Wo wir uns treffen

Roman

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Erscheinungstermin 15.04.2025 | Archivierungsdatum 01.06.2025

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Zum Inhalt

Drei Geschwister, ein großes Erbe und ein zweifelhaftes Vermächtnis – eine packende Familiengeschichte von Anna Hope Als der Egomane Philip Brooke stirbt, kommen seine Kinder Frannie, Milo und Isa für fünf Tage auf dem gewaltigen Familienanwesen in Sussex zusammen. Haupterbin Frannie hat hier vor Jahren die Führung übernommen. Sie will die Ländereien renaturieren und für ihre siebenjährige Tochter eine Zukunft schaffen. Doch der unstete Milo hat andere Pläne – und den Segen seines Vaters dafür. Isa kämpft gegen innere Dämonen, sie hat die Tochter von Philips langjähriger Geliebter zur Beerdigung eingeladen. Und die kennt das wahre Erbe der Brookes aus den Zeiten des Empire. "Wo wir uns treffen" ist ein meisterlich komponierter Familienroman über die Beziehungen, die uns für immer prägen, über ererbten Besitz und historische Verantwortung – feinsinnig, klug und packend bis zum Schluss.

Drei Geschwister, ein großes Erbe und ein zweifelhaftes Vermächtnis – eine packende Familiengeschichte von Anna Hope Als der Egomane Philip Brooke stirbt, kommen seine Kinder Frannie, Milo und Isa...


Eine Anmerkung des Verlags

Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (15.04.2025).

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783446281066
PREIS 25,00 € (EUR)
SEITEN 448

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eine Familiengeschichte in Sussex. Naturschutz, Sklavenhandel Begleitend die Familien- Zusammenkunft anlässlich der Beerdigung des allmächtigen Vaters. Alte, uralte und neue Wunden brechen auf undführen zu interessanten Gesprächen. Richtig gemütlicher Schmöker!

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Anna Hope hat hier einen Roman geschrieben, der durch die feine Beobachtung der Dynamik zwischen den Figuren geradezu lebendig wird. Hierin verarbeitet sie aktuelle Themen, denen sie sich nähert und zusammen mit der ausbalancierten Figurenkonstruktion eine authentische Geschichte entstehen lässt.
Das Setting, ein uraltes herrschaftliches Anwesen in England, ist sowohl Kulisse als auch Gegenstand der Auseinandersetzung zwischen den Geschistern Frannie, Milo und Isa, die nach dem Tod des Vaters hier zusammen kommen- jeweils mit unterschiedlichen Vorstellungen. Vom Leben, von der Vergangenheit, von der Zukunft des Anwesens. Als Isa eröffnet, dass sie der Tochter der langjährigen Geliebten ihres Vaters eine Einladung zur Beerdigung aussprach, die diese annahm, kommt es zu schlimmsten Befürchtungen und die Vergangenheit holt die Geschwister ein- jeden auf eine eigene Weise. Was die fremde, junge Frau schließlich enthüllt, kommt unerwartet und eröffnet eine ganz neue Sichtweise auf die Strukturen, die hinter dem Besitz eines solchen Anwesens bestehen, und über die sich nie jemand Gedanken machte, denn irgendwie war das Land immer da. Immer in Familienbesitz. Selbstverständlich.
Ein großartiger Roman, der Fragen des Lebens aufwirft, unbequeme Strukturen enthüllt und zum Nachdenken anregt. Die Figuren hat Anna Hope, wie ich anfangs schon erwähnt habe, ganz fein und tief gezeichnet. Ich bekam ein großes Verständnis, insbesondere für Frannie und Milo, die hier am meisten ausgeprägt wurden. Gern hätte ich der Familie noch weiter in die Vergangenheit gefolgt, hier kann man noch in diverse Richtungen arbeiten, das Buch und die Wurzeln der Familie geben noch viel her.
Für mich ein gelungener und müheloser Familienroman, der mich erreichen konnte.

