In Zeiten des Todes

Thriller

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Erscheinungstermin 07.09.2024 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Die tödliche Spur des Monsters von Bozen
Ein Serienmörder, der jahrelang unbemerkt bleibt. Bis an einem kalten Winterabend die Leiche einer jungen Prostituierten gefunden wird. Und der junge Commissario Luther Krupp die Ermittlungen übernimmt. Bestsellerautor Luca D'Andrea ist zurück mit einem packenden Thriller, in dem das Böse unter der eisigen Schneedecke der Alpen lauert.

Bozen, Anfang der Neunziger. Als an einem bitterkalten Januarabend die Leiche einer jungen Prostituierten gefunden wird, steht Commissario Luther Krupp vor der größten Herausforderung seiner Karriere. Er ist noch nicht lange im Dienst und im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen hält er sich ans Gesetz. Er will den Fall nicht zu den Akten legen. Zum Glück hat Krupp die unerschrockene Streifenpolizistin Arianna Lici an seiner Seite. Bald wird ihnen klar: Sie sind einem grausamen Serienmörder auf der Spur. Damit sind sie nicht allein. Ein junger Reporter der Stadtzeitung beginnt ebenfalls, die Hintergründe des Falls zu recherchieren. Gemeinsam stoßen sie auf eine lange Reihe ungeklärter Mordfälle. Da wird eine zweite junge Frau getötet. Und sie ahnen: In dieser Stadt klafft ein tiefer Abgrund zwischen Recht und Gerechtigkeit. 

Die tödliche Spur des Monsters von Bozen
Ein Serienmörder, der jahrelang unbemerkt bleibt. Bis an einem kalten Winterabend die Leiche einer jungen Prostituierten gefunden wird. Und der junge...


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Bitte nicht vor dem 7. September 2024 besprechen.

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608501858
PREIS 26,00 € (EUR)
SEITEN 736

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

An Spannung zum Mitdenken nicht zu überbieten! Kein Krimi, wie viele andere, sondern sehr subtil in der Psychologie. Und dies alles in einem sehr überzeugenden literarischen Rahmen auf der Basis eines wahren Falles geschrieben!
ich lese jeden Krimi dieses Autos, und er hat mich noch nie enttäuscht! Nicht umsonst bekommt er meistens den italienischen Krimipreis.

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Woa woa woa STOPP!!
WAS WAR DAS DEN BITTE??

Wer einen richtig richtig guten Thriller sucht, darf "In Zeiten des Todes" definitiv nicht verpassen!

Die Spannung, die Twists, die Kulisse.... Einfach der Wahnsinn!

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Bücher mit dem Prädikat „beruht auf wahren Begebenheiten“ kommen bei mir immer gut an. So habe ich mich gefreut, als Luca D’Andreas neuestes Buch Bezug nimmt auf das „Monster von Bozen“. Und das wird auch schon direkt klar, als zu Beginn Worte aus den gerichtspsychiatrischen Gutachten von Marco Bergamo zitiert werden, in denen sein Frauenhass deutlich zum Vorschein kommt.

Der Rest ist frei interpretiert: Krupp, ein relativ frischer Polizist mit seiner hartnäckigen Kollegin Arianna und der Journalist Milla erzählen uns die Geschichte aus ihrer Perspektive. Schnell wird klar, dass Morde an Prostituierten in der Stadt Bozen nicht unbedingt zu den Fällen gehören, die eine hohe Priorität haben. Krupp setzt sich jedoch gegen alle Widrigkeiten durch und erreicht, dass Ermittlungen angestellt werden.

Zugegeben, bei etwas mehr als 700 Seiten wäre es vermessen zu sagen, dass die Spannung kontinuierlich gehalten wird. Tatsächlich hatte ich nach knapp 150 Seiten das Gefühl, dass es doch jetzt langsam mal ans Eingemachte gehen müsste. D’Andreas Schreibstil ist dazu noch sehr weitläufig: oft werden Dinge sehr detailliert beschrieben, während die Sätze knapp gehalten sind. Das erzeugt beim Lesen den Eindruck, als ob man Schritt halten müsste mit der Erzählung. Der Autor ist schon viel weiter, und drängt den Leser nach mehr Tempo. Einerseits passt das sehr gut zur Geschichte. Andererseits weniger zu den Charakteren.

