Martin & Jack
Von Hundebesitzern, Katzenjägern und der Suche nach dem Glück
von Frida Nilsson
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Erscheinungstermin 01.07.2024 | Archivierungsdatum 27.10.2024
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Zum Inhalt
Martin hat einen einzigen großen Traum: endlich seinen Vater zu finden. Als der alte Hund Jack vom Hof gejagt wird, auf dem Martin bei einem hartherzigen Bauern lebt, beschließt der Junge, Jack zu...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783836992367 |
PREIS | 12,99 € (EUR) |
SEITEN | 376 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Was für ein tolles Buch voller Spannung und Abenteuer für Jugendliche ab 12 oder 14 Jahren! Aber auch Erwachsenen wird die Geschichte von Martin und dem sprechenden Hund Jack von Frida Nilsson gefallen, ist sie doch voller Tiefgang. 376 Seiten pures Lesevergnügen.
Martin hat einen einzigen großen Traum: endlich seinen Vater zu finden. Als der alte Hund Jack vom Hof gejagt wird, auf dem Martin bei einem hartherzigen Bauern lebt, beschließt der Junge, Jack zu folgen. Denn der Hund ist der Einzige, der Martin vielleicht zu seinem Vater führen kann. Und er weiß so einiges von der Welt, im Gegensatz zu Martin, der den Hof noch nie verlassen hat und nicht mal lesen kann. Eine abenteuerliche Reise beginnt. Weitere Gefährten schließen sich ihnen an. Doch dann stellt sich heraus, dass sie verfolgt werden … Frida Nilsson erzählt in ihrer Abenteuergeschichte vom Kampf für Gleichheit und Gerechtigkeit, von der Sehnsucht nach Liebe und von der Suche nach einem Zuhause. (Klappentext)
Dieses Buch mit dem sprechenden Hund hat mich sehr oft zum Nachdenken gebracht. Das war für mich ein Buch, welches ich nicht so einfach „weglesen“ konnte. Es ist spannend geschrieben, gut verständlich und hat für mich Tiefgang. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und die eigene Fantasie wird angeregt. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und vor allem auch vorstellbar. Auch die Botschaften und vor allem auch die Emotionen kommen gut beim Leser an. Es waren für mich ansprechende und aber auch spannende Lesestunden.
Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen.Es ist eine spannende Abenteuergeschichte,vom Suchen und Finden,Freundschaft und Liebe.Es geht um Klassissmus,soziale Ungerechtigkeit,Sklaventum,Wahlrecht,Armut,die dazu führen kann, dass man dem Gesetz nicht treu bleiben kann und das alles sehr kindgerecht erzählt.
Martin ist ein Waisenkind und lebt seit 9 Jahren bei dem Bauern Pär Pärsson.Martin fühlt sich ausgenutzt und das Einzige was er will, ist seinen leiblichen Vater zu finden.Angeblich sind alle Informationen dazu in einem Brief im Nachttisch von Pär Pärsson.Wenn Martin sich gut benimmt und fleißig arbeitet,wird er an seinem 17.Geburtstag erfahren,wer der Vater ist.Martin hat bisher keine Schule besucht und kann nicht lesen.Als Pär Pärsson eines Tages den Hund Jack vom Hof jagt weil er aus Pärssons Sicht wieder Mist gebaut hat,schließt sich Martin ihm an.Denn Jack kann lesen und so erfährt Martin,dass in dem Brief keine Hinweise auf seinen Vater sind.Aber Jack hat den Vater gesehen,als er Martin vor 8 Jahren im Waisenhaus abholte und so schöpft Martin wieder Hoffnung,seinen leiblichen Vater doch noch zu finden.Eine wahre Odyssee auf der Suche nach Martins Vater beginnt.Es gesellen sich auf der Wanderschaft noch zwei weitere Hunde dazu,Ruffe und Lonna,die Jack aus ihrem Elend befreit.Es schlägt ein großes,freundliches und soziales Herz in Jacks Brust.
Die Truppe hat es auf ihrer Wanderung nicht leicht,das Gesetz stellt sich mehr als einmal gegen sie und es fehlt immer an Geld.
Ich fand es sehr gut dass die Autorin beide Seiten einer Situation beleuchtet und so z.B. Martins Sicht der Adoption durch die Erzählung von Pär Pärsson eine ganz andere Gewichtung bekommt.
Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Martin erzählt,als er bereits ein alter Mann ist.
Tolles Buch,dass ich sehr gerne empfehlen werde.
Die Geschichte spielt im Schweden des Jahres 1910. Martin begibt sich mit seinem Hund Jack auf die Suche nach seinem Vater. In diesem Buch haben alle Hunde menschliche Züge: Sie können sprechen, Autofahren, lesen und vieles mehr. Dennoch sind die Hunde die unterste Gesellschaftsschicht. Die Zeit ist geprägt von Armut, Ungerechtigkeit und Willkür. Passt das in ein Kinderbuch?
Ich finde, Nilsson ist es ganz wunderbar gelungen, den Kindern von heute einen Einblick in eine andere Epoche zu gewähren. Das Thema ist einfach, aber emotional beschrieben. Martin und seine Freunde zeigen, dass jeder etwas aus sich und seinem Leben machen kann. Was braucht man zum Glücklichsein? Was sind Freunde? Was ist wichtig im Leben? Spielerisch und kindgerecht geht Nilsson einfühlsam mit diesen Themen um. Ein Buch, wie fast immer, nicht nur für Kinder.
wieder einmal eine neue Autorin für mich, und das Cover hat mich neugierig gemacht.
