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Ohne Mücken keine Schokolade
Verblüffendes über 11 Pflanzen, die uns täglich schmecken
von Sarah M. Schmidt
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Erscheinungstermin 16.09.2024 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
Kulturgeschichte der Nutzpflanzen.
Wie Pflanzen nicht nur unsere Ernährung, sondern unser gesamtes Zusammenleben beeinflussen.
Wer denkt bei historischen Ereignissen schon an Pflanzen? Etwa bei der Entstehung von Imperien, bei Völkerwanderungen oder Hungersnöten? Kommt uns die Kartoffel in den Sinn, wenn wir an die Industrialisierung denken? Nach der Lektüre dieses Buches vielleicht schon! Auch biologische Fakten kommen nicht zu kurz, von der Kakaopflanze, die eine spezielle Mücke zur Bestäubung benötigt, bis hin zur Geschichte der Banane, die einst Kerne hatte und nun nur noch Klone macht. Durch Auslese und Züchtung haben wir bestimmte Pflanzen im Laufe der Jahrhunderte verändert, aber auch sie haben uns verändert – als Menschheit und als Gesellschaft.
Ein Ausflug für Wissensdurstige in die Welt der Pflanzen, die uns täglich schmecken.
Kulturgeschichte der Nutzpflanzen.
Wie Pflanzen nicht nur unsere Ernährung, sondern unser gesamtes Zusammenleben...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783701183340 |
PREIS | 25,00 € (EUR) |
SEITEN | 320 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Wer denkt bei historischen Ereignissen schon an Pflanzen? Etwa bei der Entstehung von Imperien, bei Völkerwanderungen oder Hungersnöten? Kommt uns die Kartoffel in den Sinn, wenn wir an die Industrialisierung denken? Nach der Lektüre dieses Buches vielleicht schon! Auch biologische Fakten kommen nicht zu kurz, von der Kakaopflanze, die eine spezielle Mücke zur Bestäubung benötigt, bis hin zur Geschichte der Banane, die einst Kerne hatte und nun nur noch Klone macht. Durch Auslese und Züchtung haben wir bestimmte Pflanzen im Laufe der Jahrhunderte verändert, aber auch sie haben uns verändert – als Menschheit und als Gesellschaft. (Klappentext)
Bei diesem Buch dachte ich erst, dass es wahrscheinlich nicht viel Neues vermitteln wird. Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Es ist spannend und abwechslungsreich und ich sehe manche Lebensmittel und auch Insekten mit anderen Augen. Ich erfuhr viel Neues auf eine sehr verständliche und gut lesbare Art und Weise. Erst wollte ich nur ein Kapitel lesen, doch die Neugierde wurde schnell geweckt und ich habe das Buch relativ schnell „verschlungen“. Beim Genuss von Äpfeln, Bananen, Kartoffeln, aber auch von Schokolade, um nur einige zu nennen, werde ich noch oft an dieses Buch denken müssen. Ich kann mir auch das Buch in Auszügen gut im HSK-Unterricht der Schulen vorstellen. Gerne hätte ich mir noch ein paar mehr an Illustrationen zur Veranschaulichung gewünscht.
Sarah M. Schmidts „Ohne Mücken keine Schokolade“ ist eine informativ gestaltete Reise durch die Welt der Pflanzen, die unser Leben prägen. Sie erzählt die erstaunliche Geschichte, wie Nutzpflanzen wie Kakao, Kaffee, Reis oder Bananen nicht nur unsere Ernährung, sondern auch unsere Gesellschaft, Kultur und Geschichte tief beeinflusst haben. Dabei schlägt die Autorin gekonnt eine Brücke zwischen naturwissenschaftlichen Details und historisch-kulturellen Zusammenhängen, die die Lektüre zu einem unterhaltsamen und lehrreichen Erlebnis machen.
Das Buch behandelt Pflanzen nicht nur als Objekte der Landwirtschaft, sondern als kraftvolle historische Akteure. Schmidt zeigt auf faszinierende Weise, wie Pflanzen an Wendepunkten der Geschichte beteiligt waren – wie etwa die Kartoffel zur Industrialisierung beitrug oder wie der Kaffee die Vernunft und Wachheit des aufkommenden Bürgertums beflügelte und Kaffeehäuser in Wien und London zu sozialen Treffpunkten und Diskussionsforen wurden. Diese historische Perspektive wird durch biologische Fakten angereichert, etwa durch die skurrile Tatsache, dass Kakaobäume zur Bestäubung auf eine bestimmte Mückenart angewiesen sind.
Einen großen Reiz des Buches macht Schmidts anschauliche und verständliche Erzählweise aus. Ihre Leidenschaft für die Themen – Geschichte, Essen und wissenschaftliche Entdeckungen – spiegelt sich in der lebendigen Sprache wider, die auch wissenschaftliche Zusammenhänge leicht nachvollziehbar vermittelt. Die Autorin liefert zudem zahlreiche Kuriositäten und verblüffende Anekdoten, wie die Entstehung der bananenreichen Pflanzensammlung in Belgien oder die teuren Kaffeesorten, die aus Elefantendung gewonnen werden. Mit einem klaren, lockeren Stil gelingt es ihr, biologische und historische Fakten unterhaltsam zu verknüpfen und so eine kurzweilige Leseerfahrung zu schaffen.
Ein weiterer Pluspunkt sind die praktischen Hinweise, die die Leser*innen quasi „für den Alltag“ mitnehmen – etwa, warum Äpfel nicht neben Bananen gelagert werden sollten oder warum man eine „heiße Zitrone“ besser lauwarm trinkt. Die vielen überraschenden Einsichten sorgen dafür, dass die gängigsten Lebensmittel plötzlich in einem ganz neuen Licht erscheinen.
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Schmidts „Ohne Mücken keine Schokolade“ ist ein Buch, das neugierig macht und Lust auf weitere Recherchen weckt. Es regt zum Nachdenken darüber an, wie wenig wir oftmals über die Herkunft unserer täglichen Nahrung wissen und wie sehr diese seit Jahrhunderten unser Leben und Zusammenleben beeinflusst hat. Ein inspirierendes, unterhaltsames und tiefgründiges Werk für alle, die sich für die Ursprünge unserer Nahrung interessieren und die große Geschichte in den kleinen Dingen des Alltags entdecken möchten.
Die Autorin Sarah Schmidt wartet mit interessantem und unterhaltsamem Wissen zu Äpfeln, Bananen, Kaffee, Kakao, Kartoffeln, Kohl, Mais, Reis, Weizen, Zitrusfrüchten und Zucker auf. Diese Nahrungsmittel sind aus unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken, und dennoch wissen wir häufig wenig über deren Ursprung und Historie in unserer Küche. Auch die dunklen Kapitel - Sklaverei, Kolonialismus, Pestizideinsatz, Monokulturen, Ausbeutung - werden thematisiert. Ein Extra-Kapitel mit grundlegenden Informationen zur Züchtung fehlt ebenfalls nicht.
Das Buch ist kurzweilig geschrieben und die Kapitel zu den einzelnen Nahrungsmitteln lassen sich unabhängig voneinander lesen. Es vermittelt einen sehr guten Überblick über deren Geschichte, verzichtet jedoch auf tiefergehende biologische oder historische Ausführungen. An manchen Stellen hätte ich mir hier noch detailliertere Informationen und ergänzende Illustrationen oder Fotografien gewünscht.
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