Oma verbuddeln
von Birgit Schössow
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Erscheinungstermin 01.07.2024 | Archivierungsdatum 18.09.2024
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Zum Inhalt
Die Geschwister Mina, Paul und Annie haben jetzt nur noch ihre Nachbarin, Frau Mattuschke. Von jetzt auf gleich sind sie zu Waisen geworden und dem Schock folgt der wilde Entschluss, nicht ins Heim...
Eine Anmerkung des Verlags
- über drei Waisenkinder und eine taffe Großmutter
- von Mut, Vertrauen und Freundschaft
- Kinderbuchdebüt von Birgit Schössow
- tragikomische Kindergeschichte ab 10
- über drei Waisenkinder und eine taffe Großmutter
- von Mut, Vertrauen und Freundschaft
- Kinderbuchdebüt von Birgit Schössow
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783779507475 |
PREIS | 15,00 € (EUR) |
SEITEN | 224 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Pauls Geschichte zieht alle Register. Paul traut sich was. Urlaubsmäßiges Ostseefeeling inklusive. Doch eigentlich erzählt Paul von geschwisterlichem Zusammenhalt, und davon, dass man überall Freunde finden kann und so sein darf, wie man ist. Konflikte und (Fehl)Entscheidungen gehören zum Leben. Trauer ebenso. Kurze Begegnungen können intensive Spuren hinterlassen. Das Leben geht immer weiter. Viele Gründe für das rauschende Fest am Ende von Pauls Geschichte, die mittendrin unter die Haut geht, sehr verrückt ist und zum echten Krimi wird.
Die von der vielseitigen Künstlerin Birgit Schössow zum Buch gestalteten ganzseitigen, oft leuchtenden Bilder lassen keinen Zweifel daran, dass man mit Pauls Geschichte auf jeden Fall seinen Spaß haben wird.
Die Geschwister Mina, Paul und Annie haben jetzt nur noch ihre Nachbarin, Frau Mattuschke. Von jetzt auf gleich sind sie zu Waisen geworden und dem Schock folgt der wilde Entschluss, nicht ins Heim zu kommen. Zum Glück taucht dann noch eine Oma auf, wenn auch eine unbekannte. Bei der Recherche für ihre Kriminalromane war sie jahrelang in der Welt herumgereist und außerdem verkracht mit Mama. Nun aber zögert diese Großmutter nicht, wiedergutzumachen, was sie so lange versäumt hat: Sie nimmt die drei in ihrem Haus an der Ostsee auf, und tatsächlich wird aus Oma und den Kindern samt Frau Mattuschke ein richtig gutes Gespann. Als es eines Tages wieder losgeht mit dem Gesterbe, nehmen die Kinder ihr Schicksal selbst in die Hand und schmieden einen Plan. So raffiniert, dass er glatt aus Omas Feder stammen könnte! (Klappentext)
Diese für mich teils sehr emotionale Geschichte hat mich sehr schnell in den Bann gezogen. Die unterschiedlichsten Gefühle und Stimmungen sind spürbar. Der Schreibstil ist leicht lesbar, verständlich und auch einfühlsam. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, spricht „heikle“ Themen ohne Tabu an. Oft hatte ich Gänsehautfeeling, aber mußte auch über manch schräge Einfälle lachen. Die verschiedenen Botschaften kommen an. Ich habe das Buch auch meine Enkel lesen lassen und wir hatten interessante Gespräche. Trotzdem denke ich, dass evtl. sensible Kinder es nicht alleine lesen sollten.
Eine wunderschöne, ungewöhnliche Geschichte geschrieben aus der Sicht eines Kindes. Für ein Kinderbuch sterben zwar recht viele Protagonisten, aber die drei Kinder kommen damit klar, halten zusammen und gehen ihren Weg.
"Oma verbuddeln" von Birgit Schössow ist eine bewegende Geschichte über drei Geschwister, Mina, Paul und Annie, die nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern vor großen Herausforderungen stehen.
Erschienen ist das sehr besondere Buch im Peter Hammer Verlag Juli 2024.
Der Titel ist zwar provokant, aber die Handlung verspricht eine Mischung aus Trauerbewältigung, Verständnis und neuen Freunden.
Hauptsächlich erzählt der elfjährige Paul von seinen Gedanken. So schön kindgerecht geschrieben, wie die Gedanken bei einem Kind rein flattern und einfach zu Papier gebracht werden.
