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Im Traum suche ich immer das Weite
Roman
von Hilmar Klute
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Erscheinungstermin 13.03.2025 | Archivierungsdatum 01.03.2026
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Zum Inhalt
Sprachzauberer Hilmar Klute über einen, der sich treiben lassen muss, um zum Wesentlichen zu finden.
Frühsommer, Ende der Achtzigerjahre. Volker Winterberg hat seinen Traum vom Bohemeleben in Berlin und seinen Zivildienst beendet. Jetzt ist er wieder daheim im Ruhrgebiet, sitzt seine Zeit in Seminaren an der Uni ab, nimmt an Schreibkursen teil und hilft am Theater aus. Aber ungestillt ist sein Hunger nach der Essenz des Lebens und der Kunst. Jeden Abend sieht er die Stücke der Großen auf der Theaterbühne, freundet sich mit Theaterleuten an und verehrt vor allem den großen Traugott Buhre.
Doch statt dass er vorankommt, holt ihn die Vergangenheit ein: Seine kurze Berliner Affäre kündigt ihren Besuch an und bringt den unentschlossenen Volker in gewaltige Verlegenheit. Gemäß dem Motto: »Man musste nur im richtigen Teil der Welt geboren sein, um im falschen Teil ein gutes Leben führen zu können« beschließt er danach, gemeinsam mit seinem Freund Leo auszubrechen und äußere und innere Kontinente zu durchmessen: Sie reisen ohne festen Plan gen Süden, und schließlich verschlägt es sie in die unbekannten Weiten des offiziell noch sozialistischen Ungarn. Dort geraten sie nach abenteuerlichem Grenzübertritt ohne Visum in eine gänzlich neue Welt.
Sprachzauberer Hilmar Klute über einen, der sich treiben lassen muss, um zum Wesentlichen zu finden.
Frühsommer, Ende der Achtzigerjahre. Volker Winterberg hat seinen Traum vom Bohemeleben in Berlin...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783869712963 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 304 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Hilmar Klute schreibt in seinem neuen Roman "Im Traum suche ich immer das Weite" über Volker, einen angehenden Schriftsteller, der versucht Inspiration zu finden und einen Fuß im Schriftstellertum zu fassen. Dabei nimmt er den Leser auf eine spannende Reise durch Volkers Welt mit.
Besonders die Anfangssequenz im und rund ums Theater hat mir gut gefallen, da ich diese als besonders interessant empfunden habe. Ich mochte die Sichtweise des Ich-Erzählers sehr gerne und fand die unterschiedlichen Persönlichkeiten im Theater gut dargestellt. Später geht es auf eine Reise mit Leo, seinem Freund. Die Reiseerzählungen wurden gut hinübergebracht. Besonders die Ost-West-Thematik, die durch die zeitliche Einordnung des Buches getroffen wurde, ist gelungen.
Immer wieder wird die Handlung des Buches durch Traumsequenzen unterbrochen, die mit dem verstorbenen Großvater zusammenhängen. Diese Einblicke in die Gedankenwelt Volkers geben den Lesenden die Möglichkeit tiefer in die Geschichte einzusteigen. Für mich wird hier auch ganz klar, wie Volker inspiriert wird.
Die Thematik mit dem Schriftstellertum, die sich durch das gesamte Buch zieht, wurde gut aufgegriffen und schön erzählt. Die Worte, die Hilmar Klute findet, sind poetisch. Dennoch gibt es Stellen in dem Buch, die es etwas in die Länge ziehen oder der Gesamthandlung keinen Anstoß geben. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne.

Reise in die achtziger
Hilmar Klute hat mit seinem Roman, Im Traum suche ich immer das Weite ein Beindruckendes Werk geschaffen.
Volker Winterberg ist 9n den achtziger Jahren ein Student im Ruhrgebiet. Er will ein großer Schriftsteller werden.
Ich hatte im Anfang ein paar Schwierigkeiten zu sehen, wohin die Geschichte will.
Volker versucht bekannte Schriftsteller zur Inspiration kennen zu lernen.
Seine Reise mit seinem Freund Leo in den Ostblock, war lustig. Die waren ja so blauäugig.
Besonders die Träume über seinen Großvater hat der Autor toll und stimmig getroffen.
Der Roman entwickelte sich zu einem schönen Leseerlebnis.

