The Isles of the Gods
Band 1 | Romantische Abenteuergeschichte mit starker Heldin ab 14 Jahre (enemies to lovers Jugendbuch)
von Amie Kaufman
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Erscheinungstermin 25.10.2023 | Archivierungsdatum 24.12.2023
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Zum Inhalt
Magie, Romantik und schlummernde Götter treffen aufeinander in dieser fesselnden Fantasy-Dilogie auf hoher See – von der New York Times-Bestsellerautorin von »These Broken Stars«, den »Illumniae-Akten« und »Aurora«
Selly ist nur ein Schiffsmädchen auf der Kleinen Lizabetta, aber sie träumt davon, eines Tages selbst Kapitänin zu sein. Da betritt ein Fremder das Schiff, und mitten in der Nacht setzen sie heimlich die Segel. Der Fremde ist Prinz Leander von Alinor, der mächtigste und leider auch der attraktivste Magier des Reiches. Ausgerechnet er soll die Götter besänftigen und einen drohenden Krieg verhindern? Ehe sie sich's versieht, wird Selly zur Anführerin einer lebensgefährlichen Mission, und notgedrungen kommen Leander und Selly sich näher ...
»Verpasst dieses Buch nicht!« Alexandra Bracken, #1 NYT-Bestsellerautorin von »Lore«
»Ich habe es verschlungen. Wann kommt der zweite Band?« Garth Nix, NYT-Bestsellerautor von »Sabriel«
Band 1 von 2
Magie, Romantik und schlummernde Götter treffen aufeinander in dieser fesselnden Fantasy-Dilogie auf hoher See – von der New York Times-Bestsellerautorin von »These Broken Stars«, den...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783737362078 |
PREIS | 19,90 € (EUR) |
SEITEN | 480 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Kurzbeschreibung
Selly ist nur ein Schiffsmädchen auf der Kleinen Lizabetta, aber sie träumt davon, eines Tages selbst Kapitänin zu sein. Da betritt ein Fremder das Schiff, und mitten in der Nacht setzen sie heimlich die Segel. Der Fremde ist Prinz Leander von Alinor, der mächtigste und leider auch der attraktivste Magier des Reiches. Ausgerechnet er soll die Götter besänftigen und einen drohenden Krieg verhindern? Ehe sie sich's versieht, wird Selly zur Anführerin einer lebensgefährlichen Mission, und notgedrungen kommen Leander und Selly sich näher ...
Meinung
"The Isles of the Gods" ist der erste Band einer fantastischen Abenteuergeschichte von Amie Kaufman. Das Buch ist am 25. Oktober 2023 im Fischer Sauerländer Verlag erschienen, umfasst 480 Seiten und ist als ebook oder als gebundene Ausgabe erhältlich. Die Dilogie wird ab 14 Jahren empfohlen und als Abenteuer mit Magie, Göttern und Romantik vermarktet. Die New York Times Bestsellerautorin hat bereits einige Bücher, vor allem in Zusammenarbeit mit anderen Autoren, veröffentlicht und ich wurde von ihr mehrmals gut unterhalten. Von ihrem Vater auf einem seiner Handelsschiffe zurückgelassen, will Selly nichts mehr, als ihm in den Norden zu folgen. Doch als ihr Schiff nachts heimlich und unbemerkt mit einem Fremden an Board den Hafen verlässt, beginnt ein Abenteuer ungeahnten Ausmasses, nicht voraussehbarer Wichtigkeit und unerwarteter Gefahren.
Selly hat Salzwasser in den Adern und unnütze Magiermale auf den Händen, schon bevor sie Laufen konnte, war sie auf den Planken der Schiffe unterwegs.
Ich habe neugierig zu lesen begonnen und bin schnell und problemlos in der Erzählung gelandet. Sie beginnt mit einer Begebenheit, welche sich vor über Fünfhundert Jahren zugetragen hat und springt dann zum gegenwärtigen Geschehen. Die Autorin hat hier einen interessanten Weltenaufbau als Grundpfeiler erdacht. Rustikale Pferdekutschen, traditionelle Segelschiffe und antike Tempel stehen modernen Automobilen, bewaffneten Dampfern und organisierten Gangsterhöhlen gegenüber. Es geht um zwei Länder die am Rande des Krieges stehen, um zwei Götter die aus einem jahrhundertelangem Schlaf zu erwachen drohen und um zwei Fremde die einander über Gefahren und Unheil hinweg näherkommen. Dem Ganzen liegt eine Entstehungsgeschichte und Götterglaube zugrunde. Ein weiterer Grundpfeiler sind die sehr unterschiedlichen Charaktere.
Leander genießt sein Leben, nutzt seinen Status als Prinz, schiebt die Verantwortung für sein Volk vor sich her, bis sie ihn einholt.
Ein willensstarkes Schiffsmädchen. Ein von sich überzeugter Prinz. Ein Gelehrter der sich auf der Flucht befindet. Die kleine Schwester einer einflussreichen Gangsterbraut. Der gefallene Bastardsohn eines Lords. Eine bunte Mischung aus Protagonisten mit Ecken und Kanten. Jeder Protagonist erlebt eine persönliche Reise der Selbstfindung und des Wachsens. Ich habe sie sehr gerne durch die Erzählung begleitet. Man findet Intrigen, Verrat, Machtgier, Freundschaft, Liebe, Findung der sozialen Rolle und Terror auf hoher See. Dabei geht es gewaltbereit und skrupellos zur Sache. Die aufkommenden romantischen Gefühle drängen sich nicht in den Vordergrund. Die Magie ist auf ansprechende Art und Weise dargestellt. Insgesamt eine schöne Idee mit durchaus gelungener Umsetzung, die trotzdem etwas Luft nach oben lässt.
Jude ist ein Junge aus gehobenem Kreis, der in der Gosse gelandet ist und sich und seine Mutter nun mit unschönen Jobs über Wasser hält.
Erzählt wird aus der Sicht der fünf sehr unterschiedlichen Protagonisten. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Leicht, klar, jugendlich und flüssig führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich großteils zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm.
Laskia steht im Schatten ihrer älteren Schwester, die sich von ganz unten hochgearbeitet hat, und will sich beweisen.
Fazit: "The Isles of the Gods" ist der erste Band einer fantastischen Abenteuergeschichte von Amie Kaufman. Man findet Intrigen, Verrat, Machtgier, Freundschaft, Liebe, Findung der sozialen Rolle und Terror auf hoher See. Insgesamt eine schöne Idee mit durchaus gelungener Umsetzung, die trotzdem etwas Luft nach oben lässt.
Keegan steckt seine Nase am liebsten in Bücher und versucht durch Flucht seiner Herkunft und seinen Pflichten zu entkommen.
Zitat
"Macean hat es nicht genügt, dass sein Volk von den Bergen hinabgestiegen ist und ihm ein neues Land am Meer erschlossen hat. Barrica war der grünen Hügel ihres Landes müde; Oldite von ihrem tiefen, dunklen Wald gelangweilt, Kyion von der Steilküste und fruchtbaren Erde dieses Königreichs, Dylo von ihrer azurblauen See. Jeder von ihnen hatte seine eigene Klage. Was als Gerangel begann, endete im Krieg."
(Zitat aus "The Isles of the Gods", Pos.: 153)
Reihe
Band 1: The Isles of the Gods
Band 2:
Außergewöhnlich
Cover & Klappentext
Obwohl mich normalerweise Cover mit einem Model weniger überzeugen, weil einem die Optik oftmals der, in dem Fall, Hauptprotagonistin anders vorgegeben wird, als der eigene Kopf kreiert, gefällt mir dieses ausgenommen gut. Es sind die Kleinigkeiten, die es besonders machen. Der Klappentext wiederum hat den endgültigen Anstoß gegeben, dieses Buch zu lesen.
Meinung
Zwar macht der Klappentext den Eindruck, es ginge lediglich um Selly, das Schiffsmädchen, als wäre es ausschließlich aus ihrer Sicht geschrieben, aber das stimmt nicht. Deshalb war ich anfangs etwas irritiert, als noch weitere Personen ihre Stimme bekamen. Zudem hatten alle zu Beginn kaum etwas miteinander gemein, was der Grund war, warum ich kleine Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte zu finden. Zum Glück war das aber kein Dauerzustand. Die anderen Charaktere sind ebenfalls in der Ich-Perspektive geschrieben, was häufig nur dem Hauptcharakter vorbehalten ist. Das ist ungewöhnlich und gefällt womöglich nicht allen Lesern, aber es bietet einen überraschenden Vorteil: Zum Ersten erhält man einen tieferen Einblick in die anderen Personen und zum Zweiten könnte man sich rein theoretisch seinen Favoriten auswählen, weil er, wenn man vom Klappentext absieht, nicht vorgegeben ist. Ich für meinen Teil bekam ein besseres Verständnis für alle Charaktere. Es gab anfangs keine Einordnung in Schubladen. Nach dem Motto: Der ist gut, aber der andere nicht. Alle hatten ihre Gründe, für mich nachvollziehbare Gründe, zu handeln, wie sie es taten. Bis eine Grenze überschritten wurde.
Man muss natürlich sagen, dass es hier in erster Linie um Selly geht, um dieses große Abenteuer, in das sie gezogen wurde. Mir war sie eigentlich sofort sympathisch. Natürlich hat sie ihre Fehler, aber wer hat die nicht. Im Verlauf entwickelt sie sich weiter, wie alle anderen Charaktere auch. Und das ist ein weiterer Punkt, der mich beeindruckt hat. Die Charaktere, egal wie viel Raum sie in dieser Story einnehmen, wirken keineswegs farblos, sondern sind so aussagekräftig beschrieben, dass es mir vorkommt, als würde ich sie inzwischen kennen. Prinz Leander und Keegan machen neben Selly die größte Wandlung durch. Alle wurden quasi erwachsen – notgedrungen.