Krupp hat zwar Durchsetzungsvermögen und wirkt durch sein Auftreten sicher und überzeugend. Allerdings lernt man ihn in sich gekehrt kennen, nachdenklich. Seine Theorien sind wohlüberlegt und durchdacht. Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen ist er integer. Der Journalist Milla erlebt während dieses Falls eine Umstrukturierung seiner eigenen Moral. Ist es okay, Fotos von einer toten jungen Frau zu machen, um auf die Titelseite zu kommen? Ist es vertretbar, den Schmerz der Eltern auszuschlachten? Mir erschien es wie eine Reise zu ihm selbst, ein schmaler Grat zwischen Berufsethos, eigener Moral und dem „liefern für den Job“. Sein innerer Kompass ist stets auf: kann ich mich danach selbst noch als guten Menschen im Spiegel sehen? gerichtet und es macht ihn sehr sympathisch.

Für True-Crime-Fans, die es etwas außergewöhnlich mit Setting in Italien mögen, durchaus zu empfehlen.

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Die Fakten:

Titel: In Zeiten des Todes





*Rezi-Exemplar*

Autor: Luca D'Andrea

Reihe:
Verlag: Tropen
Seiten: 736

Klappentext:
„Die tödliche Spur des Monsters von Bozen
Ein Serienmörder, der jahrelang unbemerkt bleibt. Bis an einem kalten Winterabend die Leiche einer jungen Prostituierten gefunden wird. Und der junge Commissario Luther Krupp die Ermittlungen übernimmt. Bestsellerautor Luca D'Andrea ist zurück mit einem packenden Thriller, in dem das Böse unter der eisigen Schneedecke der Alpen lauert.
Bozen, Anfang der Neunziger. Als an einem bitterkalten Januarabend die Leiche einer jungen Prostituierten gefunden wird, steht Commissario Luther Krupp vor der größten Herausforderung seiner Karriere. Er ist noch nicht lange im Dienst und im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen hält er sich ans Gesetz. Er will den Fall nicht zu den Akten legen. Zum Glück hat Krupp die unerschrockene Streifenpolizistin Arianna Lici an seiner Seite. Bald wird ihnen klar: Sie sind einem grausamen Serienmörder auf der Spur. Damit sind sie nicht allein. Ein junger Reporter der Stadtzeitung beginnt ebenfalls, die Hintergründe des Falls zu recherchieren. Gemeinsam stoßen sie auf eine lange Reihe ungeklärter Mordfälle. Da wird eine zweite junge Frau getötet. Und sie ahnen: In dieser Stadt klafft ein tiefer Abgrund zwischen Recht und Gerechtigkeit. 

Rezension:


Der Autor schafft es mit wenigen Worten ihren Protagonistin eine eigene Identität zu verschaffen.
Alle Personen wirkt auf den Lese äußerst Ambitioniert in ihrem Handelt und setzt alles daran den Mörder zu finden. Doch das ist wirklich leichter gesagt als Getan ein Katz und Maus spiel beginnt. Dem Autoren ist es wirklich gelungen mich so einige male auf die Falsch Spur zu schicken. Dann eine Plötzliche Wendung wirklich unglaublich.

Der Schreibstil des Autoren hat sich von der ersten Seite an flüssig und schnell lesen lassen, so das der Leser gut in die Handlung eintauchen kann. Ich konnte nicht mit dem Lesen aufhören der Klappentext hat sehr viel versprochen. Und es ist dem Autoren gelungen so viel aus der Handlung zu machen. Dem Leser ist es somit problemlos möglich, sich in die Geschichte einzudecken und diese nach zu vollziehen.

Die Sprache ist einzigartig, liest sich wirklich sehr gut. Dem Leser wird es schwerfallen das Buch vor dem Ende aus der Hand zu legen.




Dem Leser wird es schwerfallen das Buch vor dem Ende aus der Hand zu legen.
Die Handlung war sehr spannend und hat gleich gut gestartet so da sich tief in die Story gezogen wurde.
Die Charaktere waren authentisch und ich konnte viel Empathie und Abneigung gegen die Charaktere verspüren. Ich habe das Buch in einem zu Gelesen und wusste danach nicht mehr was ich sagen sollt

Das Cover passt wirklich zur Story und spricht mich an.




Fazit:
Wow das Buch war der Wahnsinn. Es hat mich voll und ganz in seinen Bann gezogen und mir ist der eine oder andere Schauer über den Rücken gelaufen. Das Buch ist wirklich einen Empfehlung für jeden Thriller Liebhaber.

