Mami braucht 'nen Drink

Tagebuch einer erschöpften Mutter

Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.

Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.

NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.

1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 10.08.2018 | Archivierungsdatum 04.02.2019

Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #MamiBrauchtnenDrink #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps


Zum Inhalt

Das Familien-Tagebuch der etwas anderen Art – witzig, ehrlich, befreiend! 

Von der Sunday Times zum Buch des Jahres gewählt

Sunday Times Bestseller #1-Autorin

Dienstag, 8. September
Erster Schultag. Dieses Jahr werde ich meinen Kindern eine absolut mustergültige Mutter sein. Ich werde es schaffen. Ja, dieses Jahr wird alles ganz anders – ich werde meine kleinen Lieblinge keinesfalls anschnauzen, und ich werde verhindern, dass sie den ganzen Tag ungesundes Zeug in sich reinstopfen und nur noch auf ihren Tablets rumdaddeln. Und ganz sicher werde ich abends nicht erschöpft auf dem Sofa zusammensinken und bei einem Glas Wein „Shit, Shit, Shit“ vor mich hin murmeln.

Leider habe ich es noch nicht geschafft, die Tupperdosen für die Lunchpakete zu besorgen oder die Jiu-Jitsu-Kurse zu buchen. An den scheußlichen Geschmack von grünem Tee muss ich mich erst gewöhnen, und das mit den französischen Zöpfen und dem Retro-Lidstrich klappt auch noch nicht so richtig, aber ich gehe mal davon aus, dass das alles vernachlässigbare Details sind, die mich nicht davon abhalten können, meinen großartigen Masterplan umzusetzen ...

Mami ist gerade 39 geworden. Mit Schrecken blickt sie einer Zukunft entgegen, in der sie ständig gefragt wird, ob sie nicht auch mal zum Yoga für Fortgeschrittene kommen will, und wo auf Partys alle so tun, als hätten sie nach einem Pinot Grigio schon „ein Schwipschen“. Aber Mami hat weder Lust auf Yoga noch darauf, nur noch für ihre Kinder zu leben und auf dem Schulhof rumzustehen, während andere Mütter mit den jüngsten außerlehrplanmäßigen Aktivitäten ihres Nachwuchses angeben oder sie mit ihrem neuesten Familienurlaub zu beeindrucken versuchen. Stattdessen greift sie bei jeder Gelegenheit zu einem großen Glas Wein und fragt sich, wo sie selbst bei all dem Familientrubel eigentlich bleibt. Bis sie sich auf eine geniale Idee von früher besinnt, die nur noch darauf wartet, in die Tat umgesetzt zu werden…

»Absolut lesenswert.« Welt am Sonntag 

»Witzige Lektüre.« Eltern family

»Sehr unterhaltsam!« Donna

»In ihrem Buch erzählt Gill Sims aus dem Leben einer gestressten Mutter, die nur das Beste für ihre Kinder, aber auch für sich will. Das macht sie mit hinreißender Selbstironie, very British. Man fühlt sich aus tiefestem Herzen verstanden.«  Stuttgarter Nachrichten

»Krawallige, plakative, hinterhältige und hellsichtige, allermeist aber witzige Situationen und Sprüche!« Das Magazin

»Prima Fest-Lektüre!« Brigitte MOM

»Perfekter Lesestoff für alle Mamis!« The Sun

Das Familien-Tagebuch der etwas anderen Art – witzig, ehrlich, befreiend! 

Von der Sunday Times zum Buch des Jahres gewählt

Sunday Times Bestseller #1-Autorin

Dienstag, 8. September
Erster Schultag...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783961610082
PREIS 15,00 € (EUR)
SEITEN 352

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Autorin war mir unbekannt,es wird aber definitiv nicht mein letztes Sims Buch gewesen sein. Das Cover ist schon allein kkasse anzuschauen und das Buch liest sich locker leicht weg. Herrlich erfrischend und absolut wortgewandt.Eine gestresste Mom die es allen gerecht machen möchte und umso mehr ins Chaos gerät. Was hilft, genau Ruhe bewahren und der ein oder andere Drink.

Man sollte sich trotz der viele Verpflichtungen nicht selbst aus den Augen verlieren und auch mal an sich denken, eine klare Message.Die perfekten Mütter/Frauen gibt es nicht, das sollte man such immer wieder bewusst machen, in Situationen des Zweifeln.Dieses Buch erzählt mit der richtigen Portion Humor was alles im Leben der haffen 39-Jährigen Mutter schiefgeht,aber auch von ihrem Improvisationstalalent.Denn viel wichtiger als alles ernst zunehmen und perfekt zu machen, ist doch das man weiß wie man cool reagiert.

Ein frisches Buch, das bei einem Drink auf dem Balkon wirklich wundervoll ist.

War diese Rezension hilfreich?

Ein Meisterwerk des wirklichen Lebens!
Ich konnte diese Lektüre nicht mehr aus der Hand legen und habe Tränen dabei gelacht.
Gill Sims schafft es anscheinend ohne viel Aufwand und Mühe den Leser so zu begeistern, dass das Buch in einem Stück durchzulesen ist. Mit extrem viel Humor, Charme, Witz, der richtigen Menge an Obszönitäten und Ironie ähnelt dieses Buch einem Tagebuch im wahren Leben! Die Erzählung in der Ich Form macht das Ganze zu einem unvergesslichen Lesevergnügen!