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Die Familie Brooke versammelt sich im Familienanwesen in Sussex um den Familienpatriarchen Philip Brooke zu beerdigen. Die Tochter und Haupterbin Frannie plant das Anwesen zu renaturieren und für ihre Tochter eine Zukunft in Zeiten des Klimawandels zu schaffen. Doch neben den Geschwistern Milo und Isa, erscheint auch Clara, die Tochter von Philips Geliebter aus den Vereinigten Staaten– mit im Gepäck hat sie Enthüllungen und unbequeme Wahrheiten über die Familie und ihr Erbe…

Angesetzt über fünf Tage, ist „Wo wir uns treffen“ ist eine eher charaktergetriebene Familienerzählung, die sich zunächst sehr langsam entwickelt - ich habe eine Weile gebraucht um hineinzukommen.
Doch dann gewinnt die Geschichte an Intensität und entwickelt einen ganz eigenen Sog. Fein beobachtet und komponiert, verhandelt die Autorin die ganz großen Themen innerhalb einer Familie: Zwischenmenschliche Beziehungen, Besitz, Klasse und Verantwortung durch die koloniale Vergangenheit vor dem Hintergrund der Klimakrise.

Sprachlich ist auch dieser Roman, wie nicht anders zu erwarten von der Autorin, wunderschön und besonders. Vor allem das Anwesen und die Landschaft sind großartig beschrieben und man bekommt wirklich ein Gefühl für den Ort und die Umgebung vermittelt.
Die Stärke des Romans liegt auch in seiner Nuanciertheit: Die Figuren sind toll ausgearbeitet,
wenn auch nicht alle unbedingt sympathisch, sondern eher herausfordernd. Hope wirft viele Fragen auf und macht zugleich deutlich, dass es keine einfachen Antworten gibt.

Fazit: Ein moderner englischer Familien- und Landhausroman, der durch Hopes Talent und Sprache zu etwas Besonderen wird. Entwickelt sich langsam, dann aber umso fesselnder und vielschichtiger. Klare Leseempfehlung!

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Ein tolles Buch über die großen und kleinen Dinge des Lebens, über Liebe und Konflikte, über Familie und Freundschaft.
Doch über allem eine Hommage an die Natur an sich und die Landschaft in Sussex.
Ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben, und empfehle es gerne unseren Kunden!

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Geschichtsträchtige englische Herrenhäuser und Landsitze in idyllische Natur eingebettet, dazu eine komplizierte Familiengeschichte voller Liebe, Drama und Verzweiflung – das ist in zahlreichen Romanen und in mindestens genauso viel Filmen und Serien thematisiert worden und beim Publikum immer wieder auf Begeisterung gestoßen.
Die Autorin Anna Hope macht in ihrem wunderbaren und vielschichtigen Roman etwas anderes und neues, indem sie bewährte Motive mit neuen Fragen und zeitgenössischen Themen verknüpft.
Vier Tage lang sind wir zu Gast auf dem Anwesen von Philipp Brooks, einem reichen Adeligen, der kurz zuvor verstorben ist und dessen Beerdigung nun ausgerichtet wird. Bis auf die letzten Lebensjahre, in denen er sich zusammen mit der ältesten Tochter Fran um die Renaturierung des riesigen Areals gekümmert und damit zu Erhalt von Natur und Biodiversität beigetragen hat, war er zeitlebens ein ausgemachter Egozentriker – völlig im Einklang mit den Werten und Gewohnheiten seines Standes. Der emotionale Scherbenhaufen, den er hinterlassen hat, könnte nicht größer sein: eine völlig entfremdete Ehefrau, drei Kinder, die unter seiner Distanz und Lieblosigkeit gelitten hatten. Nun treffen sich Frannie, Isa und Milo wieder auf diesem Landsitz im Sussex; sie sollen dem Vater die letzte Ehre erweisen, doch eigentlich hat jeder ganz andere Pläne und auch sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie es mit dem Land und dem Besitz des Vaters weitergehen soll. Da ist noch der alte „Hippie“ Ned in einem ausrangierten Bus, der einst für Philipp ein legendäres Musik-Festival ausgerichtet hatte und seither auf dem Land lebt und mehr als einmal zum „Vaterersatz“ für Philipps Kinder geworden war. Da ist die Tochter von Philipps langjähriger amerikanischer Geliebter, die als nicht gerade gern gesehener Gast zur Beerdigung auftaucht. Und da sind Jack, der Lebensfreund von Isa, mit dem sie sich nie ausgesprochen hat und Luca, ein alter Kumpel von Milo, der ihm den Weg zu bewusstseinserweiternden Zuständen gewiesen hatte.
Viele offenen Rechnungen und noch mehr offene Fragen – doch im Kern geht es darum, wer den psychologischen, materiellen und soziokulturellen Preis für den Lebensstil der Upper-Class zahlen musste und immer noch zahlt. Ein klug komponierter, spannender Roman, der durch grandiose Naturbeschreibungen und psychologische Tiefe besticht. Absolute Empfehlung!