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Bozen zu Beginn der Neunzigerjahre: eine tote Prostituierte wird aufgefunden. Es traut sich noch niemand darüber auch nur zu flüstern – doch alles deutet auf einen Serienmörder hin. Während der junge und ehrgeizige Commissario Luther Krupp ermittelt, will sich der ebenso junge angehende Journalist Milla einen Namen machen.

Bozen als Kulisse für die Suche nach einem Serienmörder – kann das funktionieren? Es kann – und wie! Die Stimmung ist hier von Beginn an düster und bleibt so durch das ganze Buch. Die Prostituierten und ihre Situation aber auch die vielen Drogenabhängigen zeichnen zum Teil das Bild von Bozen als Moloch. Nicht mal die Kapitel rund um die Ermittler (seien es die Polizei als auch die Journalisten) lockern das Ganze auf. Der Polizeiapparat erweist sich als gewalttätig und von einem Mann abhängig, der sich als Gott aufspielt. Krupp kämpft dagegen an. Er ist aber nicht der strahlende Held, sondern macht auch Fehler und erweist sich als ebenso düster, wie alle anderen auch. Dadurch lässt sich das Ganze nicht so leicht lesen – die Stimmung wirkt sehr bedrückend. Dennoch – oder gerade deshalb – hat das Buch einen Sog auf mich ausgewirkt. Man möchte sich gar nicht vorstellen, was hier alles beschrieben wird. Man weiß genau, die nächste Leiche wird folgen und doch wünscht man sich, dass der Täter geschnappt wird. Dass das dann doch recht bald (auf der Hälfte des Buches) geschieht, verheißt nichts Gutes. Und wirklich – die Wendungen die damit einhergehen machen die Stimmung noch um einiges düsterer und bedrohlich wirkender. Besonders die Charaktere, die vorher schon einige Ecken und Kanten hatten driften hier immer mehr dahingehend ab, dass man sich die Frage stellen muss, wer hier eigentlich noch zu den „Guten“ gehört.

Kleines Detail am Rande, das mich manchmal etwas aus dem Lesefluss geworfen hat, das aber den Gesamteindruck der Lektüre nicht beeinflusst hat: Bei der Übersetzung hätte ich mir gewünscht, dass die Ortsnamen, die in Südtirol vorwiegend deutsch benutzt werden, auch mit ihren deutschen Namen angegeben werden – besonders wenn es deutschsprachige Charaktere sind, die diese nutzen. Die Ortsnamen sind (mit den drei großen Städten) nämlich vollständig im italienischen Original beibehalten worden, was mich besonders da gestört hat, wo es sich um kleine Weiler handelt, die nicht mal von Italienern bei ihrem italianisierten Namen genannt werden.

Aber zurück zur Geschichte und meinem Fazit: Einen Charakter zum Sympathisieren wird man hier schwer finden. Aber gerade das Abschreckende, das Düstere, das die Geschichte in den Vordergrund rückt, ist das, was mich als Leserin fasziniert hat. Ich werde Ausschau nach weiteren Büchern des Autors halten.

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In Bozen wird eine ermordete Prostituierte auf einem Parkplatz zwischen Mülltonnen gefunden. Sie ging für Heroin auf den Strich.
In der Questura herrscht ein subtiles Regime, gesteuert von Hauptkommissar Levada, genannt "die Hand Gottes", wobei das nichts mit Fußball zu tun hat.
Hauptinspektor Luther Krupp leitet die Ermittlungen zusammen mit dem neuen Staatsanwalt Manfredi. Sie finden den Täter. Es handelt sich um eine Serie, der Überführte gesteht zwei zusätzliche Morde, aber für weitere getötete Frauen, die nach ähnlichem Muster umgebracht wurden, lehnt er die Schuld ab. Trotzdem wird er für alle Morde zu vierfach Lebenslänglich verurteilt.
Ein "frischgebackener" Journalist, Alex Milla, dient sich in der Lokalzeitung Bozens hoch. Ähnlich wie Krupp bei der Polizei gegen Levada versucht sich Milla gegen den übermächtigen Chefredakteur durchzusetzen, der ein ähnliches Netz wie Levada betreibt.
Milla glaubt nicht, dass der Verurteilte alle Frauen umgebracht hat und findet in Eigenregie tatsächlich Indizien, die dagegen sprechen ...
Ein langes Buch. Nach der Hälfte ist es eigentlich genug, doch dann stellen sich die Machenschaften des Levada-Systems heraus und es geht in die zweite Runde.
Manchmal hat man beim Lesen Schwierigkeiten, den jeweiligen Faden wieder aufzunehmen. Der Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig (wegen der Übersetzung?). Er zeichnet über die volle Länge ein düsteres Bozen.
Ein anderer Krimi als gewohnt.