Die 39-jährige Ellen lebt mit ihrem Ehemann Simon und deren beiden unerzogenen Kindern Jane, 8 Jahre alt und Peter, 6 Jahre alt, sowie einem Hund in einem kleinen Haus. Simon ist Architekt und Ellen hat einen Halbtagsjob im IT-Bereich, der sich gut mit der Kinderbetreuung vereinbaren lässt.
Ellen ist felsenfest davon überzeugt, im neuen Jahr ihren Kindern eine organisiertere, kultiviertere und liebevollere Mutter zu sein und natürlich auch eine Ehefrau, die alles perfekt im Griff hat und ein zeitliches Organisationstalent ist...
Und das alles müsste doch ohne Unmengen an Wein und Gin-Tonic machbar sein...
Entgegen der guten Vorsätze enpuppt sich das bevorstehende Schuljahr als mittlere Katastrophe.
Der ewig gestresste, langweilige Ehemann mit seiner allzu verkorksten Familie und die verwöhnten Gören, wie es Ellen so schön formuliert, sind die Hauptdarsteller dieses ganzen Spektakels.
Zum Glück gibt es die unverzichtbaren besten Freunde und Saufkumpanen von Ellen, die frisch getrennte Hannah und den homosexuellen alleinerziehenden Vater Sam.
Aus einer Laune heraus programmiert Ellen eine App, die sich "Mami braucht ´nen Drink" nennt und ahnt nicht, was für einen Erfolg sie damit haben wird und dass das reale Leben oft nichts mit den Wahrnehmungen der umliegenden Umgebung zu tun hat...

Wundervoll geschrieben und teilweise zum schreien komisch!!!

War diese Rezension hilfreich?

Mami braucht ‚nen Drink von Gill Sims (Eisele Verlag).
Ich habe mich heute nachmittag sehr mit diesem Buch amüsiert. Ellen ist verheiratet und hat 2 Kinder und manchal geht ihr der Alltag so richtig auf den Zeiger. Ist sie doch keine so tolle Vorzeigemütter wie all die anderen. (meint sie) da programmiert sie aus lauter Frust eine App (sie hatte mal Informatik studiert, arbeitet aber jetzt nur noch halbtags, weil sie ja Haus und Kinder hüten muss) … eine App namens „Mami braucht nen Drink) , eine Art Jump’nRun Game für gefrustete Mütter. (Unter anderem spielt ein Level auf dem Spielplatz wo man den Helikoptermüttern aus dem Weg gehen muss). Als Belohnung gibt es Wein, später Gin (wenn man Sonderlevel schafft).
Und während man sich durchs Ellen Alltag liest (die Autorin hat einfach ein Händchen für leicht überspitzte Szenen mit überkandidelten Schwestern, nervenden Schwiegermüttern oder pubertierenden Kindern) amüsiert man sich einfach sehr.
Humor erinnert an Hülsman oder „Mütter Mafia“, aber etwas britischer. Da im Eisele Verlag erschienen hat das buch auch ein bisschen mehr Tiefgang in der Story. Tolles Buch für die beste Freundin oder zum selber belohnen.

War diese Rezension hilfreich?

Da ist also Ellen, frustrierte und chaotische Vorstadtmutti. Starke Selbstzweifel an ihrer Attraktivität, Effizienz und an ihrem Status als perfekter Mami deprimieren sie. Wie schaffen es nur die anderen Mütter, so perfekt zu sein? Sehr selbstkritisch und amüsant schildert sie ihren nervenaufreibenden Alltag zwischen Kindererziehung, Job, Ehefrau. Obendrauf gibt es noch die dauerbesuchende Öko-Schwester mit Mann und sechs Kindern. Die vorzugsweise keine Toilette benutzen. Und ihre perfekte, sich jeden Stress abwimmelnde Schwester mit höchsten Ansprüchen. Alle laden sich wiederholt bei ihr ein und schmarotzen sich durch ihr ohnehin mit Schulden belastetes Heim. Kein Wunder, dass sie Halt bei Freunden und einem öfter als gelegentlichem Drink sucht. Wenigstens ist ihr Mann Simon nicht immer ein A... und liebt sie unerschütterlich. Eines Tage hat sie eine geniale Idee: sie programmiert eine App und dann.....
Sehr unterhaltsam, Mitgefühl erregend überspitzt, schonungslos selbstironisch, tröstend; ein Buch, was ich unbedingt - weil zeitweise Ähnlichem ausgesetzt- guten Gewissens empfehlen kann.

War diese Rezension hilfreich?

Wer Bridget Jones mochte, wird Gill Simms als deren Wesensverwandte ins Herz schließen. Im Gegensatz zu Bridget Jones hat Gill ihren Traummann gefunden und geheiratet. Die Tatsache, dass sie nun mit ihm, den beiden Kindern und Hund in der angeblichen Vorstadtidylle lebt, macht ihr Leben aber nicht weniger chaotisch. Die lieben Kleinen sind nun mal keine Musterkinder, die Konkurrenz der perfekten latte macchiato-Mütter mit den noch perfekteren Kindern stresst, der Job in einer IT-Firma ist irgendwie auch nicht die große Erfüllung - kein Wunder also, wenn Gill reichlich Wein und Cocktails zur Bewältigung ihres Alltags braucht. Dabei ist ein Kater das letzte, was sie braucht, wenn sie den Kindern vor Schulbeginn das Frühstück zubereiten muss.

