Der Ruf des schwimmenden Gartens

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Erscheinungstermin 01.11.2024 | Archivierungsdatum 31.10.2024

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Zum Inhalt

Bremen, 1914: Sofie arbeitet als Ärztin im dortigen Krankenhaus, leidet jedoch darunter, von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen zu werden.
Da hört sie, dass deutsche Investoren auf Madeira ein Krankenhaus eröffnen wollen und händeringend nach Ärzten suchen. Bei einem Treffen beeindruckt der Geschäftsmann Richard Hauenstein Sofie mit seinem Charme und schlägt ihr vor, beim Aufbau der Tuberkulose-Station dabei zu sein.

Auf Madeira angekommen muss sie jedoch feststellen, dass das Krankenhaus noch nicht fertiggestellt ist. Und auch weitere Ungereimtheiten lassen Sofie an ihrem Entschluss zweifeln. Doch dann taucht Richards jüngerer Bruder Ludwig auf, der Sofies Herz höherschlagen lässt. Richards Eifersucht ist geweckt. Sofie dämmert, dass sie nur eine Schachfigur im Spiel um die Macht auf Madeira ist. Und ausgerechnet ein Waisenjunge in einem Nonnenkloster gibt ihr den Schlüssel in die Hand, um sich aus einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen zu befreien ...

Vor der atemberaubenden Kulisse Madeiras kämpft eine junge Frau entgegen allen Widerständen um ihre Freiheit und ihre Liebe.

Der neue große Saga-Stoff von Kindle-#1-Bestseller-Autorin Tara Haigh.

Bremen, 1914: Sofie arbeitet als Ärztin im dortigen Krankenhaus, leidet jedoch darunter, von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen zu werden.
Da hört sie, dass deutsche Investoren auf Madeira...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783751774222
PREIS 7,99 € (EUR)
SEITEN 472

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Madeira 1914

Tana Haigh ist das Pseudonym der Schriftstellerin Tessa Hennig. Das Cover des Romans Der Ruf der schwimmenden Gärten, sieht auf dem ersten Blick aus wie ein Schmöker, aber schnell merkt man, das der Inhalt, doch ganz interessant ist. Es ist ein historischer Roman, der 1914 in Bremen beginnt.
Sofie ist Ärztin, das ist zu der Zeit schon was besonderes. Sie musste deshalb auch in der Schweiz studieren. Sie hat sich auf Lungenkrankheiten spezialisiert.
Sie bekommt das Angebot auf Madeira bei der Einrichtung eines deutschen Krankenhauses teilzunehmen.
Sie wohnt so lange bei den Hauensteins. Als der eine Sohn, der Romanschreiber Ludwig kennen und lieben.
Da kommt schon eine kriminalhamdlung und eine politische Wirrnis.

Sofies versprochene Arbeit lässt auf sich warten.. Sie lernt einen kleinen Waisenjungen kennen, um den sie sich etwas kümmert.

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Bremen, 1914: Sofie arbeitet als Ärztin im dortigen Krankenhaus, leidet jedoch darunter, von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen zu werden. Da hört sie, dass deutsche Investoren auf Madeira ein Krankenhaus eröffnen wollen und händeringend nach Ärzten suchen. Bei einem Treffen beeindruckt der Geschäftsmann Richard Hauenstein Sofie mit seinem Charme und schlägt ihr vor, beim Aufbau der Tuberkulose-Station dabei zu sein. Auf Madeira angekommen muss sie jedoch feststellen, dass das Krankenhaus noch nicht fertiggestellt ist. Und auch weitere Ungereimtheiten lassen Sofie an ihrem Entschluss zweifeln. Doch dann taucht Richards jüngerer Bruder Ludwig auf, der Sofies Herz höherschlagen lässt. Richards Eifersucht ist geweckt. Sofie dämmert, dass sie nur eine Schachfigur im Spiel um die Macht auf Madeira ist. Und ausgerechnet ein Waisenjunge in einem Nonnenkloster gibt ihr den Schlüssel in die Hand, um sich aus einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen zu befreien ..(Klappentext)

Mit diesem Roman unternimmt der Leser eine Zeitreise ins Jahr 1914 ff. zurück. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Schnell war ich an der Seite von Sofie und erlebte vieles mit ihr fast hautnah mit. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar. Egal ob sympathisch oder nicht, sie sind alle einzigartig und passen gut in die Handlung. Sofie vor allem ist eine starke Frau und will und wird ihren Weg gehen. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, wenn auch ein wenig vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen.

