Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Wie die Konstruktion des Ostens unsere Gesellschaft spaltet 

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Erscheinungstermin 23.02.2023 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

»Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.«

Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.

»Wer über den Beitritt und die Folgen sprechen will, wird um dieses Buch nicht herumkommen.« Ingo Schulze

»Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.«

Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783550202346
PREIS 19,99 € (EUR)
SEITEN 224

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein ehrlicher und schonungslose Erfahrungsbericht und ein Blick hinter die politischen Aussagen und deren unterschwellige Wirkung.
Dirk Oschmann stammt aus Gotha und ist Literaturprofessor in Leipzig. Einer der wenigen „Ost“-Deutschen überhaupt. Dies und noch so einiges mehr, was mittlerweile als normal angesehen wird, prangert er an um aufzurütteln.
Den nach über 30 Jahren Vereinigung klafft noch immer eine riesige Lücken zwischen Ost und West (auch wenn diese kaum noch im privaten zu finden ist) und diese ist Haus gemacht.
Diese Buch zeigt auf was viele „Ostdeutsche“ hinnehmen oder nur noch unterschwellige spüren.
Die dadurch entstehende Stigmatisierung und Unterdrückung, die weiterhin andauernde Spaltung.
Ein hausgemachten Problem, das seinen Ursprung in deutsch-deutschen Rassismus findet und der immer noch frei und unkommentiert von Presse, Politik und Wirtschaft ausgelebt wird.
Eine "Bestrafung" für seine Herkunft, die mich persönlich schon immer gestört hat und in diesem Buch einmal klar und deutlich auf den Tisch kommt.
Hoffentlich rüttelt es endlich wach und ändert etwas an dieser Ungerechtigkeit, dass Menschen ihre Herkunft unterdrücken um nicht schlechter dazustehen und das alle endlich gleich behandelt, entlohnt und respektiert werden.
Ich bin da vollkommen bei Dirk Oschmann und dankbar das er dieses Buch geschrieben hat, denn vieles habe ich persönlich zwar unterschwellig wahrgenommen, aber nie so genau benennen können wo es herkommt und warum ich dieses Gefühl habe. Denn ich stamme auch von "drüben", auch wenn ich schon seit 20 Jahren im Westen wohne. Ich fühl mich trotzdem als Ossi und bin Stolz auf meine Herkunft und versuche damit zu zeigen, dass der Osten auch anders sein kann, als uns "der Westen" darstellen möchte. Auch wenn die ersten Jahre schwer waren und ich mir meinen geliebten Dialekt, um mich anzupassen und in der Schule nicht weiter gemobbt zu werden, fast vollständig abgewöhnen musste. Und schon diese Aussage zeigt wie schlimm es doch um diesen Konflikt Ost und West steht. Ich hoffe sehr das sich mit diesem Buch vielleicht endlich was ändert und so manche aufgerüttelt werden.

Eine Empfehlung für alle, denn vielleicht bringt es endlich ein Umdenken, welches mir persönlich sehr wichtig wäre!

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Oschmann stößt mit seinem Buch eine Debatte an, die längst überfällig ist. Seine Perspektive ist besonders wichtig, da endlich mal nicht von Leuten aus dem Westen über den Osten gesprochen und geschimpft wird. Er zeigt mit ungeschönter Präzision, wo die Probleme in der Ost-West-Debatte liegen.

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