"Mami braucht nen Drink" ist aber nicht nur das Motto von Gills Alltagsgestaltung, sondern auch der Name einer App. mit der sie auf Extra-Einkünfte für den überschuldeten Familienhaushalt hofft. Schließlich gibt es sooo viele unpraktische Schuhe, die gekauft werden wollen!

Das Tagebuch einer verzweifelnden Vorstadtmutti macht Leserinnen den eigenen Familienalltag gleich viel erträglicher. Wetten, dass die meisten nicht so anstrengende Verwandte wie Gill haben und auch die anderen Schulmütter ein bißchen erträglicher sind? Gills Erlebnisse werden locker-flockig geschildert, mit mancher Überzeichnung, aber sehr unterhaltsam. Das Familienleben der anderen lässt das eigene schließlich gleich deutlich entspannender wirken. Ideal auch als Geschenk zum Muttertag für gestresste Mütter - am besten mit einer Flasche Wein.

War diese Rezension hilfreich?

Ein wirklich witziger Roman über eine Mutter, die sich umzingelt sieht von lauter perfekten Familien und am Ende feststellt: Es geht doch allen gleich.
Mit leichter Hand geschrieben und doch hat Gill Sims nicht verpasst eine leicht nachdenkliche und ernste Note unter ihre humorvolle Geschichte zu schieben. Ich habe mich grossartig unterhalten gefühlt, habe laut gelacht und zwischendurch erleichtert gefunden: siehste, keiner ist so perfekt wie es manchmal scheint...

War diese Rezension hilfreich?

Dies war mein erstes Buch der Autorin Gill Sims das ich gelesen habe.
Mit ihrem tollen flüssigen und anschaulichen Schreibstil hat sie mich so gut unterhalten
Ich habe wirklich Tränen gelacht.
Ellen ist Ehefrau und Mutter von zwei Kindern oder Gören wie sie sie eher bezeichnen würde.
Sie ist davon überzeugt im neuen Jahr endlich alles perfekt im Griff zu haben was Familie und Beruf betrifft. Denn schließlich können andere Familien (Frauen) das auch und scheinen perfekt zu sein, warum dann nicht auch sie und ihre Familie.
Bei einem solchen Vorhaben ist Chaos vorprogrammiert und leichter gesagt als getan.
Mit viel Witz, Ironie und Humor hat mich die Autorin dem Familienalltag entfliehen lassen. Ich musste oft herzhaft lachen und so manches mal habe geschmunzelt und gedacht "Ja so ist es, das Gefühl kenne ich". Danke für die tollen Lesestunden.

War diese Rezension hilfreich?

Mutter sein verlangt einem Alles ab. Vor allem, wenn man auf sämtlichen Kanälen eine rosa Zuckerwatte-Welt vorgegaukelt bekommt. Wieso läuft es bei anderen Familien immer rund, nur die eigene Bagage tickt im Dreieck??
Vom Wunsch perfekt zu sein und der Kollision mit der realen Welt! Es ist OK Fehler zu machen. Eine Mutter ist ein Mensch und kein Roboter und auch für sie gilt es "aus Fehlern lernt man" - mal mehr, mal weniger ...
Den Humor darf man nicht verlieren, dabei hilft dieses Buch! Denn Lachen ist ja bekanntlich die beste Medizin, besonders bei kurzweiligen depressiven Durchhängern, die undefinierbaren Flecken auf der Couch oder dem akut anstehen Schulfest zuzuschreiben sind.
Gill Sims legt die Karten auf den Tisch. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, spielt sie mit Klischees und Vorurteilen, nimmt sich selbst auf die Schüppe, aber unterm Strich würde sie wie (fast) Jede von uns, nix anders machen wollen!!!

War diese Rezension hilfreich?

Das Buch strotzt natürlich nur so vor Stereotype und Familienstress, aber es hat trotzdem wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ellen ist schlagfertig, sympathisch und offen. Eine moderne Bridget Jones. Danke für dieses wunderbare Lesevergnügen!

War diese Rezension hilfreich?

Muttersein ist ein Fulltime-Job. Dass muss auch Mami erleben, die gerade 39 geworden ist. Dabei steht sie im Wettbewerb zu anderen Müttern, denen alles scheinbar leichter von der Hand geht, während Mami abends erschöpft auf dem Sofa zusammensinkt.
Dieses Tagebuch einer gestressten Mutter liest sich sehr locker. Minutiös können wir miterleben, wie so der Tag einer gestressten Mutter verläuft. Sie hat keine Lust darauf, perfekt zu sein, aber steht im Wettbewerb zu anderen Müttern und versetzt sich damit zusätzlich in Stress. Sie nimmt sich vor:
„Ich habe mir fest vorgenommen, meinen Kindern dieses Jahr eine absolut mustergültige Mutter zu sein. Ich werde es schaffen.“
Ich glaube, dass jede Frau denkt, alles perfekt machen zu müssen. Sie betrachten sich und ihre Leistung oft mit den Augen der Anderen und vergessen häufig dabei, dass auch sie Bedürfnisse habe. Mit Kindern bringt der Tag nun einmal Chaos und es hilft nicht, ihn sich manchmal schön zu trinken, wie es Mami macht. Eine gewisse Organisation ist erforderlich und wenn’s dann trotzdem nicht hinhaut, dann ist das eben so.
Es macht viel Spaß, zu lesen, wie Mami ihr Leben meistert oder auch nicht. Jeder wird sich in der ein oder anderen Situation wiedererkennen und man ist froh, dass es anderen auch so geht.
Ein unterhaltsames Buch für entspannte Stunden.

