geschmack hätte die Handlung jedoch ruhig einige zusätzliche Spannungsmomente vertragen können.
Der erste Auftrag für die quirlige Hausboot-Detektei und die in sich schlüssige Auflösung haben mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich schon recht früh einen Anfangsverdacht hatte, der sich letztlich bestätigte. Ich bin schon sehr gespannt eine Fortsetzung dieser humorvollen, hyggeligen Krimi-Reihe und freue mich auf ein Wiedersehen mit den liebgewonnenen, eigenwilligen Charakteren und einem hoffentlich etwas spannenderen Kriminalfall!
FAZIT
Ein unterhaltsamer Wohlfühl-Krimi - mit einer interessanten, liebevoll-schrägen Detektiv-Truppe, nettem Amsterdamer Lokalkolorit und tollem hyggeligen Flair! Perfekt für Liebhaber von leichten und humorvollen Krimis!
Die Hausboot-Detektei setzt sich aus einem bunten Haufen von fünf Personen zusammen, die so ziemlich nichts miteinander gemeinsam haben, außer, dass sie einen Job suchen. Doch nachdem die Detektei gegründet wurde, fehlt den Amateurdetektiven nur noch ein Fall, welcher dann auch direkt auftaucht.
Ein humorvoller und charmanter Amsterdam-Krimi, der den Charme der Stadt einfängt und Protagonisten, die viel Spaß machen.
Meine Meinung:
In Amsterdam gibt es reichlich Hausboote, das konnte ich oft genug feststellen. Allerdings ist mir nicht bekannt, dass auf einem Boot eine Detektei eröffnet wurde. So ungewöhnlich dies als Büro ist, gibt es allerdings eine Steigerung bei der Auswahl der Detektive. Die Autorin hat sich wirklich einiges einfallen lassen und Personen mit besonderen Charakteren eingesetzt.
Arie ist ein ehemaliger Polizist, der leider aus Gründen seinem Beruf nicht mehr nachgehen darf. Da er aber Geld für sein Lebensunterhalt benötigt, kommt er auf die Idee, eine Detektei zu eröffnen. Er wirbt Maddie, Jack, Jan und Elin an, die ich jetzt nicht im Einzelnen vorstellen möchte, das würde den Rahmen sprengen und außerdem zuviel verraten.
Der erste Auftrag lässt nicht lange auf sich warten, ist aber ziemlich ungewöhnlich, was natürlich zu dieser Truppe passt, von ihr aber auf ungewöhnlichem Weg erledigt wird.
Die Geschichte beginnt für mich etwas zäh. Später kommt aber etwas Fahrt auf, denn besondere Typen geraten in besondere Situationen. Ich empfand es jetzt nicht übermäßig spannend, aber recht unterhaltsam, was vor allem an den kleinen Nebensächlichkeiten und Schauplätzen lag.
Fazit:
Ein unterhaltsamer leichter Krimi, der Hoffnung auf eine Steigerung im nächsten Buch macht. Denn dieses erscheint bald und trotz allem möchte ich es gerne lesen, denn es gibt Begebenheiten, die mich neugierig auf eine Fortsetzung machen.
„Tödlicher Genuss“ ist der Auftakt zu einer Cozy-Krimi-Reihe aus dem beschaulichen Amsterdam mit seinen zahlreichen Hausbooten und Grachten. Auf einem von eben diesen Hausbooten wohnt Ari, ein Ex-Polizist, der nicht gut allein sein kann und einen neuen Lebensinhalt sucht. Deshalb scharrt er eine bunte zusammengewürfelte Truppe um sich. Maddie, Jack, Jan und Elin haben alle ihr eigenes Päckchen zu tragen, aber stürzen sich trotzdem kopfüber in das Abenteuer der Hausboot-Detektei. Mit dabei sind auch der treue, etwas behäbige Neufundländer namens Hund und die quirlige Eichhörnchendame Fru Gunilla. Diese skurrile aber mega liebenswerte Kombination umspannt den Kriminalfall in einer tollen, facettenreichen und humorvollen Art und Weise, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.
In dem Roman geht es um einen Wettstreit zwischen zwei Sterneköchen, der entscheiden soll, wer einen hochbezahlten Catering-Auftrag in der High-Society von Amsterdam bekommt, doch die Situation spitzt sich zu als ein bekannter Sommelier vermisst wird und als Wasserleiche auftaucht.
Die Detektei soll DAS Rezept eines Sternekochs ausspionieren und sie beginnen mit unkonventionellen Methoden den Auftrag durchzuführen. Durch den flüssigen und empathischen Schreibstil habe ich mich in jeder Zeile als Teil des Teams gefühlt und es genossen!
Amy Achterop hat es auf humorvolle Art und Weise geschafft, dass bei mir der Funke übergesprungen ist.
Fazit: „Tödlicher Genuss“ ist ein amüsanter, unterhaltsamer und spannender Krimi, in dem durch einige falsche Fährten und überraschende Wendungen zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommt. Dazu kommt, dass die Location in Amsterdam einfach klasse ausgewählt ist! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit allen liebenswerten Charakteren (sowohl Mensch als auch Tier)!