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Eine Familiengeschichte, die es in sich hat: der mehr oder weniger geliebte Vater stirbt und das Familienanwesen wird vererbt! Was soll nun mit diesem Anwesen geschehen? ……Die 3 Kinder verbinden unterschiedliche Erinnerungen an ihr Zuhause und die dort Lebenden und haben somit auch unterschiedliche Vorstellungen von der weiteren Verwendung…. Die Beerdigung im Kreis der Familie bringt viel Ungesagtes ans Licht! Großartige Unterhaltung!

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Anna Hope verwebt meisterhaft persönliche Konflikte, historische Verantwortung und die Frage nach der Bedeutung von Besitz zu einer tiefgründigen und spannende Geschichte.
Ein intelligenter Roman und emtionaler packender Roman, der zum Nachdenken anregt und lange Nachhalt.
Absolute Leseempfehlung!

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Ein grandios gewebter, unglaublich spannender Schmöker, der all die großen wichtigen Themen von heute in eine bewegende Familiengeschichte gepackt. Klimawandel, Respekt vor der Natur, eiskalte Familientraditionen, Sehnsucht nach Liebe und kindliche Verlorenheit. Sensationell berührend und gleichzeitig genial konstruiert. Und alle, die mitspielen, wachsen einem extrem ans Herz!

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"Und manchmal kommen die Käfer zur falschen Zeit raus; Blaumeisenküken schlüpfen später als die Raupen, die sie fressen ... Dann verheddert sich das ganze Netz des Lebens. Deshalb müssen wir mehr auf die Fäden aufpassen."
Tag 2
Ja, das hat sich Frannie zur Aufgabe gemacht, auf diese Fäden aufpassen. Seit 10 Jahren kämpft sie mit ihrem Vater Philip für die Natur. Nun ist Philip gestorben und wir begleiten die Familie durch fünf Tage rund um sein Begräbnis. Und es sind viele Fäden, auf die wir als Leser aufpassen müssen.
Philip war ein schrecklicher Vater und Ehemann, rastlos, immer auf der Suche nach Vergnügen, hat er die Familie oft für Monate allein gelassen in dem alten, kolossalen, feuchten Landhaus auf dem riesigen Anwesen in Sussex. Vor 10 Jahren ist er ein Stück weit zur Ruhe gekommen und zurückgekehrt - um ruhelos gegen den Klimawandel anzukämpfen, das Land zu renaturieren. Bäume zu fällen, die hier nicht hingehören, um Licht zu schaffen für andere, die heimischen Vögeln wieder ein Zuhause bieten.
Doch wie ein Zuhause fühlt sich das Anwesen nicht an, weder für seine Witwe Grace, die Tochter Frannie noch seine Enkelin Rowan. Und schon gar nicht für seine weiteren Kinder: Milo, der seine Gefühle in Süchten versteckt und Isa, die Sussex den Rücken gekehrt hat, um als Lehrerin mit Mann und zwei Kindern in London zu leben. Für die Beerdigung sind auch sie nach Sussex zurückgekehrt.
In den fünf Tagen entspinnt sich ein Drama, verheddern sich Fäden, kommen alte Geheimnisse ans Tageslicht, die eine völlig neue Schuld mit sich tragen. Und in dem, über all dem, ist da auch noch Ned. Seit Philip vor 50 Jahren das legendäre Teddy Bear´s Picnic, ein ausuferndes Festival im Wald rund um das Anwesen veranstaltete, ist Ned ein Teil - des Waldes, der Familie, der Geschichte.
Er war mein stiller Held dieses Romans, immer da, wie einer der alten Bäume, standfest gab und gibt er jedem der Familienmitglieder auf seine Weise Halt.
"Wo wir uns treffen" ist ein gigantisches Familiendrama, mit dessen vielen sehr unterschiedlichen Protagonisten ich anfangs etwas zu kämpfen hatte. Viele Handlungsstränge, viele Verbindungen, die man von Beginn an ahnt, die sich teilweise aber erst kurz vor dem Ende klären.
Milo möchte auf dem Anwesen ein Retreatzentrum errichten, um für viel Geld Menschen mit magischen Pilzen zu heilen - eine Behandlung, die ihm selbst geholfen hat und die er auch seinem Vater angedeihen ließ. Gerade mit dem lockeren Umgang mit Gras und Pilzen hatte ich so mein Thema - aber es ist Teil der Geschichte.
Fazit: Ein großes Drama mit vielen Aspekten wie Familienprobleme, Umweltthemen und alte Schuld. Sehr lesenswert!

