Zu schnell für diese Welt

Roman

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Erscheinungstermin 20.03.2025 | Archivierungsdatum 02.06.2025

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Zum Inhalt

»Speedy Jay« ist ein Ausnahmetalent - der neuer Stern am Läuferhimmel. Aber Jay kommt nicht mehr zum Training. Dennis weiß, dass diesmal alles auf dem Spiel steht. Ob Jay, der absolut keine Plan für sein Leben hat, endlich kapiert, dass er jetzt nicht mehr davonlaufen darf? Eine virtuos erzählte Geschichte, in der es um Leidenschaft, Durchhaltevermögen und den unerschütterlichen Glauben an sich selbst geht.

»Speedy Jay« ist ein Ausnahmetalent - der neuer Stern am Läuferhimmel. Aber Jay kommt nicht mehr zum Training. Dennis weiß, dass diesmal alles auf dem Spiel steht. Ob Jay, der absolut keine Plan für...


Eine Anmerkung des Verlags

Bei allen digitalen Leseexemplaren gilt eine Sperrfrist für Rezensionen. Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (20.03.2025).

Bei allen digitalen Leseexemplaren gilt eine Sperrfrist für Rezensionen. Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (20.03.2025).


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783407759702
PREIS 14,00 € (EUR)
SEITEN 224

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der Jugendroman von Martina Wildner hat mich ganz stark an "Ghost" des US-Autors Jason Reynolds erinnert: Auch hier sind die Läufer um einen pädagogisch versierten Coach gruppiert, die Läufer selbst kommen aus sehr unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, die Armut spielt eine große Rolle, und die Hauptfigur ist ein Naturtalent, das erst noch durch Regeln und harte Trainingsarbeit geschliffen werden muss. Jay verwickelt sich ständig in Streitigkeiten und Krisen, er sabotiert sich selbst, und das ist oft nicht nur für den Erzähler Dennis nervig, sondern auch für den Leser. Wieder wettgemacht wird dies aber durch die rasante Erzählweise, die zielgerichtet voranschreitet, ohne sich in Nebensächlichkeiten zu verlieren, sodass man bis zum Schluss dranbleibt und den spannungsgeladenen Wettkampf am Ende genießt. Nur weshalb Dennis' Eltern die Namen von Spitzensportlern bei fast jedem Gespräch am Mittagstisch zitieren müssen, das hat sich mir nicht gänzlich erschlossen. Für Schulbibliotheken und als Klassenlektüre sehr gut geeignet, weil die Geschichte auch Buben fesseln wird!

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Wie immer ein tolles Buch von Martina Wildner. Nur das Ende fand ich etwas zu aprubt, da hätte ich mir gerne noch ein paar mehr Informationen über die handelnden Figuren gewünscht.

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Ein gelungener Start ist ja gerade beim Sprint besonders wichtig - und solch einen hat Martina Wildner auch beim Schreiben ihres neuen Jugendromans hingelegt. Jay und Dennis werden erwischt, als sie nachts auf dem Güterbahnhofgelände einen Waggon besprühen. Doch der Mann mit der Sonnenbrille, der sie beobachtet hat, will sie nicht anzeigen, sondern verlangt lediglich, dass die beiden Jungs nächste Woche in sein Leichtathletiktraining kommen. Was hat es damit auf sich? Der Text startet direkt im Geschehen und macht neugierig...
Mir hat im weiteren Verlauf der Geschichte vor allem der kleine Einblick in die beiden Familien von Dennis und Jay gefallen. Beide wachsen in einfachen Vorstadtverhältnissen im selben Haus auf - Dennis eher "kleinbürgerlichen - behütet" und Jay sozialschwach mit einer leicht lethargischen, arbeitslosen Mutter. Die beiden Jungs sind schon zeitlebens beste Freunde, auch wenn sie sehr unterschiedlich sind. Dennis ist vorsichtig und bedacht, Jay eher der Impulsive mit der großen Klappe. Beide wirkten in ihrem gesamten Tun und Auftreten auf mich sehr authentisch! Ich bin mir sicher, dass diese Geschichte vor allem Jungs sehr gut "abholt".
Schön ist auch, dass die Probleme nicht so überstrapaziert werden. Ja, vieles ist nicht so einfach, die Jungs bauen Mist und Jays Mutter hat nicht immer wirklich alles im Griff, aber es gibt Lösungen und auch positive Aussichten.
Natürlich hat auch mich die Handlung etwas an "Ghost" erinnert. Ich muss allerdings sagen, dass mir "Zu schnell für diese Welt" fast ein bisschen besser gefallen hat. Vielleicht einfach weil mir das deutsche Umfeld und Vereinsleben näher liegt. Durch Zufall habe ich gesehen, dass Martina Wildner auch beim TuS trainiert. Wie ich schon sagte - sehr authentisch!