Treffer - versenkt. Das ist zwar im Zusammenhang mit einem Krimi, der auf einem Hausboot spielt, vielleicht eine etwas unpassende Beschreibung, aber genau das waren nach ein paar Kapitel meine Gedanken! Der warme, herzliche und süffige Schreibstil zieht mich sofort in die Stadt der Grachten und ich das Leben der Protagonisten. Die Charakter-Kollektion ist wirklich maßgeschneidert und ich hatte das Gefühl, dass sie mitten aus dem Leben sind und als hätten sie schon ein ganzes Leben lang auf ihren großen Auftritt in genau diesem Krimi gewartet. Maddie, die ihre geistig gehandicapte Schwester Isa mit den Fäusten verteidigt hat, passt genauso perfekt wie der von Frau und Kind verlassene Polizist Arie, der ein Hausboot geerbt hat, wie Jan, der erst seit kurzem Jan ist, sowie Jack und Ellen. Alle verbindet eins: Sie sind vorbestraft und gründen nun eine Detektei. Die Spannung fließt im Gleichklang eines von Beginn an sehr interessanten Falles um exklusive Kulinarik und die Hochzeit der Tochter eines Waffenherstellers geht. Also, für Zündstoff ist so oder so bestens gesorgt. Die Geschichte ist jedoch nicht nur spannend, sondern auch äußerst schräg und mit einer Portion Humor unterlegt, die mir nicht nur einen Lachflash beschert hat. Doch hinter all dem Humor steckt hinter jedem der Protagonisten auch ein Lebenspäckchen, das Stück für Stück entpackt wurde und mich stellenweise sehr berührt hat. Mit einem perfekten Balanceakt gelingt es der Autorin, Humor, Schicksal und einen spannenden Fall miteinander zu verknüpfen. Es war schön zu erleben, wie aus einer bunt zusammengewürfelten Truppe eine Freundschaft entstanden ist und am Ende sich sogar wie eine kleine Familie angefühlt hat. Das Topping in all der menschlichen Verbundenheit ist für mich Isa, die mit ihrer liebevollen und unbedarften Art wie Traubenzucker ohne Umwege direkt ins Herz geht. Liebevoll und mit dem Blick eines heimatverbundenen Großstadtbewohners und der Begeisterung einer Himalaya-Touristin lässt die Autorin die Besonderheit der niederländischen Multi-Kulti-Stadt mit den Grachten immer wieder in die Story einfließen und macht Laune, die Stadt unbedingt einmal zu besuchen. Der Fall um die zwei Sterneköche von Amsterdam wirkt auf den ersten Blick absehbar, aber das tut der Sogwirkung dieses Krimis keinen Abbruch - ganz im Gegenteil und so klar, wie ich dachte, waren die Zusammenhänge dann doch nicht und hat am Ende in jeder Hinsicht noch einmal einen ganz ordentlichen Zahn zugelegt und die Autorin mehrfach das sprichwörtliche Kaninchen aus dem Zylinder gezaubert. Apropos Kaninchen. Ganz nebenbei ist dieser Krimi ein sehr tierisches Vergnügen mit Schamläusen, Meerschweinchenmilchkäse, Hund, der einfach Hund heißt und nicht zuletzt als Sahnehäubchen Fru Gunilla. Wer oder was Fru Gunilla ist und wieso gerade sie eine nicht unerhebliche Rolle bei der Aufklärung des Falles spielt, das müsst ihr schon selbst lesen. Ich kann nur eines sagen: Ich liebe diesen Auftakt und freue mich heute schon sehr auf die beiden weiteren angekündigten Teile und ein Wiedersehen mit der liebenswerten und schrägen Truppe auf dem Hausboot in Amsterdam.
Auf einem Hausboot in Amsterdam gründen der ehemalige Polizist Arie und seine fünf Mitstreiter aus einer Laune heraus eine Detektei, denn sie sind alle schon mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten und kennen sich dadurch auch mit der Polizeiarbeit ein wenig aus.
Schneller als gedacht geraten sie mitten in ihren ersten Fall, als ein Gourmetkoch unbedingt den Auftrag für ein lukratives Hochzeitscatering gewinnen will. Allerdings muss er dafür ein komplett neues Menü erfinden und so will er unbedingt herausfinden, was seine Konkurrentin zu bieten hat. Allerdings wird der erste Tote nicht eine der beiden Kontrahenten, sondern ein berühmter Sommelière, der für die Hochzeitsweine zuständig war. Welche Verbindung gatte er zu diesem Wettkampf und vor allem warum musste er sterben?
Die 5 Hobbydetektive sind da schnell in ihrem Element und begeben sich Hingabe und ihren ganz eigenen (skurrilen) Methoden auf Mörderjagd.
Wer eine blutigen und nervenaufregenden Krimi erwartet, liegt mit "Die Hausboot Detektei - Tödlicher Genuss" von Amy Achterop falsch. Wer allerdings einen skurrilen und etwas anderen und lustigen Krimi mag, der kommt hier auf seine Kosten. Die Autorin schafft es recht gut, die Eigenarten der Detektive herauszustellen und auch das Amsterdamfeeling kommt nicht zu kurz. Es ist ein lesenswerter Krimi für zwischendurch, von dem ich gerne weitere Fälle lesen würde.
Arie Poepjes, Ex-Kommissar lebt auf einem heruntergekommenen Hausboot. Nachdem er bei der Polizei gekündigt wurde, will er eine Detektei gründen. Da es ihm an Geld und Unternehmungslust mangelt, such er sich
Maddie, Jack, Jan und Elin als Mitstreiter, eigentlich ebenso gescheiterte Personen wie er. Gemeinsam chillen die 5 auf dem Boot, kümmern sich um den alten Hund "Hund" das Eichhörnchen Fru Gunilla und schauen am liebsten alte Agatha Christie Filme. Mit dieser Qualifikation ausgestattet, machen sie sich daran, gemeinsam ihren ersten Fall zu lösen
Ich liebe dieses Buch. Ein sommerlich leichter Krimi, voller skurriler, aber sympathischer Menschen, toll ausgedacht. 5 Menschen, die die Gesetze zu ihren Gunsten dehnen, als Detektive, Chillig und macht gute Laune. Ich freue mich auf Band 2
Inhalt
Der erste Fall für die Hausboot-Detektei. Fünf notorische Pechvögel ermitteln in Amsterdam.
Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin suchen noch nach ihrem Platz im Leben. Und finden ihn auf einem alten Hausboot, wo sie eine Detektei gründen, um sich den Fällen zu widmen, auf die die Polizei keine Lust hat.
