Toyboy

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Erscheinungstermin 14.02.2025 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Escort, Camshows, Pornos – Levin macht seinen Körper zu Geld, etwas anderes hat er nie gelernt. Eigentlich wollte er in LA Model werden, doch seine Karriere bewegt sich nun, da er wieder zu Hause ist, in eine andere Richtung. Auch Levins privates Umfeld ist angesichts seiner Entscheidungen verärgert, vor allem sein Bruder Gregor. Der ist den ganzen Tag online, befehligt virtuelle Soldaten und kämpft gleichzeitig gegen die eigenen Dämonen, dabei waren sie sich früher so nah. Levin setzt nochmals alles aufs Spiel: Ein waghalsiger Plan soll das Vertrauen seines Bruders zurückgewinnen, doch bringt am Ende alle in große Gefahr. Ein bewegendes, melancholisches und humorvolles Debüt über Körper, Selbstbestimmung und den Versuch, in einer auseinanderfallenden Welt echte Nähe herzustellen.

Escort, Camshows, Pornos – Levin macht seinen Körper zu Geld, etwas anderes hat er nie gelernt. Eigentlich wollte er in LA Model werden, doch seine Karriere bewegt sich nun, da er wieder zu Hause...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783036950655
PREIS 23,00 € (EUR)
SEITEN 224

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich will es so gerne mögen aber es fällt mir schwer. Die Art des Schreibens ist sehr fragmentarisch, der Erzählstrang ist wie ein Fadenknäuel, bei dem Teile immer wieder abgeschnitten sind. In gewisser Weise passt das aber auch zur Geschichte und den Charakteren, die ein durcheinander von Emotionen und Beziehungen erleben. Es fällt mir schwer das Buch zu verordnen, ich hoffe es gibt vielleicht bald etwas mehr Infos dazu vom Autor, das würde mich wirklich interessieren. Das Buch lässt mir so viele Fragen offen, was aber auch zeigt, dass es mich durchaus sehr beschäftigt hat.

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In Toyboy erzählt Jonas Theresia von zwei ungleichen und doch ähnlich verlorenen Brüdern. Levin, der ältere, ist vor ein paar Jahren nach LA abgehauen und hat so gut wie alle Brücken hinter sich abgebrochen. Doch mit der Modelkarriere wollte es auch im fernen Amerika nichts werden und so ist er nun wieder zu Hause. Hier wohnt neben Katze Liu und der in jedem Wortsinn abwesenden Mutter auch noch Levins kleiner Bruder Georg. Georg vergräbt sich tagein tagaus in seinem Zimmer, zockt hauptsächlich und guckt nebenbei Pornos. Ein Klischeenerd. Levin macht sich Sorgen, aber bei ihm läuft das Leben auch nicht besser. In LA ist er gescheitert, in Deutschland scheitert er weiter. Ob als Callboy, Camboy oder bei Pornodrehs, Levin jagt von einer Panikattacke in die nächste und ist trotz Körperkontakt genauso einsam wie sein kleiner, unberührter Bruder.

Toyboy ist ein unterhaltsamer Roman über Geschwisterliebe und Sinnsuche. Über Gefühle und Verletzungen zu reden fällt hier allen schwer, aber Levin versucht es zumindest. Auch wenn er bei dem Versuch die Beziehung zu Georg zu kitten erstmal alles noch schlimmer macht.

Theresia erzählt zwar gekonnt von Levins aktueller Gefühlswelt - der Leere, der Panik, der Ungewissheit, der Liebe - aber darüber wie er so geworden ist erfährt man fast nichts. Ebenso bei Georg. Ich hätte gerne mehr über die Vergangenheit der beiden erfahren; warum beispielsweise Georg keine Freundschaften und Beziehungen außerhalb des Bildschirms führt oder warum Levin überhaupt auf die Idee kommt seinen Körper zu verkaufen obwohl es ihm doch offensichtlich ziemlich unangenehm ist.

Spaß gemacht haben allerdings die Ausflüge in die absurdesten Ecken der Erotikbranche, in der Levin Fuß fassen will, oder die Interaktion mit Oxana - einer Mischung aus OnlyFans-Camgirl und Lovescammerin.

Insgesamt habe ich Toyboy ganz gerne gelesen, am Ende blieb es mir aber zu brav und zu wenig mitreißend.

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Kurzweilig, aber etwas zu kurz
„Toyboy“ ist eine kurze und kurzweilige Erstveröffentlichung von Jonas Theresia. Offiziell zwar als Roman deklariert, wirkt das Werk doch in einigen Punkten für einen Roman zu kurz und oberflächlich geraten, fast novellenhaft. Die Handlung zeichnet sich durch eine gute Handlungsführung aus, ist aber etwas knapp gefasst. Positiv hervorzuheben ist die gelungene Figurenzeichnung. Der Sprachstil ist passend zum Werk gewählt, jedoch nicht immer gut zu lesen. Spannend sind die vielen aktuellen Bezüge, denen zuweilen aber der notwendige Tiefgang fehlt. Alles in allem wird bei „Toyboy“ zwar ein gelungen Ansatz deutlich, dieser leidet teilweise aber an der zu knappen Ausführung.

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