Die weiße Giraffe
von Lauren St John
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Erscheinungstermin 01.01.2010 | Archivierungsdatum 13.04.2021
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Zum Inhalt
Martine ist elf, als ihre Eltern bei einem Brand ums Leben kommen und sie nach Afrika geschickt wird, um bei ihrer seltsam ablehnenden Großmutter zu leben. Ihr neues Zuhause ist das Wildreservat Sawubona – ein ebenso schöner wie grausamer Ort, an dem es reichlich viel Rätsel und Geheimnisse gibt. Was verbirgt ihre Großmutter vor ihr? Warum wird Martine so zur Außenseiterin gestempelt? Und warum hält man sie systematisch von allen Tieren fern? Martine fühlt sich unendlich allein. Als sie eines Nachts aus dem Fenster ihres Dachzimmers schaut, steht eine Giraffe am Wasserloch und blickt direkt zu ihr hinauf. Ihr Fell, das mit zimtfarben getönten Silberflecken gescheckt ist, glänzt wie ein Schneefeld. Für einen Sekundenbruchteil treffen sich ihre Augen. Die weiße Giraffe scheint Martine zu erwarten.
Lauren St John fängt die unvergessliche magische Verbindung zwischen Martine und der weißen Giraffe in einer von den Gerüchen und Lauten Afrikas erfüllten Geschichte ein.
Ein großartiger Auftakt der Buchreihe »Die weiße Giraffe«.
Folgende Bände sind ebenfalls erhältlich:
»Die Nacht der Delfine«
»Der letzte Leopard«
»Das Tal der Elefanten«
»Operation Rhino«
Martine ist elf, als ihre Eltern bei einem Brand ums Leben kommen und sie nach Afrika geschickt wird, um bei ihrer seltsam ablehnenden Großmutter zu leben. Ihr neues Zuhause ist das Wildreservat...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783772521416 |
PREIS | 14,90 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Martine ist elf, als ihre Eltern bei einem Brand ums Leben kommen und sie nach Afrika geschickt wird, um bei ihrer seltsam ablehnenden Großmutter zu leben. Ihr neues Zuhause ist das Wildreservat Sawubona – ein ebenso schöner wie grausamer Ort, an dem es reichlich viel Rätsel und Geheimnisse gibt. Was verbirgt ihre Großmutter vor ihr? Warum wird Martine so zur Außenseiterin gestempelt? Und warum hält man sie systematisch von allen Tieren fern? Martine fühlt sich unendlich allein. Als sie eines Nachts aus dem Fenster ihres Dachzimmers schaut, steht eine Giraffe am Wasserloch und blickt direkt zu ihr hinauf. Ihr Fell, das mit zimtfarben getönten Silberflecken gescheckt ist, glänzt wie ein Schneefeld. Für einen Sekundenbruchteil treffen sich ihre Augen. Die weiße Giraffe scheint Martine zu erwarten. (Klappentext)
Diese teilweise mystische Geschichte hat mir und meinem Enkel (9) gefallen. Die Charaktere, allen voran die mutige Martine, sind gut beschrieben und wir konnten sie uns bildlich vorstellen. Auch das Wildreservat mit seiner Landschaft und mit all seinen Tieren entstand vor unserem geistigen Auge. Die Handlung ist spannend, leicht mystisch und gut aufgebaut. Doch fanden wir, dass in dieser Geschichte viel „negative“ Erlebnisse verarbeitet wurden. Der Brand, das Verlieren den Eltern, von der Großmutter nicht geliebt, in der Schule gemobbt usw. Trotzdem geht Martine ihren Weg und schließt mit der geheimnisvollen weißen Giraffe Freundschaft. Wir haben uns noch lange über diese Geschichte unterhalten. Ein Kinderbuch, welches wahrscheinlich nicht für jedes Kind gleichermaßen geeignet ist. Aus meiner Sicht ist es wichtig darüber zu sprechen.
Eine etwas mysteriöse Geschichte über Das Mädchen Martine, die bei ihrer Großmutter in Afrika leben soll und dort mit vielen Problemen und Sorgen zu kämpfen hat. Sie verliert jedoch nicht den Mut und vor allem in der weißen Giraffe findet sie Trost und Kraft.
Etwas traurig und eher etwas für ältere Kinder, jedoch schön geschrieben. Man kann sie die Situationen bildhaft vorstellen und in die afrikanische Welt eintauchen.
