Todeskeller. Das Cold-Case-Team Berlin ermittelt
Thriller
von Nica Stevens; Andreas Suchanek
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Erscheinungstermin 13.11.2024 | Archivierungsdatum 09.11.2024
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Zum Inhalt
In einem verlassenen Gebäude in Berlin, einst ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche in der ehemaligen DDR, wird die Leiche eines Franzosen entdeckt. Der Fund wird zum ersten Fall für das von Europol ins Leben gerufene Cold-Case-Team um Sophie Steinbach und David Martin, die am Tatort Schockierendes enthüllen: In einem zugemauerten Keller liegen die Überreste zahlreicher Menschen begraben. Sophie, David und ihr Team tauchen in die düstere Vergangenheit des Erziehungsheims ein. Die Spur führt sie zu geheimen Stasi-Akten und unaussprechlichen Grausamkeiten des damaligen Regimes. Während Sophie bis an ihre Grenzen geht, um für Gerechtigkeit zu kämpfen, muss sich David seinen eigenen Dämonen stellen. Dann nimmt der Fall eine dramatische Wendung …
In einem verlassenen Gebäude in Berlin, einst ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche in der...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783453442092 |
PREIS | 13,00 € (EUR) |
SEITEN | 400 |
Links
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Rasant und nervenaufreibend!
Der erste Fall des neu gegründeten Europol-Cold-Case-Team in Berlin um die Wahl-Berlinerin Sophie und David aus Paris, hat es in sich: Ermittlungen zu einem Vermisstenfall führen in einen ehemaligen Jugendwerkhof der DDR. Dort werden allerdings die Leiche eines französischen Staatsbürgers und ein Massengrab gefunden. Das internationale Team muss sich daraufhin mit den dunklen, tiefen Abgründen des Erziehungsheims befassen und stößt auf entsetzliche Gräueltaten. Sophie und David geben alles, um den Fall zu lösen, denn er ist für beide persönlich, wenn auch auf völlig unterschiedliche Art und Weise.
Die Ermittlungen werden immer verästelter, es ereignen sich weitere rätselhafte Verbrechen und die umfangreichen Nachforschungen bringen lange mehr Fragen als Antworten mit sich.
Ich fand die die Rachejagd-Trilogie von Nica Stevens und Andreas Suchanek großartig, aber ich glaube, die neue Reihe, Das Cold-Case-Team Berlin, gefällt mir jetzt schon besser: Die Charaktere haben noch mehr Tiefe, sie sind noch interessanter und die Verbrechen noch düsterer. Mir persönlich hat der geschichtliche Bezug sehr gefallen, auch weil er gekonnt mir der Gegenwart verwoben wird.
Der lebendige, ausdrucksstarke Schreibstil, die ereignis- und temporeiche Handlung, die Dynamik zwischen den Figuren (hier blitzt stellenweise toller Humor auf) sowie die vielen (plausiblen) Überraschungen sind absolut mitreißend - ich habe “Todeskeller” in zwei Zügen verschlungen!
Eine unerwartete Enthüllung ganz am Schluss macht Lust auf den Folgeband!
Wie bei der "Rachejagd"- Trilogie totale Suchtgefahr! Super spannend wird hier ein Cold Case mit einem aktuellen Mord verknüpft, DDR- Geschichte streckt ihre langen Finger bis in die heutige Zeit. Und mal ehrlich, ein Körnchen Wahrheit steckt ja in allen Büchern.
Den beiden Autoren ist es wieder von der ersten Seite an gelungen mich zu fesseln und bis zur letzten Seite bei der Stange zu halten. Der Plot war unglaublich gut verarbeitet und bis zum rasanten Ende glaubwürdig.
Das neue Ermittlerteam konnte auch überzeugen, und ich bin schon auf den zweiten Teil gespannt!