Auf dem Deck bauen sie Tomatenpflanzen an, genießen die Amsterdamer Grachtenidylle im Liegestuhl, trinken an trüben Tagen Irish Coffee mit viel Whiskey und ordentlich Sahne und schauen zusammen alte Miss Marple-Filme. Die Hobby-Detektive sind also bestens vorbereitet für ihren ersten Auftrag, der sie in die Gastro-Szene der Stadt führt, wo ein kulinarischer Wettstreit zwischen zwei Sterneköchen entbrannt ist. Die Detektei soll ein Rezept ausspionieren, als plötzlich eine Wasserleiche gefunden wird: ausgerechnet der berühmte Sommelier Henk Perenboom. Welche Verbindung gibt es zwischen den drei Feinschmeckern, und wer täuscht wen? Fest steht jedenfalls: Gemeinsam schlagen sich die Detektive gar nicht schlecht.
Meinung
Ein Krimi, der in Amsterdam spielt! Super! Ohne es jetzt übertrieben klingen lassen zu wollen, aber darauf habe ich wirklich schon lange gewartet. Spätestens, nachdem ich mit meinen Eltern vor vielen Jahren Urlaub in einem Hausboot mitten in Amsterdam gemacht habe, LIEBE ich die Stadt. Und Hausboote. Und Krimis liebe ich sowieso. Also: Perfect Match.
Tatsächlich kam ich sehr schnell in das Buch, denn die Handlung macht es einem auch einfach leicht. Man wird gleich in eine Szene geworfen, bei der man unbedingt wissen will, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Nach und nach kommen immer mehr Charaktere hinzu, die alle so wahnsinnig interessant und gut ausgearbeitet sind, dass es einfach nur Freude macht, sie alle kennenzulernen.
Ich hatte lange Zeit das Gefühl, dass der eigentliche „Fall“ beziehungsweise die Ermittlungen lange auf sich warten lassen. Im ersten Augenblick hat mich das ein wenig gestört, weil ich gar nicht sagen konnte, in welche Richtung sich alles entwickeln soll. Aber tatsächlich ist das im Nachhinein betrachtet überhaupt nicht negativ gewesen, eher im Gegenteil. Ich denke, man hat viel Vorlauf und viele Szenen gebraucht, um überhaupt Spaß an der Geschichte zu haben und am Ende wirklich richtig mitgerissen zu werden. Der Fall entwickelt sich langsam, manchmal sogar einen Schritt zurück, aber spätestens ab dem letzten Drittel wollte ich nicht mehr aufhören.
Manches war wirklich verworren – aber sympathisch verworren – und hat sich am Ende doch so richtig schön gefügt. Ich mochte das Ende sehr gerne und ich freue mich schon jetzt riesig über Band 2, der noch dieses Jahr im Sommer erscheint, denn die Truppe rund um Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin hat noch einiges auf Lager, da bin ich sicher!
Fazit
Richtig tolles Buch, das viel Spaß gemacht hat. Es war so spannend und mit einer so tollen Atmosphäre!
5 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥♥
Ein Gourmet Wettbewerb läuft aus dem Ruder
Auf einem Hausboot in Amsterdam treffen fünf gescheiterte Existenzen aufeinander. Arie, der Ex-Polizist, Maddie, die vorbestrafte Krav-Maga-Trainerin, Jan, ehemals Janine, der Ex-Beamte, Jack, der Ingenieur und Elin, die wenig erfolgreiche Schriftstellerin mit gebrochenem Herzen. Die Fünf gründen eine Detektei und erhalten durch Zufall einen nicht ganz legalen Auftrag von Gabriel Petit. Er bittet sie, Femke Bass auszuspionieren, um herauszufinden, welches Dessert sie für die Hochzeit von Maarten van Lockhorsts Tochter Jasmijn zubereitet. Die beiden sind nämlich in einem kulinarischen Wettstreit, wer das Dessert für die Hochzeit zubereiten darf. Ein paar Tage nach dem Auftrag finden sie zufällig die Leiche von Lillie Woutens, einer belgischen Chocolatière, die mit Gabriel die Pralinen hergestellt hat, im Kühltunnel von Gabriels Restaurant. Jetzt haben die Hausboot-Detektive einen richtigen Fall. Können sie herausfinden, wer Lillie getötet hat, bevor noch mehr passiert?
Das Cover gefällt mir gut, es passt super zum Buchtitel. Der Schreibstil ist schön flüssig und die Kapitel sind nicht zu lang. Schön finde ich, dass am Anfang ein bisschen auf die Charaktere eingegangen wird und die plötzlichen Ortswechsel finde ich auch nicht schlecht, aber die Geschichte erinnert mich eher an einen Detektivroman als an einen spannenden Krimi. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eher auf Zwischenmenschliches als auf zu viel Spannung steht.
Es ist eine sehr ungewöhnliche Detektei, die hier neu gegründet wird. Alle Detektive, sehr sympathische Protagonisten, haben Vorstrafen vorzuweisen und fühlen sich vielleicht grade deshalb sehr wohl miteinander. In ihrem ersten Fall sollen sie eigentlich nur einer Spitzenköchin ein Rezept für ein Hochzeitsessen entlocken, werden dann aber in einen Mordfall verwickelt. Sehr unterhaltsam…. Der Mord selbst passiert allerdings erst in der Hälfte des Buches!
Originelle Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ein interessanter Fall, der am Ende etwas vorhersehbar ist, was aber das Lesevergnügen nicht beeinträchtigt.
Dies ist der erste Teil der Reihe um die Hausboot-Detektive in Amsterdam. Maddie, Arie, Jan, Jack und Elin - die fünf, jeder auf seine Art und Weise vom Leben gezeichnet, finden sich zufällig zusammen und gründen kurzum eine Detektei.
Der erste Fall lässt nicht lange auf sich warten, denn der berühmte Sommelier Henk Perenboom wird tot aufgefunden. Gleichzeitig bekommt die Hausboot-Detektei den Auftrag, das Rezept der Sterneköchin Femke Baas auszuspionieren. Auftraggeber ist der Konkurrent Gabriel Petit, denn die beiden buhlen um einen Auftrag für eine Hochzeit. Die Detektive machen sich direkt an die Arbeit. Viel mehr mag ich an dieser Stelle auch nicht vornweg nehmen. Der erste Teil der Reihe spielt sich – seinem Titel alle Ehre machend – im Kosmos der Sterneküche ab. Ich mochte die kleinen Ausflüge in die kulinarische Welt gern.
