Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen

Roman

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Erscheinungstermin 18.03.2025 | Archivierungsdatum 01.06.2025

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Zum Inhalt

»Vučković erzählt eine viel zu realistische Geschichte, die schrecklich ist und Spaß beim Lesen macht, was zusätzlich schrecklich ist. Viel Spaß!« Barbi Marković Eva ist noch jung, als sie ihren Sohn zur Welt bringt und allein großzieht. Als sie dann Viktor kennenlernt, glaubt sie ihren Helden gefunden zu haben. Viktor ist Journalist und Schriftsteller und beeindruckt Eva mit großen Worten und Theorien. Dabei ist er vor allem eines: ein meisterhafter Manipulator, ein Soziopath, krankhaft eifersüchtig und cholerisch. Und als er es schafft, Eva nach Deutschland zu locken, wird alles nur noch schlimmer … Milica Vučkovićs außergewöhnlicher Roman war in ihrer Heimat ein großer Publikumserfolg, weil er das romantisch verklärte Bild von der großen Liebe witzig und unbarmherzig hinterfragt.

»Vučković erzählt eine viel zu realistische Geschichte, die schrecklich ist und Spaß beim Lesen macht, was zusätzlich schrecklich ist. Viel Spaß!« Barbi Marković Eva ist noch jung, als sie ihren...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783552075443
PREIS 23,00 € (EUR)
SEITEN 192

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eine gut erzählte Geschichte, über das schwere Schicksal einer Frau, die sich für den falschen Mann entscheidet und darunter leidet.
Es liest sich beklemmend, der Ton passt perfekt zur Story

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Dieses Buch wäre beinahe an mir vorbeigegangen, weil ich anhand des Titels eine völlig andere Geschichte erwartet hatte. Doch zum Glück habe ich doch einen zweiten Blick darauf geworfen.

Eva wächst in einem kleinen Dorf bei Belgrad auf, die erste Ehe, aus der ihr kleiner Sohn Mario stammt, ist unglücklich und endet früh. Sie lernt Viktor kennen, verliebt sich in den athletischen jungen Mann, der wortgewandt ist und den intellektuellen Schriftsteller gibt, aufgeklärt, feministisch und modern. Doch hinter der Fassade steckt ein hoch manipulativer, zutiefst egoistischer Charakter, der es versteht, Eva klein zu halten, zu kontrollieren und ihr Schuldgefühle einzureden. Die Situation wird schlimmer, als die beiden gemeinsam nach Deutschland gehen. Eva kommt nicht von Viktor los, obwohl Körper und Psyche rebellieren, sie lässt sich immer wieder von seiner selbstmitleidigen Art einlullen und sich von ihm etwa durch Gaslighting manipulieren. Ihre Beziehung ist ein ständiges Auf und Ab und aus physischer und psychischer Gewalt und tränenreichen Versöhnungen, die Viktor zu inszenieren versteht.

Milica Vučković schreibt in der Ich-Perspektive, direkt und unmittelbar, so dass man als Leser:in ganz nahe an Eva dran ist, fast so, als säße sie neben einem und erzählte ihre Geschichte. Hierdurch habe ich Evas Leben ganz besonders intensiv wahrgenommen, und es hat mich richtig aufgewühlt. Ich war wütend auf Viktor, wollte ihm am liebsten mal so richtig die Meinung sagen, und gleichzeitig Eva bei den Schultern packen und sie aufrütteln.

Besonders erschüttert hat mich Milica Vučkovićs Bemerkung in der Danksagung, dass der Roman großteils auf dem Lebensweg einer Freundin von ihr beruht.

Für mich war dieses Buch eine unverhoffte, aber sehr bewegende Entdeckung. Noch immer stecken sehr viele Frauen in toxischen Beziehungen, und Bücher wie dieses führen eindringlich deren Mechanismen vor Augen. Es bleibt zu hoffen, dass sie die Augen öffnen und dabei helfen, Alarmsignale frühzeitig zu erkennen und auszubrechen. Ich möchte Milica Vučkovićs Roman daher unbedingt weiterempfehlen. Gerade die Leser:innen von Lana Lux‘ „Geordnete Verhältnisse“ könnten auch „Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen“ sehr schätzen.

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Vučković beschreibt eine narzisstische Liebesbeziehung zwischen Viktor und Eva. Viktor, als dominante Persönlichkeit kontrolliert, vereinbart, erniedrigt Eva. Sie hingegen nimmt seine Manipulation zwar wahr, passt sich aber ständig an, nimmt sich zurück.
Der Roman ist aus Evas Sicht geschrieben, somit ist der Leser sehr dicht am Geschehen. Obgleich Vučković lässt Eva ruhig, fast sachlich über ihr Leben mit Viktor erzählen, was wieder dem aufwühlendem Thema irgendwie die Schwere nimmt. Das Thema ist sprachlich exzellent umgesetzt, trotzdem bleibt man am Ende, das in dieser Form nicht überrascht, fassungslos zurück!

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Ein ausgesprochen nahegehender Roman, der die Dynamiken einer von Missbrauch geprägten Beziehung so unterschwellig behandlet, das man Gänsehaut bekommt. Ich empfehle gute Nerven beim Lesen dieses Romans, der mit jeder Seite fesselt und mit einem anspruchsvollem Leseserlebnis belohnt.

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