Mameleben
oder das gestohlene Glück
von Michel Bergmann
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Erscheinungstermin 22.02.2023 | Archivierungsdatum 19.05.2023
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Zum Inhalt
Die wahre Geschichte einer faszinierenden Frau und Mutter. Voller Melancholie und Humor und lebendig gewordener Zeitgeschichte.
Großartig und nervtötend, liebevoll und erdrückend, aufopfernd, aber auch übergriffig – Michel Bergmann liebt seine Mutter Charlotte und hält sie manchmal nicht aus. Er erzählt in diesem Buch, in dem er nichts und niemanden schont, die Geschichte dieser eigenwilligen, starken Frau: ihre Vertreibung aus Deutschland, der Verlust fast der gesamten Familie, das Glück, ihren künftigen Ehemann wiederzufinden, und dennoch ein Schicksal, bei dem sie allzu oft ganz auf sich allein gestellt ist.
Die wahre Geschichte einer faszinierenden Frau und Mutter. Voller Melancholie und Humor und lebendig gewordener Zeitgeschichte.
Großartig und nervtötend, liebevoll und erdrückend, aufopfernd, aber...
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Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783257072259 |
PREIS | 25,00 € (EUR) |
SEITEN | 256 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ich bin begeistert! Der ständige Wechsel von Tragik, Sarkasmus, Humor und Traurigkeit ist grandios, jüdische Erzählkunst aus Feinste. Ich konnte nicht aufhören mit der Lektüre und werde das Buch wärmstens empfehlen.
Eine starke Frau, eine Mama
Ich muss sagen, diese Autobiographie einer jüdischen Mame (Mutter) im 2. Weltkrieg und eines Sohnes, der die Schmerzen dieser Naturgewalt einer starken, kämpferischen Frau und die Resultate dieser nicht zu fassenden, zerstörerischen Zeit- und Lebensgeschichte quasi vererbt bekommt, hat mich sehr beeindruckt und auch mitgenommen. Ich kann dies so gut es geht nachvollziehen, auch ich habe eine sehr starke und durch das Leben und den Krieg geprägte Mutter, ich kann diesen Sohn sehr gut verstehen. Und irgendwie ist es wiederum gar nicht möglich, man kann einfach nicht fassen, was diese schreckliche Zeit und ihre Gräueltaten mit einer Seele, einer Mutter, einem Vater, einem Sohn gemacht hat, es ist schwer zu verdauen. Je nach Charakter kommen die unglaublichsten Mensch hervor. Kaum zu glauben woher diese Frau ihre Kraft nahm. Spuren werden auf der Seele hinterlassen, keine Frage. Einfach kann dies nicht sein, auch nicht für Generationen danach. Sehr eindrücklicher Epos einer Mutter und eines Sohnes. Der Epilog ging mir tief unter die Haut und ist selbstredend. Ich bin tief beeindruckt. Dieses Buch ist unbedingt lesenswert, als Zeitzeuge, als tief bewegende Aufarbeitung einer Mutter Kind Beziehung, als Nachfahren von Menschen mit sehr schweren Leben und Verfolgung, für das Verständnis zwischen Zeitzeugen und Generationen und Nachfahren, als Aufarbeitung von Leid der Seele und daraus resultierenden komplizierten zwischenmenschlichen Beziehung. Danke für dieses tolle Buch.
Die Mutter
Der Journalist und Schriftstele Michel Bergmann schreibt in dem Roman „Mameleben: Oder das gestohlene Glück“ über seine Mutter.
Das ist ihm sehr gut gelungen.
Sie musste in die Schweiz emigrieren. Ich hatte noch nicht gewusst, das die Schweizer so mit den Flüchtlingen umging.
Michel Bergmann wurde 1945 geboren und seine Mutter musste ihn erst allein versorgen.
Gut sie war eine besondere Frau, oft schwierig, aber er liebte sie.
Was ihn oft störte, empfindet er jetzt, wo er selber älter wird, nicht mehr so extrem.
Sein Lebensweg mit der Mutter Charlotte hat er mit liebevollem Ton dargestellt.
Ich mochte alles gerne lesen und kann es nur weiterempfehlen.
Danke für dieses schöne sehr persönliche Buch über die Frau Mama. Ich habe gelacht und geweint in einem Atemzug.
Michel Bergmann schreibt über seine Mutter. Offen, schonungslos und doch auch herzlich und zugewandt versucht er sich den Traumata seiner Mutter anzunähern, die auch sein Leben bestimmt haben. Nach den Teillacher-Bänden, erscheint hinter der Fiktion nun die ungeschönte Realität. Was heißt es, nach der Shoa im ungeliebten Land weiterleben zu müssen und die Fassade der Familie und des Wirtschaftswunders aufrechtzuerhalten? Ergreifend!
