Ein paar Leben später
von Robert Palfrader
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Erscheinungstermin 15.02.2024 | Archivierungsdatum 02.09.2024
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Zum Inhalt
»Sie machen sich keine Vorstellung davon, wie oft ich die Unwahrheit erzählen werde müssen, um die Geschichte der Familie meines Vaters glaubhaft erscheinen lassen zu können. Denn die ganze Wahrheit kann ich niemandem zumuten, dafür ist sie zu absurd.«
Eine Familie im ladinischen Teil Südtirols: Die eine Urgroßmutter überaus fromm und ihr Schicksal erduldend, die andere eine erfolgreiche Hundezüchterin, belesen und patent; der eine Urgroßvater geschäftstüchtig und geltungssüchtig, der andere ein geläuterter Rabauke; die Großmutter ein Küchenmädchen mit ausgeprägtem Freiheitsdrang, der Großvater schmächtig und ohne Zukunftsperspektive, der sein Glück in Argentinien sucht und vorübergehend findet, bis er, zurück in Südtirol, in die Wirren des Zweiten Weltkrieges gerät.
Robert Palfrader erzählt eine fesselnde Familiengeschichte, in der Fiktion und Wahrheit gekonnt verflochten werden. Realität und Fantasie verschwimmen, wenn er ausdrucksstark und atmosphärisch die Erlebnisse mehrerer Generationen schildert, deren Weg von Südtirol über Argentinien bis nach Österreich führte.
Robert Palfrader, 1968 in Wien geboren, arbeitete zunächst in der Hotellerie, war Cafetier, Werbetexter, Produktionsleiter, Radiomoderator und TV-Redakteur, bis er den Weg vor die Kamera bzw. auf die Bühne fand. Seitdem ist er in zahlreichen TV-Sendungen, Filmen und Serien sowie Bühnenproduktionen als Drehbuchautor, Schauspieler und Kabarettist tätig. »Ein paar Leben später« ist sein erster Roman.
»Sie machen sich keine Vorstellung davon, wie oft ich die Unwahrheit erzählen werde müssen, um die Geschichte der Familie meines Vaters glaubhaft erscheinen lassen zu können. Denn die ganze Wahrheit...
Vorab-Besprechungen
»Robert Palfrader schreibt mit einer lakonischen Distanz über die Geschichte seiner Familie. In der aber steckt mehr Liebe als in manch einem Heiratsantrag.«
Karl Fluch | DER STANDARD
»Der Roman klingt wie eine leise, liebevolle Hommage – an die Ladiner, aber vor allem an seine Ahnen, ›die beim Schreiben immer um mich herum waren. Ich habe mich nie alleine gefühlt.‹«
Franziska Trost | KRONEN ZEITUNG
»Eine halbfiktionale Spurensuche! Allerhand Exzentriker, schlagkräftige Pfarrer und Frauen, die sich nicht unterkriegen lassen, liefern gute Geschichten.«
Barbara Beer | KURIER
»Da hat man immer nur den Kaiser im Kopf und auf einmal stellt sich heraus: der ist Autor, ein richtig guter sogar! Der Mann ist auch dann lustig, wenn er nichts Lustiges erzählt, meine Verehrung für ›Ein paar Leben später‹ – was für ein schönes, schnelles, liebe- und fantasievolles Buch!«
Johannes Kößler | Buchhandlung Seeseiten
»Robert Palfrader schreibt mit einer lakonischen Distanz über die Geschichte seiner Familie. In der aber steckt mehr Liebe als in manch einem Heiratsantrag.«
Karl Fluch | DER STANDARD
»Der Roman klingt...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783800078585 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 160 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Herrlich turbulent ist die Familiengeschichte des Autors. Phantasie und Wahrheit, daneben auch Einblicke in den Alltag eines streng katholischen Dorfes in den Dolomiten. Leicht und amüsant,dabei sind bewundernswert Orginale. Ich bin begeistert
Das Debüt von Robert Palfrader ist wirklich gelungen: ein kurzweiliger und unterhaltsamer Roman über seine ladinischen Vorfahren. Die Geschichte ist eine ausgezeichnete Wahl für ein Wochenende.
Robert Palfrader hat mit "Ein paar Leben später" einen kurzweiligen, interessanten und dazu noch abwechslungsreichen Roman gescchrieben.
Der Autor hat mich als Leserin mit auf eine Reise in das Leben seiner Ahnen genommen, dies alles mit einem herrlcihen Augenzwinckern im Hintergrund. Die ladinische Kultur und Geschichte der Menschen bis zu seinen Urur-Großeltern zurückverfolgt wird in einzelnen Kapiteln beschrieben-distanziert und zugleich doch so nah in den Gedanken derselbigen, dass das Lesen des Buches eine wahre Freude war.
Die Ladinen waren eine Minderheit, die im Norden Italiens angesiedelt waren und nicht nur eine eigene Kultur, sondern auch eine eigene Sprache hatten. Die Lebensummstände in der beschriebenen Zeit werden sehr gut transportiert und durch die bildhafte Sprache fühlte man sich den einzelnen Personen schon schnell verbunden.
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich hätte gerne noch ein paar Kapitel mehr davon gehabt.
Robert Palfrader benötigt nur 150 Seiten, um die Leser an seiner Jahrhunderte, Weltreiche und Kontinente umspannenden Familiengeschichte teilhaben zu lassen. Das geschieht mit Witz, ironischer Distanz und dennoch Liebe zu den kurvenreichen Lebensläufen und dramatischen Schicksalen seiner Vorfahren, die aus den Dolomiten stammen und ihre Existenz der Natur, den Eltern oder anderen ungerechten Herrschern abtrotzen mussten. In schlaglichtartigen Episoden erzählt, hebt diese Romanbiographie den Familienschatz der Palfraders, ein Erbe von unbändigem Lebenswillen und (Selbst-) Erfindungsreichtum. Ein Genuss, der viel zu schnell vorbei ist!