Als Martine Allens Eltern bei einem Brand ums Leben kommen, erfährt sie zu ihrer Verblüffung, dass sie eine Großmutter in Südafrika hat, von der ihre Mutter ihr kein Wort verraten hat. Obwohl Lehrer und Nachbarn sich rührend um die Elfjährige kümmern, sieht sie sich abrupt in die Nähe von Kapstadt verpflanzt, wo Großmutter Gwyn das Wildreservat Sawubona betreibt. Gwyn Thomas war von Martines Mutter lange zuvor als Vormund eingesetzt worden. Gwyn wirkt auf das Mädchen streng und schroff, kein Wunder, dass Martine sich von ihr abgelehnt fühlt. Bei Gwyn gibt es kein Shoppen, kein Herumrennen im Haus und selbstverständlich soll Martine bei der Hausarbeit helfen, stellt die Großmutter klar. Eine Atempause ist nicht vorgesehen, der Unterricht an einer offenbar privaten Junior High School beginnt praktisch sofort.
Am Flughafen wurde Martine von Tendai abgeholt, einem großen, freundlichen Zulu der bei Gwyn als Ranger arbeitet. Tendai macht die fremde junge Engländerin mit seiner Tante Grace bekannt und stellt gleich klar, dass man im südlichen Afrika nicht alles wörtlich nehmen sollte, weil allerlei Legenden erzählt würden. Gwyn wiederum betont, dass sie keinen Kontakt zwischen Grace und ihrer Enkelin dulden wird. Warum Martine nichts über ihre Herkunft weiß, darüber wird im Haus Thomas ein Mantel des Schweigens gebreitet. Ihre Einführung ins Leben im Busch und in ihre Familiengeschichte erhält Martine von Tendai, der aus den nahegelegenen Drakensbergen stammt.
In ihrer neuen Schule entdeckt Martine, dass eine tonangebende Clique den Mitschüler Ben mobbt und dass ihre Britishness ebenfalls Ziel des Spotts sein wird. Dass weiße Südafrikaner innerhalb des Vielvölkerstaats Südafrika nur einen Teil ausmachen und britischstämmige Weiße davon wiederum nur einen Bruchteil, wird Martine bald lernen müssen. Tante Graces Andeutung, dass Martine über besondere Fähigkeiten verfügt, die mit dem Auftreten einer weißen Giraffe zusammenhängen, erweisen sich schon bald als Tatsache. Martine entdeckt ihre tiefe Verbundenheit zum jungen Giraffenbullen Jemmy, den sie schließlich gegen Wilderer verteidigen muss, die das Tier ins Ausland verschachern wollen.
In einem Kinderbuch müssen Zusammenhänge gestrafft werden so dass die Handlung sich auf die Beziehung Martine/Jemmy, das Familiengeheimnis, die Schulsituation und die Bedrohung des Tiers durch Wilderer konzentriert. Vieles, das vor Ort offensichtlich wäre, entfällt, so dass die Konzentration auf so wenige Personen im Haus Thomas auf mich für das südliche Afrika teils unrealistisch wirkt.
Martines afrikanisches Abenteuer wird von einer allwissenden Erzählerstimme vermittelt, der Wissenstransfer, woher die von ihrer Herkunft völlig überrumpelte Martine ihr plötzliches Wissen über Afrika hat, war für mich nicht immer nachvollziehbar. Die Übersetzung ins Deutsche hat mich anfangs verwirrt, als der tiefschwarze, große, kräftige Tendai sich als Buschmann (= vom Volk der San) bezeichnete, ein Volk, dessen Vertreter ich als klein, schlank und zurückhaltend erlebt habe. Tendai juxte zu Anfang der Geschichte darüber, dass er sich natürlich auf dem Weg zum Flughafen verfahren hätte. Im Englischen wird er sich „man of the bush“ genannt haben, nicht bushman.
„Die weiße Giraffe“ ist auf Englisch 2006 erschienen, die erste deutsche Auflage 2008 bei Freies Geisteslaben, 2010 die Taschenbuch-Ausgabe bei Gulliver/Beltz und Gelberg. Damals waren Ansprüche an Sensibilität gegenüber anderen Kulturen vermutlich noch geringer als heute. Dem Text mit einer Zielgruppe ab 12 würde ein kritischer Blick auf Übersetzung und lokalen Wortschatz guttun, sowie auf die Beschreibung der farbigen Volksgruppen. Ich würde mich im südlichen Afrika z. B. hüten Jeep und Landrover synonym zu verwenden …
Als Einstiegsband einer Serie, die in mehreren Ländern des südlichen Afrika spielt, spricht mich die Thematik an, auch wenn ich die Darstellung für die Zielgruppe etwas zu kindlich finde.
