Eingefroren
von Doug Johnstone
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Erscheinungstermin 15.11.2023 | Archivierungsdatum 30.11.2023
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Zum Inhalt
Frühling in Edinburgh. Verfolgt von ihrer Vergangenheit, hoffen die Skelf-Frauen Dorothy, Jenny und Hannah auf ein ruhigeres Leben. Sie sind Inhaberinnen eines Bestattungsunternehmens und auch einer Detektei. Ihr Umfeld ist von Verlust, Rache, Verrat und Schuld geprägt. Probleme für die drei Frauen sind nicht weit entfernt. Vor alem, wenn der Fahrer eines gestohlenen Wagens auf dem Friedhof bei einer Zermonie Dorothy fast überfährt und in einem Grab landet. Er ist tot. Keiner kennt ihn. Sein einziger Begleiter ist ein einäugiger Hund, den die Familie von nun an Einstein nennt. Während Dorothy eine dunkle Wahrheit im Herzen der Edingburgher Gesellschaft aufdeckt, haben ihre Tochter Jenny und ihre Enkelin Hannah mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Aus dem Gefängnis heraus schmiedet Jennys Ex-Mann Craig Pläne, die das Leben der Skelf-Frauen zerstören könnten, und Hannah hat eine Freundschaft mit einem älteren Professor geschlössen, der Selbstmord begeht. Hannah glaubt nicht daran und versucht bessesen dies zu beweisen. Auch diesmal verstricken sich die drei Frauen in unterschiedlichen Ermittlungen und schlagen sich mit ganz eigenen Dämonen herum.
Der zweite Kriminalroman aus der Skelf-Reihe nach EINGEÄSCHERT. Rabenschwarze Komik in ihrer reinsten schottischen Form.
Frühling in Edinburgh. Verfolgt von ihrer Vergangenheit, hoffen die Skelf-Frauen Dorothy, Jenny und Hannah auf ein ruhigeres Leben. Sie sind Inhaberinnen eines Bestattungsunternehmens und auch einer...
Vorab-Besprechungen
„Außergewöhnlich ... Johnstone präsentiert die Geschichte nahtlos mit Tiefe, Eleganz und einem feinen Hauch von schrägem Humor, während die Skelfs schwierige Aufgaben mit Anmut und Freund-lichkeit erledigen. Ein Muss für alle, die auf der Suche nach starken,authentischen und intelligenten weiblichen Protagonisten sind.“ - Publishers Weekly
„Eine fesselnde und wunderschön geschriebene Geschichte, die in ihrer Wärme und ihren düster-komischen Untertönen alle Merkmale von Doug Johnstone aufweist.“ - Herald Scotland
„I LOVE the Skelfs!“ - Val McDermid
„Außergewöhnlich ... Johnstone präsentiert die Geschichte nahtlos mit Tiefe, Eleganz und einem feinen Hauch von schrägem Humor, während die Skelfs schwierige Aufgaben mit Anmut und Freund-lichkeit...
Marketing-Plan
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Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783948392871 |
PREIS | 26,00 € (EUR) |
SEITEN | 400 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Die Skelfs (Dorothy, Jenny und Hannah) hatten schon immer ein Händchen für Streuner. Schrödinger, der orangerote Kater, lief ihnen zu, Indy blieb nach der Beisetzung ihrer Eltern bei ihnen zurück und hat eine vielversprechende Karriere als Bestatterin vor sich. Ein grotesker Vorfall auf einem Friedhof schließlich lässt nicht nur einen unbekannten Toten, sondern auch dessen Hund Einstein bei den Skelfs zurück. Das Trio betreibt aus der Küche als Kommandozentrale ihr traditionsreiches Beerdigungsinstitut und nebenbei eine Detektei. Jede von ihnen hat nicht allein mit alterstypischen Problemen zu kämpfen. Dorothy, die frisch verwitwete Exzentrikerin aus Kalifornien, läuft zu Hochform auf, als ihre Schlagzeug-Schülerin Adi nicht zum Unterricht erscheint und deren Eltern sich äußerst verdächtig benehmen. Die rund 70Jährige fühlt sich allein von Thomas Olsson verstanden, dem Schwarzen Polizisten schwedischer Herkunft, der den Skelfs vertraulich als Kontaktmann zur Polizei dient. Jenny will endlich würdevoll die Ehe mit ihrem im Knast einsitzenden Mann Craig beenden. Nebenbei hadert sie damit, dass sie nach Berufsjahren als Journalistin in der Not wieder unter das Dach des Familientriebs schlüpfen musste. Doch zunächst muss sie die Identität des Unbekannten recherchieren, der sie auf dem Friedhof beinahe überfahren hätte, um ihm ein anständiges Begräbnis auszurichten.