Das Buch hat mich sehr berührt!
Michel Bergmann beschreibt das Leben seiner Mutter so liebevoll und oft so genervt, wie wir das Verhältnis zu unserer Mutter wohl fast alle kennen.
Hier kommt das Schicksal als Jüdin hinzu, deren Leben von den Nazis durcheinander gewirbelt und die grausam behandelt wurde – und es doch zum Glück überlebt hat.
Als der Sohn darüber sinniert, wie das Leben seiner Mutter hätte aussehen können, sind mir fast die Tränen gekommen.
Obwohl die Mutter zu Beginn der Erzählung schon relativ alt ist, hat mich das Ende dann doch sehr traurig gemacht.
Dabei ist es so wunderbar erzählt, daß ich auch immer wieder schmunzeln musste…
Und immer wieder stehe ich fassungslos vor der Tatsache, was Menschen anderen Menschen antun können – einfach so.
Unbedingte Leseempfehlung!
Michael Bergmann hat mit "Mameleben" ein herzergreifendes Buch über das faszinierende und auch traurige Leben seiner Mutter herausgebracht. Ein Stück erlebter Zeitgeschichte mit einer großen Prise Humor und , bei aller Dramatik, die da Leben der Mutter begleitete, sie ist zu zuletzt dominant, selbstbewußt und ist ihren Weg gegangen. Es ist dem Autor ein wunderbarer Nachruf auf seine Mutter gelungen.
Karin Kersten
Wie der Titel schon vermuten lässt... Michel Bergmann schreibt über seine Mame, die er sehr geliebt und gleichzeitig regelmäßig verflucht hat. Eigentlich ist es eine Doppelbiographie, denn wir lesen über den Lebensweg von Mutter UND Sohn. Die Mutter wurde geprägt durch die Zeit und er durch sie. Für beide hat man absolut Verständnis. MB schreibt gewohnt flüssig und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Mameleben
oder das gestohlene Glück
von Michel Bergmann
Ein wundervolles ehrliches Buch über die Mutter des Autors. Lachen, weinen uns doch wohl fühlen, alles ist möglich in dieser Geschichte.
Fordernde, mitunter übergriffige, nicht loslassende, vorwurfsvolle und schnell beleidigte Mütter sind - dem Klischee der jiddischen Mamme und etlichen Serien-Übermüttern zum Trotz - keine rein jüdische Besonderheit. Allerdings, falls besagte Mutter obendrein Holocaust-Überlebende ist, kommen Vorwürfe dazu, die dem Nachwuchs ein geballtes Maß an Schuldgefühlen aufbürden, die gojim-Kinder nie gekannt haben. Zum Beispiel: Für so was habe ich überlebt! All die Familienangehörigen, die ich verloren habe, und statt dessen habe ich nun jemand wie dich! Mal ganz abgesehen vom transgenerationalem Trauma, das weitergegeben wird.
Mit seinem Buch "Mameleben" hat Michel Bergmann seiner Mutter Charlotte ein literarisches Denkmal gesetzt, in dem die widersprüchlichen Gefühle deutlich und nachvollziehbar werden. Denn so nervtötend die eigene Mutter auch sein kann, man kommt nicht ganz los auch dieser Beziehung, ist von frühen Kindheitserfahrungen geprägt fürs Leben. So ist "Mameleben" sowohl Liebeserklärung als auch gelegentliche Anklage, Erklärung, Suche und Biografie. Das Buch zeigt auch, was es heißt, mit einer durch die Schoah geprägten Familiengeschichte aufzuwachsen, gerade auch in Deutschland.
Dabei wollte Charlotte nach 1945 deutschen Boden nicht wieder betreten. Die junge Frau aus Bayern, in einer aufgeklärt-religiösen bürgerlichen Familie aufgewachsen, floh kurz vor dem Abitur nach Frankreich - als Jüdin durfte sie nicht länger eine höhere Schule besuchen. Ihre Eltern, der Vater im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet und ein deutscher Patriot, würden in Auschwitz ermordet. Als die Deutschen im Zweiten Weltkrieg auch in Frankreich einmarschieren, wird Charlotte wie viele emigrierte Juden in einem Lager interniert, kann aber durch Flucht der drohenden Deportation entgehen.
Sie flieht in die Schweiz - und landet dort als illegale Ausländerin wieder in einem Lager. Der Lichtblick in dieser Lage ist Peter Bergmann, ein aus Frankfurt stammender deutsch-jüdischer Geschäftmann, in den sie sich bereits in Paris verliebt hatte. Und Bergman will nach 1945 die Chancen nutzen, die sich ihm beimWiederaufbau des Textilgeschäfts der Familie bieten. Da ist der kleine Michel bereits geboren und wird für ein Jahr in der Obhut von Nonnen zurückgelassen.