Nach einer schrecklichen Tragödie verliert die elfjährige Martine ihre Eltern. Nun soll sie zu ihrer Großmutter nach Südafrika ziehen. Allerdings hat Martine bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht gewusst, dass sie überhaupt eine Großmutter hat, geschweige denn das diese in Südafrika lebt.
In ihrer Familie wurde bisher einfach zu vieles totgeschwiegen, findet Martine, und ist nun fest entschlossen einige der Geheimnisse zu lüften.
Martine stammt zwar aus dem kalten und ungemütlichen London, doch als sie das Naturreservat "Sawubona" ihrer Großmutter zum ersten Mal betritt, spürt sie gleich eine Verbundenheit mit diesem Land. Als gehöre sie dorthin, und das verwirrt Martine erstmal. Die erste Begegnung mit der Großmutter ist leider weniger toll. Die Frau scheint wenig Lust auf Martine zu haben.
Es ist toll wie die Autorin das Land und die Tiere Südafrikas beschreibt. Die Farben und Gerüche, die unbändige Hitze des Tages, überhaupt die Schönheit des Landes sind so bildhaft beschrieben, dass man gleich Lust bekommt, alles mit eigenen Augen zu sehen.
Nicht nur im Reservat muss Martine versuchen ihren Platz zu finden, auch die Schule die Martine schon am ersten Tag nach ihrer Ankunft besuchen soll, stellt sie vor neuen Herausforderungen.
Überall wird sie nicht so richtig akzeptiert und Martine fühlt sich sehr einsam. Zum Glück sind da noch die Tiere, die haben wenigstens keine Vorurteile. Außerdem gibt es die Legende über eine weiße Giraffe die wohl in Sawubona leben soll, aber keiner glaubt so richtig, dass sie existiert.
Auch in dem Wildhüter und Zulu Tendai findet Martine schnell einen Freund. Mit ihm macht sie viele Streifzüge durch das Reservat und lernt so einiges über das Land, die Tiere, aber auch über die Pflanzen. Auch das Problem der Wilderei wird thematisiert. Tendais Mutter wird von manchen Leuten als Zuluhexe bezeichnet, sehr ominöse Frau.
Die Geschichte ist voller Magie und Geheimnisse. Und Martine erlebt in Südafrika ein Abenteuer nach dem anderen, langweilig kann es da gar nicht werden.
Das Buch kann ich jungen Lesern nur ans Herz legen. Bis auf das Ende, wo mir bestimmte Details zu einfach gelöst waren, hat mir das Buch wirklich gut gefallen.
Ein super Kinderbuch das Lust macht nach Afrika zu reisen. Am liebsten gleich anschließend. Sehr schnell ist man gefangen in dieser Welt und möchte sie am liebsten auch gar nicht mehr verlassen (am Ende des Buches).
Ich mag das Cover dieses Kinderbuches total gerne. Die Farben sind einfach wunderschön, und es hat mich direkt angesprochen. Dass meine Tochter und ich Giraffen sehr gerne mögen, hat uns aber natürlich auch beeinflusst, dieses Buch zu lesen.
Es geht um die 11 jährige Martine, die bei einem Hausbrand ihre Eltern verloren hat und danach bei ihrer unbekannten Großmutter in Afrika leben muss. Dort hört sie die Legende über eine weiße Giraffe, die sie dann tatsächlich auch kennenlernt und im Laufe der Geschichte vor Wilderern retten muss.
Die Geschichte beginnt ganz vielversprechend, aber sie hat einige Schwächen, finde ich. Zum einen finde ich die Beschreibungen Afrikas nicht sehr bildhaft, wodurch man nicht wirklich ein Bild davon in den Kopf bekommt. Auch die Personen bleiben eher oberflächlich. Man erfährt zwar im Laufe des Buches einige Hintergründe und Infos aus der Vergangenheit, aber dadurch kann man trotzdem nicht wirklich eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen.
Das Ende ist relativ spannend, aber im Großen und Ganzen konnte das Buch weder mich noch meine Tochter überzeugen.