Leergut
Roman
von Jörg Maurer
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Erscheinungstermin 25.09.2024 | Archivierungsdatum 24.11.2024
Zum Inhalt
Von den Abenteuern eines vergesslichen Mannes
Daniel Koch ist sportlich, freundlich und fühlt sich topfit. Dass er manchmal Sachen vergisst, kümmert ihn nicht, das passiert ja jedem mal. Dann aber sagt ihm seine Ärztin, dass er Alzheimer hat und der Verlauf der Erkrankung nicht aufzuhalten sei. Und tatsächlich, Daniel driftet sehr rasch immer mehr aus der Realität ab.
Doch in dem Maße, in dem die ihm vertraute Welt verschwindet, tut sich eine neue auf: eine Welt mit verblüffenden, schrägen, komischen Geschichten. Und Maurers vergesslicher Held stürzt von einem Abenteuer ins nächste...
Von den Abenteuern eines vergesslichen Mannes
Daniel Koch ist sportlich, freundlich und fühlt sich topfit. Dass er manchmal Sachen vergisst, kümmert ihn nicht, das passiert ja jedem mal. Dann aber...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783949465222 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 304 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ein sehr interessantes Buch. Bin unbedarft an dieses Thema herangegangen. Habe allgemeines Interesse an Demenz und bin nicht persönlich betroffen.
Jörg Maurer erzählt die Geschichte von Daniel Koch in einer aussergewöhnlichen Weise. Ob es wirklich so in den Köpfen von den Kranken zugeht, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber ich denke, dass es ein Trost für Angehörige wäre.
Ein lesenwertes Buch, welches sehr zum Nachdenken anregt.
Als Daniel Koch von seiner Neurologin die Diagnose Alzheimer erhält, hat er bereits wegen Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit seinen Arbeitsplatz verloren. Erreichbare Angehörige hätte er nicht, behauptet er. Von Gitti im Schreibwarenladen bis zu Jan Heidbrink, der den Patienten betreuen soll, trifft Daniel in seinem Umfeld verständnisvolle Menschen mit Wissen über seine degenerative Erkrankung. Offenbar ist Demenz u. a. auch ein blühender Wirtschaftszweig, in dem nicht alle Menschen die sind, die sie zu sein vorgeben. Daniel beobachtet das eine oder andere Defizit bei vorgeblich Gesunden, so dass Jörg Maurers Leser:innen sich fragen könnten, wer in Daniels Geschichte eigentlich der Patient ist und wie verlässlich seine Diagnose. Meine Zweifel an der Professionalität einiger Figuren erinnerten mich fatal an die Situation Demenzkranker, wenn sie Menschen nicht erkennen und Gegenstände nicht mehr finden können. Der Patient trifft auf vertraute Personen (Sportkameraden), Fremde (Straßenmusikerin Lore) und sogar den Autor selbst, der mit Ichstimme behauptet, er und Daniel müssten sich kennen. Nach originellen Abenteuern zu Wasser und zu Lande in Daniels Kopfkino fügen sich Figuren und Handlungsfäden zu einem runden Schluss.
Jochen Maurer lässt ungewöhnlich exzentrische Figuren auftreten und legt für seine Leser:innen zunächst verwirrende Fährten aus. „Leergut“ habe ich als Abenteuer einer Figur mit der Diagnose Demenz gelesen, nicht als „Roman über Demenz“, der jedoch anschaulich, empathisch und humorvoll die Verwirrung Betroffener vermitteln kann.
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