Was diesen Kriminalroman ausmacht, sind auf jeden Fall die Figuren. Jede für sich ist so liebevoll gezeichnet, dass man sie direkt ins Herz schließt. Zudem finde ich den Schreibstil sehr gut, vieles ist humorvoll und lässt einen schmunzeln. Die Geschichte liest sich dadurch sehr flüssig. Für mich handelt es sich nur nicht um einen typischen Kriminalroman, da wirklich selten Spannung aufkommt. Das tut dem aber keinen Abbruch, ich mochte die Geschichte trotzdem total gerne, finde aber die Bezeichnung als Kriminalroman etwas fernliegend. Die Geschichte kommt zudem gänzlich ohne Blut und andere Grausamkeiten aus, was vor allem den Lesern zugutekommen dürfte, die brutale Geschichten nicht mögen.
Amy Achterop, Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss
Ein gelungener Auftakt
Das Buch ist meiner Meinung nach ein ausgezeichneter Beginn einer Serie. Mit feinem Humor beschreibt die Autorin die liebenswerten Schwächen der Protagonisten. Der Cosy - Krimi besitzt eine dichte Atmosphäre und viel Lokalkolorit. Der Erzählstil gefällt mir gut, wirkt locker und leicht, sodass ich mich schnell in die Geschichte fallen lasen konnte. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar und hat mich überrascht.
Ich freue mich auf weitere Fälle von den Hausboot - Detektiven.
Die Hausboot-Detektive: Eine bunte Truppe, außergewöhnliche Charaktere und witzige Dialoge... Macht Spaß zu lesen und ist gut zum Entspannen.
Fünf Leute, die in den unterschiedlichsten Gründen schon einmal mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, beschließen, eine Detektei auf einem Hausboot in Amsterdam zu gründen. Ihr erster, vermeintlich kleiner Auftrag entpuppt sich bald als waschechter Mordfall. Die fünf beginnen auf höchst unkonventionelle Weise zu ermitteln ...
Es handelt sich um den Auftakt einer neuen Serie. Der Fall ist jedoch in sich abgeschlossen.
Dieser Krimi hat mich sehr gut unterhalten. Die durch und durch unkonventionellen Detektive haben eine erfrischende Herangehensweise an die Ermittlungen und das Leben im Allgemeinen, die mich öfter zum Schmunzeln gebracht hat. Außerdem hat mir das Setting auf dem Hausboot in Amsterdam sehr gefallen und hat mich gedanklich in diese schöne Stadt versetzt, die ich auf Reisen bereits kennenlernen durfte. Der Kriminalfall wurde nach mehreren spannenden Wendungen schlüssig aufgelöst. Ich freue mich darauf, auch die Folgebände zu lesen.
Die Hausboot Detektei - Tödlicher Genuss von Amy Achterop (Band 1)
🇳🇱
🌟 🌟🌟🌟🌟
Willkommen in Amsterdam!
Wir lernen fünf liebenswerte aber sehr eigene Personen kennen: Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin. Alle fünf sind auf der Suche nach ihrer Bestimmung.
Wie das Leben manchmal so spielt, erscheint ihnen eine Möglichkeit, ein altes Hausboot. Sie beschließen darauf eine Detektei zu gründen und wollen Fälle übernehmen, die für die Polizei wenig interessant sind.
Und schon ist er da, ihr erster Fall und er führt die 5 in die Gastroszene. Zwei Sterneköche, die miteinander in Konkurrenz stehen. Ihr Auftrag: ein Rezept auszuspionieren, als zeitgleich eine Wasserleiche gefunden wird.
Ich habe mich nach wenigen Seiten in diesen Krimi verliebt. Amy Achterop hat mich mit ihrer Art zu schreiben, die gleichsam witzig wie liebevoll ist, abgeholt. So viele Szenen, die mich haben schmunzeln lassen, die mich berührt haben.
Dieser Krimi ist natürlich spannend, legt aber in erster Linie den Fokus auf die Protagonist:innen, die wie ein Magnet auf das Herz zuschießen.
Abseits von den Figuren gibt es noch zwei weitere Hauptcharaktere, die beide auf dem traumhaften Cover zu bestaunen sind - eine der schönsten Städte auf der Welt, Amsterdam und ein Eichhörnchen.
Wer dieses Buch noch nicht kennt und einen gedanklichen Ausflug nach Amsterdam mit seinen Grachten und Rädern machen möchte, lest dieses bezaubernde Werk! 🩵
Mit viel Amsterdamer Lokalkolorit erzählt Amy Achterop einen Kriminalfall um fünf etwas skurrile Typen, die auf einem Hausboot eine Detektei gründen und entscheidend mithelfen, einen Mordfall im Gastrogewerbe aufzuklären. Geschrieben im Cosy-Crime-Stil, ist diese Art von Krimi für mich eine ganz neue Entdeckung. Ganz automatisch verliebt man sich in jeden einzelnen der Protagonisten, trotz oder vielleicht auch gerade wegen seiner zahlreichen Schwächen.
Meiner Meinung nach ist der Inhalt vielleicht ein bisschen zu woke. Insgesamt aber ein schöner und unterhaltsamer Lesegenuss.
Das Cover ist schlicht, aber schön gemacht. Gefällt mir ganz gut.
Die Idee hinter den Büchern finde ich auch sehr gut.
Die Charaktere haben alle einen etwas anderen Lebensstil und jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen.
Aber gerade das macht dieses Buch so sympathisch.
Es geht im ersten Teil mehr um die Protagonisten als um den Fall, aber das war ok so, so lernt man erstmal alle kennen😊
Mit viel Humor und dem Charme von Amsterdam kommt man ziemlich schnell im Buch voran.
Der Schreibstil ist wirklich toll und einfach gehalten.