War diese Rezension hilfreich?

Es ist der erste Schultag nach den Sommerferien und Ellen ist gerade 39 Jahre alt geworden und Mutter von zwei Kindern im Grundschulalter. Dieses Jahr möchte sie alles richtig machen, ihren Kindern eine tolle Mutter, ihrem Mann eine tolle Ehefrau, ihrer Schwiegermutter … nein, das dann lieber doch nicht. Aber Ellen hat für dieses Jahr Ziele und Wünsche. Vielleicht wäre es sogar möglich, dass sie richtig viel Geld verdient? Denn sie denkt, dass man den Alltag als Mutter manchmal nur mit einem Glas Wein überstehen kann. Und da ihr in ihrem Teilzeitjob so schrecklich langweilig ist, hat sie genug Zeit, um dort eine App zu programmieren. Und dann geht „Mami braucht nen Drink“, wie die App treffenderweise heißt, viral. Doch während die App tausendfach runtergeladen wird, kündigt sich zu Weihnachten schon die nächste Katastrophe an: Die liebe Familie rückt Ellen auf die Pelle.

Anfangs war ich von diesem Roman nicht sehr überzeugt. Es wirkte gezwungen witzig, wollte irgendwie Klischees erfüllen und ich konnte mit der Handlung nicht so richtig etwas anfangen. Aber spätestens bei den Weihnachtskapiteln, als die liebe Familie anrückt, war’s um mich wirklich geschehen und ich war „drin“ im Buch. Ja, Gill Sims versucht sich an anderen Romanen, die mit einem ähnlichen Schema (etwa Bridget Jones) erfolgreich waren. Und klar erfindet sie das Rad nicht neu. Aber es kommt dieser Punkt im Roman, an dem leidet man mit der Protagonistin, die so viele Klischees erfüllt, mit. Ellen hat unser Mitleid einfach verdient. Ihr Mann ist nie zu Hause und wenn er dann am Wochenende doch mal da ist, verzieht er sich zum Werkeln in seinen Schuppen. Also hat Ellen den ganzen Tag, die ganze Woche ihre liebenswerten Kinder am Hals. Und die sind wirklich nicht gerade wohlerzogen und stellen das Familienleben reichlich auf den Kopf.

Auch der Kontakt zu anderen Müttern fällt Ellen nicht gerade leicht, weil sie selbst in ihren Augen nicht in deren Schema passt. Sie trägt nicht die Kleidung, die die anderen tragen, trinkt nicht den Kaffee, den die anderen trinken und ihre Kinder sind bei weitem nicht so wohlerzogen wie die der anderen, das sieht man wohl auf den ersten Blick. Aber ist Ellen deshalb eine schlechte Mutter? Gegen diesen Gedanken wehrt sie sich vehement.

Die Sache mit der App ist nur nettes, aber amüsantes Nebenwerk, einen wirklich hohen Stellenwert nimmt besagte App im Roman nicht ein. Das tut der Freude aber keinen Abbruch. Ich habe mit nach einigen Startschwierigkeiten bestens unterhalten gefühlt!

Gill Sims Roman ist in Großbritannien so angekommen wie Ellens App – sehr erfolgreich. Deshalb hat sie eine Fortsetzung geschrieben, die auf Englisch im Juli 2018 erschien. Das mögliche Erscheinungsdatum einer deutschen Übersetzung ist bisher allerdings nicht bekannt.

War diese Rezension hilfreich?

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Zitat (Pos. 1047):
„Und das Klopapier ist auch schon wieder alle. Wohin verschwindet das bloß immer in so kurzer Zeit? Wie kann es sein, dass unser wöchentlicher Verbrauch derart hoch ist? Fressen es die Kinder auf? Oder schmuggeln sie es aus dem Haus und verticken es auf einem geheimen Klorollenschwarzmarkt? Sehr rätselhaft. Vielleicht ist ja Simon der notorische Verschwender? Zeit verbringt er jedenfalls genug auf dem Lokus.“

Wem kommt das nicht bekannt vor, der eine Familie zu Hause hat? Jedem, oder? Es ist nicht nur dieser Abschnitt, bei dem ich die Autorin gefeiert habe, denn solche Dinge, die mitten aus dem Leben gegriffen sind, gibt es in diesem Buch zu Hauf.

Kennt ihr das, wenn ihr endlich jemanden trifft, der euch versteht? Der als Mutter nachempfinden kann, wie es euch mit euren Kindern und eurer Familie geht und nicht so tut, als wäre sie die perfekte Mutter bzw. Ehefrau? Nicht? Dann könnte das Buch vielleicht etwas für euch sein, denn endlich ist da jemand, der einen versteht, der euch das Gefühl gibt, dass ihr nicht alleine seid, auch wenn es sich hier um eine fiktive Geschichte dreht.

Das Buch beginnt damit, wie Ellen am Anfang des Schuljahres vor hat, eine „perfekte“ Mutter zu werden, die alle Aufgaben mit Leichtigkeit schafft und sich dafür extra einen Plan zurechtgelegt hat. Aber wie das so mit Plänen ist, kommt es meist anders, als gedacht. Es wird chaotisch…

Der Schreibstil der Autorin ist herrlich. Leicht, locker und flüssig zu lesen. Auch der Humor von Gill Sims gefällt mir außerordentlich gut. Sie versteht es, den Leser mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht durch das Buch zu führen und neugierig zu machen, was Ellen wohl am nächsten Tag so erlebt.

