Trost

Was wir alle brauchen

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Erscheinungstermin 14.03.2025 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Das Leben mit seinen unzähligen kleinen und großen Verlusten, die Weltlage mit ihren Krisen und Katastrophen. Es gibt heute viele Ereignisse, die Menschen untröstlich zurücklassen. Was aber, fragt Madeleine Hofmann, bedeutet Trost überhaupt? Die Autorin – gerade Anfang dreißig, als sie mit einer Krebsdiagnose konfrontiert wurde – möchte ihren persönlichen Trost-Weg teilen, indem sie von ihren eigenen Erfahrungen und von Begegnungen mit Menschen erzählt, die auf verschiedene Weise sich und andere trösten – enge Vertraute, medizinische Fachkräfte, aber auch Kreative. Das Buch hat eine unverkrampfte Herangehensweise an das Trösten, die alles Pastorale beiseitelässt. Mühelos bringt Madeleine Hofmann Hochkultur und Popkultur zusammen und zeigt anhand verschiedener Themen – Essen, Humor, Kunst, Natur, Philosophie, Sprache –, wie individuell und existenziell Trost ist: Jeder Mensch sucht und findet ihn auf seine eigene Weise.

Das Leben mit seinen unzähligen kleinen und großen Verlusten, die Weltlage mit ihren Krisen und Katastrophen. Es gibt heute viele Ereignisse, die Menschen untröstlich zurücklassen. Was aber, fragt...


Eine Anmerkung des Verlags

Bestätigte Presse Termine

21.03. Talkrunde 3nach9

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SRF Sternstunde Religion

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783036950662
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 224

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Madeleine Hofmann erkrankte 2019 mit Anfang 30 an Brustkrebs und gehört damit in ihren Alter zu einer Gruppe von nur 1% Betroffener. Die Diagnose traf sie als freiberuflich arbeitende öffentliche Person und in einem Alter, in dem andere Frauen mitten in der Familienplanung stecken. An der persönlichen Erfahrung ihrer Erkrankung entlang befasst sie sich in recherchierten Passagen mit Verlusten generell, dem Ende von Lebensabschnitten und der Trauer um Wünsche, die endgültig unerfüllt bleiben werden. Eindringlich wirkt dabei ihr Beispiel vom Pflaster, mit dem eine Verletzung verarztet wird und das häufig unsere erste Erinnerung ist an einen Moment der Zuwendung und des Trosts, dass es nun „besser werden“ wird. Im Erwachsenenalter umfasst das Überbringen der Botschaft einer schweren Erkrankung die Scheu davor, nicht aufgefangen zu werden (selbst stärker sein zu müssen als die Empfänger der Botschaft), sowie die Erfahrung, dass selbst Fachkräfte beim Überbringen lebensverändernder Nachrichten nicht automatisch den passenden Ton treffen. Ihre Schilderung des Fremdbestimmt-Seins durch Termine und Anweisungen tröstet bereits durch ihren hohen Wiedererkennungswert ebenso wie zitierte Bullshit-Bingo-reife Bemerkungen, die erkrankte Person sicher nicht hören möchten. Besonders treffend finde ich Hofmanns Darstellung des Ausgegrenztseins, wenn man den gängigen Lebensmodellen nicht (mehr) entspricht.

Welche Themen oder Aktivitäten in einer „Sackgasse des Lebens“ neue Wege weisen können, halte ich für ein universelles Thema unabhängig von konkreten Umbrüchen. Warum Genießen, die Natur, Schönheit, Aufräumaktionen oder Aktivitäten in Gruppen uns guttun, könnte Angehörige ermuntern, ihre Unterstützung tatkräftig zu zeigen. Auch das Trost spenden und Zuhören tröstet die handelnde Person selbst, so Madeleine Hofmann. Wichtig finde ich ihre Betonung, dass Empathie schon im Kindesalter intensiver vermittelt werden muss, dass Supervision und Weiterbildung von Fachpersonal im Gesundheitswesen den Institutionen langfristig nützt und neue Studiengänge wie „Spiritual Care“ in einer alternden Gesellschaft dringend nötig sind. Dass die Autorin sich seit der Corona-Pandemie zur Risiko-Gruppe Vorerkrankter zählen muss, sehe ich als Qualität ihres Buches; denn für diese Betroffenen wird nichts wieder sein „wie früher“.

Fazit
Madeleine Hofmann verbindet ihr persönliches Erleben, journalistische Recherche und Zitate selbst betroffener, empowernder Vorbilder zu einem flüssig lesbaren Buch. Trost und Anregung geliefert haben ihr in Songtexten, Filmen und Biografien u. a. Susan Sontag, Anastacia, Audre Lorde, Luisa Neubauer, Annie Ernaux, C. N. Adichie und Frida Kahlo. „Trost: Was wir alle brauchen“ zum Prozess des Tröstens in lebensverändernden Krisen wendet sich sowohl an Betroffene, Angehörige, wie auch Personen, die beruflich oder ehrenamtlich auf die Unterstützer-Seite wechseln wollen.

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Eingewoben in ihre persönliche Erfahrungsgeschichte beleuchtet die Autorin alle Arten des Trostes, und sie macht das sehr gekonnt, sehr zutreffend.
Ein tolles Buch!

Herzlichen Dank an den Verlag für das Leseexemplar!

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Einfühlsames Buch, das sich super eignet einer Person zu schenken die gerade eine schwere Zeit durchmacht. Aber auch für Angehörige.

