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Es geht mir gut
von Jessica Anthony
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Erscheinungstermin 14.02.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
Es beginnt mit einem stillen Protest. Kathleen Beckett entscheidet sich, den ungewöhnlich warmen Novembersonntag anders zu verbringen – den Gottesdienst mit der Familie ausfallen zu lassen und in den...
Eine Anmerkung des Verlags
war nicht vorsätzlich – wir begreifen nicht immer, warum wir uns wünschen, was wir uns wünschen. Aber sie hat sich damit unbewusst auf einen Zeitpunkt in ihrer Ehe festgelegt,
an dem die Wahrheit endlich ans Licht kommen kann (...)
Und Kathleen ist auf ihre eigene Art und Weise radikal – aber sie rebelliert nicht gegen die patriarchale Struktur, sie rebelliert gegen sich selbst bzw. gegen die Person, die sie in
ihrer Ehe gewesen ist.«
JESSICA ANTHONY ÜBER »ES GEHT MIR GUT«
»Ich wusste von Anfang an, dass sich der Konflikt der Geschichte im Laufe eines einzigen Tages abspielen würde. Kathleens Entscheidung, den Tag über im Pool zu bleiben,
war nicht vorsätzlich – wir...
Vorab-Besprechungen
»Jessica Anthony schafft das Unmögliche: Es erzählt etwas Neues über die Ehe.« - KATE CHRISTENSEN, Autorin von The Great Man
»Vertrauen Sie mir ... Es geht mir gut ist ein Muss!« - RICHARD RUSSO, Autor von Diese gottverdammten Träume
»Mit diesem scheinbar harmlosen Akt der weiblichen Auflehnung führt uns Jessica Anthony in den im Verborgenen schlummernden Strudel der Ehe.« - OPRAH DAILY
»Ein schnelles, aber psychologisch scharfsinniges Buch mit einem präzisen Gespür für Zeit und Ort.« - BOSTON GLOBE
»Eine ausgezeichnete, spannende literarische Erzählung über Sport im wahrsten Sinne des Wortes, über Gewinnen und Verlieren, Strategie und Entscheidung. Jessica Anthonys Schreiben ist eine donnernde, vielstimmige Musik ganz eigener Art.« - ALISSA NUTTING, Autorin von Tampa
»Dieser großartige Kurzroman verdient es, ein Klassiker zu werden... Anthony hat ein Meisterwerk vollbracht.« - NATIONAL PUBLIC RADIO
»Ein Literaturklassiker des 21. Jahrhunderts, der nur darauf wartet, entdeckt zu werden« - KATE CHRISTENSEN, Autorin von The Great Man
»Jessica Anthony schafft das Unmögliche: Es erzählt etwas Neues über die Ehe.« - KATE CHRISTENSEN, Autorin von The Great Man
»Vertrauen Sie mir ... Es geht mir gut ist ein Muss!« - RICHARD RUSSO...
Marketing-Plan
- Digitales und physisches Leseexemplar 290/89079
- Nominiert für den National Book Award 2024
- Social Media und Presse Schwerpunkt
- Digitales und physisches Leseexemplar 290/89079
- Nominiert für den National Book Award 2024
- Social Media und Presse Schwerpunkt
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783036950556 |
PREIS | 23,00 € (EUR) |
SEITEN | 160 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
„Für ihn ging es beim Sex um Eitelkeit, und während er Kathleen beim Schwimmen zusah, wurde ihm mit erschreckender Deutlichkeit bewusst, dass er ohne Weiteres eine andere Frau hätte heiraten können und vielleicht auch sollen.“ (Pos. 1110)
Virgil könnte es mit Kathleen Beckett nicht besser getroffen haben. Und dies gilt im gleichen Maße in die andere Richtung. Oder etwa nicht?
Zumindest hat es nach außen den Eindruck.
Doch hinter der familiären Fassade beginnt es gehörig zu bröckeln, als sich Kathleen eines Tages dazu entschließt, die gewohnten Abläufe zu durchbrechen und ihrem Mann die Stirn zu biegen, indem sie einfach mal nicht ihrer Care-Arbeit nachgeht, sondern sich im hauseigenen Pool treiben lässt.