Auch wenn das ein fiktives Buch ist, war es einfach herrlich zu lesen, dass es mir als Mutter nicht alleine so geht. Das es irgendwo da draußen noch andere Mütter gibt, die nicht perfekt sind und auch zugeben, dass sie froh sind, wenn ihre Kinder mal nicht in der Nähe sind. Dass sie ein Problem mit dem älter werden haben und sich mehr Freizeit wünschen.

Die Protagonisten sind gut dargestellt, authentisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Aber nicht nur die Protagonisten waren authentisch und wie aus dem Leben gegriffen, sondern auch die Geschichte. Das Buch hat mich die ganze Zeit mehr als nur gut unterhalten, mir während des Lesens ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und es war schwer, es aus der Hand zu legen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so einen Lesespaß hatte.

Fazit:
Ein wundervolles Buch, das auf witzige und ironische Weise den Alltag einer Mutter mit all ihren Gefühlen widerspiegelt. Nicht nur für Mütter und angehende Mütter empfehlenswert, sondern für alle Frauen. Ganz klare Leseempfehlung.

War diese Rezension hilfreich?

Dies war mein erstes Buch der Autorin Gill Sims das ich gelesen habe. Mit ihrem tollen flüssigen und anschaulichen Schreibstil hat sie mich so gut unterhalten Ich habe wirklich Tränen gelacht. Ellen ist Ehefrau und Mutter von zwei Kindern oder Gören wie sie sie eher bezeichnen würde. Sie ist davon überzeugt im neuen Jahr endlich alles perfekt im Griff zu haben was Familie und Beruf betrifft. Denn schließlich können andere Familien (Frauen) das auch und scheinen perfekt zu sein, warum dann nicht auch sie und ihre Familie? Bei einem solchen Vorhaben ist Chaos vorprogrammiert und leichter gesagt als getan. Mit viel Witz, Ironie und Humor hat mich die Autorin dem Familienalltag entfliehen lassen. Ich musste oft herzhaft lachen und so manches mal habe geschmunzelt und gedacht "Ja so ist es, das Gefühl kenne ich". Danke für die tollen Lesestunden.

War diese Rezension hilfreich?

Gratulation an den Verlag, die Geschichte ist echt der Kracher.
Zum einen voller Witz, zum anderen Mut machend, in der Mutti.Überforderung nicht zu verzagen, es wird besser!

War diese Rezension hilfreich?

Inhalt:
Mami ist gerade 39 geworden. Mit Schrecken blickt sie einer Zukunft entgegen, in der sie ständig gefragt wird, ob sie nicht auch mal zum Yoga für Fortgeschrittene kommen will, und wo auf Partys alle so tun, als hätten sie nach einem Glas Wein schon „ein Schwipschen“. Aber Mami hat weder Lust auf einen praktischen Haarschnitt noch darauf, nur noch für ihre Kinder zu leben und auf dem Schulhof rumzustehen, während andere Mütter mit den jüngsten außerlehrplanmäßigen Aktivitäten ihres Nachwuchses angeben. Stattdessen greift sie bei jeder Gelegenheit zu einem großen Glas Pinot Grigio, murmelt »F***, f***, f***!« und fragt sich, wo sie selbst bei all dem Familientrubel eigentlich bleibt. Bis sie sich auf eine geniale Idee von früher besinnt, die nur noch darauf wartet, in die Tat umgesetzt zu werden…

Meinung:
Ich weiß gar nicht waum ich mich für diesen Werk interessiert habe. Ich glaube, es war der Titel, der mich neugierig gemacht hat. Das Cover aufjedenfall nicht, das ist für mich jetzt kein toller Blickfang..
Das Buch ist witzig, lustig und spricht sehr viel Wahrheit aus.
Es ist das Tagebuch einer Mutter, die bestimmt so ist wie viele andere auch. viele Mütter werden sich hier bestimmt wieder finden.
Das Buch beginnt damit, wie Ellen am Anfang des Schuljahres vor hat, eine „perfekte“ Mutter zu werden, die alle Aufgaben leicht schafft und sich dafür einen Plan zurechtgelegt. Aber wie das so mit Plänen ist, kommt es ganz anders.
Oft hilft dann nur noch ein Drink und am Ende sind doch alle irgendwie gleich.
Ein heiteres Buch zum schmunzeln... Wirklich toll gewesen.

War diese Rezension hilfreich?

Klasse Bericht einer berufstätigen Mutter mit 2 Kindern, die Job, Haushalt und Kinderbetreuung wuppen muss ohne völlig durchzudrehen!

Besonders im ersten Drittel des Buches hatte ich ständig ein Déjà-Vu. Die Beschreibung eines normalen Morgens im Hause Russell. Check! Die Tests, ob das Kind wirklich krank ist oder doch lieber nur den ganzen Tag Pokemon spielen will? Check! Die Annahme der Männer, dass Mütter mit Halbtagsjobs eh den ganzen Nachmittag frei haben. Check! Mitteillungen aus der Schule zu spät finden oder vergessen was man angekreuzt hatte? Check! Hochtrabende Pläne für Ausflüge oder Feiertage haben, für die sich die lieben Kleinen dann aber so gar nicht interessieren. Check! Versuchen, ein paar schöne Fotos fürs Familienalbum (oder Facebook) zu schießen, und nach 15 Versuchen ist immer noch kein einziger passabler Schnappschuss dabei? Check!
Snacks (und möglichst gesunde, um nicht negativ aufzufallen!) für einen einstündigen Spielplatzbesuch, weil die armen Kinder zu Hause nie trinken aber kaum fällt die Haustür hinter einem zu sofort am verdursten sind. Check! Check Check! - Ich hab schon längst ein Bingo.