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Sofie, eine junge Ärztin lernt über ihren Vater, einen erfolgreichen Anwalt, Richard Hauenstein kennen. Er baut mit seinem Vater auf Madeira mit Unterstützung der dortigen Behörden ein deutsches Krankenhaus und Sanatorien auf und sucht für die Lungenabteilung auch einen Leiter. Sofie ist dafür prädestiniert, steht sie doch gerade vor der noch unsicheren Verlängerung ihres Vertrages. Als Frau hat sie es Anfang des 20sten Jahrhunderts als Ärztin nicht leicht. Viele halten sie für nicht genug kompetent. Auf Madeira als Kind aufgewachsen und in Deutschland nur durch ihren Vater gebunden, der sie aber dazu überredet das Angebot anzunehmen, lässt sie sich auch vom Charme Richards bezirzen. Auf der gemeinsamen Schiffsfahrt mit Richard merkt sie aber schnell, dass er einen sehr eigenen Kopf hat und sie nicht wirklich seine Ansichten teilt. Auf Madeira auf dem Anwesen von Richards Vater untergebracht findet sie schnell eine weitere Ernüchterung. Das Krankenhaus ist noch nicht fertig gestellt, die Sanatorien noch gar nicht gebaut, den hiesigen Behörden als zukünftige Leiterin vorgestellt, damit die Baukonzessionen überhaupt erteilt bleiben. Wäre da nicht der kleine Waisenjunge Camilo, den sie durch einen Zufall kennen lernt und Ludwig, der attraktive Bruder von Richard, wäre sie möglicherweise wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Ludwig ist Schriftsteller und Schöngeist und hat einen ganz anderen Charakter als sein Bruder. Mit ihm erkundet sie die Insel und besucht Camilo. Er ist im Waisenhaus des Klosters untergebracht. Warum ist aber die Schwester, die das Kloster führt, so abweisend und will den Kontakt zu Camilo und einer anderen Nonne unterbinden, die Sofie unbedingt sprechen möchte. Welche Rolle spielt Richard und sein Vater im Zusammenhang mit den Baubewilligungen und dem Einwirken auf die dortigen Beamten der Baubehörde und, was hat es mit den undurchsichtigen reichen Freunden der Familie auf sich?

Die Geschichte zieht einen schnell in seinen Bann. Dachte ich zu Beginn, es geht um eine Ärztin und deren Tätigkeit auf Madeira, habe ich beim Eintreffen auf Madeira rasch festgestellt, dass die Geschichte in eine völlig andere Richtung verläuft. Hier geht es mehr um Familiengeheimnisse und deren Aufklärung und weniger um die ärztliche Tätigkeit. Sofie wird dabei von Ludwig unterstützt und hier kommt auch die Liebe ins Spiel, wobei hier eher eine zarte Liebe entsteht. Ich als Romantikerin hätte mir mehr Herzklopfen und intensivere Beschreibungen des Zueinanderfindens gewünscht. Sofie ist viel auf der Insel unterwegs, dabei sind die Inselbeschreibungen sehr schön und ausführlich. Da ich bereits auf Madeira war, sah ich die Landschaft direkt wieder vor mir. Sofie, Ludwig und Camilo sind sehr sympathische Personen und die Sprache des Romans sehr flüssig und modern. Für mich hätte der Roman auch im Hier und Jetzt spielen können, nur an einigen Stellen konnte ich für mich festmachen, dass es sich um einen Roman Anfang des letzten Jahrhunderts handelte. War dieses zu Anfang des Romans beispw. durch die Beschreibungen im Krankenhaus und des Dampfers noch gut gegeben, verlor es sich für mich auf Madeira. Dieses hat aber meinen Lesespass nicht gemindert. Die Geschichte war sehr kurzweilig und hat mich gut unterhalten. Ich kann sie allen empfehlen, die gerne von Familiengeheimnissen lesen, davon gab es hier so einige, und die kurzweilige Unterhaltung mögen.