In abwechselnden Rückblicken werden die Fehltritte und Selbstverständlichkeiten der scheinbaren Bilderbuchehe Revue passieren gelassen und es entblättert sich eine nicht immer zugewandte Ehe.
„Es geht mir gut“ ist eine schmerzhafte Geschichte voller Lügen und Sehnsucht, Überdruss und Selbstgefälligkeit.
In einem Swimmingpool im November
Der Roman ist in Maine, 1957 angesiedelt und stellt das Ehepaar Kathleen und Vergil in den Mittelpunkt. Sie sind schon ein paar Jahre verheiratet, haben Kinder. Vergil ist eher ein oberflächlicher Typ, liebt den Jazz und macht sich keinen Kopf. Die sportliche Kathleen aber ist in eine Krise geraten. Sie steigt an einem Novembertag in den Swimmingpool und weigert sich, wieder rauszukommen.
Es ist aus heutiger Sicht nicht einfach, sich in die Situation der amerikanischen Paare der fünfziger hineinzuversetzen. Doch das Buch, im Original The Most, ist als Gesellschaftsporträt nicht zu unterschätzen. Es war sogar auf der Longlist des National Book Award 2024.
Eine spontane Idee verändert ein ganzes Leben. An einem Sonntag beschließt Kathleen Beckett, nicht mit ihrer Familie in die Kirche zu gehen, sondern in den Pool der Wohnanlage zu steigen. Es ist zwar schon später Herbst, aber das Wetter ist noch warm und auch wenn ihr Mann Virgil nicht ganz verstehen kann, warum Kathleen ausgerechnet heute in den Pool will, geht er mit den Söhnen allein los. Aber als er zurückkommt, liegt seine Frau immer noch im Wasser und sagt, es gehe ihr gut und ihr Mann solle doch bitte den Jungs etwas zu Essen machen.
Virgils erster Gedanke, dass das Verhalten seiner Frau ihn vom Golfspielen abhält, hat mir alles über ihre Ehe erzählt. Für ihn soll seine Frau funktionieren und das hat sie bis jetzt getan. Ohne zu hinterfragen, ist sie mit ihrem Mann mitgegangen, als er seine gutbezahlte Stelle aufgegeben hat. Der Umzug in den schäbigen Wohnpark war in jeder Hinsicht ein Schritt zurück und auch wenn Virgil verspricht, dass sie bald in eine schöne Gegend umziehen werden, hat sich in den letzten Monaten nichts getan. Ich habe mich gefragt, warum Kathleen nicht aufbegehrt. Warum beschwert sie sich nicht und fordert von ihrem Mann, dass er endlich sein Versprechen einlöst?
In der Zeit, die sie im Pool verbringt, denkt nicht nur sie sondern auch Virgil über ihr gemeinsames Leben nach. Eigentlich ist es eine banale Geschichte: von zwei Leben, die nicht den Weg eingeschlagen haben, den sich die Eheleute für sich erträumt hatten. Kathleen und Virgil leben nebeneinander her. Sie sind verheiratet, aber sie sind kein Paar, sondern zwei Menschen, die in dem Konstrukt Ehe gefangen sind. Eine Sprachlosigkeit wie die von Kathleen und Virgil gibt es in vielen Beziehungen, aber hier lässt Jessica Anthony ihre LeserInnen in die Köpfe und Herzen der Protagonisten hineinsehen und wo man sonst nur eine Seite sieht, hat man hier das gesamte Bild. Das macht ihre Geschichte einer wahrscheinlich normalen Ehe für mich zu einer Geschichte, die sich aus der Masse der Bücher über dieses Thema hervorhebt.
In dem kurzweiligen Roman " Es geht mir gut" schildert die Autorin das Zusammenspiel eines Ehepaares, deren Wünsche, Hoffnungen, Träume und die davon stark abweichende Realität. Ein einziger Tag im November und zahlreiche Rückblicke in die Vergangenheit beider Personen reichen am Ende des Romans und des Tages aus, ein abgerundetes Bild von ihrem Leben zu bekommen.
Beim Lesen hofft man für beide, dass ihre Geschichte gut ausgeht. Und doch bleibt das Ende offen, so dass man es in Gedanken selber weiter schreiben kann. Ein gelungener Roman, der einen nachdenklich zurück lässt.