Aber nicht nur, dass mir die Anekdoten von Ellen so vertraut waren (später als die Familiengeschichten hinzu kamen, nahmen die Parallelen dann eh wieder ab). Das ganze war auch noch so herrlich amüsant geschrieben. Mit genau der richtigen Prise an Humor und witzigen Metaphern. Dass solche sprachlichen Bilder, wenn sie im Übermaß gebraucht werden, sehr rasch nervend sein können, habe ich kürzlich mehrfach erfahren. Hier aber passte für mich und meinen Sinn für Humor alles. Gratulation auch an die Übersetzerin, die es geschafft hat den britischen Witz toll ins Deutsche zu übertragen!

Ich habe gesehen, dass kürzlich auch der 2. Teil im Original erschienen ist. Muss ich unbedingt lesen! Erfindet Ellen vielleicht ein Add-On zu ihrer App? Kann sie sich doch noch den Traum von einem Cottage auf dem Lande verwirklichen? Und wie geht es mit ihrer absolut unerträglichen Schwägerin weiter? Ich freue mich schon auf weitere vergnügliche Stunden mit Familie Russell. Am besten bei einem schönen Drink! Ich hab zwar ein ganz anderes Verhältnis zu Alkohol (und vor allem Gin, bähh!), als die Briten offensichtlich generell haben. Aber trotzdem fand ich es durchaus passend, gestern Abend zur Lektüre mir den letzten Rest vom Hugo zu gönnen. Der soll ja nicht schlecht werden übern Winter, ne.

War diese Rezension hilfreich?

An sich weiß ich gar nicht, wie wahr der beschriebene Alltag von "Mami" wirklich ist, denn ich habe keine Kinder. Dennoch konnte ich so einige Situationen lachend abnicken, da ich diese selbst ohne Kinder schon erlebt habe, bzw. mir genauso vorstelle! Das Buch nimmt die sogenannten Helikopter-Eltern aufs Korn, hat den Mut auszusprechen, was in Muttis manchmal wirklich los ist und welche Gefühle immer totgeschwiegen werden, aber in allen vorherrschen. Wären mehrere Eltern so wie die Protagonistin, würden sich viele Mamas wohl auch nicht so unter Druck gesetzt fühlen. Denn ob in Bezug auf die Kinder, den Partner oder Freunde ist doch alles nicht so, wie es scheint. Ein Blick hinter die Fassaden lohnt und ist in diesem Buch zudem äußerst humorvoll und manchmal leicht überzogen dargestellt. Für alle Muttis und Nichtmuttis, die im Alltag mal auf die "Pause"-Taste drücken wollen, um sich herrlich zu amüsieren!

War diese Rezension hilfreich?

Super!!!!!!!
Habe mich köstlich amüsiert .
Jede Mama wird sich hier wieder finden absolut empfehlenswert

War diese Rezension hilfreich?

Teilweise sehr überspitzt, manchmal bitterböse, aber immer urkomisch und vor allem mitten aus dem Leben!
mit Wiedererkennungswert für alle berufstätigen Mütter...

War diese Rezension hilfreich?

Ein Buch für alle (unperfekten) Mütter

Ich liebe ja bekanntermaßen die Bücher aus dem Julia Eisele Verlag. Bisher hat mir jedes Buch aus diesem kleinen, aber feinen Verlag, das ich gelesen habe, ausgesprochen gut gefallen. Die Bücher sind hochwertig gemacht, sehen schön aus und decken ein Spektrum ab, was nicht zu hochgestochen und auch nicht zu banal ist. Oder wie es auf der Internet-Seite des Verlags heißt: „Als eine seit 20 Jahren erfolgreiche Büchermacherin folgt Julia Eisele dabei stets ihrem eigenen Geschmack. Dieser ist ebenso vielseitig und individuell wie der des modernen Lesers. Wie dieser fragt sie abseits der klassischen Etiketten von »Unterhaltung« und »Literatur«: Ist es besonders? Inspiriert es mich? Kann es mich und andere begeistern? Besonders häufig sind dies Romane auf der Schwelle von »U« zu »E«: Emotional berührende Texte mit einer starken Geschichte und einer besonderen Erzählstimme.“

Als ich jetzt vor Kurzem den Roman von Gill Sims entdeckt und gesehen habe, dass er mit Helen Fieldings „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ verglichen wurde, habe ich mir gedacht, es sein einmal wieder Zeit für ein wirklich lustiges Buch. Und das ist es auf jeden Fall! So viel kann ich schon einmal vorab sagen.

