Everlove – Bis übers Ende dieser Welt hinaus

Ganz anders als erwartet!
Kitschig, ja, aber auf schöne Weise.
Dass die Zeit nach dem Tod so viel Raum einnimmt, hätte ich nicht gedacht. Toll fand ich, wie schnell der Umschwung kam - unerwartet wie im echten Leben. Ende befriedigend, aber für mich etwas drüber.
Gut für zwischendurch!

Eine herzergreifende, queere Liebesgeschichte die mit einem unglaublich tollen Schreibstil erzählt wird. Ich habe echt viel markiert, weil mir einige Sätze einfach so aus der Seele gesprochen haben, dass ich gar nicht anders konnte, als diese Zeilen in meinem Herzen zu speichern. Ja, ich habe einige Tränen vergossen, aber gleichzeitig bringt die Geschichte von Ash und Poppy so viel Hoffnung und Lebensfreude, dass ich gar nicht genau wusste, ob ich nun traurig oder glücklich über das Schicksal der beiden sein sollte. Man kann es vielleicht schon vermuten: "Everlove" gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights!

Die Liebesgeschichte der beiden Hauptcharaktere war sehr süß und auch die Freundschaften die Adh Mut den anderen Sensenmädchen geschlossen hat waren sehr schön beschrieben. Die einzige Kritik wäre, dass es keine böse Person gab und man immer darauf gewartet hat, dass etwas passiert, aber am Ende dann doch alle gut waren.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn die Geschichte an sich etwas vorhersehbar war, war es das Lesen dennoch wert. Die Charaktere waren sehr liebenswert und bodenständig. Nicht nur wurde die Beziehung zweier junger Frauen, sondern auch Themen wie Herkunft, Geldsorgen oder auch fehlendes Verständnis des Umfelds aufgegriffen. Verbunden mit dem übernatürlichen Geschehnissen im späteren Verlauf wurde hier eine tragische, aber durchaus lesenswerte Geschichte erzählt.

Ash und Poppy haben sich gefunden! Sie lieben sich mehr als alles andere auf der Welt und können sich ein Leben ohne einander gar nicht mehr vorstellen. Doch plötzlich wird Ash Opfer eines Unfalls und stirbt. Wird sie Poppy je wiedersehen können?
Die Geschichte ist zu Beginn wunderschön romantisch und wird gegen Ende immer tragischer und trauriger. Ash und Poppy werden sehr gut dargestellt, man erfährt einige Dinge über sie und bekommt so ein gutes Bild von den Charakteren. Ihre besondere und intensive Beziehung hat Byrne wunderbar zum Ausdruck gebracht und man bekommt selbst ein kleines Kribbeln im Bauch und Herzschmerz beim Lesen.
Ein emotionaler, schöner, aber auch trauriger Liebesroman.