Dies ist nicht mein erstes Buch der Autorin, erst das zweite, aber es hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen. Ja, es holperte zu Beginn, aber es ließ sich verschmerzen. Wie auch im Cover sind es hier die Kleinigkeiten, die mein Herz berührten. Die Liebe der Autorin zu Segelschiffen spürt man in jeder Seite. Ein Großteil spiegelt sich in Selly wider. Das wiederum überträgt sich auf den Leser. Hier wurde eine neue Welt erschaffen, daher lasse ich das Einordnen einer Zeit mal außen vor, denn das ist mir nicht gelungen. Aber das verbuche ich unter schöpferischer Freiheit.
Gemeinhin gestaltet sich das Kreieren einer neuen Welt als recht aufwendig, weil man als Autor schnell in die Erklärungs-Falle tappt. Alles muss dem Leser vermittelt werden, was schnell zu langatmigen Szenen führt. Das ist hier nicht der Fall. Es ging alles scheinbar mühelos ineinander über.
Der Schreibstil selbst trägt die Story. Der Ausdruck passt zum Setting. Das Word-Building zeugt von Können.
Die komplette Geschichte arbeitet auf einen fulminanten Höhepunkt zu, untersetzt von kleinen Spannungsbögen, sodass ich zum Ende hin Angst hatte, weiterzulesen. Die Befürchtungen, die ich hegte, durften einfach nicht wahr werden. Ich habe nicht nur mitgelitten, ich habe dieses Buch mitgelebt. Definitiv großes Kino.
Natürlich will ich hier den Fantasy-Faktor nicht unerwähnt lassen – es gibt Götter und Magier. Und obwohl beides irgendwie im Mittelpunkt steht, ist es andererseits auch nicht der Fall. Es wirkt völlig natürlich. Außerdem zeigt sich in diesem Buch – etwas, was man in unsere Welt übertragen kann –, wie die Menschheit ist. Unter welchen Gesichtspunkten sie ihr Handeln rechtfertigt. Deshalb passt es erschreckend in die heutige Zeit.
Fazit
Wer ein außergewöhnliches Werk mit lebensecht wirkenden Charakteren, einer interessanten Handlung und einem alternativen Setting, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Anfangs war ich der festen Überzeugung, aufgrund der genannten Punkte, ich könne „nur“ vier Sterne vergeben, aber die Geschichte als Ganzes verdient definitiv fünf, die sie auch bekommt. Gleichzeitig hoffe ich, dass Band 2 nicht allzu lang auf sich warten lässt.
The Isles of the Gods
Band 1
von Amie Kaufman
Ein phantastischer Fantasy Auftakt der mega spannend und mitreißend ist.
Selly ist Küchenmädchen auf einem Schiff und träumte davon eines Tages selbst das Kommando über ein solches zu haben. Als Leander, seinesgleichen Magier und Prinz, das Schiff bestritt, ändert sich für Selly das Schicksal gleich in mehreren Richtungen.
Die Handlung ist schwungvoll, packend und absolut einvernehmend. Ich wurde gleich tief in die Geschehnisse hineingezogen und es fiel mir verdammt schwer das Buch aus den Händen zu legen. Der Schreibstil ist durchgehend modern, geschmeidig und sprüht vor Lebendigkeit. Spannend geht es von Kapitel zu Kapitel und ich habe mitgefiebert, gehofft, gelitten und d Geschehen genossen.
Eine wundervolle Geschichte mit starken Charakteren und einer atemberaubenden Handlung auf deren Fortsetzung ich schon sehr gespannt bin.
Herausragende Geschichte –
ohne auf den Inhalt einzugehen, um jedem Leser und jeder Leserin die Möglichkeit zu geben, die Wunder, die Amie Kaufman zwischen den Seiten versteckte, selbst zu ergründen, handelt "The Isles of the Gods" von einem Schiffsmädchen, welches mit dem Auftauchen eines Fremden plötzlich das Ruder für eine unglaubliche Mission in der Hand hält ...
Der Verlauf ist stürmisch und unberechenbar, magisch und voller Abenteuer, Hürden und Gefahren, Stilistisch trifft Amie jenen Ton, der das raue, unbeständige Setting braucht, drückt sich dennoch einem Jugendroman angemessen, klar und malerisch aus. Charakterlich ist Selly taff, trotzt sowohl dem Prinzen wie auch Vorurteilen, hält an sich selbst und ihren Zielen fest. Leidenschaft, Stärke und Mut schwingen über die See, packen die Leserschaft. Reaktionen, Zweifel und Gedanken wirkten nachvollziehbar, den Umständen stets authentisch und auch die Romantik fließt natürlich in das Geschehen. Die Dynamik zwischen Prinz Leander von Alinor und Selly entwickelt sich langsam, konfliktreich, unterhaltsam. Amie schuf erneut ein großartiges Setting in allen Details, die Mythologie und Gottheiten waren imposant, die Hintergründe der Insel und des drohenden Krieges interessant und die Figuren, jede für sich, mit Ecken und Kanten, eigenen Wünschen, Intentionen und Träumen ...
Ich wäre bereit für die Fortsetzung.
Selly träumt davon eines Tages Kapitänin zu sein. Jetzt ist sie ein Schiffsmädchen auf der der Kleinen Lizabetta. Ein Fremder betritt das Schiff und sie setzen in der Nacht die Segel. Der Fremde ist Prinz Leander von Alinor, mächtig und auch attraktiv. Er soll einen Krieg verhindern und die Götter gut stimmen. Ohne es zu merken, wird Selly zur Anführerin einer lebensgefährlichen Mission.Ich kann nur sagen dieses Buch darf man nicht verpassen. Das Lesen ist spannend und packend zugleich. Man liest eine Geschichte mit einer fantasievollen Welt voller Mythologie, Magie und Gefahren. Eine Protagonistin begibt sich auf eine Reise, um auf einer Insel die Wahrheit aufzudecken auf der mächtige Gottheiten leben. Mir ist aufgefallen mit welche guten Detail die Umgebung beschrieben wird. Die Protagonisten werden alle mit ihren eigenen Wünschen, Schwächen und Motivationen gut gezeichnet. So kann man sie sich gut vorstellen. Das Lesen ist unterhaltsam, packend und ich warte bereits auf eine Fortsetzung.
Zugegeben: Der Klappentext zu ‚The Isles of the Gods‘ von Amie Kaufman, übersetzt von Barbara König, klingt nicht sehr einzigartig. Ein ungewollter Passagier auf dem Schiff der Protagonistin, der sich als (natürlich) attraktiver Prinz herausstellt und der eine lebensgefährliche Mission erfüllen muss. Aber es kommt wie immer drauf an, was die Autorin daraus macht! Und seien wir mal ehrlich – das Cover ist unglaublich gelungen, vielleicht ist die Geschichte doch besser als der erste Blick vermuten lässt.
Ich liebe Meeresabenteuer sehr und die Prämisse „alte Gottheit erwacht, um Krieg zu führen“ hat schon was. Da schreckt mich dann auch ein etwas austauschbarer Klappentext nicht ab.
Autorin Amie Kaufman kennt man zwar eher als Jugend-Science-Fiction-Autorin. Aber erstens kann sie schreiben und zweitens sind Seereisen ja nicht so viel anders als die durch den Weltraum. Es lauern hier wie dort allerlei Gefahren, seien es nun Wesen aus der Tiefe oder feindliche Verfolger.
Protagonistin Selly ist anfangs gar nicht gut auf besagten Prinzen zu sprechen. Wegen ihm wird nämlich ihr Plan, ihrem Vater in den Norden hinterher zu reisen, vereitelt. Prinz Leander von Alinor selbst ist auf geheimer Mission zu den Inseln der Götter, um seiner Gottheit ein Opfer zu bringen und für den bevorstehenden Krieg sie zu stärken. Zudem hat Leander einen Ruf als ständig flirtender Partyprinz, dem nichts wichtig ist. Eh klar, dass seine Versuche, Selly mit seinem Charme zu bezirzen, erst mal kläglich scheitern. Die Dynamiken zwischen den beiden mochte ich sehr, vor allem Selly ist nicht auf den Mund gefallen und hält mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg. Schadet ja nicht, dem verwöhnten Prinzen mal unter die Nase zu reiben, was für ein naiver Dummkopf er ist.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt und man bekommt einen tollen Einblick in die Welt, die sich um die verschiedenen Gottheiten herum aufgebaut hat. Religionskriege sind in der Fantasy nicht wegzudenken und mir hat es besonders gut gefallen, dass man auch die Sicht der Antagonisten kennenlernt. Deren Gott schläft und soll nach Jahrhunderten wieder erwachen. Ein Krieg steht kurz bevor.
Auch wenn es viele Point of Views gibt, nimmt sich Kaufman Zeit, zu erzählen. Das Worldbuilding ist wirklich gelungen, die Figuren vielschichtig und ihr Handeln meist nachvollziehbar. Trotz eines am Anfang langsamen Tempos habe ich mich nie gelangweilt. Die Geschichte hat vor allem in der zweiten Hälfte ihre actionreichen Abschnitte, aber auch immer wieder sehr ruhige und emotionale Momente. Vor allem die, in denen Sally und Leander freundschaftliche Bande knüpfen, gefielen mir. Sie verleihen der Story die nötige Tiefe und lassen die Charaktere noch lebendiger wirken.
Mir ist jedoch aufgefallen, dass es für ein Jugendfantasybuch stellenweise richtig brutal war. Es wird zwar nicht explizit beschrieben, aber das Kopfkino lässt sich meist schwer aufhalten. Die Brutalität hätte es meiner Meinung nach oftmals nicht in diesem Ausmaße gebraucht und hat hier und da ein bisschen gewollt gewirkt. Vor allem dann, wenn es darum geht, die Antagonistin als stark und unerbitterlich darzustellen. Nichtsdestotrotz mochte ich den Dilogeauftakt sehr. Es war ein intensives und actionreiches Leseerlebnis, da ich all den Leser*innen empfehlen möchte, die abenteuerliche Seereisen mögen, nichts gegen eine anfangs etwas langsamere Erzählweise haben und die sich von einem etwas klischeehaften Klappentext nicht aufhalten lassen möchten. 4 Sterne.
