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Was ich von dir weiß
Roman | Der große Besteseller und Lieblingsbuch der französischen Buchhändler - eine unvergessliche Liebesgeschichte
von Éric Chacour
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Erscheinungstermin 27.02.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
»Call me by your name« meets »Der Alchemist«
Im flirrenden Kairo der 1980er-Jahre scheint der Weg eines jungen Arztes vorgezeichnet. Unter den strengen Blicken der Familie führt Tarek die prestigeträchtige Praxis seines verstorbenen Vaters weiter. Als er eine Ambulanz in einem Armenviertel eröffnet, fühlt es sich wie ein Befreiungsschlag an. Dort begegnet er Ali, einem jungen Mann aus dem Quartier. Ihre Freundschaft ist so überraschend wie kompromisslos. Wie kann jemand, der so wenig besitzt, ihm, der alles zu haben scheint, so viel geben? Ein Wind der Freiheit wird Tareks Gewissheiten aufwühlen und sein Leben umwerfen.
In seinem vielfach ausgezeichneten Roman erzählt Éric Chacour berührend und tiefgründig von einer zerrissenen Gesellschaft, den Geheimnissen einer Familie und einem Mann auf der Suche nach seiner Wahrheit. Schon jetzt ein moderner Klassiker.
»Ein aufregendes, meisterhaftes Debüt.« L'Express
»Umwerfend und tiefgründig - eine Geschichte voller Anmut und durchdrungen von Licht.« France Info
»Dieser umwerfende Roman begeistert Buchhändler wie Schüler gleichermaßen.« TV 5 Monde
»Ein Roman über Liebe und Verlust, der dich verschlingt und beeindruckt.« Daily Mail
»Eine herausragende Entdeckung, meisterhaft erzählt, jetzt schon ein moderner Klassiker.« Le Figrao
Bei Fragen zur Produktsicherheit, wenden Sie sich bitte an: info@gutkind-verlag.de
»Call me by your name« meets »Der Alchemist«
Im flirrenden Kairo der 1980er-Jahre scheint der Weg eines jungen Arztes vorgezeichnet. Unter den...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783989410107 |
PREIS | 25,00 € (EUR) |
SEITEN | 288 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
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Geheimnisse einer Familie
Ein mitreißender Roman voller Tiefgang
Erzählt wird die Geschichte eines jungen Arztes, der in Kairo die angesehene Praxis seines Vaters übernimmt. In der Ambulanz in einem Slum lernt er Ali, einen jungen Mann dem Quartier kennen. Seine Freundschaft mit ihm wird Tarekts Leben durcheinanderwirbeln.
In einem fiktiven Gespräch mit dem Protagonisten beschreibt ein vorerst noch unbekannter Erzähler dessen Geschichte in verschiedenen Lebenssituationen. Mit der Zeit ergibt sich so ein Bild über das Leben des ägyptischen Arztes Tarek Seidah und seinen Entscheidungen, egal ob richtig oder falsch. die seinen Weg prägen. Der Verfasser, der sich erst nach etwa 75 % des Buches zu erkennen gibt, beschreibt alles, was er von ihm zu wissen glaubt.
Dieser Debütroman des kanadischen Schriftstellers Èric Chacour hat zurecht schon einige Preise erhalten. Es ist ein Band, der mich durch seine Machart sehr überraschte. Ich muss zugeben, dass ich ihn anfangs als etwas gewöhnungsbedürftig empfand, mich jedoch schnell mit dem Schreibstil anfreundete. Dazu trug auch die fesselnde Handlung wesentlich bei.
Ich kann dieses Buch, das mich wunderbar unterhalten hat, vorbehaltlos empfehlen und vergebe 5 Sterne.
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Großartig!
Was für ein großartiges Debut Éric Chacour mit "Was ich von dir weiß" vorgelegt hat! Schon nach den ersten Seiten hatte mich die Erzählstimme eingefangen und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Ich hatte im Vorhinein keine Leseprobe gelesen und wusste nur wenig über die Geschichte - und gerade das hat sich als Glücksgriff erwiesen! Denn letztlich ging es in dem Roman um viel mehr als nur um eine Liebesgeschichte.