„Ich war einfach unterwegs. Wer reiste, hatte nichts als seine Gegenwart, weil es nur diese eine Welt zum Anfassen und Anschauen gab und keine Kopie davon in irgendeinem digitalen Paralleluniversum.“ (Zitat Pos. 1657)
Inhalt
Volker Winterberg, einundzwanzig Jahre alt, hat im Frühjahr 1987 seinen Zivildienst beendet, seine Freundin Katja und Berlin verlassen und ist in seine Heimatstadt Bochum zurückgekehrt. Dort beginnt er sein Studium an der Universität für Literaturwissenschaften und Philosophie, macht ein Praktikum am Theater, doch ihm ist klar, dass er Schriftsteller werden will. Weniger klar ist ihm, wie und wo sein weiteres Leben stattfinden soll. Er sieht sich und seinen besten Freund, den Objektkünstler Leo, als verlorene Kinder Bochums und sich selbst generell als Verlorenen, verloren in seinem ereignislosten Leben. Daran ändert auch eine gemeinsame Reise mit seinem Freund Leo nach Venedig und dann weiter bis nach Ungarn wenig. Bis er zu einem Literaturtreffen in München eingeladen wird.
Thema und Genre
In diesem Roman geht es um die Suche nach dem Platz im eigenen Leben, um das Schreiben, um die Welt des Theaters und natürlich um Schriftsteller und die Literatur.
Erzählform und Sprache
Es ist der Student und angehende Schriftsteller Volker selbst, der von dieser Zeitspanne in seinem Leben erzählt. Daher überwiegen die Schilderungen seiner inneren Suche, seine Erinnerungen an den geliebten Großvater, der sein ganzes Leben als Bergmann gearbeitet hat und die vielen Geschichten, die dieser seinem Enkel erzählt hat. Als Ich-Erzähler teilt Volker mit uns seine Gedankenströme, in deren Mittelpunkt seine eigenen Schreibversuche, das Studium, die Literatur und die Schriftsteller stehen, die ihn beeindruckt haben. Lebhaft beschreibt Hilmar Klute das Leben Ende der Achtzigerjahre in Bochum, seine Hauptfigur umgeben von Theaterleuten und Literaturschaffenden, bekannte, reale Namen. Die Sprache fließt ruhig, unterbrochen durch skurril-schräge Szenen. Sprachlich großartige Episoden, wie Volkers Streifzug durch München, versöhnen mich mit manchen etwas langatmigen Gedankenkreiseln.
Fazit
Diese Geschichte ist ein moderner Entwicklungsroman, eine Suche nach Selbstverwirklichung als Schriftsteller, verknüpft mit der Sehnsucht, aus dem eigenen Leben zu reisen und irgendwo anzukommen.

Ein Poet auf der Suche nach der eigenen Bestimmung!
Volker Winterberg, der Protagonist in Hilmar Klutes neuem Roman "Im Traum suche ich immer das Weite", ist nach seinem Zivildienst in Berlin wieder zurück im Ruhrgebiet. An der Uni belegt er Kurse zu Literatur, Dichtung und Schreiben, in seiner Freizeit jobbt er im ortsansässigen Theater. Er bewegt sich in einer Art Mittelmäßigkeit, die keine größeren Höhenflüge vorsieht, außer vielleicht die Traumepisoden um seinen Großvater, der als Bergmann immer nach oben, Richtung Himmel, strebte oder den Stunden mit seinem Künstlerfreund Leo, der ihn mittels Alkohol und Gras in andere Sphären katapultiert. Einzig ein paar seiner Gedichte finden Beachtung und bestärken den jungen Mann in dem Glauben, eine Karriere als Schriftsteller vor sich zu haben. Hin- und hergerissen zwischen Sein, Schein und Wahrheit trifft er am Ende bei einer Tagung in München auf den legendären Michael Ende....diese Begegnung verändert alles - meine Lieblingssequenz in diesem Roman!
Hilmar Klutes Schreibstil ist unvergleichlich: Elegant und eloquent durchmisst er die inneren und äußeren Kontinente seines Protagonisten, stößt an Grenzen, die nur im Traum der Weite weichen. Ein wunderbares Stück Prosa!
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