Obwohl Sellys Vater eine ganze Schiffsflotte besitzt, muss sie ihren Dienst auf der Lizabetta als Schiffsmädchen verrichten. Eines Tages möchte sie selbst Kapitänin sein, doch zunächst plant sie, sich auf ein fremdes Schiff zu schleichen, um ihren Vater im Norden zu treffen. Dieser Plan wird von einem Fremden durchkreuzt, denn nachdem er auf der Lizabetta angekommen ist läuft das Schiff mitten in der Nacht still und heimlich aus und setzt Segel in Richtung der Inseln der Götter - die auf keiner gängigen Seekarte eingetragen sind. Prinz Leander ist in geheimer Mission unterwegs, er soll auf den Inseln ein Opfer darbringen und damit einen drohenden Krieg verhindern. Nach einem Angriff muss Selly die Mission anführen und sich um Leander kümmern, dabei verleugnet sie zunächst die Gefühle, die sie für den magiebegabten Prinzen empfindet.
"The Isles of the Gods" von Amie Kaufman ist der spannende Auftakt eines Fantasyzweiteilers für Jugendliche. Obwohl ich bereits deutlich älter als die angestrebte Zielgruppe bin, hat mich der Roman schnell in seinen Bann gezogen und bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert. Die Handlung wird abwechselnd aus der Perspektive von fünf Personen erzählt, die sich teilweise an verschiedenen Orten aufhalten, was zunächst volle Konzentration auf die Lektüre erfordert, aber schon bald haben sich die Zusammenhänge gezeigt und es hat mir sehr gefallen, die Ansichten der unterschiedlichen Figuren aus ihrem eigenen Blickwinkel zu erfahren. Dabei fand ich sie alle authentisch dargestellt und konnte mich emotional in jeden gut hinein versetzen, auch wenn sie komplett gegensätzliche Ziele verfolgten.
Der Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte hinein gezogen, ich mochte den E-Reader bis zum Ende kaum aus der Hand legen. Die Spannung fand ich in jeglicher Hinsicht perfekt dosiert, sowohl das eigentliche Abenteuer als auch der romantische Aspekt hat mich bezaubert. Da es noch eine Fortsetzung geben wird, war zu erwarten, dass das Ende offen bleibt, meiner Meinung nach handelt es sich aber nicht um einen wirklichen Cliffhanger, ich bin schlussendlich zufrieden und mit einer guten Portion Neugier auf den zweiten Teil zurück geblieben. Von der Lektüre habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt, sowohl Sally als auch Leander waren mir bald ans Herz gewachsen, aber auch bei den anderen drei Hauptfiguren habe ich Sympathie empfunden, sogar für die Person, die sich später zum Antagonisten entwickelt. Für den fantasievoll geschriebenen Auftaktband spreche ich daher gern eine Leseempfehlung aus.
Fazit: Trotz einer großen Zahl wechselnder Perspektiven ist es der Autorin gelungen, mich mit ihrem Buch von der ersten Seite an zu fesseln. Die fantasievoll geschriebene Geschichte hat mich bis zum Schluss begeistert, ich freue mich schon sehr auf den Folgeband und empfehle diesen ersten Teil gern weiter.
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Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Auch wenn ich Menschen auf Covern sonst nicht so mag, finde ich, dass das Mädchen hier etwas mysteriöses hat. Bei genauerer Betrachtung ist auch die Verflechtung der Haare und der Meereswellen mit dem Schiff sehr gut gewählt und ein schönes Detail.
Der Beginn des Buches war für mich etwas verwirrend. Ich habe eine Weile gebraucht, um in das Buch, in die Welt mit ihren Charakteren, zu kommen. Daher habe ich am Anfang die Aktionen nicht ganz durchblicken können und wohin genau das jetzt noch führen wird. So ging es mir ehrlich gesagt fast die gesamte erste Hälfte des Buches. Bis dahin war es mehr ein langsames reinfinden ins Buch, bevor es dann Schlag um Schlag losging. Es passierte sehr viel, sehr schnell hintereinander und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ab da war ich sehr gepackt und wollte wissen, wie es weitergeht.
Das Reinkommen ins Buch wurde mir vorallem durch die vielen Sichten erschwert. 5 Sichten, davon 3 auf einer Seite und 2 auf der andere. Dadurch wurde einem von Anfang die zwei verschiedene, verfeindeten Seiten gezeigt und dadurch war es auch sehr spannend, was die gegensätzlichen Ziele an ging und wer seine wie schaffen wird. Durch den Wechsel der Perspektiven hat die erste Hälfte sich etwas gezogen.
Die Charaktere lernt man im Verlauf der Geschichte immer besser kennen: Selly, Leander , Keegan, und Laskia, besonders Laskias Sicht fand ich sehr spannend. Allerdings lernt man sie vorallem erst in der zweiten Hälfte kennen, dort entwickelten sich, fand ich, dann erst richtig die Beziehungen untereinander. Daher ging es mir dann fast etwas zu schnell zwischen Selly und Leander. Was ich auch spannend beim Lesen fand, war die Sympathien und Antipathien für die jeweiligen Charaktere mitzuverfolgen. Irgendwie ist mir das bei diesem Buch stärker, als bei anderen aufgefallen.
Insgesamt also ein gutes Jugendfantasy Buch, bei dem ich am Anfang gebraucht haben um in die Welt reinzukommen, dann jedoch geht es sehr schnell voran und ich habe sehr mit den Protagonisten mitgefiebert.
Ich bin schon gespannt auf Band 2.
Cover & Klappentext Obwohl mich normalerweise Cover mit einem Model weniger überzeugen, weil einem die Optik oftmals der, in dem Fall, Hauptprotagonistin anders vorgegeben wird, als der eigene Kopf kreiert, gefällt mir dieses ausgenommen gut. Es sind die Kleinigkeiten, die es besonders machen. Der Klappentext wiederum hat den endgültigen Anstoß gegeben, dieses Buch zu lesen. Meinung Zwar macht der Klappentext den Eindruck, es ginge lediglich um Selly, das Schiffsmädchen, als wäre es ausschließlich aus ihrer Sicht geschrieben, aber das stimmt nicht. Deshalb war ich anfangs etwas irritiert, als noch weitere Personen ihre Stimme bekamen. Zudem hatten alle zu Beginn kaum etwas miteinander gemein, was der Grund war, warum ich kleine Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte zu finden. Zum Glück war das aber kein Dauerzustand. Die anderen Charaktere sind ebenfalls in der Ich-Perspektive geschrieben, was häufig nur dem Hauptcharakter vorbehalten ist. Das ist ungewöhnlich und gefällt womöglich nicht allen Lesern, aber es bietet einen überraschenden Vorteil: Zum Ersten erhält man einen tieferen Einblick in die anderen Personen und zum Zweiten könnte man sich rein theoretisch seinen Favoriten auswählen, weil er, wenn man vom Klappentext absieht, nicht vorgegeben ist. Ich für meinen Teil bekam ein besseres Verständnis für alle Charaktere. Es gab anfangs keine Einordnung in Schubladen. Nach dem Motto: Der ist gut, aber der andere nicht. Alle hatten ihre Gründe, für mich nachvollziehbare Gründe, zu handeln, wie sie es taten. Bis eine Grenze überschritten wurde. Man muss natürlich sagen, dass es hier in erster Linie um Selly geht, um dieses große Abenteuer, in das sie gezogen wurde. Mir war sie eigentlich sofort sympathisch. Natürlich hat sie ihre Fehler, aber wer hat die nicht. Im Verlauf entwickelt sie sich weiter, wie alle anderen Charaktere auch. Und das ist ein weiterer Punkt, der mich beeindruckt hat. Die Charaktere, egal wie viel Raum sie in dieser Story einnehmen, wirken keineswegs farblos, sondern sind so aussagekräftig beschrieben, dass es mir vorkommt, als würde ich sie inzwischen kennen. Prinz Leander und Keegan machen neben Selly die größte Wandlung durch. Alle wurden quasi erwachsen – notgedrungen. Dies ist nicht mein erstes Buch der Autorin, erst das zweite, aber es hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen. Ja, es holperte zu Beginn, aber es ließ sich verschmerzen. Wie auch im Cover sind es hier die Kleinigkeiten, die mein Herz berührten. Die Liebe der Autorin zu Segelschiffen spürt man in jeder Seite. Ein Großteil spiegelt sich in Selly wider. Das wiederum überträgt sich auf den Leser. Hier wurde eine neue Welt erschaffen, daher lasse ich das Einordnen einer Zeit mal außen vor, denn das ist mir nicht gelungen. Aber das verbuche ich unter schöpferischer Freiheit. Gemeinhin gestaltet sich das Kreieren einer neuen Welt als recht aufwendig, weil man als Autor schnell in die Erklärungs-Falle tappt. Alles muss dem Leser vermittelt werden, was schnell zu langatmigen Szenen führt. Das ist hier nicht der Fall. Es ging alles scheinbar mühelos ineinander über. Der Schreibstil selbst trägt die Story. Der Ausdruck passt zum Setting. Das Word-Building zeugt von Können. Die komplette Geschichte arbeitet auf einen fulminanten Höhepunkt zu, untersetzt von kleinen Spannungsbögen, sodass ich zum Ende hin Angst hatte, weiterzulesen. Die Befürchtungen, die ich hegte, durften einfach nicht wahr werden. Ich habe nicht nur mitgelitten, ich habe dieses Buch mitgelebt. Definitiv großes Kino. Natürlich will ich hier den Fantasy-Faktor nicht unerwähnt lassen – es gibt Götter und Magier. Und obwohl beides irgendwie im Mittelpunkt steht, ist es andererseits auch nicht der Fall. Es wirkt völlig natürlich. Außerdem zeigt sich in diesem Buch – etwas, was man in unsere Welt übertragen kann –, wie die Menschheit ist. Unter welchen Gesichtspunkten sie ihr Handeln rechtfertigt. Deshalb passt es erschreckend in die heutige Zeit. Fazit Wer ein außergewöhnliches Werk mit lebensecht wirkenden Charakteren, einer interessanten Handlung und einem alternativen Setting, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Anfangs war ich der festen Überzeugung, aufgrund der genannten Punkte, ich könne „nur“ vier Sterne vergeben, aber die Geschichte als Ganzes verdient definitiv fünf, die sie auch bekommt. Gleichzeitig hoffe ich, dass Band 2 nicht allzu lang auf sich warten lässt.