Die Altersempfehlung ist ab 10 Jahren, ich denke, es ist besser, ein Erwachsener sitzt daneben und erklärt manche Szenen. Der Schreibstil ist aber einfach und für Kinder optimal. Die tollen Zeichnungen von der Autorin sind wunderbar und fügen sich perfekt in die Geschichte ein.
Allein diese Zeichnungen anzuschauen macht Spaß. Ich liebe auch als Erwachsene Kinderbücher und dieses hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Ein paar Tränchen sind bei mir geflossen, aus Mitgefühl, Freude und ein bisschen Traurigkeit.
Das heikle Thema "Sterben" wird ohne Scheu ausgesprochen. Die Geschwister sind bezaubernd und fügen sich ihrem Schicksal überzeugend gut.
Es ist sehr lebendig geschrieben, ich konnte die Emotionen spüren.
Grundsätzlich liest sich das Buch schnell, doch ich habe mir Zeit gelassen, um die Tiefe der Sätze zu genießen. Bei manchen Gedanken denkt Paul verrückt und ein bisschen seltsam. Doch wenn man sich mit seiner schwarzen Bowlingkugel im Herzen auseinander setzt, sind die Sätze doch stimmig und verständlich.
Die Charaktere sind interessant und es hat Spaß sie kennenzulernen. Daran werden Kinder und Erwachsene Freude haben.
Auf jeden Fall ist das Buch sehr empfehlenswert.
Das Cover zeigt Paul, es ist schön gestaltet und weckt die Neugier bestimmt.
Drei Kinder verlieren über Nacht ihre Eltern und werden gezwungenermaßen mit dem Sterben konfrontiert.
Das Buch unternimmt den Versuch, den Tod wieder mit dem Leben zu verbinden - ihn als wiederkehrendes Ereignis zu betrachten, das die Möglichkeit des Wachstums bietet und eine klare Wertschätzung des Lebens in all seinen Facetten ermöglicht.
Hört sich nach einem Erwachsenenbuch an? Vielleicht würden viele Große ja auch nochmal ihre eigene Haltung hinterfragen, anstatt den Tod so lange wie möglich aus dem Leben zu verdrängen... Besonders hervorzuheben ist der unbekümmerte Kinderklare Schreibstil, der die Handlung absolut straight in die Realität bettet.
Vielen Dank dafür.
Eine von Uns
Den einen Stern Abzug gibt es lediglich dafür, weil ich kein Fan des Illustrationsstils bin.
Annie, Paul und Mina verlieren ihre liebevollen Eltern durch einen tragischen Unfall - wie soll es nun weitergehen?
Dieser anrührende, aber auch lustige Kinderroman für Leser ab 10/11J.aufwärts wird uns von Paul in Ich-Form erzählt und in dieser Geschichte ist wirklich eine Menge los.
Tatsächlich taucht eine Oma auf, von der die Kinder bis dato kaum etwas wissen und auch ihre Nachbarin Frau Mattuschke, ihres Zeichens Maskenbildnerin und Hausfreundin, möchte so etwas wie eine Elternstelle bei den Kids vertreten, aber Lola Mattuschke ist zu alt für diesen "Job". Also ziehen sie alle probehalber zur neuen Oma an die Ostsee, wo sich, schneller als gedacht, doch eine Art neues Familienleben einspielt.
Bis das "Gesterbe" erneut passiert und Paul und seine Geschwister einen Plan aushecken müssen, wie sie (mit etwas Hilfe) die Einweisung ins Heim noch umgehen können....
Birgit Schössow hat hier etwas geschaffen, das ich bestaune: eine Geschichte, die Tod und Trauer ebenso erlebbar macht wie leicht schwarzen Humor und schräg-kreative Problem-Lösungen, die im wahren Leben so vllt.nicht klappen würden, hier aber überzeugen. Flott lesbar noch dazu ! Eine Geschichte, die aber auch (wie eine "Kollegin" schrieb) das Leben feiert und für Kinder, die mit ihren Eltern gemeinsam lesen oder darüber sprechen wollen, sicherlich Anlass zu tollen, philosophischen Fragen + spannendem Austausch bietet. Und Omas verzögert gesendete, letzte mail an ihre Enkel lässt auch uns "Große" lachen und weinen ...
Gelungenes Debüt!
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