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Junge aus West-Berlin
von Maxim Leo; Kat Menschik
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Erscheinungstermin 05.09.2024 | Archivierungsdatum 04.05.2025
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Zum Inhalt
Band 18 der Lieblingsbuchreihe von Kat Menschik: Maxim Leos hinreißende Liebesgeschichte zwischen Marc aus Westberlin, der an den Wochenenden gerne in den Osten fährt, weil er dort als Westler wie ein Star behandelt wird. Und Nele aus Ostberlin, die Sartre liest, Weinbergschnecken isst und von Paris träumt. Über eine Liebe in einer Zeit, in der nichts ist, wie es scheint. Und in der nichts bleibt, wie es war.
Für eine ganze Generation war es ein wild flirrender Sommer: 1989. Rebellion und Aufbruch überall. Fröhlich-bunte Anarchie im grauen Schattenland diesseits der Mauer. Endzeitstimmung – aber in gut.
Mittendrin: Der Westberliner Marc, der in Ostberlin der sein kann, der er immer gerne gewesen wäre: ein interessanter, begehrenswerter Mann. Sobald er die Grenze übertritt, empfangen ihn seine Freunde aus der Ostberliner Szene mit offenen Armen. Natürlich auch, weil er Mangelware mitbringt, Bücher, Platten, Musikzeitungen. Die Ostler denken, er sei Tourmanager von coolen Bands in Westberlin, niemand weiß, dass er eigentlich nur als Roadie jobbt.
Bis ihm bei einer Party die rothaarige Nele über den Weg läuft, eine Träumerin wie er. Auch sie wäre gerne jemand anderes, eine Herzogin, eine Fee oder zumindest Französin. Wenn Nele und Marc über die Dächer von Prenzlauer Berg spazieren, fühlen sie sich seelenverwandt. Ein freier Ort im Nirgendwo für ihre Liebe.
Bis irgendwann die Mauer fällt …
Band 18 der Lieblingsbuchreihe von Kat Menschik: Maxim Leos hinreißende Liebesgeschichte zwischen Marc aus Westberlin, der an den Wochenenden gerne in den Osten fährt, weil er dort als Westler wie...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783869713045 |
PREIS | 23,00 € (EUR) |
SEITEN | 80 |
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Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Die Geschichte ist einschmeichelnd und hat in mir alte Jugenderinnerungen wieder hervorgeholt. WG’s in Ostberlin, Nächte durchfeiern und
nicht an die Einschränkungen durch den Staat denken. Einfach das Leben lieben. Auf so eine Gruppe trifft Marc, der in Westberlin lebt und bisher nicht wirklich viel mit seinem Leben anfangen konnte. Aber hier in Ostberlin ist er mit seinem Westgeld schon wer. So macht er sich mit dem Mitbringen der Mangelware schnell beliebt und erfindet eine berufliche Erfolgsstory für sich. Hier trifft Nele. Von ihr fühlt er sich angezogen, denn Nele ist anders. Sie ist eine Seelenverwandte, mit ihr kann er träumen, über den Dächern von Berlin zu ihrem kleinen, geheimen Schloss steigen und dort ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Die Geschichte ist unterlegt mit passenden Bildern und Zeitzeichen aus der DDR der 80er Jahre. Die betten sich passend in die Handlung ein und wecktem bei mir alte Erinnerungen. Ich habe mich mit diesem Buch sehr kurzweilig unterhalten gefühlt und gebe daher 4 Lese-Sterne.
Zeitzeugen, kennen Sie noch, diese flirrende Atmosphäre im Sommer 89 vor dem Fall der Mauer,, die Maxim Leo, in seiner Liebesgeschichte zwischen dem Westdeutschen, Marc und der ostdeutschen Nele zur Geltung bringt. Zwei Träumer und zwei Seelenverwandte, die ohne Worte zueinander finden. und dann durch die neu geschaffene Geschichtkonstellation getrennt sind,
die Geschichte ist zudem wunderschön illustriert in verschiedenen Grautönen von der einmaligen Kat Menschik,
Ein ganz kurzer Text nur, aber die beiden Protagonisten Marc und Nele sind so deutlich gezeichnet, dass sie einem ganz nahe kommen.
Marc, ein Looser-Typ aus West-Berlin, verbringt im Sommer 1989 wöchentlich einen Tag in Ost-Berlin. Dort ist er wer. Dass er ein erfolgreicher Musik-Manager sei, ist eine Lüge, auf der sein ganzes Sein im Osten basiert.
In Nele findet er im Osten eine Seelenverwandte.
Im Wechsel blicken Marc und Nele in "Der Junge aus West-Berlin auf ihre Beziehung.
Die grafischen Bilder von Kat Menschik sind großartig!
Lesenswert ist auch ihr Nachwort!