Das war für mich ein toller Cosy crime Krimi, bei dem ich mich auf die weiteren Teile freue🥰
Ich bin erst etwas später auf diese Buchreihe aufmerksam geworden (jetzt erscheint der dritte Teil) und ich habe gleich mit dem ersten Teil begonnen und bin richtig begeistert! Freue mich schon auf die weiteren Bände!
Es beginnt mit einer etwas skurrilen Gerichtsverhandlung wegen dem ungestümen Verhalten von Maddies jüngerer Schwester. Maddie (31) ist nicht wirklich einsichtig und bekommt ein Anti-Agressionstraining aufgebrummt - und darf sich gleichzeitig von ihrem eigenen Job als Trainerin für Krav Maga verabschieden.
Da kommt ihr das Angebot des älteren Ex-Polizisten Arie ganz recht, wobei sie nicht weiß, wieso sie für diesen Job prädestiniert sein soll...
Arie hat ein Hausboot geerbt, auf das er sich verkriecht, um seinem alten Leben aus dem Weg zu gehen. Die Ermittlerarbeit lässt ihn allerdings nicht los und sein Plan, eine eigene Detektei zu gründen, scheint aufzugehen! Er hat eine bunte Truppe versammelt, mit der er zusammenarbeiten will und die alle etwas gemeinsam haben: sie sind vorbestraft.
Die Charaktere sind alle kleine schräge Vögel und wirken im Zusammenspiel einfach nur witzig. Auch wenn es manchmal knirscht und ein wenig brodelt, finden sie zusammen und entwickeln eher eine Freundschaft als Kollegentum.
Neben Maddie ist auch Jan mit von der Partie - ehemals Beamter, ehemals eine Frau.
Außerdem Jack Addington, der stets gut gelaunte Engländer und Charmeur der Truppe
Schließlich auch noch Elin. Eine Krimiautorin, die unter Liebeskummer und einer Schreibblockade leidet.
Wie das Eichhörnchen auf dem Cover ins Spiel kommt, verrate ich hier nicht :)
Ihr erster Kunde ist ein angesehener Chefkoch. Er tritt in einen Wettstreit für Maarten van Lockhorst, einem unangenehmen, aber extrem reichen Zeitgenossen. Die Hochzeit seiner Tochter steht bevor und er lässt zwei der besten Caterer gegeneinander antreten, um einen von ihnen den großen Auftrag zu übergeben, für die kulinarische Untermalung zu sorgen.
Dieser Konkurrenzkampf hat ungeahnte, böse Folgen, denn obwohl es erstmal darum geht, die Konkurrenz auszuspionieren, wird schon bald eine Leiche gefunden.
Die Autorin schreibt auf sehr lockere, leichte Art und weiß gut zu unterhalten. Obwohl hier so viele Figuren vertreten sind, schafft sie es, jeden Charakter mit genug Präsenz zu zeigen, dass man sich gut einfühlen und ein Bild machen kann. Dadurch wirkt es auch gar nicht überfrachtet, sondern entwickelt eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Dynamik.
Es gibt witzige Ideen was die Ermittlungen betrifft, aber auch berührende Momente, wenn es um die persönlichen Probleme geht. Gerade Maddie und Jan haben mit der Ablehnung ihrer Eltern zu kämpfen, was bei Maddie mit ihrer Schwester zu tun hat, deren geistige Fähigkeiten nicht vollständig entwickelt sind, während Jans Eltern ihn noch immer als Tochter sehen.
Ein erfrischender Detektivroman mit kulinarischem Hintergrund und dem Charme der Amsterdamer Kulisse.
Für mich kein typischer Krimi, aber sehr unterhaltsame Lektüre mit liebenswerten Charakteren
Kürzlich wurde ich im Internet auf die baldige Neuerscheinung des inzwischen bereits 3. Teils der Hausboot-Detektei aufmerksam. Da mich der Klappentext ansprach las ich bei Amazon die Leseprobe zum ersten Teil, die mir ebenfalls gefiel. Als ich dann bei NetGalley sah, dass alle drei Teile als Rezensionsexemplare angefragt werden konnten, tat ich das und freute mich, sie kurze Zeit später auf meinen Kindle laden zu können.
Arie, ein ehemaliger Polizist, lebt auf einem Hausboot in Amsterdam. Seine Ehe ist geschieden, das Haus hat seine Frau und durch einen Fehler im Affekt verlor er kurz vor einer anstehenden Beförderung auch noch seinen Job. Nun möchte er eine Detektei gründen und ist auf der Suche nach Mitstreitern. Bei denen achtet er jedoch nicht auf perfekte Lebensläufe, sondern vor allem auf sein Bauchgefühl in Sachen Menschlichkeit.
So kommt es, dass sich kurze Zeit später mit Maddie, Jack, Jan und Elin vier weitere vom Leben gezeichnete Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen auf seinem Hausboot einfinden und Detektive werden wollen. Allerdings haben sie von dem, was dabei zu tun ist noch keinen Schimmer, schauen, um sich weiterzubilden, zusammen alte Detektivfilme und schlürfen dabei nur zu gern Irish Coffee mit viel Whiskey sowie einer ordentlichen Portion Sahne.
Ihr erster Auftrag führt sie in die Welt der Exklusiv-Caterer. Ein sehr reicher Auftraggeber hat zwischen zwei Sterneköchen der Stadt einen Wettstreit ausgerufen, dessen Sieger der hochdotierte Auftrag für das Hochzeitsmenü seiner Tochter winkt. Die Hausboot-Detektei soll im Auftrag des einen Kochs den Plan des anderen herausfinden. Werden die Hobby Detektive das schaffen? Und was passiert, wenn dann plötzlich eine Leiche auftaucht?