Flüssiger Schreibstil, angenehm zu lesen

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Madeleine Hofmann hat mit Trost – Was wir alle brauchen ein sehr persönliches und nachdenkliches Buch geschrieben, das sich mit dem Thema des Trostes im Kontext von Verlust und Krisen auseinandersetzt. Die Autorin, die selbst mit einer Krebsdiagnose konfrontiert wurde, teilt ihre eigenen Erfahrungen und reflektiert, was Trost für sie bedeutet. Dabei geht sie weit über traditionelle oder religiöse Sichtweisen hinaus und beleuchtet, wie unterschiedlich Trost in verschiedenen Lebensbereichen und durch verschiedene Menschen erfahren werden kann.

Das Buch lebt vor allem von Hofmanns ehrlichen Erzählungen und ihrer Fähigkeit, persönliche Erlebnisse mit kulturellen, philosophischen und alltäglichen Aspekten zu verbinden. Sie verknüpft Pop- und Hochkultur, spricht über Humor, Essen, Kunst und Philosophie, was den Text abwechslungsreich und vielseitig macht. Man merkt, dass Hofmann tief über das Thema nachgedacht hat, und ihre unaufgeregte, unkonventionelle Herangehensweise ist erfrischend.

Allerdings bleibt das Buch stellenweise eher anekdotisch und springt schnell von einem Thema zum nächsten, was den Lesefluss etwas erschwert. Manche Passagen wirken zudem recht oberflächlich und hätten tiefer gehend sein können. Für Leser, die sich intensiver mit dem Thema Trost und den verschiedenen Facetten der Trauerbewältigung beschäftigen möchten, bietet das Buch zwar Anregungen, geht aber nicht immer in die Tiefe.

Insgesamt ist Trost – Was wir alle brauchen eine interessante Lektüre für all jene, die eine unkonventionelle Auseinandersetzung mit dem Thema suchen, aber vielleicht nicht die umfassende philosophische Analyse erwarten.

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Dieses ist eines der wenigen Bücher, bei denen ich den Klappentext nicht gelesen habe. Ich hatte eine Art Sachbuch über das Titelgebende Thema erwartet, doch es ist mehr als ein Sachbuch; die Autorin hat den Verlauf ihrer Krebserkrankung mit verschiedenen Gedanken, Recherchen und Begebenheiten zum Thema „Trost“ verknüpft.

Sie berichtet von unterschiedlichsten Begegnungen mit Menschen, die von ihrer Diagnose erfahren, den richtigen aber auch den falschen Worten und Verhaltensweisen ihr und der Krankheit gegenüber. Die Erkrankung ist der Grund für sie, mit der Recherche zu dem Thema zu beginnen.
Sie informiert zu historischen Begebenheiten, nennt verschiedene Promis, die Trost mit ihrer Musik und ihren Texten spenden um z.B. eigene Verluste zu kompensieren. Durch die Erwähnung von Büchern und Autoren, Komponisten und Künstlern, die das Thema aufgegriffen und verarbeitet haben, ergeben sich interessante Tipps, sich weiter mit der Fragestellung zu befassen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Nicht zuletzt, weil auch ich mich mit der Erkrankung auseinandersetzen musste, konnte ich vieles nachvollziehen. Es liest sich sehr gut, die Autorin verfällt nicht in Selbstmitleid, sondern informiert sachlich und aufschlussreich und macht das Buch damit zu einem lesenswerten Instrument der Selbsthilfe.

Daumen hoch, für diese ausführliche und informative Auseinandersetzung mit der zwischenmenschlichen Form von Zuwendung, die wir alle in unseren Leben einmal benötigen werden…

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Ein wichtiges Thema: Trost. Wie geht das, was ist das für ein Gefühl, für eine Sache und wie spendet man Trost, sich selbt und anderen? An diese Fragen kommen alle Menschen irgendwann in ihrem Leben. Ob man selbst eine wichtige Person verliert oder jemandem aus dem Umfeld ein Schicksalsschlag ereilt.

Die Autorin beschreibt einerseits den eigenen Umgang mit ihrer Krebsdiagnose, lässt aber andererseits auch Dritte zu Wort kommen. Ein zugewandtes Buch mit Tiefgang und Einsicht, das ich ab jetzt für passende Gelegenheiten im Hinterkopf haben werde.

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#werbung #rezensionsexemplar

📖 Trost: Was wir alle brauchen
von Madeleine Hofmann
Gebundene Ausgabe, erscheint am 14. März 2025 bei @keinundaberverlag

Danke an @netgalleyde und den @keinundaberverlag für das Rezensionsexemplar!

Was ist eigentlich Trost – und wo finden wir ihn, wenn das Leben wehtut? Madeleine Hofmann geht dieser Frage mit großer Wärme, klarem Blick und ungewohnter Perspektive nach.

Nach ihrer eigenen Krebsdiagnose beginnt sie, dem Trost nachzuspüren – in Gesprächen mit Vertrauten, in der Begegnung mit Kreativen und medizinischen Fachkräften, in Philosophie, Natur, Kunst und Sprache. Dabei verbindet sie ganz selbstverständlich Popkultur mit Hochkultur, Persönliches mit Gesellschaftlichem.

Ihr Zugang ist unprätentiös, traut sich, zart zu sein – und bleibt dabei immer ehrlich. Trost wird hier nicht als „heile-Welt“-Versprechen präsentiert, sondern als das, was er sein kann: ein aufrichtiges Dasein, ein Raum für Schmerz und Hoffnung zugleich.

💭 Fazit: Ein kluges, ehrliches und berührendes Buch über das, was uns hält, wenn nichts mehr sicher ist. Für schwere Tage – und alle, die andere oder sich selbst trösten wollen.

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