Bisher kannte ich von Maxim Leo eher seine pointierten, mit hintergründigem Humor gespickten Werke wie jüngst "Frankie" oder "Wir werden jung sein". Die verhältnismäßig kurze Geschichte "Junge aus West-Berlin" ist hingegen eine sehr nachdenkliche, melancholische Coming-of-age- und Liebesgeschichte, die kurz vor dem Mauerfall weitgehend in Ostberlin spielt. Abwechselnd aus der Perspektive von Marc aus dem Westen und Nele aus dem Osten erzählt, fängt Maxim Leo die besondere Stimmung dieser Zeit ein, gepaart mit den Unsicherheiten des Erwachsenwerdens, den Missverständnissen und der Magie der ersten Liebe.
Kat Menschik hat die Geschichte kraftvoll und detailliert illustriert. Die Zeichnungen sind in Grautönen gehalten, ergänzt um ein kräftiges Pink, und laden dazu ein, ausführlich betrachtet zu werden. Mir gefällt der Stil der Illustrationen sehr gut, er passt hervorragend zur beschriebenen Zeit und die Bilder ergänzen den Text sehr schön.
JUNGE AUS WEST-BERLIN
Maxim Leo,
wunderschön Illustriert von Kat Menschik (Band 18 der Lieblingsbuchreihe)
Marc, ein Junge aus Süddeutschland, fühlt sich unsichtbar. Er ist ein schlaksiger Teenager, den die Mädchen weder anschauen noch wahrnehmen.
Alles änderte sich auf einer Klassenfahrt nach Ostberlin: Er verlor seine Gruppe und stand plötzlich allein auf dem belebten Alexanderplatz. Da sprach ihn ein Mädchen an und fragte, ob sie ihm helfen könne … Er konnte es kaum fassen – zum ersten Mal fühlte er sich gesehen. Und das auch noch von einem Mädchen!
Jahre später, nach dem Ende seiner Schulzeit, zieht Marc nach Westberlin und beginnt dort ein Studium. Doch seine wahre Leidenschaft entfaltet sich an den Wochenenden, wenn er nach Ostberlin reist, neue Freunde findet, auf Partys geht und das erste Mal das Gefühl hat, irgendwo wirklich dazu zu gehören. Sein abgebrochenes Studium und seinen Job als Stuhltransporteur verschweigt er jedoch. Stattdessen erfindet er eine glanzvolle Karriere in der Medienbranche und versorgt seine Freunde mit begehrten Westwaren wie Kassetten, Schallplatten und Büchern.
Als er Nele begegnet, steht sein Leben Kopf. Sie verlieben sich, streifen über die Dächer Ostberlins und verbringen magische Stunden in einem verlassenen Schloss. Doch Marc wird von der Lüge über seinen Job immer mehr eingeholt. Nele hält ihn für einen erfolgreichen Medienmogul, und der Moment, ihr die Wahrheit zu sagen, verstreicht immer weiter. Mit den wachsenden politischen Unruhen und den Demonstrationen im Sommer 1989 scheint Marc der Einzige zu sein, der den Mauerfall nicht herbeisehnt…
Was für eine großartige Geschichte! Maxim Leo und Kat Menschik, beide in Ostberlin aufgewachsen, weben hier eine Coming-of-Age-Erzählung, die zutiefst berührt. Obwohl sie damals nur wenige Straßen voneinander entfernt lebten und ihre Freundeskreise sich teils überschnitten, sind sich die beiden Autoren nie begegnet – eine faszinierende Parallele zur Handlung des Buches.
Dies ist bereits mein drittes Buch von Maxim Leo, und erneut bin ich von seinem Talent begeistert. Diese wichtige Geschichte, die mir am Ende das Herz gebrochen hat, gehört als Klassensatz in die Oberstufe und als Schmuckstück in jedes Bücherregal. Die wunderschöne Aufmachung mit dem pinken Farbschnitt macht es zu einem echten Hingucker.
Herzlichen Dank für die vielen kleinen Flashbacks.
5/5
Junge aus West-Berlin ist ein sehr amüsanter Roman über den jungen Marc. Es ist auch eine Geschichte über den Mauerfall und die letzten Monate der DDR, aber dies ist eine ganz ander Art Geschichte. Witzig, unterhaltsam einfach toll
Marc und Nele, zwei junge Erwachsene, die die Zeit um den Mauerfall getrennt voneinander beschreiben. Marc, der erfolglose Westberliner, der aber in Ostberlin sehr selbstbewusst auftritt und sich sofort und Nele verliebt und Nele, die Marc durch ihre Coolness beeindruckt und in ihren Bann schlägt. Eine kurzweilige Geschichte mit wunderbaren Illustrationen von Kat Menschik in grau und pink gehalten.
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