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Black Forest
Denglers elfter Fall
von Wolfgang Schorlau
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Erscheinungstermin 10.10.2024 | Archivierungsdatum 05.06.2025
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Zum Inhalt
Aus Sorge um seine Mutter reist Georg Dengler in den Schwarzwald. Über den Hof, auf dem er seiner Kindheit verbracht hat, schleichen nachts Gestalten. Oben am Feldberg besitzt die Familie Dengler ein Grundstück – die ideale Lage für ein Windrad. Wäre da nicht der örtliche Widerstand. Georgs Jugendliebe, mittlerweile die Heilpraktikerin seiner Mutter, ist eine der Wortführerinnen. Nachdem die Denglers auf einer schmalen Straße abgedrängt werden, landet Margret im Krankenhaus – und ihr Sohn ist endgültig beunruhigt.
Um zu finden, was nächtliche Eindringlinge suchen könnten, stöbert Georg durch das Inventar mehrerer Leben, das in den Winkeln des weitläufigen Hauses verstaut ist: Seit Generationen war der Hof Familienbesitz, erst nach dem Unfalltod ihres Mannes gab Margret die Landwirtschaft auf. Aber auch das scheint plötzlich, nur noch die halbe Wahrheit zu sein.
Statt auf Antworten stößt Dengler auf immer neue Fragen: Wer sind die Kerle auf dem Hof und wer hat sie geschickt? Wer war sein Vater, bevor er ein treusorgender Ehemann wurde? Wieso liegt Auerhahnkot am Feldberg, wo seit Jahren keiner der Vögel mehr gesehen wurde?
Als er feststellt, dass seine Familie sich inmitten erbittert geführter Kämpfe um die Zukunft unserer Energiegewinnung befindet, ist es fast zu spät: Nach einem Sturz liegt seine Mutter im Koma. Und draußen, im Schutz der Dunkelheit, schleicht eine Wölfin um eine Leiche.
Aus Sorge um seine Mutter reist Georg Dengler in den Schwarzwald. Über den Hof, auf dem er seiner Kindheit verbracht hat, schleichen nachts Gestalten. Oben am Feldberg besitzt die Familie Dengler ein...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462051391 |
PREIS | 18,00 € (EUR) |
SEITEN | 448 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Schade, weniger wäre viel mehr gewesen. Der Krimi war so nebenbei und verlor durch ständige Umleitungen an Spannung. Die Themen waren vielfältig und in epischer Breite auserzählt. Klimakrise, Windrad pro und kontra, Macht der Konzerne, Lobbyismus, der Mythos Wolf und andere bedrohte Arten, Gendern, Generationenkonflikte, Vater-Sohn Konflikt, Beziehungskonflikte, Peenemünde und die Nazis ,Raketenentwicklung nach dem 3. Reich, Stunt.- und Aktionszenen,, bäuerliche Werkzeugkunde, das Schwarzwaldhaus und zum Schluss ein Ende, Pilcher hätte es nicht besser machen können. Die Tote trübte die Stimmung nur marginal. Nein, leider zuviel und auch der Hang zum moralisieren , trübte mein Lesevergnügen. Die Vorgänger habe ich gerne gelesen. Nun leider 2 von 10 Punkten.
Endlich wieder ein neuer Dengler. Wie immer hat Wolfgang Schorlau ein aktuelles Thema aufgegriffen und super recherchiert. Immer am Puls der Zeit sind dieses Mal der Klimawandel und die Windenergie sein Thema.
Licht und Schatten hat der neue Dengler-Roman. Sehr gut gefällt mir, dass Wolfgang Schorlau das Thema erneuerbare Energien, hier speziell die Windkraft, zum zentralen Inhalt des Buches macht. Besonders die Taktik der Energiekonzerne herauszustellen, die alles tun, um die Grünen und andere Menschen und Organisationen, die sich gegen die Klimakatastrophe stemmen, zu diskreditieren. Die Argumente sprechen deutlich gegen die Konzerne, also bleibt nur Lobbyarbeit und Rufmord. Sie wissen genau, dass etwas getan werden muss, aber große Gewinne lassen sich nur mit den schädlichen Energieträgern wie Öl, Kohle usw. erzielen. Also, weiter wie bisher, auch um den Preis, dass rechte Parteien im Aufwind sind. Vielen Dank dafür.
Weniger gut gefällt mir, dass Wolfgang Schorlau versucht literarischer zu werden. Seitenlange Beschreibungen des Balztanzes des Auerhahns oder die ausführliche Beschreibung des Liebesaktes zwischen Dengler und Olga sind überflüssig und machen das Buch unnötig lang. Auch gibt es dieses Mal, völlig untypisch für Schorlau, eine sehr lange Einleitung und es dauert wirklich extrem bis die Handlung in Schwung kommt. Zudem sind manche Handlungsstränge auch überflüssig (Denglers Vater, Raketenforschung Peenemünde, Wolf). Am stärksten ist der Autor, wenn er das in den Mittelpunkt stellt, was die Krimis um Georg Dengler immer ausgemacht hat. Ein gut recherchierter Hintergrund und eine spannende Handlung ohne viel Schnörkel und abschweifende Erzählungen. Das ist bei "Black Forest" leider nur bedingt der Fall und das macht das Lesen mitunter etwas zäh.
