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Ein Schimmern am Berg
Ein Fall für Commissario Grauner
von Lenz Koppelstätter
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Erscheinungstermin 16.01.2025 | Archivierungsdatum 04.10.2025
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Zum Inhalt
Eine tote Bildhauerin, verhängnisvolle Marillen und ein gespaltenes Dorf: In seinem zehnten Fall folgt Südtirols beliebtestes Ermittlerduo den Spuren des weißen Goldes von Laas im Vinschgau bis nach New York.
Die Felsen vor dem Marmorsteinbruch leuchten in den ersten Strahlen der Augustsonne. Doch Commissario Grauner hat nur Augen für die grausam zugerichtete Leiche zu seinen Füßen. Das Opfer war Bildhauerin in Laas, einem kleinen Ort im Vinschgau, in dem seit Jahrhunderten Marmor abgebaut und in die ganze Welt verschifft wird. In der Mordnacht wurden im Tal Marmorblöcke mit dem Fruchtfleisch von Marillen beschmiert, die als regionale Delikatesse gelten. Staatsanwalt Belli lässt es sich nicht nehmen, zum Tatort zu fahren, um davon zu kosten – und erleidet prompt Vergiftungserscheinungen. Wie hängen die Vorfälle zusammen?
Ispettore Saltapepe und Silvia Tappeiner reisen derweil durch die USA und genießen die Zweisamkeit. Als die Spuren zu einem Architekten in New York führen, der den Südtiroler Marmor importiert haben soll, ist es vorbei mit der romantischen Ruhe.
Eine tote Bildhauerin, verhängnisvolle Marillen und ein gespaltenes Dorf: In seinem zehnten Fall folgt Südtirols beliebtestes Ermittlerduo den Spuren des weißen Goldes von Laas im Vinschgau bis nach...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462004779 |
PREIS | 13,00 € (EUR) |
SEITEN | 272 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Commissario Grauner hat sich das anders vorgestellt. Er im Ruhestand und mit seinen Kühen auf dem Hof. Stattdessen werden Saltapepe und Trappeiner in den USA von der russischen Mafia verfolgt und er hat einen kniffligen Fall zu bewältigen…
Was trockenhumorig anfängt, geht auch so weiter. Grauner ermittelt mit dem wenig begeisterten Staatsanwalt Belli in einem Marmorsteinbruch und Marillen spielen dabei auch eine Rolle. Das doch später größeres, polizeiliches Besteck aufgefahren werden muss, befriedigt Belli ungemein. Gilt dieses Südtirol in Florenz doch ziemlich hinterwäldlerisch.
Es ist ein Krimi zum durchschmökern. Man sollte sich Zeit dafür nehmen, denn die Geschichte fängt ziemlich harmlos an und wird immer interessanter. Abgesehen davon, dass man das Vinschgau ein wenig näher kennenlernt. Wunderbarer Krimi-Schmöker!

Eigentlich wollte Commissario Grauner in den Ruhestand gehen und dann passiert ein schrecklicher Mord im Marmorsteinbruch. Das Opfer, eine Bildhauerin, wurde auf bestialische Weise ermordet. Die Ermittlungen nehmen immer mehr an Fahrt auf und auch das Privatleben des Commissario scheint aus den Fugen zu gleiten.
Ispettore Saltapepe und Silvia Tappeiner, die gerade durch die USA reisen, werden von der Mafia verfolgt und bedroht. Gibt es einen Zusammenhang zu den Ermittlungen in Südtirol? Die Spuren führen zu einem Architekten in New York, der den Südtiroler Marmor importiert haben soll.
Sehr spannend und am Stück zu lesen, hoffentlich gibt es vor Grauners Ruhestand noch viele weitere Fälle, ich freue mich darauf.

So geht ein guter Krimi! Ein ausgesprochen spannender Fall, ein bisschen Mafia, sympathische Ermittler, ein wenig Amore und ein überzeugender Schreibstil. Auch den zehnten Teil habe ich von der ersten Seite an verschlungen. Commissario Grauner ist ein ein menschlicher Ermittler mit Ecken und Kanten und ganz viel Bauchgefühl!