Wer bei diesem Buch einen herkömmlichen Krimi mit authentisch wirkender Ermittlungsarbeit erwartet, ist gänzlich falsch. Dennoch hat mir diese erfrischend andere Geschichte um die Gründung der Hausboot-Detektei ziemlich gut gefallen. Sie ist vor allem eine Liebeserklärung an Amsterdam und an Menschen, die es deutlich schwerer haben, ihren Platz im Leben zu finden, als andere. Den Schreibstil empfand ich als sehr flüssig. Es gab zwar, im Gegensatz zu anderen Krimis, nur sehr wenige hochspannende Momente. Das störte mich in diesem Fall jedoch nicht wirklich, da ich beim Lesen trotzdem keine Längen empfand.
Von dem zusammengewürfelten Haufen an Hobbydetektiven mochte ich einfach Jeden irgendwie sehr gern. Zudem gab außer ihnen auch noch weitere sehr interessante, menschlich sympathische Charaktere und äußerst liebenswerte Tierische. Den Auftrag selbst löste die Detektei nur durch Zufall. Das mochte ich jedoch ebenso, denn alles andere wäre bei den Methoden der Neu-Detektive eher unrealistisch rübergekommen. Die Geschichte lebt vor allem von den vielen skurril witzigen Momenten und den Hintergründen der Sympathieträger. Mir gefiel auch, dass die Autorin sich selbst ein bisschen mit aufs Korn nahm.
Das Einzige was mir an der Handlung leicht aufstieß, war ein ungesühnter Mord. Und im Buch selbst gab es auch einige Stellen, bei denen es ein besseres Lektorat gebraucht hätte. So wurde z. B. aus Maddie plötzlich mal Maggie und auch die beiden Detektive mit den gleichen Anfangsbuchstaben wurden einmal kurzzeitig vertauscht. Insgesamt war das Buch für mich jedoch ein sehr unterhaltsames Lesevergnügen und ich freue mich jetzt auf die beiden anderen Bücher, die ich gleich im Anschluss auch noch lesen werde.
Fünf mehr oder weniger gescheiterte Existenzen finden sich unter der Führung eines Ex- Polizisten zusammen, um eine Detektei zu eröffnen mit Sitz auf einem leicht heruntergekommenen Hausboot. Da ist Maddie, die ein leichtes Aggressionsproblem hat, wenn Menschen, die sie liebt, Unrecht getan wird. Jan, der Gerechtigkeit über Recht stellt und deshalb als Beamter aus seinem Job geflogen ist; Jack, der nicht genau weiß, was er mit seinem Leben anfangen will; Elin, eine erfolglose Schriftstellerin mit gebrochenem Herzen und zu guter Letzt Arie, der Ex-Polizist, der seine Frau mit seinem besten Freund im Bett erwischt hat. In ihrem ersten Fall sollen sie die Konkurrentin eines bekannten Caterers ausspionieren. Doch der Einsatz erhöht sich, als eine Leiche gefunden wird.
Die bunt gewürfelte Ermittlertruppe wächst einem schnell ans Herz. Überhaupt sind alle Charaktere in diesem Buch angeschlagen egal wie erfolgreich sie wirken, was irgendwie sympathisch ist. Davon lebt das Buch. Ein schöner Einstand.
Zum Inhalt:
Ex-Commissaris Arie Poepje beschließt, eine Detektei zu gründen und findet in Maddie, Jack, Jan und Elin die richtigen Personen dafür, um diesen Plan in die Tat umzusetzen. Doch der erste Fall lässt erst mal auf sich warten und so verbringt die zusammengewürfelte Truppe ihre Zeit damit, alte Miss Marple-Filme zu schauen, Tomatenpflanzen anzubauen und die Zeit gemeinsam zu genießen. Doch als dann Gabriel Petit, Chef des C’est Magnifique!, sie beauftragt, seine Konkurrentin Femke Baas wegen eines Auftrags für eine Hochzeit auszuspionieren, haben die Detektive nicht nur ihren ersten Auftrag, sondern geraten in einen viel größeren Fall mit ungeahnten Ausmaß.
Meine Meinung:
Die angehenden Detektive sind ein bunt gemischter Haufen von Personen, die alle auf ihre Art interessant sind und Fähigkeiten in die Gruppe mitbringen, die nur sie haben. Dadurch, dass wir sie am Anfang erst mal alle nach und nach kennenlernen, bekommen wir einen guten Eindruck von ihnen und wie sie ticken. Die Ecken und Kanten, ebenso wie die guten und schlechten Eigenschaften, die man dabei an Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin feststellen kann, haben sie mir nicht nur umso sympathischer gemacht, sondern authentisch wirken lassen. Jede von ihnen hat sein Päckchen zu tragen, man merkt aber auch schnell, wie gut diese kleine Gemeinschaft sich tut und wie sie langsam immer mehr zu Freunden werden, was ich toll fand.
Da wir die Detektive erst mal kennenlernen, dauert es etwas, bis sie ihren ersten Fall haben, der auch erst langsam an Fahrt aufnimmt, was ich nicht ganz so schlimm fand. Denn als es endlich losgeht, darf fleißig mitgerätselt werden, wer hinter den Taten steckt und welches Motive die Täterin oder der Täter haben könnte. Da nicht nur eine Person ein Motiv hat, war für eine gewisse Spannung gesorgt und ich habe spätestens ab da das Buch nicht mehr aus der Hand legen können und war gespannt, was Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin herausfinden werden.
Unmöglich und erschreckend zugleich fand ich, wie Isas Eltern mit ihrer Tochter umgehen. Anstatt auf sie und ihre Bedürfnisse einzugehen oder sie einfach nur so zu nehmen, wie sie ist, halten sie Isa lieber klein und geben ihr das Gefühl, minderwertig zu sein. Maddies Wut darüber konnte ich voll und ganz verstehen, auch wenn ich denke, dass sie dennoch einen anderen Weg finden muss, um diese zu kanalisieren. Umso schöner fand ich es, wie die anderen Detektive mit Isa umgehen. Verständnisvoll schon fast liebevoll. Man merkt richtig, wie Isa unter der Bestärkung von ihnen aufblüht.