Was für ein tolles Buch!
Wobei es in eine sehr andere Richtung ging, als erwartet. Ich hätte mir mehr, naja, Handlung vorgestellt. Ein Krieg unter Göttern soll vermieden werden, das klingt nach zügigem High Fantasy mit jeder Menge Action.
Jede Menge Action gibt es - aber alles auf "niedrigem Niveau". Es steht zwar viel auf dem Spiel, aber die Handlung plätschert nur vor sich hin.
Langweilig ist das Buch aber keineswegs. Es passiert ununterbrochen etwas, ich konnte es nicht beiseite legen. Zwischenzeitlich war ich tatsächlich mehrfach davon überrascht, wie grausam dieses Buch ist. Teilweise ist es wirklich brutal und scheut vor Blutvergießen nicht zurück.
Es gibt aber auch immer wieder humorvolle oder einfach echt nette Szenen.
Das Seefahrer-Setting ist toll umgesetzt und hat sehr viel Spaß gemacht. Die magischen Aspekte der HAndlung haben sich bisher in Grenzen gehalten. Was aber vorkam, hat mir gefallen un dich bin gespannt, was uns noch erwartet. Auch die übergreifende Handlung vom Götterkrieg wird wohl noch einiges zu bieten haben.
Die Hauptcharaktere waren alle super.
Leander ist der klassische, verwöhnte und arrogante Prinz, der plötzlich merkt, dass er anpacken muss.
Selly ist Seefahrerin, die sich selbst etwas zu beweisen hat.
Keegan ist der Gelehrte, in dem mehr steckt, als nur ein schlaues Köpfchen.
Die drei arbeiten hervorragend zusammen und decken alle "notwendigen" Facetten ab.
Von Jude und Laskia hat man bisher nur wenig gehört, aber auch bei den beiden freue ich mich auf tiefere Einblicke. Jude könnte glatt mein Liebling sein und Laskia ist dadurch, dass sie Mellacearin ist, wohl der interessanteste Charakter.
Der Schreibstil war packend und mitreißend. Alles, was ich bisher von Amie Kaufman gelesen habe, hat mir gefallen und dieses Buch ist keine Ausnahme.
Das Ende hat mich dann noch mal richtig gefesselt. Einige unerwartete Punkte! Obwohl es letztendlich auf genau das hinausgelaufen ist, was ich erwartet habe, sind mir auf dem Weg dahin noch eine einige Sachen untergekommen, die die Handlung sehr schön in Schwung gebracht haben.
Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und kann das Buch nur empfehlen.
Danke an NetGalley und den Fischerverlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug zu einer ehrlichen Rezension.
Wir haben hier einige Sichtweisen, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind.
Und ich habe sie alle geliebt!
Durch die Perspektiven von verschiedenen ‚Götteranhängern‘ die auch verfeindet sind, sind beide Sichtweisen auch nahbarer.
Die Charaktere sind dabei oft nicht weit voneinander entfernt, oder befinden sich sogar am selben Ort, und einer erzählt die Handlung weiter.
Es geht ruhig los, aber der Funke ist ziemlich schnell übergesprungen.
Es gibt viel Fachwissen, zu einem Schiff oder der Seefahrt. Das war aber tatsächlich eher richtig faszinierend als störend.
Ich habe jetzt nicht das Gefühl, ich könnte selber los segeln, aber ich konnte alles interessiert verfolgen.
Das Magiesystem hinter den Magiern mit ihrer Elementarmagie, war nie zu viel… oder zu präsent… als wäre es das normalste der Welt, das es so ist.
Super originell und toll durchdacht!
Einen großen Teil der Story verbringen wir auf dem Meer.
Und wir sind wirklich da. Es ist windig, nass und riecht nach Salz! Der Schauplatz war so für mich etwas besonderes, und richtig anschaulich geschrieben.
Aber besonders das Gefährten-Team wider Willen hat es mir angetan.
Selly ist der Kracher. Sie ist die starke, und muss von niemanden gerettet werden. Sie hat ihre Gefährten voll im Griff und strotzt dabei vor Schlagfertigkeit und Sarkasmus.
Wir sind Best Friends, müsst ihr wissen :)
Leander ist mein Prinz!
Er ist aufmerksamer als man meinen würde, und seine bodenlose Arroganz, macht ihn nur noch liebenswürdiger.
Und Keegan hatte ein Talent dafür, mich immer wieder zu überraschen! Ich habe ihn richtig ins Herz geschlossen.
Auch die Love Story war salzig-süß und hat sich toll entwickelt.
(Kein Spice!)
In den ersten 20% hätte ich niemals gedacht, das mich das Buch noch SO umhaut. Danach war es kaum aus der Hand zu legen.
Gegen Ende werden die Kapitel der verschiedenen Perspektiven kürzer. Die Spannung wird angezogen und man fiebert mit jedem mit!
Und dann kam DIESES Ende! Wann kommt die Fortsetzung?
Ein ganz toller Auftakt, mit dem ich richtig viel Spaß hatte!
Vielen Dank an der Stelle an @netgalley und @fischer für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
„The Isles of Gods“ hat mich sehr positiv überrascht. Amie Kaufman ist mir ein Name, da ich „Aurora Erwacht“ seit letzten Weihnachten auf meiner SuB liegen habe (ich muss unbedingt damit anfangen und habe mir das Buch eigentlich wegen Jay Kristoff gewünscht).
Amie Kaufman hat einen angenehmen Schreibstil und die Welt um ihre Helden Selly, Leander und Keegan hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die schlüssigen Beschreibung über die Seefahrt (wie man in der Danksagung erfährt, hat sie dies alles bei ihrem Vater und Onkel recherchiert) lässt einen beim Lesen fast selbst salzige Seeluft schnuppern. Ich bin eigentlich ein alter Piratenfan, aber auch so gefällt mir das Setting auf hoher See.
Auch die mystische Seite hat mir sehr gut gefallen. Die elementaren Geister, die Götter und ihre Hintergrundgeschichte, sowie die Magie, die anhand von grünen Malen an den Armen einen Magier ausweist, hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Die verschiedenen Sichtweisen der Personen waren gut zu unterscheiden und haben interessante Einblicke in die Welt geboten. Wir verfolgen genau fünf Personen, mit unterschiedlichen Gesinnungen:
Selly ist eine junge Seefahrerin, die eigentlich einmal Kapitänin eines Schiffes der Flotte ihres Vaters werden soll. Allerdings sieht sie ihr Potential auf der Lizabetta aktuell ein wenig verschwendet, da sie nur einfache Arbeiten zugeteilt bekommt.
Leander ist der verwöhnter Prinz von Alinor, der nur eine wichtige Aufgabe in seinem Leben hat: Nach 26 Jahren (er kommt sogar ein Jahr zu spät) das Band zwischen seinem Land und ihrer Göttin Barrica zu erneuern, damit sie ihrem Götterbruder
Macean weiterhin im Schlaf hält und somit einen Krieg verhindert.
Keegan, ein ehemaliger Mitschüler von Leander, entflieht seiner Verlobung um seinen Traum als Gelehrter zu erfüllen. Allerdings wird dieser Plan durch Leander und Sally ordentlich durcheinander geworfen.
Auf der Gegenseite treffen wir auf Laskia. Eine blühende Verehrerin von Macean, die aber immer unter der Fuchtel ihrer älteren Schwester Ruby, einer Gangsterbossin steht. Sie versucht mit allen Mitteln ihren Platz in der Welt zu finden und ihrer Schwester zu beweisen was sie wert ist. Allerdings schreckt sie nach und nach vor nichts mehr zurück.
Jude zog mit seiner kranken Mutter nach Naranda und gerät dort in das kriminelle Netz von Ruby und Laskia. Einst war er allerdings ein Freund von Leander, was ihn oft zweifeln lässt, ob seine gewählte Seite richtig ist.
Spannend bist zum Schluss habe ich das Buch verschlungen und warte nun sehnsüchtig auf Band 2.
Es geht in erster Linie um das Schiffsmädchen Selly. In Kirkpool will sie ihren Vater treffen, erfährt aber, dass er nicht in Kirkpool ankommen wird und ihr stattdessen einen Brief hinterlässt. Wütend und traurig zugleich, beschließt Selly, sich aus dem Staub zu machen und ihrem Vater zu folgen. Es kommt jedoch etwas dazwischen, und ihre Kapitänin beschließt, bei Nacht und Nebel zu verschwinden. An Bord haben sie einen geheimnisvollen Gast und es droht ein Krieg. Das Abenteuer beginnt.