Nach dem ebenfalls sehr lohnenswerten Auftakt zu einer neuen Reihe „Was der See birgt“ kehrt Koppelstätter mit einem weiteren Grauner-Krimi nach Südtirol zurück - und ist wieder in seinem absoluten Element.
Während Saltapepe und Trappeiner sich im schillernden Las Vegas das Ja-Wort geben, sieht sich Grauner erneut im Zwiespalt zwischen den Zukunftsplänen seiner Familie und dem eigenen Bedürfnis nach dem unendlichen Idyll seines Bergbauernhofes. Diesmal scheint es jedoch zu einer endgültigen Entscheidung kommen zu müssen…
Gut, wenn man erstmal wieder in einen neuen Fall abtauchen kann Der grausame Mord an einer Künstlerin im Mamorbruch von Laas im Vinschgau wirft viele Fragen auf und schnell wird klar, dass der Fall eine weitaus größere Dimension annimmt, als zunächst gedacht. Die Spuren führen bis in die USA, wo die Flitterwöchler auch schon von Saltapepes Vergangenheit als Antimafia - Ermittler eingeholt scheinen und unversehens tief in den Fall verstricken.
Auch der neue Fall schafft wieder eine interessante Verbindung zwischen traditionellem Südtiroler Bergbauernidyll und den wirtschaftlichen Ausprägungen der modernen Zeit und lässt auch die allgegenwärtige Mafia-Problematik nicht außen vor. Insofern sind die Grauner-Krimis - hoffentlich auch weiterhin - höchst unterhaltsame, atmosphärische und intelligente Lektüre.

Commissario Grauner ist alleine in Südtirol, denn Ispettore Saltapepe und Silvia Tappeiner sind in die USA gereist. Es wird ein schrecklicher Mord im Marmorbergwerk verübt. Das Opfer ist eine Bildhauerin. Zeitgleich wird das Bergwerk mit Marillen beschmiert, dem 2. Standbein der Region. Grauner recherchiert und findet eine Verbindung zu einem Architekten in New York. Wie gut, dass Saltapepe/Tappeiner vor Ort sind....
Wieder ein toller und stimmiger Krimi!!5

„Ein Schimmern am Berg“ der 10. Fall für Commissario Grauner, der dieses Mal in Laas, einem kleinen Ort im Vinschgau, weltweit berühmt für seinen Marmor, ermittelt.
Eine Bildhauerin wird im Berg grausam zugerichtet gefunden. Marmorblöcke werden mit Marillenfleisch und -Saft verschmiert und als Staatsanwalt Belli davon kostet, erleidet er Vergiftungserscheinungen. Ein berühmter Architekt aus New York ist verwickelt.
Wie hängt das alles zusammen?
Lebt Koppelstätter kann es einfach😂
Diese Mal hat er total interessante und spannende Einblicke in das Marmordorf Laas gegeben, in die Marmorverarbeitung und die hart umkämpften Geschäfte, die damit verbunden sind.
Parallel dazu ermitteln Saltapepe und Tappeiner in den USA (sie verbringen dort ihren ersten gemeinsamen Urlaub) da ja der Architekt von dort kommt. Ich hoffe aber, dass sie beim nächsten Fall wieder zusammen mit Grauner in ihrer Heimat ermitteln.
Die Südtiroler Kultur und Landschaft ist schon sehr faszinierend und mittendrin Grauner, er ist älter geworden (nicht unbedingt weiser😂), aber er bemüht sich seine Probleme anzugehen, nachdem er sie erkannt hat. Ich hoffe, er und Alba bekommen das alles wieder hin und seine „Calm Alm“ wird Realität.
Fazit: wieder ein vielfältiger und spannenden Krimi mit dem begeisterten Mahler-Fan Grauner und seinen ebenso Mahler begeisterten Kühen.