Gill Sims erzählt ihre Geschichte einer erschöpften Mutter in Tagebuchform. Ellen Russell ist 39 Jahre alt, arbeitet im IT-Bereich, ist mit dem Architekten Simon verheiratet und hat zwei Kinder - Jane und Peter, sowie einen Hund. Sie leben in einem Haus, das noch nicht abgezahlt ist. Das Buch beginnt im September. Das neue Schuljahr fängt an. Und dieses Jahr soll alles ganz anders werden. Dieses Schuljahr will Ellen endlich einmal die perfekte Mum sein. Schon bei dem ersten Tagebucheintrag musste ich laut lachen. Erst erzählt die Ich-Erzählerin, wie sie sich zukünftig ihre Tagesabläufe vorstellt. Und danach kommt die Realität. Wir folgen Ellen genau durch ein Lebensjahr. Wir lernen ihre beste Freundin Hannah kennen, die gerade Eheprobleme hat. Wir lernen die anderen Schulmütter kennen, wobei es zwei Fraktionen gibt: Vollzeitmütter gegen Mütter, die arbeiten gehen (müssen). Dazu kommt ein neuer alleinstehender Vater, für den sich natürlich alle Mütter interessieren. Wir feiern Weihnachten zusammen mit Simons Schwester, deren Mann und den sechs Kindern – einer Familie aus der Hölle – und Ellens perfekter Schwester mit ihrem Mann und den zwei ebenfalls perfekten Kindern. Also eigentlich auch eine Familie aus der Hölle. Und wir erfahren, wie es um die Ehe von Ellen steht.

Der Titel „Mami braucht nen Drink“ bedeutet nicht, dass Ellen eine Frau ist, die grundsätzlich zu viel trinkt. Wobei dieses Buch da doch typisch englisch daher kommt. Es wird schon ganz schön gebechert. Trotzdem hat es mit dem Titel eine ganz andere Bewandtnis, wie sie im Laufe des Buches feststellen werden.

Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert und sicherlich mehr als einmal laut losgelacht. Die Autorin hat einen hinreißenden Stil und erzählt herrlich witzig, bitterböse und politisch unkorrekt von dem Leben einer überforderten Mutter. Ich selbst bin nun kinderlos, aber hatte bei der Lektüre durchaus das Gefühl, dass ich meine Kolleginnen mit Kindern darin wiedererkannt habe. Es beschreibt herrlich und überspitzt, wie der Alltag einer berufstätigen Mutter aussieht. Was sie für Kämpfe mit ihren kleinen Lieblingen und dem Ehemann hat. Wie beide Fraktionen der Mütter immer wieder denken, dass sie nicht perfekt sind und die jeweilige andere Fraktion beneiden, da sie meinen, dass diese es viel besser macht. Sie beschreibt, wie sich Eheleute über Kinder verlieren können, oder wie sie es schaffen, trotzdem die Liebe aufrecht zu erhalten.

Es ist einfach ein witziges Buch, das nicht nur für Mütter geeignet ist. Mir hat es richtig viel Spaß gemacht.

Für Leserinnen von Helen Fielding, Sophie Kinsella u.ä..

War diese Rezension hilfreich?

Welche Mutter fühlt sich nicht manchmal am Rande des Nervenzusammenbruchs, weil nichts so perfekt klappt, wie anscheinend doch bei allen anderen?
Gill Sims lädt mit ihrem Roman ein zum Lächeln und Lachen: über die Protagonistin, ihre Familie, Mütter im allgemeinen und sich selbst im Besonderen. Und das nicht erst irgendwann, wenn man sich eingelesen hat, sondern vom ersten Satz an!
Etwas überzogen wird das Familienleben mit all seinen Tücken dargestellt und hinterher geht im eigenen Haushalt zwar nichts leichter, aber frau wurde mal wieder erinnert, dass es allen anderen vermutlich genauso geht, egal, wie perfekt das Leben der anderen nach außen wirkt.

War diese Rezension hilfreich?

In diesem locker, lustigen und flapsigen Buch gehts es um Elllen, die halbtags arbeitende Mutter zweier Kinder. In Tagebuchform beschreibt sie lebhaft ihren chaotischen Alltag plus aller Missgeschicke. Demgegenüber stehen ihre Wünsche die perfekte Mutter zusein, geordnet, immer pünktlich und ganz ohne Chaos zu leben. Zudem natürlich immer gut und modisch gekleidet.-
Ellen kann träumen. Mehr zufällig entwirft Ellen dann eine App, die ihre ganzen Frustrationen mit dem Leben und anderen Müttern in ein Spiel umwandelt.
Trotz viel Humor und ganzen Stellen an denen man nur laut lachen kann, hat der Roman einen ernsten Hintergrund naemlich der frustrierende Alltag vieler Mütter, die Rivalität am Schultor mit anderen Müttern und die völlige Erschöpfung am Abend. Eben nur ein oder mehrere Drinks am Abend, können da etwas Entspannung schaffen. Ein gelungen Roman, der sich leicht and flüssig liest, bei dem man bestimmt lacht aber dennoch zum Nachdenken kommt. Ich würde diese Buch jedem empfehlen.

War diese Rezension hilfreich?

Ich bin auch manchmal eine erschöpfte Mama und fand es erfrischend zu lesen wie sie direkt und teils humorvoll von ihrem Scheitern schreibt.

War diese Rezension hilfreich?

Mami braucht ´nen Dink ist ein flottes Buch über eine junge Familie in deren Mittelpunkt die Mutter steht.
Wir erleben herrliche Szenen, direkt aus dem Alltag gegrifffen, die den schwierigen Spagat zwischen urbanem Familenleben und den eigenen Wünschen und Vorstellungen sehr humorvoll und in keinem Augenblick langweilig erzählt. Die Lektüre hat großen Spaß gemacht.