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Toller kurzer und leicht lesbarer Roman, super für Jungen.

Es geht um Freundschaft und was eine solche aushält, wie man sich hilft. Es geht um prekäre Verhältnisse, Chancenungleichheit und verschiedenste Elternmodelle. Es geht um Sport und darum, etwas zu finden, was man kann und was einen viel gibt - und um die Energie, die man dareingibt. Es geht um Entscheidungen, die nicht immer leicht sind, und Mut. Es geht um Graffitis und Kunst und gefährliche illegale Aktionen.

Der Erzählton ist frisch und authentisch, wirklich leicht lesbar.

Die Geschichte ist ein schönes Beispiel dafür, dass das Leben im positiven Sinne die Kurve kriegen kann.

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„So war das Leben mit Jay. Irgendwie chaotisch, immer anstrengend und immer knapp vor dem Abgrund. Wie knapp, wusste ich da noch nicht.“
Einrasantes, schnellesJugendbuch, dass ich sehr sehr gern gelesen habe. Ein toller Titel für sportbegeisterte Jungs! Das werdenich sehr gerne verkaufen!!!

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Martina Wildners “Zu schnell für diese Welt” ist ein Jugendroman, der sich mit Themen wie Freundschaft, Talent, Ehrgeiz und sozialer Ungleichheit auseinandersetzt. Durch die lebendige Sprache und tiefgründige Figurenzeichnung gelingt es Wildner, einen fesselnden Einblick in die Lebenswelten zweier Jungen zu geben, die unterschiedlicher kaum sein könnten – und doch eine enge Verbindung zueinander haben.
Die Geschichte dreht sich um Jay und Dennis, die in derselben Vorstadtsiedlung aufwachsen, aber aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen stammen. Dennis lebt in einer behüteten, kleinbürgerlichen Familie, in der Sicherheit und Ordnung eine große Rolle spielen. Jay hingegen wächst bei seiner arbeitslosen Mutter auf, die oft antriebslos wirkt und sich wenig um ihren Sohn kümmert. Während Dennis ein eher zurückhaltender und vorsichtiger Typ ist, lebt Jay von seinem Instinkt, handelt impulsiv und ist stets auf der Suche nach einem Kick. Trotz ihrer Unterschiede verbindet die beiden eine enge Freundschaft.
Eines Nachts werden die beiden beim Sprayen eines Graffitis erwischt. Doch statt sie anzuzeigen, bietet ihnen der ältere Mann, der sie ertappt hat, eine Alternative an: ein Training in einem Leichtathletikverein. Dort entdeckt Jay sein außergewöhnliches Lauftalent – er ist schneller als alle anderen, beinahe zu schnell für diese Welt. Von da an geht alles rasend schnell: Jay wird mehr und mehr zum neuen Laufstar des Vereins, erhält mehr und mehr Aufmerksamkeit und genießt die Bewunderung, die ihm durch sein Talent zuteil wird. Doch mit dem wachsenden Ruhm kommen auch die Schattenseiten: Jays ungestüme Art und seine fehlende Disziplin stehen ihm im Weg, bisherige Spitzentalente fühlen sich durch ihn bedroht.
Die Geschichte ist nicht nur eine Geschichte über eine Sportlerkarriere, sondern eine über Freundschaft, Jugend, Selbstfindung und Gesellschaft. Die Frage, die sich durch die ganze Geschichte zieht: Kann Jay sein Talent richtig nutzen oder wird er sich selbst im Weg stehen?