Um künftige Leser*innen nicht zu spoilern, verzichte ich darauf mehr zur Handlung zu schreiben und spreche stattdessen eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus. Alle, die eine außergewöhnliche Erzählform ("Du-Form") schätzen, einen sprachlich herausragenden Roman suchen und eine Geschichte mit Tiefgang und Emotionen lesen möchten, werden mit diesem Debut fündig!
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Inhalt
Schon mit zwölf war klar: Tarek wird Arzt. Als sein Vater stirbt, übernimmt er dessen Praxis. Außerdem lässt er ein Gesundheitszentrum in dem ärmlichen Mokattam errichten. Hier lernt er Ali kennen, einen jungen Mann, der Hilfe für seine Mutter sucht. Es entsteht eine Freundschaft – und mehr.
Die Erwartung anderer
Tarek ist ein Protagonist, der sich nicht fragt, ob er das tut, was er will, das, was ihm entspricht. Er tut Dinge, um andere zufriedenzustellen: einst seinen Vater, später seine Mutter, immer irgendjemanden. Er versucht, alles beisammenzuhalten, bis es nicht mehr geht.
Die Erwartungen, Meinungen und Vorurteile anderer Menschen spielen eine große Rolle in diesem Buch. Obwohl wir zwei völlig gegensätzliche Männer haben, finden sie zueinander. Sie haben kein Problem mit ihren Unterschieden, weder der Altersabstand noch ihre Herkunft oder der Glaube können etwas ausrichten gegen ihre Gefühle, man kann fast sagen: Im Gegenteil.
ZITAT
"Er lebte einfach, und du überraschtest dich manchmal dabei zu hoffen, dass Leben ansteckend war."
Pos. 944/2935, 32 %
Aber für die anderen sind sie zu groß, die Verschiedenheiten, zumal diese Beziehung keine Chance kriegen kann, kriegen darf.
Ein Buch starker Frauen
Die drei Hauptfiguren sind männlich, doch es gibt auch Frauen in dieser Geschichte, und was für welche! Da sind Mütter, die anderen Versprechen abnehmen, um das, was sie für das Beste für ihren Sohn halten, zu erreichen; eine Ehefrau, die Entscheidungen treffen und die Konsequenzen tragen muss; eine Schwester, die zwischen den Fronten steht; eine Haushälterin, ohne die alles ganz anders gekommen wäre. Ich mochte die Charaktere und sehe ihre Motive, auch wenn ich nicht jeden Entschluss gutheiße.
Aufbau/Stil
Zunächst fällt die ungewohnte Du-Form auf, die die erste Hälfte dominiert. Ein nicht genannter Erzähler erzählt über jemanden: über Tarek. Es ist eine Nacherzählung seines Lebens: Warum wurde er Arzt, wann und wie lernte er seine Frau kennen. Wir erfahren dabei viel über die Ereignisse in Ägypten der damaligen Zeit. Es ist kein allwissender Erzähler, „Aber woher soll ich das auch wissen?“, fragt er einmal (Pos. 910, 31%). Im zweiten Teil finden wir heraus, wer die Person ist, die die Geschichte erzählt, denn plötzlich kommt eine Ich-Perspektive dazu.
„Was ich von dir weiß“ besteht aus drei Teilen. Der Autor schreibt gefühlvoll und so, dass man durch die Seiten fliegt. Was mir besonders gefällt, ist, dass es etliche Szenen gibt, in denen Gerüche oder Geräusche eine Rolle spielen. Da ist so viel Leben. Außerdem wurde immer wieder der Arztberuf eingebaut, was sich passend und harmonisch liest.
Wir erfahren nicht nur, von wem der Text aufgeschrieben wurde, sondern auch den Grund dafür. Am Ende bleibt man in dem stimmigen Gefühl zurück, dass die Geschichte einen Sinn hat. Dass sie geschrieben werden musste.
Fazit
Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um warm zu werden mit dem Buch. Aber dann…
„Was ich von dir weiß“ von Éric Chacour ist eine Geschichte der Abwesenheit, Geheimnisse und Liebe. Nicht alles, was enthüllt wird, ist eine Überraschung – genau wie die Tatsache, dass dieses Debüt so viele Preise bekommen hat. Es ist toll geschrieben, es berührt – und ich habe es verschlungen.