Das Buch ist wirklich sehr gut geschrieben. Man konnte förmlich die Seeluft riechen. Der Schreibstil ist toll, und die Art und Weise, wie sich die Charaktere ausdrücken, ist beeindruckend. Es war einfach mal etwas ganz anderes. Besonders gut gefallen hat mir das Magiesystem und die Geschichte hinter den Göttern. Ich konnte mit Selly mitfühlen. Sie trägt die Magierzeichen auf ihren Armen, kann aber trotz der Hilfe anderer Magier nicht zaubern. Ihre Gefühle des "Versagens", ihre Liebe zum Meer und zu ihrer Mannschaft waren großartig. Außerdem mochte ich Keegan, seine Art und seine Denkweise. Der Angriff der Ruby Gang auf dem Wasser war ein Gänsehautmoment, und ich habe wirklich mit ihnen mitgefiebert. Das Ende war viel zu abrupt, und ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Was ich nicht so sehr mochte, war der Charakter Leander. Ich konnte zwar mit ihm mitfühlen, aber ich fand es nervig, dass er keine echten Gefühle zuließ. Er hat einfach alles heruntergespielt und sein gutes Aussehen hervorgehoben, was mich irgendwann genervt hat, auch wenn es vielleicht lustig gemeint war. Er wirkte trotz allem nicht wirklich ernsthaft. Laskia, ein Mitglied der Ruby-Gang, tauchte im Perspektivwechsel oft auf, aber ich fand sie bis zum Ende nicht wirklich interessant, obwohl sie ein wichtiger Charakter war. Außerdem hätte ich gerne mehr über Selly, ihre Vergangenheit und ihre Beziehung zu ihrer Crew erfahren.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was im nächsten Teil passieren wird.
Amie Kaufmann ist eine Autorin, welche man durchaus auf dem Schirm haben sollte. Mit The Isles of Gods, hat Amie Kaufmann einen sehr spannenden Auftakt einer sehr vielversprechenden abenteuerreichen Geschichte geboten.
The Isles of Gods hat mich wirklich positiv überrascht. Nach dem Klapptext war ich eigentlich der Auffassung eine spannende Romantasy Geschichte zu lesen. Tatsächlich waren meine Erwartungen nicht besonders hoch, ich war lediglich auf der Suche nach einem Buch für zwischendurch. Doch The Isles of Gods hat mich gepackt und mit starken Charakteren und einer wunderschönen und spannenden Welt belohnt. Amie Kaufmann hat mit The Isles of Gods eine atemberaubende Gesichte aus Verrat, Freundschaft und Liebe erschaffen. Ihr Schreibstil war offen, vielseitig und detailliert. Besonders durch die gewählte Ich-Perspektive, hat sie ihrer Geschichte Leben eingehaucht und ließ bei mich das Gefühl aufkommen, ein Teil der Geschichte zu sein. Es hat einfach Spaß gemacht in dieses Abenteuer zu versinken. Ich kann die Fortsetzung kaum abwarten.
The Isles of Gods bekommt von mir verdiente 5 von 5 Sterne.
"The Isles of the Gods" ist der erste Band einer neuen Fantasyreihe von Amie Kaufmann, die ich sonst eher aus dem Bereich Sci-Fi kenne. In diesem entführt sie ihre Leser*innen aber in eine völlig andere Welt, die überaus gelungen ist: Protagonistin Selly ist die Tochter eines Seefahrers und hat auf einem sich in den Wellen wogenden Schiff das Laufen gelernt. Selly wird unfreiwillig in ein Abenteuer gestürzt, was so aber netter klingt, als was da tatsächlich passiert: Prinz Leander ist auf geheimer Mission unterwegs und Sellys Crew muss ihn dabei unterstützen. Dabei hatte Selly ganz andere Pläne und kann den ihrer Meinung nach eitlen und egoistischen Prinzen nicht ausstehen. Erst später wird allen Beteiligten klar, wie ernst und gefährlich Prinz Leanders Mission wirklich ist. Die Magie des Buches wird ganz nebenbei eingewoben. Ich würde fast sagen, dass es sich auf eine Art nach Urban Fantasy anfühlt, bloß dass es nicht in einer modernen und echten Stadt spielt, aber zur Zeit der klassischen Seefahrer mit Segelschiffen. Die Existenz von Magie und der namensgebenden Götter wird nach und nach eingeführt, ich finde erst zum Ende hat es wirklich eine sehr starke Rolle gespielt.
Das Buch ließ sich wirklich gut lesen, es war dauerhaft spannend und ereignisreich. Was für mich auch zum Lesefluss beigetragen hat, waren die Perspektivwechsel. Wobei ich hier ehrlich sagen muss, dass mir nicht alle gefallen haben, aber das liegt auch in der Natur der Sache, dass wir sogar Perspektiven von Antagonisten erhalten, die ja nunmal auch nicht nett sein sollen.
Fazit
Ich war mit dem Buch rundherum zufrieden und fühlte mich sehr gut unterhalten. Schreibstil, Setting, Dialoge fand ich top. Auch der Plot weiß zu überraschen und verlief manchmal ernster als erwartet. Das Ende würde ich als eher unvorhersehbar und schon ziemlich krass bewerten, sodass ich sehr auf die Fortsetzung gespannt bin. Glücklicherweise endet es aber nicht mit einem richtigen Cliffhanger, das finde ich gut.
Götter und Magie auf hoher See
Selly ist praktisch auf Schiffen groß geworden und sehnt sich nach nichts mehr, als in die Fußstapfen ihres Vaters zu steigen und selbst als Kapitänin die Meere zu besegeln. Prinz Leander macht jedoch alle ihre Pläne zunichte, als er ausgerechnet ihr Schiff auswählt, um sich heimlich auf die Reise zu den Inseln der Götter zu machen. Bald schon sind ihnen mächtige Feinde auf den Fersen…
Ja, der Klappentext klang für mich auf den ersten Blick richtig interessant, aber das Buch konnte tatsächlich alle Erwartungen spielend leicht toppen. Man lernt an Sellys Seite eine Welt kennen, die eine ganz andere als die unsere ist – mit Elementarmagie, Göttern und unbekannten Ländern und Bräuchen. Ein paar wenige Seiten braucht man daher zum Warmwerden, aber dann taucht man so richtig tief ab und kommt erst wieder an die Oberfläche, wenn das Buch zu Ende ist.
Selly war so eine tolle, außergewöhnliche Protagonistin. Sie ist definitiv eine starke Persönlichkeit, die weiß, was sie will, zeigt aber auch immer wieder Schwächen, was sie wunderbar sympathisch machte. Aber auch Leander war mir, trotz seines Rufes, von Anfang an sympathisch, und ich habe die langsame Entwicklung zwischen den beiden unheimlich gerne mitverfolgt.
Die Entwicklung der Geschichte ist bis zum Ende unvorhersehbar und durchgehend spannend, und ich fand insbesondere die Abschnitte, die auf dem Meer spielten, einfach grandios. Der Schluss dieses ersten Bandes hatte es außerdem richtig in sich!
„The Isles of the Gods“ war mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht das letzte. Wer Lust auf ein Abenteuer auf hoher See mit zwei wunderbar unterschiedlichen und starken Figuren hat und unvorhersehbare Entwicklungen mag, der ist hier goldrichtig. Für mich war die Geschichte ein wirkliches Highlight und daher gibt es eine absolute Leseempfehlung.
Mir hat das Buch gut gefallen. Besonders gut fand ich die Charakter, die habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die abenteuerliche Seefahrt hat für mich die richtige Würze an Spannung mit sich gebracht. Durch den Schreibstil, hat man sich dem Geschehen sehr nahe gefühlt. Alles im allem also ein sehr gutes und lesenswertes Buch.
The Isles of the Gods von Amie Kaufman
Meine Meinung
Nach erfolgreichen Jugend Science-Fiction Werken siedelt Amie Kaufman nun in andere Gefilde und entführt uns gemeinsam mit Selly in eine Welt voller Elementarmagie, Götter und unbekannter Ländern mit deren Bräuchen.
Die vielen Perspektiven machten den Einstieg zwar ungewöhnlich, doch nicht weniger spannend, und nachdem man sich an die vielen Stimmen gewöhnt hat taucht man tief hinein, bis man erst am Ende wieder an die Oberfläche gelangt.
Selly ist eine außergewöhnliche Protagonistin, die weiß was sie will. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die aber auch offen ihre Schwächen zeigt, was sie realistisch und menschlich, vor allem sympathisch macht. Auch Leander war mir von Beginn an, trotz seines Rufes, sympathisch und ich habe die Annäherung unglaublich genossen.
Der Verlauf zeigte sich abwechslungsreich, spannend und unvorhersehbar. Die Abschnitte auf dem Meer bildeten für mich das Herzstück, denn diese waren einfach nur atemberaubend schön. So zeigt die Autorin erneut, dass ihre Werke einzigartig sind und nach mehr verlangen.
Fazit
„The Isles of the Gods“ entführt den Leser in ein aufregendes Abenteuer zwischen unterschiedlichen Ländern, Gebräuchen, Göttern und Welten. Zwar starke Persönlichkeiten runden das Erlebnis perfekt ab und lassen am Ende pure Faszination zurück.
Von mir erhält „The Isles of the Gods“ 5 von 5 Sterne
Bei diesem handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Fantasy Dilogie von Amie Kaufmann. Die Autorin entführt ihre Leser in eine sehr interessante Welt, in der die Seefahrt eine wichtige Rolle spielt. Ich muss gestehen, dass ich zuerst unsicher war, denn der Plot mit der Seefahrt hat sich für mich gar nicht so interessant angehört. Trotzdem wollte ich das Buch unbedingt lesen, weil mir die Bücher der Autorin sonst immer sehr gut gefallen haben.
Die Geschichte wird aus der Sicht von verschiedenen Charakteren erzählt, deren Schicksale sind mehr miteinander verbunden als sie ahnen. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und jeder hat seine Rolle in der Geschichte. Ich mochte besonders Selly und Leander. Gerade Leander macht eine erstaunliche Veränderung durch. Ein bisschen Romanze gibt es auch, aber nicht zu aufdringlich und auch nicht im Vordergrund.
Der Fantasy-Anteil ist sehr interessant, bin auf jeden Fall sehr gespannt wie die Geschichte weiter geht. Das Ende ist sehr offen, die Autorin hat Teil 2 für Sommer 2024 angekündigt. Ich kann diesen Reihenauftakt auf jeden Fall empfehlen.
Dieses Buch hat mich überrascht, denn die erste Beschreibung hat in mir irgendwie den Eindruck erzeugt, eine Art Piratenabenteuer zu sein. Auch wenn Seefahrt und das Meer eine große Rolle spielen, ist das Setting doch ein ganz anderes. Überzeugende Charaktere.
