Die Lindenterrasse
Ein Juwel am Elbstrand
von Micaela Jary
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Erscheinungstermin 28.08.2024 | Archivierungsdatum 27.10.2024
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Zum Inhalt
Zwei mitreißende Liebespaare und die Gründungsgeschichte eines berühmten Hamburger Hotels
Nienstedten bei Hamburg 1790: Tradition trifft auf Revolution, Liebe auf Vernunft. Ein Unglück nimmt Maria Burmester den Ehemann und ihren Kindern den Vater. Trotz der ererbten Schulden möchte sie die Konditorei am Hochufer der Elbe behalten, doch ein Konkurrent bedrängt sie und schreckt dabei nicht vor Erpressung und Tätlichkeiten zurück. Da bietet ihr der reiche Kaufmann Joachim Graaf einen Kredit an, wenn sie ein Fest für seine Angebetete ausrichtet. Mit Hilfe seines Bekannten Daniel Louis Jacques stürzt Maria sich in die Arbeit. Diese Begegnung verändert Marias Leben für immer – und auch das Schicksal ihres Hauses. Aus ihrem Geschäft wird erst ein französisches Restaurant und schließlich das Hotel Louis C. Jacob.
Zwei mitreißende Liebespaare und die Gründungsgeschichte eines berühmten Hamburger Hotels
Nienstedten bei Hamburg 1790: Tradition trifft auf Revolution, Liebe auf Vernunft. Ein Unglück nimmt Maria...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596709205 |
PREIS | 13,00 € (EUR) |
SEITEN | 464 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
1790 Nienstetden bei Hamburg, Maria Burmester verliert ihren Mann durch ein Unglück und steht plötzlich mit ihren Kindern allein da. Sie muss und will die Konditorei nicht aufgeben. Sie kämpft für ein selbstbestimmzes Leben, dabei findet sie Freunde.
Dieser Roman beschreibt die Geschichte der Erstehung des Hotels Louis C. Jacob. Wir erfahren aber auch, wie schwer es Frauen hatten, die allein ihre Geschicke bestehen wollten. Manchmal muss man die Vernuft vergessen, damit man wieder glücklich werden kann.
Liebevoll geschrieben.
Die Entstehungsgeschichte der Lindenterrasse
Nienstedten bei Hamburg 1790
Maria, ein sehr schöne Frau, sie ist verheiratet mit dem Zuckerbäcker Paridom, gemeinsam haben sie 5 Kinder. Sie leben in einen schönen Haus, mit einem atemberaubenden Blick auf die Elbe. Paridom ist begeistert von der Seefahrt. Eine Fregatte läuft ein, Paridom möchte diese mit Saluteschüssen begrüßen. Leider explodierte das Pulver zu früh, was er mit seinem Leben bezahlte. Maria hatte es schwer, die Bäckerei verschuldet, sie wusste nicht mehr wie es weiter gehen sollte. Es gibt Interessenten für das Grundstück, doch Maria ist bestrebt, das Erbe ihres Mannes zu erhalten. Sie bekommt ein ungewöhnliches Angebot. Der reiche Kaufmann Joachim Graf bietet ihr ein Darlehen an, möchte aber dafür eine Gegenleistung. Der Graf möchte die Dame seines Herzens bezaubern. Zu sich nach Hause kann er sie nicht einladen, also soll das Treffen auf Marias Terrasse stattfinden. Maria lässt sich darauf ein. Die Vorkehrungen des geplanten Festes laufen an . Hier lernt Maria, Daniel Louis Jaques kennen, er ist der Landschaftsgärtner des Grafen. Er ist beauftragt sich um die Bepflanzung zu kümmern, aber dabei bleibt es nicht, er unterstützt Maria, wo es nur geht. Das Fest läuft nach Plan, aber kurz danach gerät die Geliebte des Grafen in Gefahr. Die Ereignisse überschlagen sich. Wird das alles ein gutes Ende nehmen?
Die Autorin nimmt uns mit an den Elbstrand, in der Nähe von Hamburg Altona. Die Orte des Geschehens werden authentisch beschrieben, man hat direkt ein Bild vor Augen. Der Schreibstil ist flüssig, die Seiten fließen nur so dahin. Die Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet und vielschichtig gezeichnet. In die Gedanken und Gefühle kann man sich sehr gut hineinversetzen. Die Spannung ist von Anfang an gegeben, steigert sich aber nochmals zum Ende hin rasant. Das Cover passend gewählt zum Inhalt, farblich schön gedeckt gehalten, nicht zu kitschig.
Insgesamt ist: "Die Lindenterrasse", ein sehr gut gelungener historischer Roman, den man sehr gerne weiter empfehlen kann. Mir persönlich hat dieser Roman sehr schöne Lesestunden beschert. Gegebenheiten die es in der damaligen Zeit gegeben hat, wurden sehr gut beschrieben. Das Happy End, eigentlich schon zu schön um wahr zu sein. Aber wir dürfen alle mal träumen. Übrigens gibt es dann im Anhang noch ein paar leckere Rezepte, die man gerne mal ausprobieren kann.