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Der Ruf des schwimmenden Gartens

von Tara Haigh

Ein netter Roman in dem mir persönlich zu viel Setting und zu wenig Handlung war. Schade, der Klappentext liest sich so gut und ich hatte richtig Lust auf die Geschichte. Eine junge Ärztin, die in einen Strudel aus Korruption, Macht und Geldgier gerät. Doch immer dann, wenn ich dachte, jetzt wird es spannend und das ganze nimmt richtig Fahrt auf, wurde ich wieder mit Setting überschwemmt. Der Schreibstil ist im Fluss und lässt sich gut lesen. Den Protagonisten fehlte es irgendwie an Tiefe und ich persönlich fand sie zu flach. Nun gut, meiner Meinung nach wäre das Buch eher ein schöner Ratgeber für Madera. Ich war leider sehr enttäuscht, denn die Handlung hätte so großes Potenzial gehabt.

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Sofie arbeitet als Ärztin in einem Bremer Krankenhaus, wird jedoch von ihren männlichen Kollegen nicht ernst genommen. Als sie hört, dass deutsche Investoren auf Madeira ein Krankenhaus eröffnen wollen, trifft sie sich mit dem Geschäftsmann Richard Hauenstein und ist von seinem Charme begeistert - sie nimmt das Angebot an, auf Madeira als Ärztin für Lungenkrankheiten zu arbeiten. Nach kurzer Zeit stellt sie fest, dass nicht alles so gut läuft, wie angepriesen und wird misstrauisch, da weitere Ungereimtheiten auftauchen. Ein Lichtblick sind Richards Bruder Ludwig, der Sofies Herz höher schlagen lässt und ein Waisenjunge in einem Nonnenkloster, welcher auf rätselhafte Weise mit ihrer eigenen Vergangenheit verwoben zu sein scheint.

Die Geschichte um Sofie wird flüssig erzählt, das Lesen macht Spaß. Die Geschichte ist gut ausgearbeitet, könnte aber noch etwas tiefgründiger sein - manchmal plätschert es halt nur so dahin. Auch Gefühle und Szenen könnten vielleicht ein wenig bunter beschrieben werden. Alles in Allem jedoch ist es durchaus ein Vergnügen, die Geschichte zu lesen, zumal hierbei auch einiges über Madeira und seine Einwohner erwähnt wird. Fazit: mit dem Kauf dieses Buches kann man nichts falsch machen!

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Der historische Roman "Der Ruf des schwimmenden Gartens" wurde von Tara Haigh geschrieben und umfasst 428 Seiten. Das Cover stimmt auf die wundervolle Kulisse Madeiras ein und verleitet zum Träumen. Die Geschichte beginnt im Jahr 1914 in Bremen. Die Ärztin Sofie kämpft gegen die Vorurteile ihrer männlichen Kollegen. Als sie von einem neuen Krankenhaus auf Madeira hört, sieht sie eine Chance für ihre Karriere. Dort angekommen, entdeckt sie, dass das Krankenhaus noch nicht betriebsbereit ist. Ihre Begegnung mit dem charismatischen Richard Hauenstein weckt Bewunderung und Zweifel. Als sie seinen Bruder Ludwig trifft, gerät sie in ein emotionales Machtspiel. Ein Waisenjunge aus einem Nonnenkloster wird ihr unerwarteter Verbündeter und hilft ihr, sich aus den Intrigen zu befreien. Der Schreibstil ist recht flüssig und die Beschreibungen sind sehr detailreich. Dies schafft zwar ein lebendiges Bild, doch empfand ich es oft als zu viel. Dadurch geriet die Handlung häufig ins Stocken, was auch für die Spannung nicht förderlich war. Die Charaktere sind gut dargestellt und übersichtlich, wobei Sofie besonders sympathisch und engagiert wirkt. Auch ihre Emotionen waren für mich nachvollziehbar. Insgesamt ist das Buch ein guter historischer Roman, welcher einen interessanten Einblick in das Leben im frühen 20. Jahrhundert bietet.