The Isles of the Gods von Amie Kaufman ist der Auftakt zur neuen Reihe der Autorin. Wie bereits von den anderen Büchern gewohnt gibt es hier starke Helden die in scheinbar ausweglosen Situationen über sich hinauswachsen müssen und dabei entdecken das man gemeinsam mehr erreicht als man es alleine je könnte.
Der Einstieg in das Buch gelingt sehr gut. Zum einem, weil man zwar nicht mitten ins Geschehen geworfen wird aber doch eine lange Einleitung weggelassen wird. Man lernt die Welt, die Figuren und alles drum herum in der Geschichte kennen und bekommt es nicht umständlich mit dem erhobenen Zeigefinger beigebracht. Der Schreibstil ist angenehm einfach auch wenn ich über manche Satzstellung gestolpert bin. Die Charaktere sind sympathisch aber leider dieses Mal auch klischeehaft. Der verwöhnte Prinz der nichts und niemanden wirklich ernst nimmt, die verbissen um Anerkennung des Vaters ringende Tochter die auf niemanden hört und ihren Kopf mit aller Gewalt durchsetzen will und der ruhige Gelehrte der seine Nase nur in Bücher steckt. Auch die Antagonisten entsprechen einem Klischee nach dem anderen. Das hat mir leider viel Spaß am Lesen genommen. Die Hauptfiguren sind sehr jung und genauso handeln und benehmen sie sich was ich über lange Strecken als sehr anstrengend empfand. Erst ab etwa der Hälfte des Buches brechen sie aus ihrer Rolle aus und entwickeln sich weiter und zu Figuren die nicht klassisch sind und die man so nicht erwartet hat. Ab diesem Punkt hat es mir viel Spaß gemacht der Geschichte zu folgend aber bis dahin war es schwierig.
Fazit: Die Geschichte hat Spaß gemacht auch wenn der Anfang etwas zäh war und ich mich oft wegen der Protagonisten geärgert habe. Nachdem sie aus ihren Rollen ausgebrochen sind konnten sie mich viel mehr für sich gewinnen auch wenn nach wie vor das Gefühl geblieben ist, das Isles of the Gods an ein eher jüngeres Publikum, trotz der recht harten Gewalt, gerichtet ist
Amie Kaufmann Bücher sind wirklich immer eine Wohltat in meinem Fantasywelten-Reading. Langsam aber stetig werden hier Welten aufgebaut, denen man einfach nicht entkommen kann - und auch nicht entkommen mag. Auch hier ist es wieder so, eine Seefahrer Geschichte mit Göttern und ganz viel Magie. Und natürlich einem Gamechanger am Ende, der einen kribbelig macht für Band 2.
Diesmal sind es einige Charaktere, die alle ihren eigenen POV bekommen. So lange bis alles zusammen läuft zum großartigen Finale.
4/5 Sternen
Vielen Dank @netgalley und @sfischerverlage für das Rezensionsexemplar!
#IslesofTheGods #NetgalleyDE #Bookstagram
Ein rasantes Piraten-Abenteuer - kurzweilig, actiongeladen und mit jeder Menge Humor 👌
Es heißt, dass die Götter vor 500 Jahren menschliche Gestalt angenommen und gegeneinander gekämpft haben. Die Göttin Barrica hat aus dem damaligen König einen magischen Krieger gemacht und gemeinsam konnten sie den aufbrausenden Gott Macean in einen tiefen Schlaf versetzen und Frieden über die Welt bringen. Alle 25 Jahre muss von einem Mitglied des Königshauses ein heiliger Ritus vollzogen werden, um Barrica zu stärken, damit sie weiter über Macean wachen kann.
Aber seit dem letzten Ritus sind jetzt schon 26 Jahre vergangen und die Anhänger Maceans scharen sich zusammen und gewinnen an Stärke.
Prinz Leander muss nun schnellstmöglich zur Insel der Muttergöttin um dem sich anbahnenden Krieg Einhalt zu gebieten. Doch die Gegenspieler werden alles in ihrer Macht stehende tun, damit der Prinz die Insel nie erreichen wird…
In dieses kriegerische Durcheinander gerät die junge Selly, die auf einem Schiff der Flotte ihres Vaters als Offizierin anheuert; aufeinmal muss ausgerechnet SIE den Prinzen zu den Inseln bringen und das passt ihr ganz und garnicht; denn der Prinz ist eingebildet und unverschämt, sieht dabei aber verdammt gut aus und irgendwie beginnt sie, ihn zu mögen.
Was jetzt hier nach „Klischee“ klingt, ist eigentlich garnicht so schlimm. Wer schon mal ein Buch von Amie Kaufman gelesen hat, weiß, dass sie eine unheimlich lockere und humorvolle Art hat, ihre Geschichten zu erzählen. Dadurch wirken gewisse Klischees einfach nicht nervig, sondern es ist pure Unterhaltung die schlagfertigen Dialoge zu lesen. Ich habe so oft laut losgelacht und wurde einfach bestens unterhalten!
Das Magiesystem, was auf Elementarmagie mit Naturgeistern basiert, spielt auch eine wichtige Rolle und bietet so manche Überraschung.
Das Buch ist durchweg temporeich, spannend und Charakter-basiert; insgesamt gibt es 5 Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird. Spannend dabei ist, dass hier auch die gegnerischen Seiten beleuchtet werden und wir so die Motive beider Seiten gut kennen und nachvollziehen lernen.
Wer die Aurora-Reihe von Amie Kaufman und Jay Kristoff mochte, wird hier definitiv auch auf seine Kosten kommen!
Lese-Empfehlung - 4 Sterne ⭐️
So ein toller Auftakt :)
Ich habe das diese Reise wirklich genossen. So viel Meer und Schiff, die das 4.5 Sterne Buch auf 5 erhöht haben. So tolle Charaktere, die ihre Stärken und Schwächen haben und im Laufe der Geschichte wachsen. Bin schon sehr gespannt, was aus ihnen wird.
Da ist Laskia, die ich nicht ausstehen kann, was aber doch ziemlich perfekt passt. Jude, der dringend mehr persönliche Entwicklung durchmachen muss. Und natürlich die tafffen drei!
Keegan, der auf Stille Art und Weise meine Zuneigung gewonnen hat und so wunderbar als Fels in der Brandung agiert. Und natürlich Leander und Selly, die beide auf ihre Art wunderbar sind, auch wenn ich sie mal schütteln wollte.
Gerade die Interaktionen der Beiden haben mir sehr gefallen, aber auch ihre Entwicklung war super.
Die Story selber ist spannend, emotional aufwühlend und ziemlich interessant. Ich empfehle starke Nerven oder Taschentücher mitzunehmen. Aber dann ist sie wieder amüsant und insgesamt einfach cool.
Fazit: 2 Buch hier komme ich. Ich würde es jederzeit empfehlen.
Eine wunderschöne Mischung auf Märchen, Liebesgeschichte und Fantasy. Für alle die, die das Meer lieben und am liebsten ferne Welten entdecken möchte. Zauberhafte Lesestunden garantiert.
Dies ist der erste Band einer neuen Abenteuergeschichte für Jugendliche und jung gebliebene Leser (ich gender nicht).
Erzählt wird sie aus der Sicht der fünf sehr unterschiedlichen Protagonisten, die aber allesamt sehr gut ausgearbeitet sind.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht, klar und jugendlich.
Die Handlung spannend und mitreißend.
Uns hat sie sehr gut gefallen.
Ich finde das Buch passt zwar gerade gar nicht zu den winterlichen Temperaturen, aber war dennoch für mich wie ein kleiner Urlaub in sonnige Gebiete. Trotz einiger Action, habe ich das Buch durchweg genossen und konnte mich neben Gefühlsachterbahnen beim Lesen dann doch recht gut entspannen.
Gleich am Anfang lernen wir Selly kennen und sie ist ganz nach meinem Geschmack. Mit dem
Kopf voraus, steht für sich und auch andere ein und spricht gerade heraus, was sie denkt. Zu Beginn merkt man ihr eine Naivität noch an, aber im Laufe der Geschichte kann man ihre Entwicklung sehr gut beobachten und auch nachempfinden. Gedrängt durch brenzlige Situationen, muss sie schnell dazulernen und hat für Verluste keine Zeit.
Die Zeit auf See war anfangs noch wie der schon erwähnte Urlaub, wandelte sich dann für die Mannschaft der Lizabetta zum reinsten Alptraum. Mit spärlichen Ressourcen wird die geheimnisvolle Reise weitergeführt. Auf dieser begegnen die bald zu Freunden werdenden Kumpanen dem ernsten und kräftezehrenden Alltag auf See, magischen Entdeckungen und machthungrigen Rivalen.
Prinz Leander von Alinor fand ich bei seiner ersten Begegnung noch ganz amüsant, bei der zweiten dann eher lästig, aber im Verlauf der Geschichte wurde er dann glücklicherweise erträglich. Man könnte meinen, dass er mit seinem Charme auch mich um den Finger wickeln konnte.
Auch möchte ich hier vor allem unseren lieben Gelehrten Keegan hervorheben. Der Arme kommt meiner Meinung viel zu kurz, obwohl er nicht nur einmal maßgeblich zur Ausführung der Mission beiträgt. Er war durchweg ein unglaublich sympathischer und selbstloser Charakter, wenn auch seine Rolle als Bücher liebender und zurückgezogener Historiker sehr klischeehaft war. Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir im nächsten Band noch mehr über ihn und seinen Werdegang erfahren werden.
Generell fand ich die Charaktere anfangs recht klischeebehaftet, was sich aber mit der Entwicklung der Figuren schnell wandelte. Die Geschichte hat mich an alte Zeichentrickserien erinnert und war wie schon erwähnt ein kleiner Urlaub in mehr oder weniger gemächliche Gewässer. Für mich war die Handlung durchweg spannend und ich vor allem die Charakterentwicklung ist mir sehr positiv aufgefallen. Das Maß an Gewalt finde ich für
ein Jugendbuch tatsächlich etwas zu groß, weshalb ich es eher älteren Jugendlichen empfehlen würde.
