bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann

Roman

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Erscheinungstermin 18.02.2025 | Archivierungsdatum 16.03.2025
Hanser Verlag | Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

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Zum Inhalt

»Lovrenski zu lesen ist, als belausche man einen Fremden bei seiner nächtlichen Beichte – ein zartes, brutales, wahres Buch.« Tijan Sila Sie sind jung, voller Ängste, Pillen und Hoffnung. Ihre Eltern leben in der Peripherie, Polizei und Jugendamt sitzen ihnen im Nacken, die Schule ist ein Angebot, das sie dankend ausschlagen. Ivor, Marco, Jonas und Arjan sind rastlos, zwischen den schicken Bars und hyggeligen Cafés Oslos gibt es keinen Platz für sie. Also treiben sie sich auf den Straßen, in improvisierten Gyms und einem maroden Einkaufszentrum herum und geraten Tag für Tag, line für line tiefer in eine Welt des Rauschs, der Gewalt und Kriminalität. Die Liebe zueinander macht sie unbesiegbar – bis einer von ihnen zu weit geht und ihre unheile Welt vollends zerbricht. Oliver Lovrenski, der zwanzigjährige Sensationsautor aus Norwegen, zieht uns hinein in eine atemlose, brutale Jugend und offenbart Zärtlichkeit, wo niemand sie erwartet.

»Lovrenski zu lesen ist, als belausche man einen Fremden bei seiner nächtlichen Beichte – ein zartes, brutales, wahres Buch.« Tijan Sila Sie sind jung, voller Ängste, Pillen und Hoffnung. Ihre...


Eine Anmerkung des Verlags

Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (18.02.2025).

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783446281608
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 256

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eine tolle, mitreißende und kurzweilige Lektüre. Ich konnte den Text kaum aus der Hand legen & habe wiederholt ein emotionales Auf und Ab durchlebt!

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Eine spannende Lektüre. Habe angefangen weil mich die Thematik sehr interessiert und nach kurzem wundern am Anfang, bin ich trotz fehlender groß und Kleinschreibung und Punktsetzung sehr gut reingekommen und die Geschichte hat mich von vorne bis hinten gefesselt!

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„Bruder, wenn wir nicht Familie sind, wer dann“ von Oliver Lovrenski ist ein kraftvolles und zugleich erschütterndes Debüt, das tief in die Welt einer Jugend eintaucht, die sich zwischen Entfremdung, Gewalt und Hoffnungslosigkeit verloren fühlt. Im Roman folgen wir vier jungen Männern – Ivor, Marco, Jonas und Arjan – die in einer Gesellschaft leben, die ihnen keine Perspektiven bietet. Sie kämpfen mit Drogen, Gewalt und dem ständigen Gefühl, von der Welt um sie herum ausgeschlossen zu sein.

Die Atmosphäre des Buches ist düster und von einem ständigen Druck geprägt, der die Charaktere vorantreibt. Sie bewegen sich zwischen den schillernden Oberflächen der Stadt Oslo, mit all ihren hippen Bars und Cafés, doch hinter dieser Fassade verbirgt sich eine Welt aus Grit und Zerbrochenheit. Ihre Realität spielt sich an den Rändern der Gesellschaft ab – in verfallenen Einkaufszentren, auf Straßen, in der Dunkelheit, die mit der ständigen Drohung von Polizei und Jugendamt durchzogen ist.

Trotz dieser düsteren Rahmenbedingungen gelingt es Lovrenski, Zärtlichkeit und Liebe in den Beziehungen der Protagonisten zu zeigen. Besonders die enge Freundschaft zwischen den vier jungen Männern ist ein zentrales Thema des Romans. Diese Bande gibt ihnen Halt und ein Gefühl von Zugehörigkeit, auch wenn ihre Welt immer weiter aus den Fugen gerät. Es ist diese Liebe, die sie unbesiegbar erscheinen lässt – bis ein tragisches Ereignis alles zerstört und die Gruppe langsam auseinanderbricht.

Das Besondere an diesem Buch ist, wie Lovrenski es schafft, die inneren Konflikte seiner Protagonisten auf eine eindrucksvolle Weise darzustellen. Der Autor taucht tief in die Psyche ein, lässt uns ihre Ängste, Hoffnungen und den ständigen Wunsch nach einem besseren Leben miterleben. Die Sprache ist roh und ungeschönt, was dem Buch eine ganz eigene Intensität verleiht.

„Bruder, wenn wir nicht Familie sind, wer dann“ ist kein Buch, das man einfach so nebenbei liest. Es fordert den Leser heraus und lässt einen mit den Protagonisten auf eine Reise gehen, die ebenso schmerzhaft wie aufrüttelnd ist. Oliver Lovrenski gelingt es, die Abgründe der modernen Jugend auf eine Art und Weise zu beleuchten, die zum Nachdenken anregt und gleichzeitig Mitgefühl weckt. Ein beeindruckendes Debüt, das sowohl brutal als auch berührend ist.

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Man muss sich an die Schreibweise und Sprache gewöhnen. Man muss sich auf die Geschichte einlassen und wenn man das alles getan hat, dann kann man “bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann“ einfach nur gut finden!
Brutal, realistisch, aber dabei auch sehr berührend.
Ich konnte nicht aufhören zu lesen!

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