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Sofie stammt aus Bremen und hat in Zürich Medizin studiert. 1914 war das nur in der Schweiz für Frauen möglich. Durch Richard, einen Geschäftspartner ihres Vaters, gelangt sie nach Madeira. Doch das Krankenhaus, das die deutsche Minderheit dort angeblich schon fast fertig gebaut hat, ist noch lange nicht fertig. Und es scheint mehr im Argen zu liegen als gedacht. Sofie findet Arbeit und lernt Richards Bruder Ludwig kennen, einen Schriftsteller, der so ganz anders tickt als sein Bruder. Musisch, künstlerisch interessiert, dabei handfest und sprachgewandt hilft er ihr Dinge aufzudecken, mit denen sie so nicht gerechnet haben.

Haigh thematisiert einen versuchten Putschversuch der deutschen Minderheit auf Madeira. Die Insel gehörte zwar damals auch schon zu Portugal, unterstand allerdings auch dem Commonwealth. Die Briten arbeiteten mit allen Nationen gut zusammen und Sofie findet Arbeit im Allgemeinen Krankenhaus unter Engländern. Und bemerkt immer mehr Merkwürdigkeiten seitens Richards Familie bei der sie wohnt. Dazu kommt noch ein Waisenjunge, den sie am Hafen kennenlernte.

Anfänglich dachte ich, es sei eine Liebesgeschichte auf Madeira im historischen Gewand. Aber es steckt deutlich mehr dahinter. So langsam schraubt sich auch die Spannung ab der Mitte zum Ende hin höher. Dennoch ist es eher ein Wohlfühlroman mit historischem Hintergrund, der deutsche Kolonialfantasien noch Anfang des 20. Jahrhunderts mit aufs Korn nimmt.

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Sofie Schultheiß ist Ärztin, hadert jedoch mit ihrem Job. Nicht weil der Beruf ihr keinen Spaß macht, sondern weil den männlichen Kollegen viel bessere Aufstiegschancen eingeräumt werden. So folgt sie Richard Hauenstein nach Madeira. Dort soll ein neues Krankenhaus unter deutscher Führung eröffnet werden und sie nach Richards Aussage einen qualifizierten Job in der Pneumologie, ihrem Fachgebiet, bekommen. Sie soll sogar bei der Einrichtung und Ausstattung des neuen Krankenhauses stark mit eingebunden werden. Traumhaft in Sofies Augen. Doch die Realität vor Ort sieht dann ganz anders aus. Was als Liebelei gegenüber Robert und der Bewunderung der Insel beginnt, wandelt sich zu einem lebensgefährlichen Unterfangen. Ein Netzwerk aus Geldgier verknüpft mit Korruption, das auch vor Mord nicht zurückschreckt, erwartet die engagierte Ärztin.
Die Beschreibungen zur Blumeninsel sind sehr anschaulich und lebendig, genau wie die der touristischen Attraktionen. Mitunter sind sie aber auch sehr weitschweifig, so dass die Verwicklungen, die Sofie, ihre Familie und ihre Pläne betreffen in meinen Augen zu kurz kommen. Was da an Informationen und Hintergründe ans Licht kommt, trifft dann den Leser so geballt, dass ich den Wahrheitsgehalt angezweifelt habe. Da kommt schon Spannung auf. Aber Spannungsspitzen werden im Folgenden immer wieder durch ausführliche Beschreibungen von Flora und Fauna, abgeschwächt. Von einem Spannungsbogen konnte nicht die Rede sein. Darum gebe ich auch nur 3 Lese-Sterne.