Weißes Gold
Commissario Grauner hat es dieses Mal doppelt schwer. Zum einen sind seine beiden Kollegen Saltapepe und Tapeiner auf Liebesurlaub in den Vereinigten Staaten. Zum anderen wird Grauner mit privaten Problemen und längst überwunden geglaubten Ängsten konfrontiert.
Lenz Koppelstätter übertrifft sich mit diesem Band der Reihe selbst. Bisher lebte die Serie von der speziellen bodenständigen Art Grauners und der unvergleichlichen Landschaft Südtirols. Jetzt schlägt er sogar den Bogen nach Amerika und lässt die Mafia mitmischen. Eigentlich ist das schon viel zu viel für einen Band. Trotzdem wird hier nicht übertrieben gekünstelt an der Storyline geschraubt. Vielmehr wirkt das alles sehr realistisch und nachvollziehbar. Das Phänomen des Laaser Marmors habe ich selbst schon in Augenschein nehmen können und ist eine weitere interessante Facette Südtirols. Überhaupt ist die Region einzigartig mit ihren gewaltigen Bergmassiven, der in Traditionen verhafteten Bevölkerung und dem mediterranen Flair Bozens oder Merans.
Deshalb ist es auch toll, am Ende einen Ausblick auf eine Fortsetzung zu erhalten. Ich werde sie ganz sicher wieder lesen. Danke Lenz Koppelstätter.

Während Saltapepe und Silvia Tappeiner ihren ersten gemeinsamen Urlaub in den USA verbringen, gibt es für Commissario Grauner keine Ruhe. Er muss im Mordfall einer Bildhauerin ermitteln, die im Marmorsteinbruch vom Vinschgau aufgefunden wurde. Ist sie ein Opfer der Streitereien vom dem Besitzer des Steinbruchs und den Marillenbauern geworden. Zwischen den Parteien herrscht seit Jahren ein erbitterter Kampf um das Land und darüber, ob noch weiter Obst angebaut oder Marmor abgebaut wird.
Auch wenn der Streit zwischen den Bauern und dem Besitzer des Steinbruchs manchmal fast schon komisch wirkt, ist er es nicht. Die Bauern wollen das Land behalten, auf dem sie schon seit Jahrhunderten Marillen anbauen, aber der Steinbruch bedeutet für die Menschen in der Region ein gesichertes Einkommen und der Besitzer ist nicht nur Arbeitgeber, sondern bringt sich auch in die Belange der Gemeinde ein. Aber der Steinbruch bringt nicht nur Gutes, die Arbeit mit dem feinen Marmorstaub zerstört die Gesundheit der Männer, die im Steinbruch arbeiten.
Ohne Saltapepe und Tappeiner müssen Commissario Grauner und Staatsanwalt Belli miteinander auskommen. Zu ihrer eigenen Überraschung klappt es besser als gedacht. Auch wenn sie sich immer noch an den Marotten des jeweils anderen stören, reden sie jetzt doch auf Augenhöhe miteinander uns stellen fest, dass sie besser miteinander auskommen als erwartet.
Dafür gibt es in Grauners Privatleben Spannungen. Ausgerechnet jetzt, wo er bald seinen Ruhestand genießen könnte, hat seine Alma andere Pläne. Manchmal kommt es ihm so vor, als ob er seine Frau nicht mehr kennen würde. Ohne den Halt in seinem Leben, den ihm Alma gibt, fühlt Grauner sich, als ob die Hälfte von ihm fehlen würde.
Der zweite Teil der Handlung spielt in den USA, wohin eine der Spuren in dem Mordfall führt. Saltapepe und Tappeiner übernehmen, aber die Aufgabe ist größer, als die beiden überschauen können. Ich bin mir nicht sicher, ob mir dieser Ausflug gefällt. Dass in den USA ermittelt wird, passt zur Entwicklung der Handlung. Aber ich finde nicht, dass er nötig gewesen ist, weil die Ereignisse in der Vinschgau für mich ein kompletter Krimi waren. Aber am Ende verbinden sich die beiden Handlungsstränge und lassen sogar Spekulationen für weitere Fälle zu.