Jenny und Hannah leiden bis heute körperlich und seelisch an einem Ereignis, das vor diesem zweiten Band stattfand und über das noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Hannah ist wegen ihres Traumas in Therapie, obwohl sie davon überzeugt ist, dass „alternde Rock-Tussen“ wie Therapeutin Rita Hannahs Generation nie verstehen werden. Als sie eine Gedenkrede auf ihre verstorbene Freundin Mel halten soll, bricht sie überfordert zusammen. An dem im Windschatten folgenden Todesfall am Physiklehrstuhl ist sie allerdings unschuldig.
Mit wechselndem Focus auf die Bestatter:innen und ihren hochgeschätzten Angestellten Archie folgen wir der täglichen Arbeit, bewundern hilfreiche Netzwerke der Skelfs und rätseln mit ihnen über die ungeklärten Kriminalfälle, die sich in ihrem Alltagsgeschäft ergeben.
Edinburgh als stimmungsvoller Schauplatz, an dem Dialektspuren bereits verräterisch sein können,
groteske Mehrfrontenkämpfe der - queeren - Figuren und die melancholische Auseinandersetzung mit dem Tod fügen sich zu einer „Tartan-Noir“-Handlung, die empfindsame Leser:innen durchaus triggern kann. Begeistert hat mich die unkonventionelle Entwicklung der Nebenfiguren (auf Archie und Indy bin ich in den Folgebänden sehr neugierig) und Johnstones Talent, seine Karten lange verdeckt zu halten, bis er seinen Leser:innen winzige Informations-Schnipsel spendiert.
Mit dem zweiten Band konnte ich hier problemlos einsteigen, es wird ausführlich auf den Vorgängerband Bezug genommen.
Serien-Info: der 2. Ins Deutsche übersetzte Band von bisher 5.
Drei Frauen – drei Generationen
Mit einer rabenschwarzen Szene beginnt der 2. Band der Skelf-Frauen, die in Edinburgh ein Bestattungsinstitut und eine Privatdetektei betreiben.
Während einer Bestattung rast ein Auto über den Friedhof und landet direkt im ausgehobenen Grab. Der Fahrer des Unfallwagens ist sofort tot. Dieser Paukenschlag zu Beginn darf den Leser aber nicht zu falschen Erwartungen führen. Der Roman ist eher nachdenklich, teils melancholisch, teils philosophisch, auch mal mit schwarzem Humor gespickt, aber kein Buch der schrillen Töne.
Dorothy Skelf, die gerade die Bestattung vornimmt, ist zwar geschockt, macht sich aber beharrlich auf die Suche nach der Identität des Toten, den anscheinend niemand kennt. Jenny, die Tochter Dorothys, hat mit der Rache ihres Exmannes zu kämpfen, der zwar im Gefängnis sitzt, dann aber fliehen kann. Hannah, Jennys Tochter, hadert mit dem Selbstmord ihres alten Universitätsprofessors.
Wie im ersten Band ,,Eingeäschert“ wird auch hier aus den unterschiedlichen Perspektiven der drei Skelf-Frauen erzählt, die sich mit verschiedenen Ermittlungen befassen und versuchen, mit dem Leben klarzukommen.
Sehr lesenswert.
Wow, was für ein wilder Ritt durch Edingburgh. Drei Frauen stehen im Mittelpunkt dieser Geschichte, die ebenso kniffelig wie ungewöhnlich daherkommt. Dorothy, Jenny und Hannah, drei Generationen der Familie Skelf, führen ein Bestattungsunternehmen und betreiben gleichzeitig Ermittlungen aller Art. Ich kannte die Mädels schon aus Band eins "EIngeäschert" aber man kann den Roman sicherlich auch ohne große Vorkenntnisse lesen. Die Frauen sind sehr eigen in ihrer Art, ihren Meinungen, ihrem Verhältnis zueinander. Ungestüm und wild, bei Zeiten auch mutig und furchtlos, etwas schräg und wunderbar kompliziert. Ähnlich verhält es sich mit ihren Männerbeziehungen. Am Besten funktionieren sie zu dritt, aber sie wissen das nicht immer und kommen schon mal alleine in brenzlige Situationen und Schwierigkeiten.
Ein Kriminalroman, der so voller Überraschungen und Ideen ist, dass man gar nicht viel verraten möchte. Man muss sich drauf einlassen und froh sein, dass es solche Bücher durch den wunderbaren Polarverlag immer wieder ins Deutsche übersetzt zu uns schaffen. Raue amerikanische Krimiliteratur. Bitte mehr davon.
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