Rezension zu Todeskeller. Das Cold-Case-Team Berlin ermittelt von Nica Stevens und Andreas Suchanek
Todeskeller ist ein fesselnder Thriller, der tief in die düsteren Ecken der deutschen Geschichte eintaucht und dabei geschickt Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwebt. Geschrieben von den beiden talentierten Autoren Nica Stevens und Andreas Suchanek, verbindet der Roman eine packende Kriminalgeschichte mit psychologischer Tiefe und historischen Verstrickungen, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in Atem halten.
Handlung und Setting
Der Thriller beginnt mit einem erschütternden Fund: In einem verlassenen Gebäude, das einst als Heim für schwer erziehbare Jugendliche in der DDR diente, wird die Leiche eines Franzosen entdeckt. Was zunächst wie ein einfacher Cold Case aussieht, entpuppt sich schnell als ein komplexes Netz aus alten und neuen Verbrechen. Besonders spannend ist, dass der Fundort mehr zu bieten hat als nur einen einzelnen Toten – in einem zugemauerten Keller liegen die Überreste zahlreicher Menschen begraben. Der Schauplatz, ein ehemaliges Erziehungsheim, in dem einst die Stasi eine Rolle spielte, bietet die perfekte Kulisse für einen Thriller, der sich nicht nur mit Mord, sondern auch mit den dunklen Seiten der DDR-Diktatur auseinandersetzt.
Das neu gegründete Cold-Case-Team, bestehend aus Sophie Steinbach und David Martin, wird mit dem Fall betraut. Die Ermittler sind nicht nur mit der Herausforderung konfrontiert, die grausamen Taten der Vergangenheit aufzuklären, sondern auch mit ihren eigenen inneren Dämonen. Sophie Steinbach erweist sich als eine Protagonistin, die mit einem eisernen Willen für Gerechtigkeit kämpft und dabei oft an ihre emotionalen und physischen Grenzen stößt. David Martin hingegen muss sich mit seinen eigenen traumatischen Erlebnissen auseinandersetzen, was ihn zu einer ebenso spannenden Figur macht. Diese persönliche Dimension der Ermittler fügt der Handlung eine zusätzliche Ebene hinzu, die das Buch von einem reinen Krimi zu einem intensiven Psychothriller macht.
Die Themen: Vergangenheit, Trauma und Gerechtigkeit
Was Todeskeller besonders auszeichnet, ist die gelungene Verknüpfung von historischen Begebenheiten mit einer spannenden Kriminalgeschichte. Der Roman beleuchtet die dunklen Seiten der DDR-Geschichte, insbesondere den Umgang mit Jugendlichen in Heimen, die oft grausamen Methoden der Stasi und die Nachwirkungen dieser Zeit auf die heutige Gesellschaft. Die Entdeckung der geheimen Stasi-Akten führt das Ermittlerteam zu weiteren schockierenden Enthüllungen, und die Vergangenheit wird in einer Weise aufgearbeitet, die den Leser tief berührt.
Stevens und Suchanek zeigen auf eindringliche Weise, wie das Erbe dieser Vergangenheit in das Leben der Protagonisten und der Überlebenden hineinwirkt. Der Thriller geht dabei weit über den reinen Spannungsbogen hinaus, indem er Themen wie staatliche Willkür, psychische Traumata und die Frage nach Gerechtigkeit in den Mittelpunkt rückt. Die Grausamkeiten, die im Heim begangen wurden, werfen moralische Fragen auf: Wer trägt die Verantwortung für die damaligen Verbrechen, und wie kann man den Opfern, deren Schicksale lange im Dunkeln lagen, heute noch gerecht werden?
Charakterentwicklung und Psychologie
Die Charaktere von Sophie und David sind komplex und tiefgründig gestaltet, was für die emotionale Bindung des Lesers an die Geschichte entscheidend ist. Sophie Steinbach ist eine mutige Ermittlerin, die sich unermüdlich für die Aufklärung der Verbrechen einsetzt. Ihr Engagement ist beeindruckend, und doch wirkt sie keineswegs wie eine unfehlbare Heldin. Ihre Schwächen und Ängste machen sie menschlich und zugänglich, während ihre Entschlossenheit, trotz der Gefahren, denen sie ausgesetzt ist, das Publikum immer wieder mitfiebern lässt.