Vom DP-Lager in Zeilsheim in eine große Räumung im vornehmen Frankfurter Westend - wirtschaftlich geht es der Familie gut, auch wenn Bergmann Senior sich als Spieler erweist. Doch zugleich ist es ein Leben auf gepackten Koffern. Bergmann beschreibt das Aufwachsen im Nachkriegsdeutschland, in dem sich nicht nur seine Mutter fragte, ob ein Leben in Amerika oder in Israel nicht besser wäre als das unter Menschen, die wenige Jahre zuvor vielleicht zu denen gehörten, die nur zu bereitwillig jüdische Nachbarn verrieten, deportierten oder in den wirtschaftlichen Ruin bei der "Arisierung" von Unternehmen stürzten.
Früh verwitwet und mit einem ruinierten Geschäft muss Charlotte auch in den goldenen 50-er Jahren kämpfen, eine zweite Ehe führt sie schließlich nach Straßburg, doch glücklich wird sie nicht in der Beziehung. Bergmann beschreibt seine Mutter als starke, schöne Überlebenskünstlerin, aber auch als einsame und verbitterte alte Frau, die sich und anderen das Leben schwer macht, der er es nie recht machen kann und deren Forderung nach Nähe er sich erst recht entzieht. Eine Frau aber auch, die auch im Alter an ihrem Stolz und ihrer Eigenständigkeit festhält. "Das gestohlene Glück" heißt Mameleben mit seinem Untertitel und man ahnt, um wie viel die junge Charlotte betrogen wurde, die von einem Medizinstudium und einer Karriere als Kinderärztin geträumt hatte.
Mit den Brüchen und persönlichen Tragödien, den Verlusten und dem Überlebenswillen steht Charlotte exemplarisch für viele der Schoah-Überlebenden ihrer Generation. Der sehr persönliche Blickwinkel des Erzählers sorgt für ein facettenreiches Porträt der Mutter, bei dem Liebe genauso durchschimmert wie Bedauern. Zugleich arbeitet er sein Verhältnis zur Mutter auf, nach ihrem Tod. Das ist mutig in der großen Offenheit und Verletzlichkeit, die er dabei zeigt. Ein wenig wird "Mameleben" so zu einer Mischung aus Selbsttherapie und literarischem Kaddisch.
Eine klare Anklage und Offenlegung der schmerzhaften Erfahrung und Erinnerung mit der eigenen Mutter. Der Ton ist trotz der schweren Thematik eher leicht und sarkastisch. Die Mutter und der Autor teilen eine sehr eigenwillige Beziehung zueinander, die vor allem die Mutter nicht im guten Licht stehen lässt. Es ist eher das private Porträt einer Frau in ca. 250 Seiten mit all ihren Tragödien und Schicksalen, aber nicht unbedingt um die eigene Familiengeschichte zu beschönigen. Nein, es ist nicht vorteilhaft geschrieben, eine Feel-Good-Geschichte ist es noch weniger, trotzdem war es eine lohnende Lektüre um eine außergewöhnliche Frau kennenzulernen.
Eine wirklich besondere Mutter/Sohn Geschichte wird hier erzählt. Die Mutter ist in ihrer Liebe gnadenlos und dabei manchmal auch sehr egoistisch und kann nie loslassen. Oft ist sie sogar richtig böse und der Sohn kann ihr nichts recht machen. Dann wieder erscheint die Mutter fast hilflos und sie tut einem ja auch leid mit ihrer jüdischen Vergangenheit. Das spielt sie dann ihrem Sohn gegenüber auch gnadenlos aus. So schwer,wie sie es hatte kann er es sowieso nie haben. Der Sohn ist hin und hergerissen zwischen Liebe, Mitleid, Zorn und manchmal sogar Hass Mich hat diese Geschichte sehr berührt und auch beim Lesen schwankt man zwischen allen Gefühlen hin und her.