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Als Philip Brooke stirbt, soll er in ganz kleinem Kreis beerdigt werden. Dazu treffen sich seine drei Kinder, Frannie, Milo und Isa zusammen
mit der Mutter Grace, in dem großen Haus auf dem 400 ha großen Grundstück, das schon lange im Besitz der Brookes ist, und für das
Philip seine Tochter Frannie als Alleinerbin eingesetzt hat. Isa hatte zur Beerdigung auch Clara, die vermeintliche Tochter des
notorischen Fremdgängers Philip Brooke, eingeladen. Beruhigend, dass Clara, eine junge dunkelhäutige Frau nicht die Stiefschwester
sein kann, dafür hat sie der Familie aufrüttelnde Mitteilungen zu machen, die das Gefüge mächtig erschüttert.

Die Idee Frannies, das Land zu renaturieren, hatte vor acht Jahren mit der Rodung der Nadelwälder begonnen, jetzt zeigt sich, dass sich
der kostspielige Kahlschlag gelohnt hat, die Nachtigall ist zurück, und mit ihr die Wiederansiedelung anderer verschwundener Vögel
und Tiere. Zusammen mit ihrem Vater hatte Frannie, als Veteranin der Straßenprotestbewegung , diese Vision der Zunkunft gehabt:
das Albion Projekt. Die Wiederherstellung des Ökosystems wird einiges kosten, Geld, das Frannie nicht hat. Allein die Erbschaftssteuer
werden sie 12 Mio kosten. Milo hat dafür mit seinem Freund Luca eine Idee, die er Frannie kurz vor der Beerdigung unterbreitet. Luca
wird sich als Investor an einem Retreat beteiligen, das auf einem Teil des Grundes errichtet und Menschen auf ihrem Weg zu einer
Seelenoptimierung helfen soll. Frannie ist nicht überzeugt, und das Auftauchen Claras und ihren Recherchen über die Ahnen der Familie
und der Ursprung des Vermögens , bremsen alle Visionen erst mal aus.

Schöne starke Charaktere hat Anna Hope mit ihren Figuren geschaffen, mit all ihren Fehlern, unerfüllten Sehnsüchten und Problemen.
Hauptsächlich die gestörten Beziehungen, die alle, auch Grace, zu Philip hatten, werden durch die Erinnerungen offensichtlich.
Besonders beeindruckend ist für mich Rowan, die 7 jährige Tochter von Frannie, deren bester Freund die Natur ist, sich brennend für
Verwesungsprozesse interessiert und sich am liebsten in einer alten Eiche aufhält.
Die Sprache ist wunderschön und verblüffend sind die vielen Erkennnisse über die moderne Welt, die Anna Hope dem Leser mitteilt
und die immer den Kern treffen.
Ein tiefsinniger, leidenschaftlicher Roman, eine mitreißende Familiengeschichte.
Ein Roman über die Schuld und die Verantwortung, die wir aus den Fehlern unserer Ahnen haben.

Ich bin begeistert und werde meine Begeisterung an die Kunden weitergeben

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Ich habe das Buch geliebt und im Rahmen des ersten Teils meiner "Lieblingsbuchmeisterschaft 2025" besprochen - Spoiler: Es schneidet sehr gut ab. ;)
Hier geht's zum Video: https://youtu.be/hMRuoakJHKI?si=A7n63vQ7rv2RvRMD

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