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Intrigen in malerischer Kulisse
Madeira als schwimmender Garten im Atlantik, die Insel des ewigen Frühlings, die Insel mit ihren schroffen Bergen, jäh hinabstürzenden Steilküsten, soviel unterschiedlicher auch exotischer Vegetation , im Norden die ungebremste Wucht der Atlantikwellen gegen die urzeitlichen Felsen aus Basalt und erstarrter Lava - all das wird in diesem Roman sehr lebendig beschrieben. Vom kühlen Norden her kommt das Wasser, denn die Wolken vom Atlantik bleiben an der zentralen Bergkette hängen und regnen sich kurz aus. Ohne dieses kostbare Wasser wäre der Süden der Insel eine Wüste. Seit der Besiedelung Madeiras vor fast sechshundert Jahren muss das Wasser in befestigten Kanälen in den trockenen Süden geleitet werden, ohne diese Levadas“, die wie ein Netz das Eiland überziehen, würde es keine solche Blumeninsel hier geben. Ihren Ruf als schwimmender Garten verdankt Madeira den Botanik verliebten Engländern. In den weitläufigen Parks ihrer stattlichen Herrenhäuser, den Quintas, kultivierten sie die Souvenirs aus den Kolonien in Übersee. In faszinierender Üppigkeit wachsen tropische und subtropische Pflanzen in der vulkanischen Erde.
Rund um das imposante Herrenhaus der Familie Hauenstein, das auch an die herrschaftlichen Landsitze in den ehemaligen britischen Kolonien erinnert, spielt die intrigante Szenerie um einen geplanten, bewaffneten, deutschen Putschversuch. Doch eigentlich geht es neben den touristischen Besonderheiten wie einer Fahrt mit der Zahnradbahn oder mit dem Korbschlitten, Tea-Time im Reid's , Besuch des tropischen Gartens des Monte Palace Hotels oder den Stickereien - ja, eigentlich geht es um Macht als Lebenssinn – authentisch verkörpert in der Figur des Richard Hauenstein. Der weibliche Gegenpart mit Frau Doktor Sofie Schultheiß, Fachärztin für Lungenheilkunde, kämpft um fachliche Anerkennung in einer männlich dominierten Welt und gegen kriminelle Machenschaften, mit liebevoller Unterstützung.
Insgesamt wird die Atmosphäre der damaligen Zeit ab 1914 in malerischer und spannender Kulisse lebendig eingefangen.

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Sofie ist eine der ersten Ärztinnen im Bremer Krankenhaus. Sie hat in der Schweiz studiert und versucht nun, in der männerdominierten Medizin voranzukommen. Als sie von Richard Hauenstein das Angebot bekommt, am Aufbau einer Tuberkulosestation mitzuarbeiten, ergreift sie die Chance, weil sie sich eine leitende Position erhofft. Doch als sie auf der Insel mitten im Atlantik ankommt, ist die Station noch im Rohbau. Haut Richard sie in eine Falle gelockt, um Investoren zu gewinnen? Die Handlung ist spannend. Es gibt Intrigen, Machtgier und viele Emotionen. Ein unterhaltsames Buch über eine Zeit, die von Männern dominiert war und in der eine zielstrebige Frau es schwer hatte.

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Sofie arbeitet 1914 im Krankenhaus in Bremen. Sie fühlt sich von den männlichen nicht ernstgenommen. Sie hört, dass deutsche Investoren auf Madeira ein Krankenhaus eröffnen wollen und Ärzte suchen. Sie trifft sich mit dem Geschäftsmann Richard Hauenstein der schlägt ihr vor beim Aufbau der Tuberkulose-Station dabei zu sein. Als sie in Madeira ankommt, stellt sie fest, dass das Krankenhaus nicht fertig ist und sie erkennt, dass sie nur eine Schachfigur um die Macht auf Madeira ist. Das Cover passt sehr zum Inhalt in diesem Buch. Das Lesen der Geschichte ist interessant. Es ist spannend zu verfolgen wie eine junge Frau gegen alle Widerstände um ihre Freiheit und zugleich um die Liebe kämpft. Dass ein Waisenjunge ihr einen Schlüssel in die Hand gibt um sich aus dem verfangenen Netz aus Geheimnissen und Intrigen gibt., ist sehr gekonnt geschildert. Mich hat dieses Buch bestens unterhalten und die Protagonistin hat mein Herz sehr berührt. Empfehlenswert.

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Ein historischer Roman, der uns unter anderem die Schönheiten der Insel Malaga näherbringt.

Sofie arbeitet als Lungenärztin in einem Bremer Krankenhaus.
Sie hat bereits Erfahrungen in der Schweiz und London gesammelt, wird aber von ihren männlichen Kollegen nicht anerkannt, denn sie wollen nichts Neues.

Die Autorin hat mit diesem Buch einen Roman geschrieben, dem eine reale Geschichte zugrunde liegt.
Was am Anfang sehr unterhaltsam ist, wird nach und nach zu einem richtigen Krimi.