Klappentext:
„Großartig und nervtötend, liebevoll und erdrückend, aufopfernd, aber auch übergriffig – Michel Bergmann liebt seine Mutter Charlotte und hält sie manchmal nicht aus. Er erzählt in diesem Buch, in dem er nichts und niemanden schont, die Geschichte dieser eigenwilligen, starken Frau: ihre Vertreibung aus Deutschland, der Verlust fast der gesamten Familie, das Glück, ihren künftigen Ehemann wiederzufinden, und dennoch ein Schicksal, bei dem sie allzu oft ganz auf sich allein gestellt ist.“
Michel Bergmann erzählt in seinem Buch „Mameleben“ die Geschichte seiner Mutter. Diese Geschichte ist jetzt keine vollwertige Biografie, sie ist vielmehr eine Erzählung über seine Mutter. Bergmanns Mame (die jüdische Bezeichnung für „Mutter“) hat ein mehr als bewegendes Leben hinter sich. Vom Krieg gezeichnet, von den Nazis verfolgt, ohne Heimat, ohne Heim muss sie sich durchkämpfen und dabei immer auf ihr Leben achten ohne dabei in die Fänge des braunen Sumpfes zu geraten. Bergmann brilliert in diesem Buch mit einem schonungslosen ehrlichen Ausdruck und mit Worten die auch uns Leser treffen. Sie treffen uns tief in unseren Herzen, denn Bergmann schildert wie oft Mame nervt, wie sie einem auf den Pinsel geht aber auch wie liebevoll und rührend sie sich um ihren Sohn kümmert und bemüht. Ein jeder von uns wird das nachvollziehen können wenn das Verhältnis zur eigenen Mutter ein gutes ist: ja, Mamas können auch gern mal nerven. Sie tun dies aber nicht mit Absicht sondern mit einem ganz bestimmten Gefühl - dem immer umsorgten Mutterherz. Bergmann zeigt hier auf, dass auch nervige Mütter einen Grund dafür haben dies zu tun und das man sie schwer davon losbekommt. Jede Mutter ist ein kleines Wunderwerk für sich und somit könnte man das Buch als Hommage an die Mütter erlesen aber hier ist es auch ganz explizit eine Art Liebeserklärung an Bergmanns Mame. Sie kämpfen für uns wie Löwinnen, sie beschützen uns, sie helfen uns, sie sind für uns da - unsere Mütter! Diese Geschichte hier berührt ungemein und geht wahrlich tief unter die Haut. Durch den wunderbaren Schreibstil fliegt man nur so durch‘s Buch. Fazit: eine lesenswerte Geschichte die tief berührt! 5 Sterne!
Michel Bergmann erzählt in diesem Buch die Geschichte seiner Mutter. Sie wurde von den Nazis verfolgt, musste sich immer wieder verstecken und lebte immer mit der Angst entdeckt zu werden. Wie sie nach dem Krieg ihren Liebsten wiederfand und heiratete und wie das Schicksal ihr noch viele Steine in den Weg legte.
Eine Geschichte um eine liebevolle Mame, die auch ziemlich nerven kann und nicht unbedingt diplomatisch ist und einem sehr viel abverlangt. Um so mehr man aber von ihrem Leben erfährt, um so mehr Verständnis hat man für sie.
Es ist eine Liebeserklärung an seine Mutter und sie hat mich berührt und begleitet mich immer noch. Witzig, traurig und wunderschön und eine absolute Leseempfehlung!
Eine Liebeserklärung des Sohnes an seine Mutter, Das Verhältnis der beiden war nie besonders innig, und Michel Bergman beginnt die Geschichte seiner Eltern, insbesondere seiner Mutter zu erforschen, zu hinterfragen. Während des Lesens musste ich oft hart schlucken, doch der Brief am Ende des Buches an seine leider schon verstorbene Mutter, lockte die Tränen dann doch heraus.
„Mameleben“ ist ein Buch, das mich immer wieder sprachlos machte. Schon im 1. Kapitel setzt sich Bergmann mit Aussagen seiner Mutter auseinander, mit denen er von Kindheit an konfrontiert wurde: „Da überlebt man, und das ist der Dank!“
So etwas sagt eine Mutter zu ihrem Kind? Ja, so etwas sagte Charlotte Bergmann, und der Autor beginnt sein Buch verständlicherweise mit den religiösen Geboten zur Elternliebe, mit denen er sich zeit seines Lebens auseinandersetzen musste.
Michel Bergmann schreibt keine Biografie im üblichen Sinn, sondern im Zentrum steht seine sehr persönliche Reflexion über das schwierige Verhältnis zu seiner Mutter. Charlotte Bergmann hat Schlimmes durchstehen müssen. Sie wuchs in einem großbürgerlichen jüdischen Haus bei Nürnberg aus und floh kurz vor dem Abitur nach Paris. Ihre Mutter und ihr Vater, Träger des Eisernen Kreuzes, wurden in Auschwitz ermordet. Sie selber wurde durch die Vichy-Regierung in Gurs interniert und sie entkam der drohenden Deportation durch die Flucht in die Schweiz, wo sie wiederum als illegal eingereiste Ausländerin interniert wurde. An dieser Stelle spart Bergmann nicht mit deutlichen Hinweisen auf die empörende und menschenverachtende Rolle, die die Schweiz gegenüber den Flüchtlingen aus Hitler-Deutschland einnahm. In der Schweiz trifft sie auf einen Bekannten aus Paris, der ihr Ehemann und Vater des Autors werden wird. Bei Kriegsende reist das Ehepaar zurück nach Deutschland, um das Textilgeschäft der Familie aufzubauen, während das neugeborene Kind über ein Jahr in einem Kinderheim zurückgelassen wird.