Fazit:
Ein Krimi mit einer interessanten Truppe, die einen Fall in der Gastronomiebranche lösen muss, deren Ausmaß größer ist, als sie auf den ersten Blick dachten. Ich habe Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin gern bei diesem begleitet, war gespannt, was sie herausfinden und wer letztendlich hinter den Taten steckt. Nun bin ich gespannt, welcher Fall als nächstes auf diesen sympathischen, bunt gemischten Haufen zukommt.
Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss ist der erste Teil einer Krimiserie. Arie ist ehemaliger Polizist und lebt seit einiger Zeit auf einem Hausboot. Um sein Leben zu ändern beschließt er eine Detektei zu eröffnen und spricht mehrere Mitmenschen mit ihren ganz eigenen Problemen auf eine Zusammenarbeit an. Zwei Wochen nach Gründung der Detektei kommt der erste Auftrag rein. Sie sollen ein Rezept eines Sternekoch ausspionieren.
Neben dem kleinen Fall, der dann doch umfangreichere Ausmaße annimmt erfährt man viel über die Detekteimitglieder. Über ihr Leben und darüber wie jeder von Ihnen schon einmal nicht ganz Gesetztestreu war.
Ein locker-leichter Krimi der sich super weglesen lässt und Spaß bereitet. Besonders geliebt habe ich die beiden tierischen Detekteimitglieder. Einen riesigen Hund names Hund und ein Eichhörnchen namens Fru Gunilla.
Diese Reihe werde ich definitiv weiterlesen.
Als erstes hat mich hier das Cover angesprochen.
Dann der Ort der Handlung - Amsterdam.
Und schließlich fand ich die Idee, welche hinter der Hausboot-Detektei steckt, sehr ansprechend.
Also, wie sich die Gruppe findet und zu einer Art familiärer Gemeinschaft wird.
Schon nach den ersten Sätzen war ich von der, ich sag mal, Leichtigkeit des Buches quasi am Haken der Geschichte und wollte weiterlesen.
Was ich auch getan habe.
Amy Achterop hat hier eine wirklich schöne Reihe gestartet.
Die 5 als notorische Pechvögel beschriebenen Personen finden sich zur Hausboot-Detektei zusammen und warten quasi auf ihren ersten Fall.
Dieser ergibt sich auch ziemlich bald und stellt die Gruppe vor ihre ersten detektivischen Herausforderungen.
Was es mit dem tödlichen Genuss auf sich hat ist eine ideenreiche Story und macht echt wirklich Spaß zu lesen.
Nachdem ich das Buch beendet hatte, wusste ich, dass ich die ganze Reihe lesen werde.
Von mir eine Empfehlung für unterhaltsamen und lesens- und liebenswerten Krimigenuss - mal in einer anderen Ecke. Amsterdam als Handlungsort hat mir gut gefallen.
Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss von Amy Achterop ist ein wunderbar skurriler Kriminalroman, der im malerischen Amsterdam spielt. Die Geschichte dreht sich um eine unkonventionelle Gruppe von Charakteren, die auf einem Hausboot zusammenkommen, um als Detektive zu arbeiten. Angeführt von Arie, einem ehemaligen Polizisten, finden sie sich in einem unerwarteten Fall verstrickt, als ihr erster Klient um Hilfe bittet.
Achterop kreiert eine faszinierende Gruppe von Figuren, die trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe und Straftaten eine überraschend harmonische Dynamik auf dem Hausboot entwickeln. Von Arie, der seinen Job und seine Frau verloren hat, bis hin zu Jan, der Eichhörnchen aufzieht, sind die Charaktere liebevoll und originell gezeichnet.
Der Roman besticht durch seinen warmen Erzählstil und die humorvollen Dialoge, die die Leserinnen und Leser in die Welt der Hausboot-Detektei eintauchen lassen. Obwohl der eigentliche Kriminalfall etwas Zeit braucht, um Fahrt aufzunehmen, wird die Geschichte nie langweilig. Die zwischenmenschlichen Beziehungen und die unkonventionelle Art der Detektivarbeit stehen im Vordergrund und bieten eine angenehme Abwechslung zu traditionellen Krimis mit Hochspannungsbogen.
Insgesamt bietet Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss eine unterhaltsame Lektüre für alle, die leichte Krimis mit einer Prise Humor und einer Portion Amsterdamer Atmosphäre genießen möchten. Trotz einiger wiederholender Elemente und einer eher ruhigen Handlung sorgen die liebenswerten Charaktere und die unkonventionelle Aufklärung des Verbrechens für ein angenehmes Leseerlebnis. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzungen und weitere Abenteuer der Hausboot-Detektei.
Ich kann nachträglich nicht mehr sagen, welche Erwartung ich vor dem Lesen von „Die Hausbootdetektei -Tödlicher Genuss“ hatte, aber ich wurde mit einer entzückenden und charmanten Krimigeschichte überrascht. Der Band ist der erste Titel der Krimireihe von Amy Achterop, erschienen bei S. Fischer, derzeit gibt es vier Bücher der Hausbootdetektei-Serie.
Fünf Personen finden sich auf einem Amsterdamer Hausboot zusammen, um eine Privatdetektei zu gründen. Die Idee stammt von Arie, einem ehemaligen Polizisten, der sich als Privatermittler selbstständig machen möchte. Sein selbst zusammengestelltes Team besteht aus zwei Frauen und zwei Männern, die im gesellschaftlichen Leben bzw. der herkömmlichen Arbeitswelt immer wieder auf Schwierigkeiten stoßen. Gemeinsam wollen sie die Fälle lösen, auf die die Polizei keine Lust hat. Der erste Auftrag führt die Hobbydetektive in die Gastroszene, sie sollen für einen Sternekoch bei der Konkurrenz ein Rezept ausspionieren. Doch dann taucht die Wasserleiche eines Star-Sommeliers auf, hängt sein Tod mit dem Wettstreit der beiden Köche zusammen? Das Team beginnt die Ermittlungen und steckt bald mittendrin in der Welt der Feinschmecker - wie weit gehen Köche für ihren Erfolg?
