Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an

Roman

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Erscheinungstermin 29.01.2024 | Archivierungsdatum 18.02.2024

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Zum Inhalt

"Das Vaterbuch ist ein Text über Krankheit, Verlust und Verzweiflung. Wie in ‚Frausein‘ geht es um Abschied. Und um den Witz als Widerstand." Mely Kiyak Was bleibt, wenn einem der Vater durch die Finger rieselt? Herr Kiyak, ein fabelhafter Geschichtenerzähler, bekommt Krebs und will sterben. Aber er hat eine Tochter – und was für eine: Sie macht sein Schicksal zu ihrem und lässt ihn nicht ziehen. Immerhin hat man nur einen Vater. Mely Kiyak erzählt von einer Zeit, in der es um alles geht. Von Herrn Kiyaks Überlebenskampf in Berlin und seinen Cowboystorys aus Bingöl. Von unendlichem Schabernack und großem Kummer. Sie erzählt wahrhaftig, schön und eigensinnig von Vaterliebe und Tochterangst und davon, dass es die Geschichten sind, die bleiben. Und natürlich von seinen berühmten Zwei-Zeilen-Briefen: „Ich küsse dich mein Kind. Dein Vater.“ „Das Vaterbuch ist ein Text über Krankheit, Verlust und Verzweiflung. Wie in "Frausein" geht es um Abschied. Und um den Witz als Widerstand. "Frausein" und das Vaterbuch sind zwei Texte, aber ein Erzählkörper. Ein Leid, ein Lachen, ein Sterben.“ Mely Kiyak

"Das Vaterbuch ist ein Text über Krankheit, Verlust und Verzweiflung. Wie in ‚Frausein‘ geht es um Abschied. Und um den Witz als Widerstand." Mely Kiyak Was bleibt, wenn einem der Vater durch die...


Eine Anmerkung des Verlags

Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (29.01.2024).

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783446279469
PREIS 23,00 € (EUR)
SEITEN 224

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Was zunächst nach einer Lungenentzündung und einem kurzen Krankenhausaufenthalt aussieht, entpuppt sich als Krebs – und nicht nur die Welt von Herr Kiyak, sondern auch die seiner Tochter, bleibt stehen. Anstatt dem schönen Teil des Lebens stehen nun Krankenhäuser, Angst und Abschiede auf der Tagesordnung von Vater und Tochter…

Irgendwo zwischen Krankheitsbericht, Erinnerungen und Nacherzählung der Geschichten ihres Vaters‘ hat Mely Kiyak ein wunderschönes und sehr berührendes, „Vaterbuch“ – wie sie es selbst sehr treffend bezeichnet – geschrieben
Die unvergleichliche Erzählweise und ins Herz treffende Sprache Mely Kiyaks entfalten auch in diesem Buch wieder ihre volle Wirkung. Wie sie das mit der Krankheit verbundene Leid, die Ängste und ihre Gedanken einfängt und transportiert, hat mich sehr beeindruckt und berührt.

„Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an“ ist eine der bewegendsten und ehrlichsten Erzählung über die Beziehung zwischen Tochter und Vater, über Krankheit, Liebe und Abschied, die ich je gelesen habe. Es ist auch ein Buch über die Geschichten, die wir uns über Generationen erzählen und die uns alle überdauern.
Fazit: Ein wunderschönes und trauriges Buch und jetzt schon ein Lesehighlight des Jahres – unbedingt Lesen und berühren lassen!

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und für die ZEIT.
Dieses Buch ist bereits 2013 erschienen und ich bin sehr froh, dass es jetzt wieder - erweitert – auf den Markt kommt. Bei manchen Büchern versteht man absolut nicht, warum sie nicht immer lieferbar waren. Umso schöner, dass es jetzt wieder erhältlich ist!
Herr Kiyak, Melys Vater, war als Jugendlicher nach Deutschland gegangen, sein Vater ermunterte ihn dazu mit den Worten „dann kannst du berichten, was sich die Deutschen unter ihren Pflaumenbäumen erzählen“. Herr Kiyak arbeitete hart in einer Fabrik und viel Zeit unter Pflaumenbäumen blieb ihm nicht. Als er endlich in Rente ging und es zudem gewagt hatte, sich scheiden zu lassen, denkt er, jetzt beginne das schöne Leben.
Doch sein hartnäckiger Husten stellt sich als Lungenkrebs heraus. Mely Kiyak beschreibt die letzten Monate mit ihrem Vater, den Aufenthalt in einer Lungenklinik in Brandenburg, das Auf und Ab der ärztlichen Vorschläge und Behandlungsmöglichkeiten, den Widerwillen ihres Vaters, sich auf das alles einzulassen und ihr eigenes Drängen, er müsse doch alles versuchen, sie habe ja nur einen Vater.
Zwischen den Kapiteln der Gegenwart fügt Kiyak immer wieder höchst unterhaltsame Geschichten aus der Familie ihres Vaters ein, die in Ostanatolien spielen.
Die Art und Weise wie die Autorin diese Monate beschreibt, diese Liebe, das hat mich überwältigt. Ein menschliches und intensives Buch, eines das uns Einblick sowohl in das Leben von Gastarbeitern gibt wie auch in den Alltag in Krankenhäusern. Vor allem aber ist es eine wunderbare, sehr berührende Hommage einer Tochter an ihren Vater.

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