Wildners Stärke liegt in der Figurenzeichnung. Jay ist kein einfacher Held, sondern ein Charakter mit Ecken und Kanten. Seine Impulsivität, sein Drang nach Aufmerksamkeit und sein Unvermögen, sich selbst zu zügeln, machen ihn zu einer Figur, die faszinierend und gleichzeitig absolut nervig ist. Man fiebert mit ihm, hofft, dass er seinen Weg findet, und gleichzeitig ärgert man sich über seine Selbstsabotage.
Dennis ist das komplette Gegenteil: überlegt, vernünftig, loyal – aber auch jemand, der sich von Jays Energie mitreißen lässt. Diese Dynamik zwischen den beiden Figuren macht den Roman spannend, denn er erzählt nicht nur von sportlichem Ehrgeiz, sondern auch von einer Freundschaft, die hin und wieder hart auf die Probe gestellt wird.
Besonders beeindruckend ist die Authentizität, mit der Wildner die soziale Ungleichheit beschreibt. Jays Herkunft wirkt sich auf seinen Charakter aus: Er hat gelernt, sich durchzuschlagen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, aber auch, dass ihm kaum jemand eine zweite Chance gibt. Die Geschichte zeigt, wie hart es ist, aus schwierigen Verhältnissen auszubrechen, und dass Talent allein nicht reicht, wenn keine Strukturen vorhanden sind, die Halt geben.
Die Geschichte wird mit einer klaren und sehr direkten Sprache erzählt, die besonders für jugendliche Leser:innen gut zugänglich ist. Die Szenen sind bildhaft beschrieben, insbesondere die Laufsequenzen vermitteln ein Gefühl von Geschwindigkeit und Rausch, sodass man Jays Talent förmlich spüren kann. Auch die Gegensätze zwischen den Welten von Jay und Dennis werden eindrucksvoll dargestellt. Während Dennis in einem Haushalt lebt, in dem Regeln und Zukunftspläne selbstverständlich sind, wächst Jay in einer Umgebung auf, in der es keine langfristige Perspektive gibt. Wildner zeigt, wie sich diese Unterschiede auf die beiden Jungen auswirken, ohne dabei klischeehaft oder moralisierend zu werden.
So spannend die Geschichte ist, das Ende könnte für manche Leser:innen etwas unbefriedigend sein. Einige Handlungsstränge wirken nicht ganz auserzählt, und man hätte sich vielleicht mehr Einblick in Jays weitere Entwicklung gewünscht. Dies kann jedoch auch als bewusstes Stilmittel interpretiert werden: Nicht jede Geschichte hat ein klassisches Happy End, und manchmal bleibt die Zukunft ungewiss – genau wie im echten Leben.
“Zu schnell für diese Welt” ist mehr als ein Sportroman. Er erzählt von Freundschaft, Identität und den Herausforderungen, die es bedeutet, in einer Gesellschaft aufzuwachsen, in der Chancen ungleich verteilt sind. Wildner gelingt es, diese Themen mit einer spannenden, dynamischen Erzählweise zu verbinden, die besonders jugendliche Leser:innen anspricht. Wer eine tiefgründige Geschichte über Talent, Ehrgeiz und den Preis des Erfolgs sucht, findet hier eine lohnende Lektüre. Besonders für junge Leser:innen, die sich für Sport interessieren oder sich in der schwierigen Phase zwischen Kindheit und Erwachsenwerden befinden, kann dieses Buch inspirierend sein.
Empfohlen für:
✔ Jugendliche ab 12 Jahren
✔ Leser:innen, die Geschichten über Sport und Talent mögen
✔ Fans von Büchern über Freundschaft und gesellschaftliche Herausforderungen
✔ Alle, die authentische und tiefgründige Charaktere schätzen

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