Es ist Sommer in Südtirol und Commissario Grauner würde sich eigentlich am liebsten seinem Hof und seinen geliebten Kühen widmen. Doch sei Plan, sich in den vorgezogenen Ruhestand zurückzuziehen, ist nach einem Missverständnis mit dem Staatsanwalt gründlich danebengegangen. Vielleicht auch ganz gut - denn seine Ehefrau, die er sogar noch mehr liebt als seine Kühe, ist offenbar missgestimmt. Was ist schiefgegangen nach so vielen Jahren glücklicher Ehe?
Viel Zeit zum Nachdenken bleibt dem Commissario nicht in Lenz Koppelstätters "Das Schimmern am Berg", dem nunmehr zehnten Buch um Grauner und sein Team in der Bergwelt Südtirols. In einem Marmorsteinbruch wurde die zerstümmelte Leiche einer Künstlerin gefunden. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden - aber ist er auch der Täter? Daran kommen Grauner zunehmend Zweifel. Mehr denn je fehlt ihm sein gewohntes Ermittlerteam, denn der neapolitanische Import Saltapepe und die gletscheräugige Silvia Tappeiner, auch privat ein Team, sind zu einem Urlaub in die USA aufgebrochen.
Grauner muss sich alleine mit dem Mord und nebenher den Kontroversen zwischen dem Chef des Marmor-Steinbruchs und dem Marillenkönig, einem Großbauern befassen. Welche Abgründe außerhalb des Bergs reißt die Gier nach dem weißen Stein auf? Und wie passt das Mordopfer in die Gleichung?
In den USA wiederum haben Saltapepe und Tappeiner ganz andere Probleme. Denn es kommt zu dramatischen Ereignissen, die auch mit Saltapepes Vergangenheit als Angehöriger einer Antimafia-Sondereinheit zu tun haben könnten.
Zwischen grantelndem Commissario und Dramatik zwischen Little Italy und Brighton Beach wird es auch im zehnten Grauner Band nicht langweilig. Bleibt die Frage - gibt es einen Grauner Nummer elf, oder verabschiedet sich der Commissario endgültig in den Kuhstall?

Marillen - Marmor - Mord
Im Marmorsteinbruch von Laas (Südtirol) liegt eine Leiche, sorgfältig mit der schweren Fräsmaschine im Bergwerk zerstückelt. Commissario Grauner ist allein, denn Saltapepe und Tappeiner urlauben in New York und obendrein hat er noch Streit mit seiner Ehefrau Alba. Wie wird er diesen Fall wohl lösen?
Südtirol als Kulisse für diesen zehnten Krimi rund um den eigenwilligen Grauner wird wieder prächtig in Szene gesetzt, finstere Bergdörfer, mundfaule Einheimische, ein Zwist zwischen Marmorbrucharbeitern und Marillenbauern prägen die Szenen. Schnell findet man einen Verdächtigen für den Mord, dann einen anderen. Wer von den beiden ist der Täter, wie kann derjenige überführt werden? Grauner ist überfordert ohne sein bewährtes Team, aber da ergibt sich doch tatsächlich eine Spur nach Amerika und Saltapepe und Tappeiner müssen Ermittlungen in Übersee in Angriff nehmen.
Flott im Schreibstil, kurzweilig in der Handlung geht es dahin, grausame Details führen zu der Überlegung, ob nun nicht wirklich ein langer Urlaub oder gar die Pensionierung für Grauner anstehen.
Ein wunderbarer Krimi mit Südtiroler Atmosphäre und Abstechern nach Las Vegas und New York, der beste Unterhaltung bietet.
Titel Ein Schimmern am Berg
Autor Lenz Koppelstätter
ASIN B0D1DSPL6D
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (272 Seiten) und Hörbuch
Reihe Commissario Grauner ermittelt
Erscheinungsdatum 1. Dezember 2024
Verlag Kiepenheuer & Witsch

Dieser 10. Krimi rund um Commissario Grauner ist ein wenig anders als seine Vorgänger, denn wir machen auch einen Sprung nach Amerika, wo Ispettore Salvatore Saltapepe und Ispettore Silvia Tappeiner gemeinsame Urlaubstage verbringen. Deswegen muss Grauner, der durch ein Missverständnis doch nicht in den vorzeitigen Ruhestand gehen kann, um sich um seine Ehe, die Kühe und die eventuell bevorstehende Hofübergabe zu kümmern, zu einem Tatort im berühmten Marmorsteinbruch von Laas fahren und muss auf die übliche Unterstützung der seiner Mitarbeiter verzichten und einigen Kleinkram selbst erledigen..
Was ist passiert?
Annabel Reiterer, eine Bildhauerin aus Laas, ist von der Marmorschneidemaschine in Stücke geschnitten worden. Tatverdächtig der Fahrer dieser Maschine, der wie so viele andere auch, in die charmante Frau verliebt war. Blöderweise kann er sich an nichts erinnern, weil er zur Tatzeit sinnlos betrunken war.
Gemeinsam mit Staatsanwalt Belli, mit dem es immer wieder Missverständnisse gibt, weil sie höchst unterschiedliche Charaktere sind, muss Grauner den Fall lösen, der sich als ziemlich komplex erweist.
Neben dem weißen Marmor, der in alle Welt verschifft wird, ist der Anbau der köstlichen Marillen das zweite wirtschaftliche Standbein von Laas. Mit dem Fruchtfleisch sind einge Marmorblöcke des Steinbruchs beschmiert worden. Waren das die Gegner des Steinbruchs zu denen auch der Ehemann der Toten gehört? Und warum liegt Belli mit einer Vergiftung im Krankenhaus, nachdem er von den Früchten, die im Büro des Steinbruchs herumstehen, gekostet hat?
Als sich eine vage Spur nach Amerika ergibt, muss Saltapepe dieser nachgehen, weil er eh schon vor Ort ist. Dabei hat er ganz andere Probleme, denn ein Angehöriger der Neapolitanischen Mafia ist ihm auf den Fersen und entführt Silvia Tappeiner.
Meine Meinung:
Dieser 10. Fall zeigt einerseits, wie groß die Reichweite der Mafia ist und andererseits wie weit die Profitgier mancher Unternehmer geht.