War diese Rezension hilfreich?

Auch, wenn die Idee nicht neu ist, einen Roman in Form eines fiktiven Tagebuchs zu schreiben, habe ich mich von der Machart angesprochen gefühlt. Das Buch soll einen Einblick in den ganz normalen Familienwahnsinn einer gestressten Mutter geben und damit "perfekter Lesestoff für Mamis" sein.

Die 39-jährige Ich-Erzählerin skizziert ihren festgefahrenen Alltag mit Mann, zwei Kindern und ihrem "extrem langweiligen IT-Job" auf sehr plakative Art und offenbart hier und dort tiefere Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Ganz am Puls der Zeit nimmt sie Trends, Klischees und Vorurteile auf die Schippe. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund. Dem vermeintlichen Wettbewerb mit ihrem Umfeld ausgeliefert, lastet auf ihren Schultern der Druck, eine mustergültige Supermami sein zu müssen. Nicht ganz einfach, dem standzuhalten. Deshalb sucht sie desöfteren Trost in einem Glas Wein oder Cocktails.

Da Menschen ja von Natur aus gerne den Vergleich mit anderen suchen, fühlen sich sicher viele Mamis von diesem Titel angezogen und werden sich an der ein oder anderen Stelle wiedererkennen.

Ein Kritikpunkt: An diversen Stellen gleitet die Sprache leicht ins Derbe über. Für meinen Geschmack etwas überzogen. Es erweckte bei mir eher den Eindruck, dass die Äußerungen weniger natürlich sind, sondern auf gezwungene Weise schräg und rebellisch wirken sollen. Dezent eingestreut mögen solche Sprachelemente ja auflockernd und witzig sein. Doch, wenn ständig die Rede von Fürzen, "Holy Shit", Kotze, Kotzorgien und "in den Ausschnitt kotzen" ist, dann langweilt das irgendwann.

Fazit: Ein unterhaltsamer und enttarnender Einblick in das normale Familienchaos (genannt: Alltag). Lässt die LeserInnen hier und dort Schmunzeln und sorgt für den ein oder anderen Dejavu-Effekt. Die LeserInnen sollten dabei jedoch das unkonventionelle Sprachniveau mögen und mit der hohen Alkoholdosis des Buchs klarkommen. In Summe eine leichte und kurzweilige Lektüre mit Sarkasmus, Witz und Selbstironie, die schlichtweg aufzeigt, dass keiner perfekt ist.

War diese Rezension hilfreich?

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war sehr kurzweilig geschrieben und ist für durchweg jede "Mami" zu empfehlen.

War diese Rezension hilfreich?

Mami braucht einen Drink hat mir Mega gut gefallen ich hab tränen gelacht weil ich mir bei jeder Seite dachte: o mein gott das bin ich 😂
Danke für dieses tolle Buch 📚

War diese Rezension hilfreich?

Diese Mami nimmt kein Blatt vor den Mund - ob es um die Probleme mit ihrem Mann, ihren Kindern oder den lieben Verwandten geht - hier wird nichts schöngeredet, sondern schonunglos berichtet. Und zwar so, dass der Leser aus dem Schmunzeln nicht mehr herauskommt... bin gespannt, ob es noch eine Fortsetzung rund um Ellen & Co. geben wird.

War diese Rezension hilfreich?

Für alle Mamas die auch an ihre Grenzen kommen und sich in diesem Buch wiederfinden. Witzig, unterhaltsam, leicht zu lesen und man kanns auch mal paar Tage liegen lassen, ohne dass man den Anschluss verliert. Als Mama kommt man ja nicht regelmäßig zum Lesen, es ist ja immer was...

War diese Rezension hilfreich?

Zugegeben: Von "Mami braucht 'nen Drink" habe ich am Anfang nicht wirklich viel erwartet, da ich mir nicht sicher war, ob das Buch wirklich in mein Beuteschema passt. Da ich jedoch die Bücher aus dem Eisele Verlag bislang immer gemocht habe, wollte ich auch diesem Buch eine Chance geben und wurde nicht enttäuscht.

Gill Sims besitzt einen sehr unterhaltsamen und flüssigen Schreibstil, der mich mit tollen Dialogen, witzigen Momenten und interessanten Figuren direkt begeistern konnte. Auch die Charaktere sind gut gezeichnet und ich konnte sie zum Teil ins Herz schließen und mich in diese hineinversetzen.

Wichtig ist hierbei auf jeden Fall, dass man das Buch mit einem Augenzwinkern betrachtet, denn hier wird das Familienleben rund um Elle schonungslos ehrlich, aber auch chaotisch erzählt. Ellen möchte zu Beginn des neuen Schuljahres die perfekte Mutter sein, die ihrer Familie gerecht wird und alle Aufgaben problemlos meistert. Dass dies jedoch alles andere als realistisch ist, muss auch Ellen schnell merken, denn oftmals versinkt sie dann doch im Chaos, was für sie zwar weniger, für den Leser jedoch umso lustiger ist.

Kurz gesagt: "Mami braucht 'nen Drink" ist insgesamt eine unterhaltsame und chaotische Geschichte, die genau meinen Nerv getroffen hat und mich mit interessanten Figuren und einem tollen Schreibstil begeistern konnte. Bitte mehr davon.

War diese Rezension hilfreich?

LeserInnen dieses Buches mochten auch: