Den Sommer im Ohr

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Erscheinungstermin 25.04.2024 | Archivierungsdatum 15.05.2024

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Zum Inhalt

Das Einzige, was Stephens Probleme lösen kann, ist Tanzen. Tanzen in der Kirche, wenn die schimmernden Schwarzen Hände zum Lobpreis erhoben werden. Tanzen mit seinen Freunden irgendwo in einem Keller, während der Bass wummert. Tanzen mit seiner besten Freundin Del, die ihn kennt wie niemand sonst, so eng, dass sich fast ihre Köpfe berühren.  Stephen mag seinen Glauben verloren haben, aber er glaubt an den Rhythmus. Aber was passiert, wenn die Musik verklingt? Wie geht es mit ihnen allen weiter, nach ihrem Abschluss, wenn sich alles verändert? Was kann ihnen Halt geben außerhalb ihrer kleinen Welt in Peckham, London, die ihnen vertraut ist?  Als sein Vater so alt war wie Stephen, war er schon aus Ghana nach London gezogen. »Ich bin nicht in dieses Land gekommen, damit meine Kinder ihre Zeit verschwenden«, sagt er. Wie viel von der Geschichte seiner Eltern gehört zu Stephen? Kann er sich etwas aufbauen, das ihm allein gehört? Anhand von drei Sommern, in denen Stephen von London nach Ghana reist und wieder zurück, erzählt der gefeierte Autor Caleb Azumah Nelson von den Welten, die wir uns selbst erschaffen, den Welten, in denen wir leben, tanzen und lieben.  

Das Einzige, was Stephens Probleme lösen kann, ist Tanzen. Tanzen in der Kirche, wenn die schimmernden Schwarzen Hände zum Lobpreis erhoben werden. Tanzen mit seinen Freunden irgendwo in einem...


Eine Anmerkung des Verlags

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783311100522
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 304

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eine starke Stimme und ein ebenso starkes Buch!
Im Original "Small Worlds", erzählt der Ghanaer Caleb Azumah Nelson von diesen kleinen Welten, den Räumen, die sich die Protagonisten seines Romans schaffen, um ein Gefühl von Freiheit, aber auch von Verbundenheit mit anderen zu spüren. Die deutsche Übersetzung des Titels, "Den Sommer im Ohr", trifft dieses Hauptthema des Buches leider so gar nicht.
Der achtzehnjährige Stephen lebt mit seinen Eltern und dem Bruder Raymond im Londoner Stadtteil Peckham. Dort, inmitten der Black Community, findet sein Leben statt. Zusammen mit seinen Freunden verbringt er eine gute Zeit auf Partys, beim Jammen und Tanzen. Wenn sie tanzen, können sie all ihre Probleme lösen. Dieses Motto durchzieht den Roman wie ein roter Faden und gibt den Takt vor, in dem sich Stepen bewegt. An der Schwelle zum Erwachsenwerden, wo er Entscheidungen über seinen weiteren Lebensweg treffen muss, ist es immer wieder das sich Verlieren im Beat der Musik, das ihm das Gefühl von Freiheit beschert. Ansonsten irrt er planlos durch seine Tage, bricht sein Studium ab, was zum Zerwürfnis mit dem Vater führt und lernt schließlich kochen. Alles, was er will, ist einen Raum zu schaffen, in dem Menschen zusammen kommen, miteinander essen, Musik hören und eine gute Zeit verbringen. Diesen Traum hatte schon sein Vater, als er aus Ghana nach London kam. Doch schwere Arbeit, der Rassismus und das langsame Vorankommen, haben all diese Träume zunichtegemacht. Es dauert, bis er sich dem eigenen Sohn öffnen kann, über Migration spricht, den Neuanfang, das Heimweh und all das, was man hinter sich lassen musste, um neu zu beginnen.
Zutiefst bewegend und in einer unglaublich sinnlichen Sprache, die von einem eigenen Rhythmus getragen wird, erzählt Nelson die Geschichte eines jungen Menschen, der auf der Suche nach sich selbst, nach seiner Geschichte und einem Leben ist, das ihm genug Raum lässt, um frei zu sein. Sehr lesenswert!

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