Dengler is back!!
Darauf mussten wir auch ganz schön lange warten. Dengler reist aus Sorge um seine Mutter in den Schwarzwald, da diese verwirrt scheint. Sie sieht und vermisst auf einmal Dinge. Vor Ort werden Dengler und seine Mutter von einem Transporter von der Straße gedrängt und die Mutter muss ins Krankenhaus. Zunächst ist alles unklar. Dann erfährt er von dem Grundstück auf dem Feldberg, das der Mutter gehört. Hier möchte jemand ein Windkraftrad errichten lassen. Es gibt Befürworter und natürlich auch Gegner. Stück für Stück kommt Dengler der Sache näher...
Wie immer ist es nicht nur einfach ein Krimi, sondern in diesem Fall ein Weckruf in Sachen Umwelt.
Sehr packend geschrieben. Unbedingt lesen!!!
Als großer Fan der Dengler-Reihe von Wolfgang Schorlau musste ich natürlich auch den neuen Fall gleich lesen - und wurde nicht enttäuscht. Die Besonderheit an Schorlaus Büchern liegt ja in ihrer Themenaktualität und ihrer Genauigkeit der Beschreibung, was Figuren und Umgebung angeht. Und da ist das Thema Windräder (mögliche Gefahren versus unbestreitbaren Nutzen) im schönen Black Forest natürlich ein Heimspiel. Das Einzige, was mir manchmal etwas zu ausführlich erschien, waren die technischen Ausführungen rund um die Windenergie, was aber daran liegt, dass ich ohnehin sehr im Thema "drin" bin. Für viele Leser*innen dürfte das Buch die perfekte Mischung aus Spannung und politischer Bewusstseinsbildung darstellen - und genau das braucht es!
Dengler bekommt einen Anruf von der Polizei. Er möge sich doch bitte um seine Mutter kümmern. Sie ruft ständig an, weil sich auf dem Denglerhof nachts Gestalten herumtreiben sollen. Die Polizei vermutet, dass Frau Dengler nicht mehr ganz richtig im Kopf ist. Also fährt der Privatermittler in den Schwarzwald, um sich selbst ein Bild zu machen.
Seine Mutter empfängt ihn freudig, aber er merkt schnell, dass das Alter ihr zusetzt. Um zu testen, ob sie dement ist, stellt er ihr viele Fragen aus der Vergangenheit. Darauf fragt sie ihn, warum er so vergesslich geworden ist. Er kommt zu dem Schluss, dass an ihren Beobachtungen etwas dran sein könnte.
Als er mit seiner Mutter im nächsten Ort unterwegs ist, drängt ihn ein Auto ab, seine Mutter wird verletzt und muss im Krankenhaus behandelt werden.
Leider ist Olga mal wieder verschwunden, aber Denglers Sohn kommt gern zur Unterstützung der Oma.
Eine alte Freundin Denglers hat eine Bürgerbewegung gegen Windräder gegründet und spannt seine Mutter dabei ein. Die Denglers besitzen ein Grundstück, für das sich ein Windkraftunternehmer stark interessiert. Sie muss versprechen, es nicht zu verkaufen. Das versteht der Enkel überhaupt nicht, der sich stark für die Energiewende einsetzt.
Als dann Olga plötzlich auftaucht, nimmt die Geschichte Fahrt auf. Denn auch die nächtlichen Gestalten auf dem Hof tauchen nun tatsächlich auf.
Spannend, berührend, und gut recherchiert, ein Genrationsübergreifendes Buch das abgesehen davon unterhaltsam zu sein auch wichtige Klimapolitische Themen nicht unangesprochen lässt.
Wieder ein mitreißender Dengler, der in 48 Stunden ausgelesen war! Begeistert war ich, als Südschwarzwälderin, von den guten Ortsbeschreibungen.
Der elfte Fall zeigt Georg Dengler in einem ungewohnt privaten Bereich. Es ist ein typischer "Schorlau" - spannend, kritisch und immer am Puls der Zeit. Wenn man einmal mit der Reihe angefangen hat, kann man nicht aufhören. Warum auch? Leseempfehlung!
Auch in seinem 11. Fall ermittelt Dengler wieder sehr aufregend. Geht es hier zuerst um persönliches, seine Mutter, wird bald eine rasante Fahrt aufgenommen und das Thema Windkraft und Klima sind auf dem Schwarzwaldhof angekommen. Ausführlich wird der Leser mit den Machenschaften des Kapitals bekannt gemacht. Manches kommt einem aus der Realität bekannt vor. Auf jedenfall wieder spannende Leseunterhaltung.
Wie immer ein absolut gelungener Mix aus Politik und spannender Krmi-Handlung. Das Thema ist hochaktuell und (auch wie immer) extrem gut in die Geschichte eingebunden.