Ist das Mutterliebe? fragt sich der Autor.
Er zeichnet seine Mutter als erfolgreiche Geschäftsfrau, begehrte Gesellschafterin, umschwärmt, verehrt, eine schöne und extravagante Frau – und auf der anderen Seite eine übergriffige Mutter, die ihr einziges Kind nicht schonte und die ihren Sohn nicht so nehmen konnte, wie er war. Statt dessen hatte sie große Erwartungen an ihn, was seinen Beruf und seinen sozialen Stand anging, wohingegen sein Gemütsleben ihr völlig gleichgültig war. Sie straft ihn lebenslang dafür ab, dass er einen anderen Weg ging als den, den er ihrer Meinung nach zu gehen hatte: sie kritisiert, sie mäkelt, nichts kann er ihr recht machen, sie überschüttet ihn mit Vorwürfen, macht ihn für ihre eigenen Kümmernisse verantwortlich, mindert seine Leistung, er erfährt keinerlei Wertschätzung – und hinter all dem steht für den Autor immer die Frage: Ist das Mutterliebe?
Am Ende des Buches kann er diese Frage für sich beantworten. Da wird nämlich deutlich, wieso der Autor, viele Jahre nach dem Tod seiner Mutter, dieses Buch schreibt. Er vermeidet den Begriff der transgenerationalen Traumatisierung, aber er erkennt die bewusstseinsverändernden Auswirkungen der Shoa, die auch ihn betreffen. So sieht er, dass er wie seine Mutter jede Selbstreflexion vermeidet. Inzwischen hat er es gelernt – und so kann er seine Mutter von einem anderen Standpunkt aus ansehen. Und jetzt kann er sich auch die Frage beantworten, ob seine Mutter ihn geliebt habe: ja, aber eben auf ihre recht reduzierte und egozentrierte Weise.
An diesem Punkt erhellt sich die Bedeutung des Untertitels: „Das gestohlene Glück“. Es ist das Glück seiner Mutter, dass ihr durch die Zeitläufte gestohlen wurde, und es ist das Glück des Sohnes, das ihm durch die empfundene Lieblosigkeit seiner Mutter gestohlen wurde.
Ein sehr bitteres Buch – und zugleich durch das hohe Maß an Reflexion ein sehr versöhnliches Buch: der Autor kann sich seiner Mutter in Liebe erinnern.
Sehr lesenswert!
Lesehighlight!!!
Michel Bergmann ist ein großartiger Erzähler.. Das Buch hat mich sehr bewegt und beeindruckt. Es ist wichtig, dass die Verbrechen der Nazis nicht vergessen werden dürfen und das auch die Kinder und Enkel der Opfer bis heute darunter leiden.
Ein ganz ruhiges, sanftes, kluges Buch!
Michel Bergmans äußerst selbstreflektierte Liebeserklärung an seine jiddische Mame, deren Leben massiv geprägt wurde durch die Schoa. Ein halbes Jahr vor dem Abitur wird sie als Jüdin vom Schulbesuch in Deutschland ausgeschlossen, kann in Folge niemals im Leben mehr ihren Traum, Kinderärztin zu werden, verwirklichen. Das KZ Gurs überlebt sie nur, weil ihre beste Freundin sie dort mit einem Trick "herausschummelt", als diese selbst das Lager verlassen darf.
Glück gehabt, denkt man, doch das bereits Erlebte sitzt zu tief, um im weiteren Leben "unbeschwert" sein zu können und auch als "Freie" ist das Leben zu der Zeit im kriegsgebeutelten Europa keine Freude.
Bergman erzählt virtuos, raffiniert und fesselnd in zeitlichen Sprüngen abwechselnd aus der Jetzt-Zeit und der Vergangenheit und webt so einen "Erzählteppich", der mich nicht losließ.
Ein Buch über eine tiefe Mutter-Sohn-Liebe voller Schmerz, Missverständnisse und Unwissenheit - ein Buch, das trotzdem unglaublich positiv und lebensweise ist!