Alles in Allem ein wirklich schönes Buch mit einigen Twists, sympathischen Charakteren und spannenden Szenen. Aus diesen Gründen hoffe ich natürlich, dass mich auch Band 2 in ein Urlaubsabenteuer versetzen kann!
Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen! In einem kurzweiligen Abenteuer lernt man sehr tiefgründige Charaktere in kürzester Zeit kennen und lieben und fiebert mit, wie sie versuchen, einen Krieg zu verhindern und sich zugleich mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten zu versöhnen. Die Welt ist liebevoll gestaltet - die Drohung, dass schlafende Götter jederzeit erwachen und zwischen den Menschen rumspazieren könnten, schafft eine atmosphärische Spannung, die man mit Händen greifen kann.
Selly träumt davon, Kapitänin ihres eigenen Schiffes zu werden und an der Seite ihres Vaters zu segeln. Doch dann kommt Leander an Bord der Lizabetta, der Prinz des Reiches Alinor und sie müssen hastig die Segel setzen. Ausgerechnet Leander soll einen Krieg verhindern und die Götter besänftigen? Ob das gut geht?
Nun, aus dem obig geschriebenen kann man die Zutaten zu jedem x-beliebigen Romantasy-Roman nehmen. Einen gut aussehenden Prinzen, ein aufmüpfiges Mädchen und eine gefährliche Mission, auf der die beiden sich natürlich näher kommen. Warum hat es mir trotzdem so gut gefallen? Amy Kaufmann hat es in dem Roman geschafft, einem das schwankende Deck, die schaukelnden Hängematten und die schäumende See ebenso näher zu bringen, wie die engen Hafenstädte oder die sagenumwobenen Inseln der Götter. Kurzum - die Welt hat mir einfach Spaß gemacht, so abwechslungsreich und nass wie sie ist.
Zudem war es keine mittelalterliche Piratenwelt, sondern ein gut durchdachtes Reich, in dem Seeräuber und Magie ebenso ihren Platz fanden, wie Luxuslimousinen, Paläste und Bars. Dass das zu Reibereien führt, ist vorprogrammiert. Man merkt in jedem Kapitel, dass Kaufmann eine lebendige Welt vor sich hatte, um die Figuren in ihr agieren zu lassen.
Und die Figuren waren großartig. Selly, die sich nichts sehnlicher wünscht, als ihr eigenes Schiff, wird notgedrungen mit Leander, dem scheinbar sorglosen Prinzen, und Keegan, dem Büchernarr und angehenden Studenten der Alma Mater, in das größte Abenteuer ihres Lebens katapultiert. Aber so verschieden sie auch sein mögen, sie müssen sich zusammenraufen: und das geht wirklich ohne größeres Geschmachte oder Geschimpfe über die Bühne. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Figuren hat Kaufmann wirklich gut hinbekommen. Manchmal musste ich schmunzeln, manchmal kurz den Atem anhalten. Auf der anderen Seite stehen Jude, ein junger Boxer, der den Prinzen identifizieren soll und den die Rebellen mit einem besonderen Faustpfand in der Hand haben, und Laskia. Einzig Laskia fand ich persönlich nicht so stark, sie hat dennoch ihre Daseinsberechtigung zwischen den Seiten und im Plot. Kurzum - Amy hat eine Mischung gefunden, die mir einfach wahnsinnigen Spaß gemacht hat.
Auf dem Weg zu den Inseln der Götter gab es einige action- und blutreiche Überraschungen, die mich des Nachts nicht so einfach haben schlafen lassen. Auch das Magiesystem, basierend auf den Elementen und Opfern, fand ich schlüssig. Ein kleiner Windhauch? Das kostet dich nur eine kleine, eigene Münze. Wenn du gegen einen Sturm angehen willst, ist schon ein größerer Teil deiner selbst vonnöten.
Fazit: ein tolles Abenteuerbuch mit witzigen Dialogen und einem tollen Magiesystem, in dem die Protagonisten nicht nur den jeweils anderen im Kopf haben, sondern auch das Wohl der Welt. Ich freue mich auf den zweiten Teil der Dilogie.
Falls ich mich gerade nicht falsch erinnere, habe ich vor “The Isles of the Gods” noch kein Buch von Amie Kaufman gelesen, welches sie alleine geschrieben hat. Ich habe aber schon mehrere Bücher gelesen, die sie entweder mit Meagan Spooner oder Jay Kristoff zusammen geschrieben hat. Umso gespannter war ich auf ein Buch, welches sie alleine geschrieben hat und es hätte kein besserer Start sein können. Amie Kaufman konnte mich mit ihrem fesselnden Schreibstil von der ersten Seite an mitreißen. Die Geschichte spielt größtenteils auf See, aber man lernt auch die beiden Länder Alinor und Mellacea kennen. Diese könnten unterschiedlicher nicht sein, aber ich habe meine Zeit an allen drei Settings sehr genossen. Die Handlung war fesselnd, hatte ein gutes Tempo und konnte mich öfter überraschen. Ich habe mich in die Welt verliebt, weshalb ich so froh bin, dass es Nachschub geben wird.
Wir dürfen das Buch aus fünf verschiedenen Perspektiven kennenlernen. Selly, Leander, Keegan, Laskia und Jude. Selly ist eine Seefahrerin, die eigentlich ihr eigenes Ziel vor Augen hat, als sie unfreiwillig Leander, den Prinzen von Alinor, auf einer sehr geheimen und gefährlichen Reise zu den Inseln der Götter begleitet. Aber auch Keegan ist an Bord des Schiffes. Ich mochte alle drei richtig gerne. Selly und Leander geben sich gerne und oft Widerspruch, was das Buch sehr lustig gemacht hat. Sie sind beide interessante und sympathische Charaktere. Auch Keegan, den Gelehrten, mochte ich sehr gerne. Bei Laskia und Jude musste man erst hinter die Fassade blicken, aber dann hat man erkannt, dass beide sich in einem Dilemma befinden und manchmal handeln, weil sie es müssen und nicht, weil sie es wollen.
Ein grandioser Auftakt zu einer hoffentlich fantastischen Dilogie. Auf den zweiten Band bin ich besonders gespannt, denn dort geht es an einen Ort, den ich mir sehnlichst erhofft habe! 5 Sterne.
Selly ist an Bord der Kleinen Lizabetta nur ein Schiffsmädchen, aber sie träumt davon, bald selbst Kapitänin eines Schiffs zu werden – wenn sie doch nur endlich ihren Vater wiedersehen würde, denn er ist Besitzer einer großen Handelsflotte, allerdings ist er immer auf der Suche nach neuen Geschäften und hat keine Zeit für Selly. Bis es soweit ist, wird Selly als Schiffsmädchen eher schlecht behandelt und kann nur von ihren großen Plänen träumen.
Die Kleine Lizabetta ist eigentlich ein Handelsschiff, aber wenn gut bezahlt wird, werden auch Passagiere aufgenommen. Einer dieser Passagiere ist Prinz Leander, der seinen Teil einer wichtigen Tradition der königlichen Familie erfüllen muss, damit ein grausamer Gott in seiner Gefangenschaft bleibt. Eigentlich hat er als Prinz keine besonderen Pflichten, doch nun muss er sich seinen Verantwortungen stellen und die Partys kurz ruhen lassen. Seine Reise zu den Inseln der Götter ist aber viel gefährlicher als erwartet.
Denn es gibt Leute, die den gefangenen Gott befreien möchten und dafür wollen sie Leander aufhalten – mit allen Mitteln. Laskias Schwester Ruby gehört zu den Anführerinnen und Laskia ist entschlossen, sich um jeden Preis als würdig zu erweisen. Allerdings hat sie oft das Gefühl, nicht ernstgenommen zu werden und überspielt ihre Unsicherheiten mit besonders viel Brutalität.
Die Gefahren ihres ungeplanten Abenteuers sorgen für unerwartete Bündnisse: Selly fand den Prinzen oberflächlich und viel zu charmant, aber dann ist sie doch entschlossen, ihn bei seiner Reise zu unterstützen. Außerdem ist sie auch widerwillig beeindruckt von Leanders Magie, da sie selbst zwar die Anzeichen einer Magierin trägt, aber gar keinen Zugang zu ihrer Magie hat, was ihr auch Komplexe bereitet.
Ich fand es auf jeden Fall schön, wie sich die Charaktere während ihrer Reise weiterentwickeln. Außerdem gefiel mir die Magie und der Einfluss der Götter, wobei ich gern noch mehr davon gesehen hätte. Ich mochte auch die Rolle der Götter im Alltag der Menschen: Manche zweifeln an ihrer Existenz, weil sie kaum präsent sind, für viele ist es nicht mehr als Glaube. Dann gibt es Fanatiker, die für ihre Überzeugungen über Leichen gehen und jene, die ihre Traditionen bewahren.
Fazit
Insgesamt mochte ich die Protagonisten und ihre Entwicklungen, das spannende Abenteuer und auch die ersten Einblicke in die Magie und die Welt der Götter. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Eine tolle Fantasygeschichte, die mich mit ganz unterschiedlichen Protagonisten und einem spannenden Weltbild packen konnte. Die Handlung nahm immer wieder unerwartete Richtungen ein, die ich nicht kommen sah und baute dadurch sehr viel Spannung auf, die mich ans Buch gefesselt hat.