Ich habe das Buch an zwei Abenden durchgelesen und es hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Einerseits habe ich erst letztes Jahr Amsterdam besucht und konnte mich wunderbar in die Atmosphäre der Stadt einfühlen. Andererseits haben mir die fünf Hobbydetektive sehr gut gefallen, die Autorin hat die Charaktere liebevoll und charmant beschrieben, sie haben zwar alle Ecken und Kanten und ihre Alltagsprobleme, dennoch sind sie durchwegs sympathisch und nahbar. Die Kommunikation innerhalb des Teams empfand ich als sehr wertschätzend, das war schön zu lesen. Der Kriminalfall ist für mein Empfinden eher unspektakulär, hat aber als erster Auftrag gut zu der Truppe gepasst und mich bestens unterhalten.
In meinen Augen lebt die Geschichte von den liebevoll charakterisierten Personen und der geschaffenen Wohlfühlatmosphäre, allerdings ohne kitschig zu sein. Ich freue mich auf die weiteren Bände der Serie und den persönlichen Entwicklungen der Hobbydetektive.
Der ehemalige Polizist und Hausboot-Besitzer Arie stellt eine äußerst skurrile Truppe zusammen als er seine Detektei gründet. Alle haben eine besondere Vergangenheit (und auch Gegenwart) sind jedoch äußerst liebenswert.
Ihr erster Fall führt sie in die Welt der Gourmet-Köche, wo keiner dem anderen die Kirsche auf der Torte gönnt – hier jedoch geht es um die möglichst außergewöhnlichen Menü-Kreationen anlässlich einer High Society-Hochzeit.
Natürlich gibt es die für einen Krimi obligatorische Leiche, doch insgesamt ist dieser Cosy Crime einfach nur eine unterhaltsam geschriebene Story in der die Atmosphäre von Amsterdam sehr treffend dargestellt wird.. Mir hat der Stil gut gefallen, ich kann mir aber vorstellen dass er nicht jeden Geschmack trifft. Band 4 erscheint bereits im Herbst 2024.
Das Buch ist ein absoluter Wohlfühlroman. Liebenswerte, etwas schräge Charaktere, ein aus dem Nest gefallenes Eichhörnchen, ein sabbernder Hund, sie alle bilden auf dem Hausboot eine wunderbare Gemeinschaft und lösen ihren ersten Fall. Ich möchte gerne wissen, wie es im nächsten Band weitergeht!
Amy Achterop's "Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss" ist ein fesselnder, lustiger und absolut authentischer Amsterdam Krimi. Die Detektei bildet sich aus Fremden zusammen, die zu Freunden und vielleicht sogar einer Familie werden. Gerade die diversen und authentischen Charaktere haben mich überzeugt. Mit dem lockeren Schreibstil liest sich der Krimi schnell zu Ende und macht Freude auf den nächsten Teil.
Wunderbarer Cosycrime mit sympathischen Figuren in schöner Kulisse! Ich liebe Amsterdam und das Buch bzw. mittlerweile die Reihe ist perfekt als Zusatzverkauf zu jedem Amsterdam-Reiseführer!
Ein prima Buch. Leicht zu lesen, trotzdem fehlt es an nichts. Ich hatte viel Spaß sowohl an den Charakteren, als auch an der Story.
Ein sehr humorvoller Auftakt
In der Geschichte geht es um den ehemaligen Polizisten Arie. Er hat alles verloren und sein Hausboot ist das einzige, was ihm geblieben ist. Im Gerichtssaal trifft er Maddie und dann kommen noch Jan, Jack und Elin dazu. Der Anfang ihrer neu gegründeten Detektei ist schwierig, bis zwei Köche gegeneinander antreten, die einen großen Auftrag bekommen möchten...
Ich lese eigentlich nicht viele Krimis, aber für unterhaltsame Krimis bin ich immer zu haben. Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich habe keine Minute beim Lesen bereut und bin noch immer ganz begeistert von der Geschichte. Es hat mir große Freude gemacht, die Hausboot-Detektei in Amsterdam kennenzulernen und ihre Ermittlungen zu verfolgen. In diesem Sinne vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich schon auf Teil 2. Eine klare Empfehlung für alle, die gerne unterhaltsame Krimis lesen.
Die Hausbootdetektei erzählt die Geschichte eines ehemaligen Polizisten, drei Vorbestraften und einer Krimiautorin, die gemeinsam eine Detektei auf einem Hausboot gründen. Der erste Fall dreht sich um einen Wettbewerb zwischen zwei Cateringunternehmen, die um den Auftrag für die Hochzeit einer anspruchsvollen Tochter buhlen. Obwohl die Prämisse vielversprechend klingt und die verschiedenen Charaktere auf ein unterhaltsames Lesevergnügen hoffen lassen, konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.
Die Mitarbeiter der Detektei bringen interessante Hintergründe mit, jedoch bleiben sie mir als Leser nicht wirklich nahe. Statt skurriler und unterhaltsamer Dynamiken, wie ich sie erhofft hatte, sind viele ihrer Probleme eher bedrückend. Die angedeutete Liebesgeschichte wirkt in diesem frühen Stadium unnötig und trägt nicht zur Entwicklung der Charaktere bei. Die humorvollen Momente kommen hauptsächlich durch die Nebencharaktere zustande, insbesondere durch die Cateringkonkurrentinnen und den Auftraggeber, was die skurrilen Szenen hervorhebt.
Der Fall selbst ist originell, jedoch zäh und langatmig erzählt, was dazu führt, dass ich mich eher gelangweilt fühlte. Die Ermittlungen sind minimal, und erst gegen Ende des Buches kommt etwas mehr Schwung in die Handlung. Leider war ich bis zu diesem Punkt nicht wirklich investiert in die Charaktere oder die Lösung des Falls.
Insgesamt bietet Die Hausbootdetektei nur durchschnittlichen Krimigenuss. Es fehlen die skurrilen Protagonisten, der spannende Fall und der erhoffte Humor. Während die Idee viel Potenzial hatte, konnte die Ausführung nicht überzeugen. Man kann es lesen, muss es aber nicht.
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