Kleine Monster
Roman
von Jessica Lind
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Erscheinungstermin 22.07.2024 | Archivierungsdatum 05.09.2024
Hanser Verlag | Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
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Zum Inhalt
Nominiert für den Österreichischen Buchpreis 2024 Ein soghafter Roman über die zerstörerische Kraft des Ungesagten. »Einzigartig und nervenzerfetzend.« Doris Knecht Pia und Jakob sitzen im...
Eine Anmerkung des Verlags
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Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783446281448 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 256 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Das Buch hat mich sofort gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Wie sehr sind wir in der Vergangenheit gefangen, wie wirken sich Erlebnisse aus der Kindheit auf unser gesamtes Leben aus? Haben wir Einfluss darauf? Fast atemlos folgt man als Leser dem Geschehen .
Auch in ihrem zweiten Roman widmet sich Jessica Lind dem Mutterthema auf ihre ganz eigene Weise. Wie in »Mama« lässt auch hier das Grauen nicht lange auf sich warten, nur lauern die kleinen und die großen Monster in diesem Roman meist zwischen den Zeilen, in all den ungesagten Worten und diesem grenzenlosen Interpretationsspielraum zwischen Wahrheit und Vermutung. Mit »Kleine Monster« ist Jessica Lind ein beeindruckender psychologischer Roman gelungen. Familiäre Idylle sollte man bei ihr nie erwarten, viel Stoff zum Nachdenken unbedingt. Ein wirklich gutes Buch.
Ein psychologisch dichter und unglaublich spannender, Roman über ungelöste Kindheits- und Familientraumata. Jede Figur kommt authentisch daher und ist in ihrem Verhalten nachvollziehbar.
Die Ich-Erzählerin erzählt ihre Perspektive, aber erklärt und verteidigt nicht. Schonungslos. Das ist schon teilweise schmerzhaft.
Ich hätte nur so gerne erfahren, warum die Haustüre offenstand...
Das wird mich noch tagelang beschäftigen. :-),
Absolute Lese-/Kaufempfehlung!
Jessica Lind hat mit ihrem Roman „Kleine Monster“ gezeigt, dass sie subtilen Horror schreiben kann.
Der Klappentext hat mich magisch angezogen, klingt es doch einfach nach einer spannenden Geschichte. Das wurde auch absolut eingehalten! Die Autorin nimmt uns mit in eine tragische Familiengeschichte, zeigt dabei welche Auswirkungen familiäre Traumata bei Nichtbehandlung haben können und lässt einem dabei kaum ein Kapitel ohne Spannung. Die Charaktere sind sehr interessant, weiß man doch bei keinem, ob dieser eher gute oder böse Seiten hat. Ein wirklich gelungenes Werk!
Ich habe bereits „Mama“ von ihr gelesen und erkenne die Handschrift der Autorin definitiv wieder. Der Roman hier wirkt aber polierten und weniger wirr. Ich finde die Entwicklung der Autorin sehr gut und bin gespannt, was uns in Zukunft noch von ihr erwartet.
In der Schule hat es einen Vorfall mit Pias Sohn Lucca gegeben. Was passiert ist, bekommt man nur portioniert heraus. Frau Lind macht es dem Leser nicht einfach, den es ist auch etwas in Pias Leben passiert. Auch hierzu erhält man nur brockenweise Auskunft.
Ein sehr emotionaler Titel, der mich schon nach wenigen Seiten erfasst hat. Man schwankt zwischen Mitgefühl, Unverständnis und Zorn ständig hin und her. Einfach großartig!