Draußen zu Hause
Mein Inseljahr in der schwedischen Wildnis
von Johannes Likar
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Erscheinungstermin 07.06.2024 | Archivierungsdatum 10.07.2024
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Zum Inhalt
Einfach mal raus, aussteigen, irgendwo allein im Wald leben! Davon träumen viele Menschen, besonders wenn sie in einem hektischen Berufsalltag stecken. Johannes auch. Doch er träumt nicht nur, er tut...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783863348762 |
PREIS | 14,99 € (EUR) |
SEITEN | 272 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Moderner Ausstieg auf Zeit
Bei vielen Menschen kommt im Leben einmal der Punkt, wo man das bisherige Tun hinterfragt. Geht es jetzt bis zur Rente einfach noch so weiter? Will ich das? Johannes Likar aus Salzburg hat sich diese Fragen auch gestellt und wusste, dass er etwas ändern wollte: er beschloss, ein Jahr auf einer Insel in der schwedischen Wildnis zu leben. Nach einiger Vorbereitungszeit wagt er dieses Abenteuer auf Zeit…
Erster Eindruck: Das Cover ist von den Farben her einfach nur braun-grün – für mich ist das Layout des Covers leider nicht so gelungen, da auf dem Foto zu viele kleinteilige Dinge sind und das Auge nicht so recht weiss, worauf es zu fokussieren hat.
In der Artikelbeschreibung des Verlags steht „Ganz allein hat er in der unberührten und rauen schwedischen Wildnis gelebt – auf einer Insel mitten im See.“. Als ich das las, dachte ich, dass er wie ein Eremit einsam und verlassen in der Wildnis lebte. Aber dem war nicht so. Er hatte durchaus Kontakte, seien es die Besucher auf seiner Insel oder seine Begegnungen mit anderen durch seine Jobs oder beim Einkaufen. Zudem war es ein Ausstieg der modernen Art: Smartphone, Computer und Co. waren auch mit dabei.
Ich finde es sehr mutig, wenn jemand aus dem Alltag ausbricht. Viele würden wohl auch gerne mal etwas anderes machen, aber finden dann doch zu viele Einwände. Für mich persönlich wäre so ein Ausstieg auf Zeit in der Wildnis nichts – ich würde mein Umfeld vermissen, den Komfort und bestimmt auch den gewohnten Alltag. Aber lesetechnisch mache ich sehr vieles mit, so auch dieses Jahr auf der Insel in Schweden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieser bewusste Rückzug einen verändert – nicht von jetzt auf gleich, aber doch immer ein bisschen. Viele Fragen werden auftauchen und wollen beantwortet werden. Und – für mich auch nicht unwichtig – was will ich tun, wenn meine selbstgewählte Auszeit zu Ende ist?
Ich hoffe, dass Johannes Likar von seiner Auszeit das erhalten hat, was er sich erhofft hat. Seine Liebe zur Natur war gut spürbar. Der Bildteil am Ende des Buches hat die Geschichte schön abgerundet – von mir gibt es 3 Sterne.
Johannes Likar das sich das getraut, wovon wahrscheinlich viele träumen, aber die allerwenigsten es wirklich durchziehen.
Weg. Einfach weg. Von allem. Job, Mitmenschen, der Sicherheit des Alltags. Des Gewohnten.
In spannenden Erzählungen berichtet Herr Likar, wie er alles hinter sich lies und sich einer wahnsinnigen Challenge stellte.
"Improvise. Adapt. Overcome" wie es Bear Grylls schon sagte.
Ich bin wirklich hellauf begeistert und fasziniert von sowohl dem Buch, als auch allem, was dem Auto so auf seiner Reise passiert ist.
Kann es wirklich jedem Outdoor-Fan, Naturliebhaber und Reisebegeisterten wärmstens empfehlen!
Dieses Buch hat mich sehr interessiert, weil ich selbst mit dem Wohnmobil für längere Zeiträume unterwegs in Europa war und bin. Die Beschreibung des einsiedlerischen Lebens auf dem Cover hat dann allerdings wenig mit den Erlebnissen des Autors zu tun. Das macht ja nichts, denn er beschreibt einfach seine eigenen Erfahrungen eines "Aussteiger-Lebens". Zumindest ein gewisser zeitweiser Ausstieg aus der Gesellschaft und vor allem aus dem allgemeinen Druck hat er vollzogen. Der Weg dorthin ist auch sehr anschaulich beschreiben, ebenso seine Sorgen und Nöte... irgendwann wird es aber etwas eintönig. Nach etwa zwei Dritteln hatte ich das Gefühl, ich bekomme hier nun eine Ablaufbeschreibung und die drängenden Fragen des Lebens, die am Anfang so intensiv betrachtet wurden, weichen nun eher Fragen des Weiterlebens, des Vermarktens. Für eine tatsächliche Suche nach dem Sinn des eigenen Dasein irgendwie zu wenig - für ein Schmackhaftmachen des Anders-Lebens aber auch.
Interessant war es allemal - eben mit einigen Längen. Schlussendlich war für mich die Quintessenz, dass alles Wunderschöne eben noch viel schöner ist, wenn man es mit jemanden teilen kann.