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Bozen im Januar 1992: eine drogenabhängige Prostituierte wird tot aufgefunden, ermordet mit unzähligen Messerstichen. Der junge Commissario Luther Krupp glaubt nicht an einen Gelegenheitstäter. Doch er ist noch unerfahren und recht isoliert im Polizeiapparat, wo unter den "Bulldoggen" eigene Gesetze gelten. Schon bald gibt es ein zweites Opfer und der Verdacht auf einen Serientäter scheint sich zu bestätigen. Auch Alex Milla, ein junger Journalist bei der "Voce delle Alpi" sucht nach dem Täter. Versucht die Polizei eigene Fehler zu vertuschen? Und wie weit entfernt man sich bei der fieberhaften Suche nach dem Mörder selbst vom Gesetz?
Luca D`Andrea zeichnet ein Bild von Bozen in den 90er Jahren, das mit Urlaubsidylle nichts zu tun hat. Vielmehr bestimmen Wirtschaftsflaute, Drogentote, Fabrikschließungen und Antisemitismus das Tagesgeschehen. "In Zeiten des Todes" ist ein spannender, gut erzählter Krimi mit Tiefe und Originalität, vielleicht teils etwas pathetisch und ausschweifend - dadurch auch manchmal unübersichtlich - nichtsdestotrotz ein gelungener Gegenentwurf zu "Heile-Welt-Bergkrimis".

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Bozen, Anfang der 1990er Jahre: ein brutaler Serienkiller sucht seine Opfer unter den schwächsten der Gesellschaft, drogenabhängigen Prostituierten, deren Leben nichts wert zu sein scheinen. Der junge Kommissar Luther Krupp kämpft nicht nur gegen Korruption und Gleichgültigkeit in den eigenen Reihen, sondern auch gegen einen skrupellosen Täter, der ihm immer einen Schritt voraus zu sein scheint….
Basierend auf einem wahren Kriminalfall hat Luca D’Andrea einen düsteren, dramatischen Thriller im Noir Stil kreiert. Die trostlose Atmosphäre der Drogenszene Bozens im eiskalten Winter, das Elend der Gestrauchelten am Rande der Gesellschaft und die Mitleidlosigkeit einer bigotten Öffentlichkeit lässt der Autor intensiv spürbar werden. In klarer, harter Sprache erzählt er von einer ruchlosen Stadt jenseits süßlicher Bergromantik. Ein epischer, dunkler Thriller- nichts für zarte Gemüter!

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Sehr Interessant geschrieben und Spanned natrürlich auch noch dazu.

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Bozen, Anfang der 80er Jahre. Es wird eine drogenabhängige Prostituierte tot aufgefunden, getötet von vielen Messerstichen. Luther Krupp übernimmt die Ermittlungen. Dabei gerät er in interne Machtkämpfe seiner Kollegen, die für ihn gefährlich werden könnte. Als im Laufe der Jahre weitere tote Prostituierte, auf die gleiche grausame weise getötet, fordert man endlich Ergebnisse.
Aber nicht nur die Polizei ermittelt. Auch ein junger Journalist der Regionalzeitung
ermittelt und gerät in großer Gefahr.
Ich habe gebraucht, um in diesen Thriller eintauchen zu können. Aber dann hat es mich gepackt. Nicht die Morde, die Polizeiarbeit , deren Hierarchie und Vorgehen haben meinen Atem stocken lassen.
Südtirol, ein phantastisches Urlaubsland und dann solche Lebensverhältnisse, solche Verquickungen innerhalb der Polizei. Das hat mich erschüttert. Allerdings fand ich das Ganze etwas überfrachtet. Eigentlich hätte der Stoff für einige Thriller gereicht. Aber lesenswert ist dieser Thriller allemal.
4 Sterne von mir!

