Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf

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Erscheinungstermin 06.06.2024 | Archivierungsdatum 05.04.2025

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Zum Inhalt

Wie gut kennen wir die, die wir lieben? Ein großer, bewegender Roman über Bilder, die wir voneinander haben, und über die Lebenswege, für die wir uns entscheiden.

Nach Roberts ungeklärtem Tod zieht sich Helene in sich selbst zurück. Sie funktioniert, ihre Kinder sind noch klein, sie kümmert sich um ihre Firma, doch in ihr ist es still. Bis eines Tages ein alter Freund anruft, ein ehemaliger Verehrer, der sie in die Oper einlädt. Sie sagt zu, um der alten Zeiten willen. Als ihr Begleiter in der Pause von Mozarts »Entführung aus dem Serail« zum Sektstand geht, fällt ihr Blick auf einen Mann, dessen Züge, dessen Bewegungen sie wiederzuerkennen glaubt. Sie hört auf zu atmen. Ist das ihr Ehemann? Sie spricht ihn an. Ist das Robert – oder ein anderer?

Wie gut kennen wir die, die wir lieben? Ein großer, bewegender Roman über Bilder, die wir voneinander haben, und über die Lebenswege, für die wir uns entscheiden.

Nach Roberts ungeklärtem Tod zieht...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462005479
PREIS 13,00 € (EUR)
SEITEN 160

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich habe das Buch zugegebenermaßen aus reiner Neugier gelesen- und es hat mir gefallen. Es lässt sich flüssig und unterhaltsam lesen, hat spannende Momente und ist nicht vorhersehbar. Eine kurzweilige Lektüre, die den Leser durchaus fordert und nachdenken lässt.

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Liest sich locker-flockig weg, aber man sollte keinen echten Tiefgang oder wirkliche Spannung erwarten. Der totgeglaubte Ehemann ist wieder da - oder nicht? Darum geht es. Mehr zu sagen wäre falsch.

2,5 Sterne, aufgerundet zu 3

Herzlichen Dank an den Verlag und an Netgalley für das Leseexemplar!

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Vorab: ich mag Robert Habecks Art, Politik zu machen und zu erklären.
Deshalb war ich sehr gespannt auf diesen Roman, den er mit seiner Frau zusammen geschrieben hat (ich frage mich jedoch, wie er dazu die Zeit gefunden hat….?)
Der Anfang plätschert so ein bisschen dahin, und ich war höchst irritiert, daß der tote Ehemann ausgerechnet „Robert“ heißt…
Dann nach dem Treffen in der Oper nimmt die Handlung etwas Spannung auf – und endet sehr abrupt, was mich äußert unzufrieden zurückgelassen hat.
Für mich persönlich kommt erschwerend dazu, daß die Handlung, die an dem Tag stattfindet, im Präsens geschrieben wurde, das zu lesen fällt mir meist sehr schwer.
So bin ich in meiner Meinung zu diesem Buch äußerst ambivalent, und ich glaube nicht, daß Herr Habeck sich einen Gefallen damit getan hat, das Buch (zu diesem Zeitpunkt) zu veröffentlichen. Das liefert seinen Gegnern nur weitere Munition für erneute unsachliche Beschimpfungen.
Schade.

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Helene ist seit 1 1/2 Jahren verwitwet. Ihr Mann Robert starb bei einem Arbeitsunfall auf hoher See, seine Leiche wurde nie gefunden. Sie trauert und versucht gleichzeitig die Firma und die drei Kinder unter einen Hut zu bringen. Dann trifft sie in der Oper auf einen Mann, der Robert zum Verwechseln ähnlich sieht. Oder ist es Robert?
Das Leseempfinden verändert sich hier. Ist der erste Teil sehr realistisch erzählt, kommt der zweite Teil eigenartig traumartig daher und gipfelt teilweise in Kitsch. Darauf muss man sich einlassen.
Der Roman behandelt das Thema Trauer und die einhergehende Verzweiflung, die offenen Fragen, die bleiben, die Überforderung, die der Hinterbliebene vor lauter Aufgaben kaum wahrnimmt, das Gefühlschaos.

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Was für ein schwebend schönes Nachdenken über die Liebe, das Zusammenleben und den Tod! Natürlich bietet sich der Gedanke an, "da steckt viel Autobiographisches drin", Mag sein, doch das hat keine Relevanz, der Text trägt auch so. Ich genoss das Irreale, die offenen Stellen, die Gedanken und Erinnerungen, all das, was ein gemeinsames Leben, was Liebe ausmachen kann. Schön, dass nach fast 20 Jahren dieser Text wieder aufgelegt wurde.

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Ein Buch, über das man nach dem Lesen noch lange nachdenkt.
Wie gut kennen wir, die wir lieben und die wir gut zu kennen glauben?
Was passiert, wenn man den tot geglaubten Ehemann plötzlich trifft? Ist er es wirklich? Spielt er nur eine Rolle? Oder hat er im gemeinsamen Leben eine Rolle gespielt?

Eine interessante Idee, manchmal fast unheimlich, aber toll geschrieben.

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Natürlich ist man zuerst einmal neugierig auf den "Nebenjob" des Ministers Robert Habeck, denkt vor allem gleich an den Politiker, wenn die männliche Hauptfigur des neuen Buches des Autorenduos Paluch/Habeck auch noch Robert heißt und beruflich in aller Welt unterwegs war. Aber sowie man liest, verfliegt das zeitaktuelle Hintergrundrauschen und man folgt einfach einer Frau, durch ihr völlig auf den Kopf gestelltes Leben. Den Mann durch einen mysteriösen Unfall verloren, ohne dass man seinen Leichnam gefunden hätte, zur alleinerziehenden Mutter geworden, kämpft sich Helene durch die langen Tage und kurzen Nächte - und plötzlich, nach mehr als 10 Jahren ... nein, kein weiterer Spoiler ... Lesen, wäre mein Rat, "Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf" ist eine gute Unterhaltung.

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Sehr spannender Roman über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Lebens. Bis zum Schluss bleibt unklar, ob die Erzählerin ihren verstorben gedachten Mann wieder trifft oder nicht. Guter Spannungsbogen, bis zur letzten Seite.

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