Maria, gerade verwitwet und Mutter von 5 Kindern, möchte die Zuckerbäckerei ihres Mannes aufrechterhalten. Die Geschichte spielt im Jahr 1790, die französische Revolution ist ein Jahr vorüber und vieles hat sich verändert. Maria hat es deshalb nicht leicht. Sie muss sich nicht nur der Avancen von dem Hotelbesitzer Frese erwehren, der ihren Hof übernehmen, sie auch heiraten möchte, sondern auch ihren Leumund gegen zerstörerische Behauptungen verteidigen. Hilfe naht mit dem charmanten Daniel Jaques, der Landschaftsgärtner und Künstler seines Faches ist und ihr Herz zum klopfen bringt. Zudem erhält sie einen Kredit von dem reichen Kaufmann Graaf, sie soll für seine Angebetete ein Fest ausrichten. Mit Graaf und seiner Angebeteten Emilia von Wedekind beginnt ein weiterer sehr spannender Handlungsstrang, der geschickt in die Geschichte verwoben wird.
Die Autorin erzählt eine authentische Geschichte, die atmosphärisch und schön ist. Sie nimmt einen an einen Ort mit, der direkt vor dem geistigen Auge entsteht. Ich konnte die Lindenterrasse direkt vor mir sehen, die Konditorei, die drumherum liegende Landschaft. Die Personen werden sehr liebevoll beschrieben und die Hauptprotagonisten sind sehr sympathisch. Die beiden Liebesgeschichten entwickeln sich sehr schön. Linden, mit ihren herzförmigen Blättern, sind für mich ab sofort besondere Bäume der Liebe. Ich hatte zwar anfangs etwas Schwierigkeiten mit der Erzählweise, die ebenfalls sehr authentisch ist für die damalige Zeit. Nachdem ich mich aber eingelesen hatte (was sehr schnell ging), machte diese für mich dann das Besondere des Buches aus.
Gerne hätte ich hier noch einen weiteren Teil des Buches gelesen, da die Geschichte dafür sicher Potential bietet und ich die Protagonisten gerne noch weiter begleiten würde. Im Nachwort erzählt die Autorin aber neben ihren umfangreichen Recherchen, was schon während des Lesens sehr deutlich wurde, von dem weiteren Werdegang der Protagonisten, so dass es wohl keine Fortsetzung geben wird. Wie schade.
Insgesamt ein sehr schönes Buch, was ich gerne weiterempfehle und mich sehr gut unterhalten hat.
Junge Witwe mit fünf Kindern
In Nienstedten bei Hamburg im Jahr 1790 nimmt ein Unglück Maria Burmester den Ehemann und den Kindern den Vater. Sie möchte trotz der vielen Schulden die geerbte Konditorei behalten, wird von der Konkurrenz bedrängt und sogar erpresst. Der reiche Kaufmann Joachim Graaf biete ihr einen Kredit an, dafür soll sie ein Fest für seine Angebetete ausrichten. Maria stürzt sich mit Hilfe von Daniel Louis Jacques in die Arbeit. Das verändert ihr Leben für immer und auch das Schicksal ihres Hauses. Aus dem Geschäft wird erst ein französisches Restaurant und am Ende das Hotel Louis C. Jacob.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich bald gut drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Ich musste mich auch in die damalige Zeit versetzen, um Marias Handeln zu verstehen. Denn damals wurde noch viel mehr getratscht als heute. Maria wurde überraschend Witwe und ihre fünf Kinder zu Waisen. Als sie dann mit einem Mann gesehen wurde, wurde natürlich gleich getratscht. Die Zeiten waren damals halt so. Sie tat mir richtig leid. Und dann die Angebetete von Joachim Graaf. Sie tat mir noch viel mehr leid, denn sie musste einiges erdulden. Doch mehr davon nicht, denn spoilern will ich ja nicht. Im Nachwort erfährt man noch, dass diese Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, nämlich die Entwicklung einer Konditorei letztendlich in ein Hotel. Natürlich ist sie nicht Wort für Wort wahr, und auch nicht alle Personen gab es wirklich. Doch ist die eine oder andere Person einer damals lebenden durchaus nachempfunden. Zum Teil zog sich die Geschichte etwas, was aber bei solchen Romanen öfter mal vorkommt und nicht unbedingt relevant ist. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, auch dass man im Epilog erfährt, wie sie letztendlich ausgeht. Was nicht immer so ist, denn nicht immer denken die Autoren daran, dass ein Epilog hilfreich wäre, was ich dann immer sehr bedauere und in meiner Bewertung berücksichtige. Die Geschichte ist auch spannend geschrieben, hat mich gefesselt und mich gut unterhalten. Ich empfehle sie sehr gerne weiter und vergebe fünf Sterne.
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