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Auf waren Begebenheiten klingt immer gut. Und das war es auch.
Die Spannung baut sich nach und nach auf.
Hat mir sehr gut gefallen.
Das Setting ist.richtig gut.

Ein guter solider, spannender Thriller

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Nur der See war Zeuge
Walter Christian Kräger
Verlag Emons
Rezi Exemplar Netgalley
Inhalt
Cold Case am Bodensee. Madlener und Harriet ermitteln in einem Fall, der 30 Jahre zurückliegt. Am Bodensee wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, doch während ihre Kollegen nach dem Mörder fahnden, ermitteln Kommissar Madlener und seine Partnerin Harriet in einem Cold Case: Ein kürzlich verstorbener Mann hat gestanden, vor dreißig Jahren an einem schrecklichen Verbrechen beteiligt gewesen zu sein.Tatsächlich wurde damals ein Junge entführt und ist bis heute verschwunden. Madlener und Harriet rollen den Fall neu auf, um den Verbleib des Kindes endlich zu klären – und den noch lebenden zweiten Täter zu finden.

Für mich war es das erste Buch aus der Reihe und es hat mir gut gefallen. Der Schreibstil gefällt mir gut und bin gut ins Buch gekommen. Nur leider fehlten mir einige Infos zu den Protagonisten. Da sie sich ja in den Bänden weiter entwickelt haben. Daher werde ich mir die Vorgänger auch noch holen. Man kann sie zwar gut unabhängig von einander lesen. Da jedes für sich eine abgeschlossene Geschichte ist. Aber die Protas sind echt interessant und ich bin ihnen gerne durch die Geschichte gefolgt und möchte daher mehr davon 😉
Die Geschichte ist spannend und man fliegt nur durch die Seiten.
5 Sterne

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Südtirol zwischen Italien und Österreich mit einer reichen uund kontroversen Geschichte ist ein extrem interessanter Schauplatz, auch für einen Krimi.

Die Story ist hart und spiegelt die Landschaft und deren Menschen sehr realistisch wider. Schon das Verhalten der Presse und natürlich der Ermittler erinnert an die Schwarze Serie der Amerikanischen hard boild Krimis. Ich hatte den Eindruck, dass viele Konflikte System hatten und nicht nur einzelnen Armleuchtern zu zu schreiben sind.

Ich bin dem Text gern gefolgt. Von Zeit zu Zeit war es etwas viel für mein harmoniebedürftiges Herz.

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Dieser Thriller basiert auf einer wahren Begebenheit!
Ein Serienmörder bleibt jahrelang unentdeckt. Bis an einem kalten Winterabend die Leiche einer jungen Prostituierten gefunden wird. Der neue Commissario Luther Krupp übernimmt die Ermittlungen. Er will sich nicht an die korrupten Gesetze der Polizei halten. Doch dann stößt er auf die blutige Spur des Monsters von Bozen und gerät immer tiefer in die Schattenseiten der Justiz.

Dadurch, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert (das echte Monster von Bozen tötete im Zeitraum von sieben Jahren fünf Frauen) ist das Lesen umso erschreckender, wie auch echter. Der Autor selbst wurde in Bozen geboren und kennt diese Stadt in Südtirol deshalb sehr genau, wie auch sicherlich die Thematik des echten Falles des Monsters von Bozen.
Ich kenne schon andere Werke des Autors und so war es nicht verwunderlich, dass mich auch dieses Buch sogleich in seinen Bann ziehen konnte. Die Stimmung darin ist düster und beklemmend, passt dadurch zu dem Thriller. Die Geschichte spielt zu Beginn der 90er Jahre und dieser Zeitsprung gelang Luca sehr gut.
Die Geschehnisse selbst werden hier sehr sprunghaft erzählt, es gibt schnelle Szenenwechsel aber genau das hat es auch so spannend gemacht und ich konnte kaum mit dem Lesen aufhören. Man muss sich aber gut konzentrieren können, damit man den Faden nicht verliert, wer denn gerade erzählt. Ab und an gibt es sogar Passagen die nur Stichpunktartig erzählt werden, so wie in einem Polizeireport.
Auch die Stimmung der Polizeiselbst wurde gut eingefangen, so herrscht ein rauer Umgangston, der aber irgendwie besonders gut zu dem Ganzen passte.

Insgesamt ein sehr spannendes Buch, dass Realität und Fiktion gut vermischt und ein fulminantes Ende findet.

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