Der Privatermittler und Ex-BKA-Beamte Dengler taucht in seine Vergangenheit ein. Seine Herkunft aus einem Bauernhof im Schwarzwald, seine Kindheit und Jugend dort, der Tod seines Vaters, die erste Liebe, alles kommt wieder hoch, als ihn die Polizei kontaktiert, weil seine betagte Mutter angeblich Gestalten des Nachts auf dem Hof sieht.Er ist beunruhigt, fürchtet um die Gesundheit seiner Mutter, diesich aber als ziemichfit herausstellt. Der smarte Vertreter einer Windradfirma möchte ein Grundstück von ihr pachten, aber sie stellt sich quer..
Ein raffiniert verschachtelter, toll recherierter (siehe Anhang) Kriminalroman um Heimatgefühl, Energiewende und Klimaschutz, der fesselt und unterhält.
Der elfte Fall von Georg Dengler in Wolfgang Schorlaus Schwarzwaldkrimi "Black Forest" wird sehr persönlich für den Privatdetektiv aus dem Südwesten. Zum einen geht es für ihn back to the roots, auf den Bauernhof seiner Mutter Margret. Anrufe der örtlichen Polizei und alter Bekannter lassen befürchten, dass die alte Frau wunderlich wird, womöglich eine Demenz entwickelt - wiederholt hat sie die örtliche Polizei angerufen, dass Fremde sich nachts auf dem Hof herumtrieben - angetroffen wurde nie jemand. Dengler ist verständlicherweise besorgt.
Wer Schorlaus Dengler-Serie über die Jahre hinweg verfolgt hat, weiß: Hier geht es nie nur ums Persönliche, aktuelle Bezüge, auch Probleme bei der Polizei, werden immer wieder thematisiert. Schließlich hatte ja auch Dengler seinen Posten beim LKA aufgegeben, weil er sich mit den dortigen Zuständen nicht abfinden wollte. Und die Polizeiskandale der vergangenen Jahre sorgen obendrein dafür, dass dem Autor die Themen nicht ausgehen.
Zugleich ist "Black Forest" ein Öko- bzw Energiekrimi, in dessen Zentrum unvermittelt Denglers Mutter steht, die mit Herzensweisheit und alemannischem Dialekt schnell zu einer Lieblingsfigur mutiert. Eine örtliche Ökogruppe möchte auf einem ihrer Äcker ein Windrad errichten. Doch die alte Dame hat bereits ihrer Heilpraktikerin versprochen, diesem Vorschlag nicht zuzustimmen - aus Angst vor Strahlung und Sorge um Vögel, die in den Sog des Rades geraten könnten.
Denglers Sohn, mitten in einer Beziehungskrise aus Berlin angereist, versucht die Oma vom Gegenteil zu überzeugen. Und während er sich mit seinem Vater noch um die Legitimität von Klimaklebern und das Gendern streitet, erfahren die Leser*innen, dass das Windrad auf dem Acker mächtige Gegner hat, die die ganze Energiewende gerne rückgängig machen wollen.
Damit hat Schorlau eigentlich bereits reichlich Stoff, scheint aber entschlossen, in diesem Band allen Denglerschen Familiengeheimnissen auf den Grund gehen zu wollen. In einem Nebenstrang setzt sich Dengler mit einem persönlichen Trauma auseinander und findet heraus, was es mit dem Unfalltod seines Vaters in seiner Kindheit auf sich hatte.
Viele Themen also, dennoch wirkt "Black Forest" nicht überfrachtet. Die aktuelle Thematik und die Art, wie Schorlau große Probleme und Themen auf die kleine Welt in den schwäbisch-allemannischen Hügeln herunterbricht, hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Obendrein führt er in dem Buch den generationsübergreifenden Dialog über gesellschaftliche Themen, wokeness und politische Korrektheit, der in der Gesellschaft so oft an wechselseitiger Verhärtung der Positionen scheitert. Da erweist sich Boomer Dengler als lernfähig - und Margret Dengler ist für manche Überraschung gut.
In dem 11. Fall für Georg Dengler geht es zurück in dessen Heimat, in den Schwarzwald.
Seine Mutter lebt noch immer auf dem Hof in Altglashütten. Sie sieht umherhuschende Gestalten.
Beim Durchsuchen alter Unterlagen erfährt Dengler mehr über seine Herkunft, seinen Vater.
Es geht um Wirtschaftsinteressen, um Energiefragen (Windräder) und um den Klimawandel.
Diese hochaktuellen Themen sind gut recherchiert und interessant verarbeitet. Eingebunden hat Schorlau diese Themen in einen zum Ende hin sehr spannenden Krimi.
Ganz ganz großartig! In diesem Krimi stimmt einfach alles. Das Thema hochaktuell und brisant, dazu ganz viel Herz, eine sehr anrührende Familiengeschichte. Selten so sehr rundum zufrieden gewesen mit einem Krimi. Danke dafür!
Absolute Leseempfehlung.
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