Sofie wird von einem Freund ihres Vaters, Richard Hauenstein, mit dem Versprechen auf die Insel gelockt, dort einen gehobenen Posten in einer neuen deutschen Klinik zu bekommen.
Sie wohnt am Anfang bei ihm und ihrem Vater. Hier lernt sie dann auch Ludwig, den Bruder von Richard kennen.

Ludwig zeigt ihr die Insel und bei der Gelegenheit wollen sie sich auch einen Überblick über das neue Krankenhaus verschaffen.
Dabei müssen sie feststellen, dass sich das Gebäude immer noch im Rohbau befindet. Sie beginnen zu recherchieren, und finden dabei Dinge heraus, die einen schrecklichen Hintergrund haben.
Die Autorin hat es sehr gut verstanden, uns Einblick in eine Geschichte zu geben, wie das Leben in dieser Zeit abgelaufen ist.

Es geht um Macht und Reichtum, dazu unerwartete Intrigen und einige Geheimnisse kommen zum Vorschein.
Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es hat mir wirklich wunderbare, entspannte Lesestunden beschert.

Wer gerne historische Romane, gepaart mit Liebe und Spannung liest, ist hier genau richtig.

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Sofie wird 1914 von ihren männlichen Kollegen am Bremer Krankenhaus nicht ernst genommen. Daher kommt es ihr ganz recht, dass der deutsche Investor Richard sie anwirbt, mit ihm nach Madeira zu kommen, um als Ärztin in der Pneumologie am neuen Krankenhaus zu arbeiten. Dort angekommen muss sie jedoch feststellen, dass es das Krankenhaus noch gar nicht gibt und es kommen immer mehr Ungereimtheiten zusammen. Was für ein Spiel spielt Richard?

Die Geschichte schneidet sehr viele verschiedene Themen an. Ich finde es schön, dass der Hintergrund auf wahren, geschichtlich belegten Begebenheiten beruht. Sofie wird durchweg als starke Frau beschrieben, die sich auf Madeira ihren Weg bahnt. Im Gegenzug ist Richard der Bösewicht in der Geschichte, der sehr große kriminelle Energie entwickelt. Daher ist die Geschichte eine Mischung aus historischem Roman, der immer dramatischer wird und sich zu einem regelrechten Krimi entwickelt. Die Autorin hat viele Wendungen eingebaut, so dass die Spannung von Anfang bis Ende gehalten werden konnte. Vor allem der Prolog gibt lange Rätsel auf. Stellenweise wird etwas dick aufgetragen. Ich fand alle Szenen sehr detailliert beschrieben, wer schon mal auf Madeira war, wird Bilder vor Augen haben. Die auftauchenden Charaktere bleiben recht übersichtlich und sind in Gut und Böse aufgeteilt. Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, da ich diese Mischung aus Historie, dezenter Liebesgeschichte und Krimi sehr gut finde.

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Sehr unterhaltsam

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich bereits einige Bücher der Autorin besitze und gelesen habe. Ich liebe ihre Art, wie sie ihre Geschichten erzählt, sehr. Auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht.
In diesem Buch geht es um Sofie, eine Bremer Ärztin, die im Jahr 1914 plant, nach Madeira auszuwandern. Dort soll ein Krankenhaus mit einer Tuberkulosestation eröffnet werden. In Madeira angekommen muss sie feststellen, dass das Krankenhaus noch nicht fertiggestellt ist und dieses so schnell auch noch nicht geschehen wird. Sofie fängt an zu recherchieren und findet dabei erschreckende Dinge heraus.
Dieser Roman, bei dem natürlich auch die Liebe nicht zu kurz kommt, ist auf einem historischen Hintergrund aufgebaut. Die verschiedenen Charaktere hat Tara Haigh facettenreich und glaubwürdig dargestellt. Die dramatische, emotionale und fesselnde, manchmal jedoch ausschweifende Handlung ist reich an unvorhersehbaren Wendungen, dabei jedoch an keiner Stelle kitschig oder gar unglaubwürdig. Ein mitreißender und angenehmer Schreibstil führt durch dieses Buch.
Mich hat diese Geschichte wunderbar unterhalten und mir kurzweilige Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.

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