Die Bücher von Koppelstätter sind immer ein Genuß für Krimi- und Südtirol-Leser. Dieses hier macht dem Ruf alle Ehre, ich habe es wirklich verschlungen. Es führt nämlich auch nach Amerika, es ist abwechslungsreich (schön, dass die Mitarbeiter von Grauner) mehr Farbe bekommen und auf den manchmal idealen Zügen der perfekten Ehe des Commissarios werden auch Risse sichtbar. Das macht das ganze ehrlicher, glaubhafter und trotzdem sympathischer. Ich habe das Gefühl, mit jedem neuen Fall werden Stories und Charaktere besser und hoffe, dass es so bleibt - gerade wo viele Krimireihen echt spürbar nachlassen.

Die Augustsonne spiegelt sich in dem Marmorsteinbruch. Commissario Grauner sieht nur die brutal zugerichtete Leiche am Boden. Die Tote ist Bildhauerin in Laas, ein Ort im Vinschgau. Hier wird Marmor abgebaut und Weltweit verkauft. Im Tal wurden Marmorblöcke mit dem Fruchtfleisch von Aprikosenmark beschmiert. Staatsanwalt Belli erscheint am Tatort und kostet davon. Prompt erleidet er Vergiftungserscheinungen. Ispettore Saltapepe und Silvia Tappeiner geniessen die Zweisamkeit ihrer Reise durch Amerika. Mit der romantischen Ruhe ist es vorbei als die Spur zu einem Architekten nach New York führen. Die Geschichte beginnt schon rätselhaft. Was kann schon in einem so kleinen idyllischen Ort passieren. Und plötzlich ist nichts mehr wie es war. Das Lesen ist sehr spannend und die Themen, die in der Geschichte behandelt werden, sind vielschichtig. Dieser Krimi hat mich einige Stunden beste Unterhaltung geboten. Zu den Umständen werde ich nichts schreiben. Das erfährt man, wenn man diesen Krimi liest. Empfehlenswert für alle Krimifans.

In diesem Buch spüre ich Südtirol. So habe ich die Menschen dort kennengelernt. Dazu gibt es noch eine spannende Krimihandlung und einen großartigen Schreibstil.
Ich freue mich schon, mehr von Commissario Grauner zu lesen.
Ich empfehle das Buch allen Freunden der Geschichten von Andrea Camillieri.
Weiß ist hier nur der Mamor.

Ein brutaler Mord im Marmorsteinbruch von Laas beschäftigt Grauner. Der Rest seines Teams ist schwer verliebt gemeinsam in Urlaub in den USA. Grauner muß sich mit Staatsanwalt Belli rumschlagen, gemeinsam ermitteln sie. So geraten sie in einen Marmorsumpf, der Grauner dazu zwingt, Saltapepe und Tapeiner einen Abstecher nach New York machen zu lassen. Doch dieser hat schlimme Folgen. Grauner ist verzweifelt, auch weil seine Alba nicht mehr mit ihm redet. Er grübelt.
Es scheint als ob Saltapepes Nemesis aus Neapel die Finger im Spiel hat.
Ganz schön mafiös das Ganze, verzwickt und gut wie gewohnt!
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