Diese Geschichte, die erzählt wird, spielt im Schweden Anno 1910. Der Junge Martin begibt sich mit seinem Hund Jack auf die Suche nach seinem Vater. Was sofort auffällt, in dieser Geschichte haben alle Hunde menschliche Züge: Sie können nicht nur sprechen sondern auch Autofahren, lesen und vieles mehr. Dennoch sind die Hunde die unterste Gesellschaftsschicht. Diese Zeit ist geprägt von Armut, Ungerechtigkeit und Willkür. Passt das wirklich in ein Kinderbuch? Ich finde die Autorin hat ist es ganz wunderbar geschafft, den heutigen Kindern einen guten Einblick in eine andere Zeit zu zeigen. Das Thema ist einfach, aber auch emotional . Martin und seine Freunde zeigen, dass jeder etwas in seinem Leben schaffen kann. Ich finde es sehr kindgerecht geschrieben .
mir ist es 4 Sterne wert
Auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit. Ein Roadtrip der besonderen Art
Meine Inhaltsangabe:
Irgendwann Anfang 1900 in Schweden: Martin lebt als Mündel bei einem Bauern und hadert mit seinem anstrengenden Leben, das nur aus Arbeit zu bestehen scheint. Sein einziger Wunsch ist, seinen echten Vater zu finden, der ihn als Kleinkind im Waisenhaus abgegeben hat. Als der Bauer den ebenfalls dort lebenden Hund Jack vom Hof jagt, schließt Martin sich dem Hund an. Denn der ist der Einzige der weiß, wie Martins Vater aussieht. So begeben sich die beiden auf den Weg, Martin nach seinem Vater, Jack nach der Villa der hundeliebenden, reichen Dame, über die in der Zeitung berichtet wurde. Ihnen schließen sich weitere Hunde an: Lonna, eine geschundene Hündin mit tiefem Dialekt und Ruffe, ein witziger kleiner Draufgänger. Doch sie werden verfolgt vom Polizisten des Ortes, der grundsätzlich allen Hunden an den Kragen will. Jack kommt als Kindesentführer ins Gefängnis und Martin, weiter auf der Such nach seinem Vater, gerät bald in die Fänge skrupelloser Hunde, die ihr Auskommen durch Katzenfelle und Verbrechen sichern. Schaffen es die 4 Gefährten, einen Weg aus dieser Misere heraus? Und erreichen sie ihre jeweiligen Ziele und Träume?
Mein Eindruck:
Das Cover hatte mich ja sofort. Wie toll ist denn bitte dieser Zeitungslook? Und Zeitungen spielen in dieser Geschichte eine sehr große Rolle. Genauso, wie Freundschaft, Zusammenhalt, Gerechtigkeit, Gleichheit, Toleranz. Die Suche nach der eigenen Herkunft, nach Glück, Liebe und Geborgenheit ist ebenso Thema. All das gepackt in eine Abenteuergeschichte, fast schon ein Roadtrip, der besonderen Art. Denn: hier können die Hunde sprechen. Gehen Berufen nach, lesen Zeitung, kämpfen für mehr Rechte und Gleichberechtigung. Das hat mich anfangs etwas irritiert. Denn bis auf die sprechenden Hunde ist der Rest ganz normal. Doch gewöhnt man sich daran und kann sich darauf einlassen, steht einem spannenden Leseabenteuer nichts entgegen. Die Stimmung ist oft gedrückt und düster und immer ein bisschen depressiv. Das passt zur Zeit und zum Thema, ist aber auch für jüngere Kinder wohl nicht so das Richtige. Ich würde es daher eher so ab 12 bis 14 Jahren sehen. Es gibt auch lustige, lebhafte Momente, doch die tiefgründigeren, schwierigeren überwiegen. Kein Buch zum einfach Weglesen, sondern eher zum Nachdenken und Diskutieren. Die Illustrationen von Torben Kuhlmann, auf die ich mich im Vorfeld mega gefreut hatte, begrenzen sich auf kleine Bildchen jeweils am Kapitelanfang. Ich hätte mir gewünscht, mehr und größere und detailliertere Zeichnungen von ihm zu sehen, da ich seine Bilder sehr liebe.
Alles in allem ein wirklich sehr gutes Buch, das oft eine gedrückte Grundstimmung hat, jedoch sehr fesselnd und tiefgründig ist. Mal ein ganz anderes Kinderbuch. 4/5 Sterne.
Vielen Dank an NETGALLEY und den GERSTENBERG VERLAG für das Rezensionsexemplar ♥
Meine Tochter ist 11 Jahre alt und fand das Buch gut. Die Figuren im Buch h sind Hunde und es gibt ein paar handelnde Menschen. Die Hunde sind die sympathischeren handelnden Personen. Das Buch war an einigen Stellen, in einigen Passagen auch spannend, hatte aber Längen. Martin & Jack hat ein gutes Gefühl bei meiner Tochter hinterlassen. Martin hat glücklicherweise seinen klugen Hund Jack der ihm hilft seinen Vater zu suchen. Dazwischen ist einiges los und auch andere Hunde spielen eine wichtige Rolle.