Das Porträt einer sehr eigenwilligen Frau, der Mutter des Autors.. Sie darf als Jüdin nicht eine höhere Schule besuchen, flieht nach Frankreich um ihr Abitur zu machen. Verliert ihre Eltern in Auschwitz, muss erneut fliehen, diesmal in die Schweiz., trifft dort einen Freund wieder, den sie heiratet und nach dem Krieg gehen sie zusammen nach Deutschland. Sie wird Mutter und eine erfolgreiche Geschäftsfrau.
in diesem Roman schildert der Autor diese seine Mutter, der er nie genug war, die ihn nach ihren Wünschen formen wollte, der er nie etwas recht machen konnte. Er forscht nach der Mutterliebe, die es so für ihn nie gegeben hat . Ein faszinierendes Buch, manchmal schwer zu ertragen .aber sehr lesenswert.
In Mameleben erzählt der Autor Bergmann das Leben seiner Mutter, deren Jugend von den Nazis zerstört wurde und von seinem schwierigen Verhältnis zu ihr, das geprägt ist durch Enttäuschungsbekundungen ihrerseits und garstigen Ausfällen und Schuldzuweisungen.
Dass Michel Bergmann überhaupt Sympathie für diese Frau aufbringen kann ist zwar ein kleines Wunder aber wer Eurotrash gelesen hat, kann auf diese Lektüre getrost verzichten
Der Umgang mit ‚Opfern‘ ist eine Herausforderung! Sie manipulieren und drangsalieren ihr Umfeld und über Mitmenschen fällt ihnen als erstes nur Negatives ein! Fühlen sie sich jedoch angegriffen, verfallen sie blitzartig in die Rolle eines ‚Opfers‘.
Ja, ich weiß, von was ich schreibe! Meine Schwiegermutter war auch eines - die Beschreibung des Charakters von Michel Bergmanns Mame könnte auch die Beschreibung der Mutter meines Mannes sein! (Die Tatsache, dass sie an einem Karfreitag geboren war, nahm sie als Begründung dafür, dass ihr damit Leid in die Wiege gelegt worden wäre.) Eines habe ich dabei gelernt: ‚Man kann Menschen nicht ändern, man kann nur am Umgang mit ihnen arbeiten.‘
Aber zurück zu ‚Mameleben‘: Charlotte Meinstein, *1916 in Zirndorf, musste wegen der Machtergreifung der Nationalsozialisten ein anderes Leben führen, als sie es sich vorgestellt hatte: angefangen bei ihrer deshalb abgebrochenen schulischen Laufbahn, der Flucht nach Paris, der dramatischen Geburt ihres Sohnes Anfang 1941 in der Schweiz, bei der sie- trotz Fliegeralarm – als Jüdin nicht in den Luftschutzbunker gelassen wurde, beerdigte sie außerdem zwei Ehemänner, erlebte ekelhaftes ‚Ghosting‘ und hatte auch mit Krankheiten zu kämpfen. Das prägt! Aus ihr wurde eine alte, frustrierte Frau, die ihren Sohn für ihr unglückliches Leben verantwortlich machte.
Aber nachdem es nicht nur das Böse, sondern auch das Gute bei jedem Menschen gibt, fand ich auch Positives bei Charlotte: ihre Reaktion auf das Auftauchen von Dagmar, der Tochter ihres 1. Mannes fand ich grandios und war tief beeindruckt! Auch als Geschäftsfrau bekam sie meinen größten Respekt! Einfach toll, wie sie das Geschäft ihres verstorbenen Mannes wieder ‚in die Spur bekommt‘. ‚Sie hat sich erschaffen und mitten ins Leben gesetzt. Von vielen bewundert, von manchen gefürchtet, von einigen obsessiv begehrt, aber stets sich selbst genug.‘
Gut gelungen fand ich den versöhnlichen Abschluss, bei dem der Autor seinen Frieden mit seiner Mutter macht: er sieht sich selbst im Alter, registriert manche Ähnlichkeiten, aber auch das Glück - im Gegensatz zu seiner Mutter - die passende Partnerin gefunden zu haben. Nachhallen werden bei mir auch so Sätze wie ‚Bis heute werden die Auswirkungen dieser schweren, lebensbedrohlichen Jahre der Schoa unterschätzt. Wir alle wären andere. Und unsere Kinder ebenfalls. Davon bin ich zutiefst überzeugt.‘
Fünf Sterne gebe ich voller Begeisterung und möchte dieses Buch am liebsten allen ans Herz drücken!
«Sie liebte mich, keine Frage, und wollte mir alles geben, was ihr verwehrt worden war. Doch es war eine fordernde Liebe. Eine verpflichtende Liebe. Eine unerbittliche Liebe. Eine gnadenlose Liebe. Eine toxische Liebe. Und die Ursache für dieses Buch.»