David Martin, ihr Partner, kämpft nicht nur mit den äußeren Umständen des Falles, sondern auch mit seiner eigenen Vergangenheit. Sein innerer Konflikt verleiht der Geschichte zusätzliche emotionale Tiefe, und seine Entwicklung im Laufe der Handlung sorgt für einen starken psychologischen Spannungsbogen. Die beiden Ermittler ergänzen sich nicht nur in ihrem beruflichen Ansatz, sondern bilden auch emotional ein vielschichtiges Team, das den Leser immer wieder mitreißt.
Auch die Nebenfiguren sind sorgfältig ausgearbeitet und tragen zur Dichte der Erzählung bei. Jede Figur hat ihre eigene Geschichte, und viele von ihnen sind eng mit der Vergangenheit des Erziehungsheims und den darin geschehenen Grausamkeiten verbunden. Diese Nebenhandlungen verleihen dem Thriller zusätzliche Spannungselemente und bieten Einblicke in die persönlichen Tragödien der Opfer.
Spannung und Atmosphäre
Die Atmosphäre des Buches ist von Anfang an düster und beklemmend. Die verlassenen Gebäude, die düsteren Geheimnisse der Vergangenheit und die grausamen Verbrechen schaffen eine Stimmung, die perfekt zu einem Thriller dieses Kalibers passt. Die Autoren bauen die Spannung meisterhaft auf, indem sie den Leser Stück für Stück tiefer in die erschreckende Realität des ehemaligen Heims und der damit verbundenen Verbrechen eintauchen lassen. Jeder neue Hinweis, jede Entdeckung fühlt sich an wie ein weiteres Puzzleteil, das sich langsam zu einem schockierenden Gesamtbild zusammenfügt.
Der Thriller lebt von seinen überraschenden Wendungen und unerwarteten Enthüllungen. Gerade wenn man glaubt, den Fall durchschaut zu haben, führen Stevens und Suchanek den Leser in eine völlig neue Richtung, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Besonders die Wendung gegen Ende des Buches ist ein echter Schockmoment und zeigt, wie geschickt die Autoren die Fäden der Geschichte miteinander verknüpft haben.
Fazit
Todeskeller. Das Cold-Case-Team Berlin ermittelt ist ein beeindruckender Thriller, der nicht nur durch seine spannende Handlung und die gut ausgearbeiteten Charaktere besticht, sondern auch durch die tiefere Auseinandersetzung mit den Grausamkeiten der Vergangenheit. Nica Stevens und Andreas Suchanek gelingt es, die düsteren Kapitel der DDR-Geschichte auf packende und zugleich erschütternde Weise zu schildern, während sie den Leser gleichzeitig in einen psychologisch dichten und hochspannenden Krimi eintauchen lassen.
Das Buch ist ein Muss für Thriller-Fans, die eine Vorliebe für komplexe Ermittlungen und historische Hintergründe haben. Die Mischung aus Cold Case, persönlichen Dramen und historischen Grausamkeiten macht Todeskeller zu einem fesselnden und nachdenklich stimmenden Leseerlebnis, das man nicht so schnell vergessen wird.
Was für eine Geschichte!
Ich bin dem Buch völlig erlegen. Super rasant geschrieben. Keine unnötigen Längen. Die Geschichte um Sophie und David, die beiden Ermittler einer neuen Abteilung bei Europol. Sie sollen sich mit Cold Cases befassen und direkt ihr erster Fall ist einer, der sich über drei europäischen Länder erstreckt. Super spannend.
Ohhh was für ein spannendes Buch. Ich habe es in einem Zug durchgelesen
Der Bezug zur Vergangenheit in der DDR war sehr interessant
Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar
Ich hatte schon andere Bücher von dem Autoren Duo gelesen, daher war ich sehr neugierig und gespannt und meine Erwartungen wurden absolut erfüllt