Deshalb also erzählt Michel Bergman 20 Jahre nach dem Tod seiner Mutter ihre Lebensgeschichte und untersucht seine sehr komplizierte Beziehung zu ihr. Er schreibt über die dramatische Geschichte seiner jüdischen Familie im letzten Jahrhundert, berichtet von Flucht, Verfolgung, Lebensgefahr, von emotionalen und materiellen Verlusten, Tod und Trauer und vom Überleben. Zudem betrachtet er die Auswirkungen des Holocaust auf die nächste Generation, die die Schrecken des Nazi-Regimes zwar nicht selbst erlebt hat, aber indirekt stark davon betroffen ist.
„Wir alle wären andere. Und unsere Kinder ebenfalls.“
Ein sehr persönliches Buch. Ein Buch, das uns dazu auffordert, Beziehungen zu überdenken. Ein eindringlicher Appell, nicht zu schnell zu urteilen und aufzugeben.
Herzlichen Dank an @diogenesverlag und @netgalleyde für das Rezensionsexemplar.
Michel Bergmann eilt ins Krankenhaus. Zu seiner Mutter. Die nahm 20 Schlaftabletten und wurde sprichwörtlich im letzten Augenblick von der Nachbarin gefunden. Mutter und Sohn wohnen weit auseinander. Nein, nicht weil Michael die Mutter nicht in der Nähe haben wollte. Sie mochte nicht aus ihrem Zuhause ziehen. „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“, das war ihr Motto. Vielleicht lag es ja daran, dass sie vor den Nationalsozialisten fliehen musste und ihre Eltern im KZ ermordet wurden. Früh musste sie alleine klar kommen und ihrem Sohn ein Fundament für seine Zukunft bereiten.
Welch ein Buch. Mame, wie der Autor seine Mutter liebevoll nennt, war auf dem besten Weg, eine gute Ärztin zu werden. Dann raunten die Nachbarn über schlimme Dinge, die den Juden angetan wurden. Die Eltern glaubten es nicht. Der Vater war doch schon im 1. Weltkrieg dabei und kämpfte für die Deutschen. Aber dann wurde ihr der Schulbesuch verboten. Sie musste alles abbrechen und mitansehen, wie ihre Familie deportiert wurden. Sie konnte in die Schweiz flüchten, allerdings wurden die Flüchtlinge nicht gut behandelt.
Herr Bergmanns Ausführungen über seine Mutter haben mich tief berührt. Ja, sie w a r schwierig, aber zugleich liebenswert. Was das Schicksal für sie bereit hielt, kann niemand nachempfinden. Und das sich ihre Erlebnisse auch in ihrem Sohn weitertrugen, ist wohl ganz natürlich. Wie geduldig müssen Frauen und Kinder von Männern sein, deren Familien so viel Leid erfuhren.
#Mameleben wurde in eine so angenehmen und berührenden Sprache geschrieben, dass ich kaum das Lesen unterbrach. Besonders gut gefiel mir auch dieses jüdische Lied über die Mame. Ganz wunderbar. Ich danke dem Autor für dieses wertvolle Werk, das ich mit Sicherheit noch häufiger lesen werden. Einen Sternenregen sowie eine Empfehlung gibt es von mir ebenfalls. #NetGalleyDE
Ich ziehe den Hut vor einem Sohn, der nach einer Kindheit und Jugend mit dieser Mutter so verständnis- und liebevoll seiner Mutter in Romanform verzeiht und ein Denkmal setzt. Ein sehr hartes Lese"vergnügen", aber äußerst lesenswert!
Mir gelang leider nicht der Einstieg ins Buch und so habe ich mich nun nach Wochen des Verschiebens dazu entschieden das Buch nicht zu lesen
"Mamaleben oder das gestohlene Glück" von Michel Bergmann
Ich kenne Michel Bergmanns Bücher über den Rabbi Henry Silberbaum aus Frankfurt. Ich schätze seinen Humor und rechnete eigentlich nicht damit, ihm in einem Buch über seine jüdische Mutter wiederzubegegnen. Aber auch dort fand er sich. Neben Sätzen wie "Da überlebt man und das ist der Dank!", neben der traurigen Geschichte von Bergmanns Mutter, die die Shoa überlebt hat und wegen der Nazis gezwungen war, ein anderes Leben zu führen, als das, das sie sich gewünscht und vorgestellt hat. Das gestohlene Glück eben.
Ich war tief berührt von der Geschichte Charlotte Bergmanns. Schlimme Zeiten hat sie miterlebt. Als diese endlich vorbei waren, fand sie ihr Glück jedoch nicht immer nicht. Michel Bergmann wuchs sicherlich nicht in einfachen Verhältnissen auf, denn das Trauma seiner Mutter fand sich u.a. in seinem Alltag wieder, in solchen Sätzen wie oben erwähnt. Frau Bergmann schien keine einfache Person gewesen zu sein (Wurde sie dazu gemacht?!), aber Michel Bergmann nähert sich ihr mit Humor. Dieser tat so gut in dieser traurigen und melancholischen Erzählung.
Ein guter Freund von mir hat demnächst Geburtstag und ich schenke ihm jedes Jahr ein aktuelles Buch, das ihn berühren wird. So langsam wurde ich ein wenig panisch, weil ich noch keins gefunden habe. Nach der Lektüre von "Mamaleben" weiß ich ganz genau, was ich ihm schenken werde und ich bin mir sicher, dass ich es noch häufiger verschenken werde. Eine kostbare Lektüre, die ich gerne noch einmal lesen werde. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Da wird aber einer von seiner Mutter geliebt … oder auch nicht. 7nd umgedreht genauso. Und doch - verbunden sind Mutter und Sohn, nur manchmal nicht so, wie es sich der jeweils andere wünscht oder erhofft.
Hat mir sehr gut gefallen!!
„Mameleben“ ist für mich ein absolutes Lesehighlight des Jahres 2023, ein besonderes Buch voller Humor und Wärme, durchsetzt mit Ernsthaftigkeit und Trauer. In seinem Text erinnert sich Michel Bergmann an seine Mutter Lotte, eine ganz besondere Frau, die antisemitische Anfeindungen und Lagerhaft überstand, sich im Nachkriegsdeutschland allein als Geschäftsfrau durchsetzen musste und schließlich in Frankreich eine neue Heimat fand.
Michel Bergmann zeichnet seine Mutter als eine Diva vom alten Schlag: sie ist unerbittlich, unnachgiebig, schlagfertig, unversöhnlich in ihren Ansichten, launisch, herrisch und mitunter auch herablassend. Ihren Sohn erzieht sie fast rücksichtslos mit einiger verbaler Härte. Sie hat Ansprüche und wenn diese nicht erfüllt werden, dann reagiert sie enttäuscht. Lottes Charakter führt dazu, dass „Mameleben“ ein Feuerwerk der Situationskomik ist. Alle Szenen, in denen Lotte ihre Bonmots und pointierten Repliken zum Besten gibt, sind perfekt auf den Punkt geschrieben – es ist ein wahres Vergnügen, diese Frau in Aktion zu erleben, wenn auch manchmal etwas schwarzhumorig. Lotte ist überaus redegewandt, ihre Sprache wird durch jiddische und französische Ausdrücke, die alle im Glossar erläutert werden, ergänzt, was ihr zusätzliche Persönlichkeit und Glaubhaftigkeit verleiht.
Natürlich schwingt in Bergmanns Anekdoten Kritik an der Mutter mit. Die Passagen sind gerade auch deshalb so amüsant, weil sie völlig authentisch wirken und einem das Verhalten von Lotte auch immer mal wieder die Sprache verschlägt. Dennoch ist „Mameleben“ keine Abrechnung mit einer dominanten und kühlen Mutter, die die eigenen Bedürfnisse zentral setzt – im Gegenteil. „Mameleben“ ist eine im Kern sehr liebevolle Hommage eines Sohnes an seine energische Mama, die auch erst durch die Distanz der vergangenen Zeit ermöglicht wird. So werden die kurzweiligen und lustigen Anekdoten auch immer wieder durch ernsthaftere Betrachtungen, gerade wenn es auf das Ende des Romans zugeht, ergänzt, die das harte Los der Mutter unterstreichen und um Verständnis dafür werben, warum ein Mensch zu dem wird, was er ist.
„Mameleben“ ist eine ausdrückliche Leseempfehlung, ein umwerfendes Denkmal für eine unvergessliche Frau. Charmant, flüssig und klug geschrieben, mit hohem Unterhaltungswert, ohne jemals oberflächlich zu werden, dazu ein Blick auf das Leben in Europa im 20. Jahrhundert. Ich habe mich köstlich amüsiert, wurde mit melancholischem Unterton zum Nachdenken angeregt und werde Lotte immer in meinen Gedanken behalten. Was für eine Frau! Was für ein Buch!
Ein großer Dank an Michel Bergmann, so offen und ehrlich über seine Mutter zu schreiben. Für mich ein schmerzhaftes Buch, weil ich viele Situationen wiedererkannt habe, obwohl meine Mutter ein ganz anderes Leben führte, aber auch Balsam für die Seele, weil ich mit Zurückweisung, Unverständnis, Wut und vielen anderen Gefühlen der Mutter nicht alleine bin und Michel Bergmann das so wunderbar beschrieben und erzählt hat. Nochmals vielen herzlichen Dank!
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