Das Weltbild der Geschichte hat mich schon von Anfang an total fasziniert. Ich habe die wunderschön gestaltete Karte, die vorne im Buch abgedruckt war, total geliebt und war sehr dankbar für die Orientierung, die sie geliefert hat. Es ist nämlich eine komplexe Fantasywelt, die verschiedene Reiche und Verhältnisse beinhaltet, die man erst kennenlernen musste. Die Einführung in diese neue Welt ist der Autorin aber sehr gut gelungen. Ich habe mich nie überfordert von den vielen Protagonisten und Orten gefühlt, sondern wurde sehr gut mit der neuen Welt vertraut gemacht. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir wieder gut gefallen und mich packen können.
Die Geschichte beinhaltete die Perspektiven von ganz vielen verschiedenen Protagonisten, was ich eigentlich meistens nicht ganz so mag. Normalerweise kommen immer einzelne Perspektiven zu kurz oder sind zu uninteressant, um mich wirklich zu fesseln. Hier war es anders, da man verschiedene Sichtweisen auf die Handlung hatte und ganz klare Sympathien verteilen konnte. So war Selly beispielsweise eine sehr sympathische Protagonistin, die ich wegen ihres Mutes und ihrer Unerschrockenheit unglaublich gerne verfolgt habe. Sie hat Verantwortung übernommen und sich gleichzeitig aber auch nichts sagen lassen, sodass sie ihren eigenen Kopf durchsetzen konnte. Prinz Leander hat sich auch beweisen können, war aber gleichzeitig auch auf Hilfe angewiesen, da er selbst ein sehr behütetes Leben hatte und sich nie in direkter Gefahr befunden hat. Auch der Gelehrte oder die Antagonisten in diesem Buch hatten spannende Charaktereigenschaften, die mich fasziniert haben. Insgesamt war es eine spannende Mischung aus unterschiedlichen Charakteren, die gut miteinander funktioniert haben.
Auch die Handlung des Buches war spannend, abwechslungsreich und unterhaltsam. Immer wieder hat die Geschichte neue Wendungen auf Lager gehabt, die ich nicht erwartet hätte. Somit kam eine gute Spannung auf, die mich fasziniert hat. Ich wollte das Buch unbedingt weiterlesen und fand, dass es ein schönes Tempo hatte. Man wusste, was das Ziel der Protagonisten war und hat mitbekommen, wie ihnen immer wieder neue Herausforderungen begegneten.
Insgesamt war The isles of the gods ein spannendes Fantasybuch mit tollen Charakteren, das mich sehr gut unterhalten konnte. Ich mag den Schreibstil der Autorin einfach gerne und freue mich auf einen weiteren Band mit unseren Charakteren. Ich vergebe tolle 4 Sterne für diese Geschichte.
Als ich mit diesem Buch begonnen habe, dachte ich zunächst: Oh nein, mit diesem Schreibstil wird es anstrengend. Denn der Beginn ist etwas anders geschrieben. Doch dann hat sich das Ganze gefangen und war zum Glück einfach verständlich. Durch das häufige Wechseln der Perspektiven hatte man einen guten Lesefluss und es war spannend, wie sich die Charaktere irgendwann getroffen haben. Sie waren sich teilweise ähnlich und dann doch wieder eigen. Dabei waren alle ganz cool und anders, als viele andere Buchcharaktere.
Der Verlauf der Geschichte war teilweise rasant und dann wieder langsamer, was an sich zu einer guten Balance geführt hat. Vor allem gegen Ende wurde es dann nochmal sehr spannend, was mir gefallen hat. Ich habe allerdings darauf gehofft, dass die Gottesinsel präsenter sein würde, aber das wird sicherlich in Folgebänden passieren.
Die Geschichte hat mich insgesamt gut unterhalten, nachdem ich die Anfangsschwierigkeiten überwunden habe und ich mochte es, die Charaktere zu verfolgen und gemeinsam mit ihnen ein Abenteuer zu erleben. Es hat mal einen anderen Touch gehabt und unterscheidet sich von anderen Fantasybüchern. Wenn man Lust auf etwas Neues/ anderes hat, könnte dieses Buch etwas für einen sein.
Das letzte Buch, dass ich 2023 beendet habe war auch eins meiner Überraschungshighlights 😍
Ein Jahr lang war Selly nun in Ausbildung auf der 'Kleinen Lizabetta' unterwegs, ihrem Lieblingsschiff aus der Flotte ihres Vaters. Diesen endlich wieder zu sehen kann sie kaum noch erwarten und das nicht nur wegen ihrer Hoffnung, bald selbst Kapitänin eines Segelschiffs zu werden.
Doch dann läuft die 'Kleine Lizabetta' plötzlich mitten in der Nacht aus. Illegal, viel früher als geplant und mit der Hälfte ihrer Besatzung noch an Land. In geheimer Mission soll die übrige Besatzung Prinz Leander von Alinor zu den Inseln der Götter bringen, damit der Prinz die Götter besänftigen kann. Doch plötzlich muss Selly mit ansehen wie die 'Kleine Lizabetta' in ein brennendes Schiffswrack verwandelt wird und es schwebt nichtmehr nur das Leben von Leander in Gefahr. Wenn sie es nicht schafft den Prinzen sicher zu den Inseln zu bringen, wenn die Götter wieder erwachen, dann bricht ein Krieg aus, wie die Welt ihn noch nicht erlebt hat und dies gilt es um jeden Preis zu verhindern.
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Amie Kaufman hat eine wundervolle Welt mit magischen Elementen erschaffen. Sellys Lebenswelt der Schifffahrt hat diese Geschichte für mich so besonders gemacht und ich konnte beim Lesen sooo gut das leichte schunkeln und knarzen des Schiffs spüren, Wind und Meersalz im Haar und die Windgeister, wie sie um die Segel tanzten.
Eine spannendes Fantasy-Abenteuer in das queere Charaktere ganz selbstverständlich eingeflochten sind und dessen Protagonistin endlich mal von Beginn an und ohne Ausnahme eine starke Persönlichkeit ist, die mutig und ohne sich zu entschuldigen zur Rettung der Welt schreitet 😉
Ich kenne Amie Kaufman durch die Titel, die sie mit Jay Kristoff zusammen geschrieben hat und wurde auch bei diesem Titel nicht enttäuscht. Ich mag das Setting sehr und ich finde, dass sich das Buch sowohl von der Geschichte als auch von der Gestaltung wunderbar von der Masse abhebt. Weiter so!
The Isles of the Gods hat mich nicht enttäuscht! Es ist eine gut durchdachte, abgerundete Fantasystory aus dem Jugendbuchbereich. Hauptthemen sind Seefahrerei und Seefahrer (keine Piraten!) sowie uralte Götter und Magie. Außerdem gibt es verschiedene Länder und veschiedene politische/religiöse Fraktionen, die gegeneinander arbeiten und ihre Welt an den Rand eines Krieges treiben. Es hatte alles, was ein spannendes Fantasybuch braucht.
Ich habe eine Weile gebraucht, um ganz in die Geschichte reinzukommen, aber ich mochte sie mehr und mehr. Es gibt genug Hintergrund, um die Motivation der Charaktere zu verstehen, und auch, wenn es nicht die originellste Welt ist, mochte ich die Seefahrer-Vibes und das Setting auf dem Schiff sehr und fand es auch gut beschrieben.
Unser weiblicher Hauptcharakter Selly ist eine starke junge Frau, die auf einem Segelschiff aufgewachsen ist. Auf der anderen Seite haben wir Prinz Leander, und er ist ein typischer Prinz: gut aussehend, vorlaut und nie ernst. Natürlich geraten die beiden aneinander... aber ich mochte ihre Neckereien sehr. Ebenfalls gefallen hat mir das recht langsame Tempo, mit dem sich die Geschichte und die Figuren und ihre Beziehungen entwickeln.
Im letzten Drittel hat mich das Buch richtig gepackt und ich konnte es nicht weglegen. Hier geraten die Dinge wirklich in Bewegung und es gibt Spannung, Action und auch einige sehr emotionale Momente. Ich hatte (wohl auch durch den passenden Soundtrack) richtig Bilder im Kopf!
Etwas meckern muss ich aber: Das Ebook enthält mehrere Rechtschreibfehler (Buchstaben zu wenig/zu viel etc), das hat mich beim Lesen echt gestört! Klar rutschen immer mal Fehler durch, aber das fand ich doch etwas viel.
Insgesamt hat mir das Buch aber echt gut gefallen, ich mochte den allgeinen Vibe und ich würde es auf jeden Fall empfehlen!
Sehr tolles Jugendbuch. Ich habe die Charaktere sofort ins Herz schließen können. Selly ist ein sehr selbstbewusstes Mädchen, das aber manchmal mit dem Kopf durch die Wand möchte, was sie sehr sympathisch macht. Die Handlung ist ein wenig vorhersehbar, aber nichts was groß ins Gewicht fällt. Mir war wichtig, dass ich nicht weiß, wie das Buch ausgehen könnte und mit diesem Ende habe ich nicht gerechnet. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil.
OMG, mit diesem Fantasybuch bin ich in das neue Jahr gestartet und ich bereue es nicht. Das Buch war wirklcih sehr gut, super spannend und auch die Charaktere unterschiedlich mit ihren eigenen Beweggründen. Auch, wenn mir ein paar von ihnen ziemlich auf die Nerven gingen mit ihrer Brutalität oder ihrem fehlenden Rückrad.
Aber darüber konnte ich hinwegsehen. Bin gespannt, wie es weiter geht.
Nachdem ich bereits Bücher von Ami Kaufman mit Jay Kristoff gelesen hatte, bin ich bei der Autorin aufmerksam geworden und war gespannt auf ein Soloprojekt. Und ja, das Cover und der Klappentext waren genau mein Fall.
Ich gestehe, am wenigsten gefallen hat mir, dass aus mehreren Ich-Perspektiven erzählt wird. Ja, da wird Nähe aufgebaut. Ja, da kann man tief eintauchen in die Charaktere. Aber nein, das ist so gar nicht mein. Der ständige Wechsel zwischen bis zu 5 verschiedenen Personen war eine weitere Hürde, der ich mich als Leserin erst mal stellen musste. Dennoch bin ich dabei geblieben. Die Geschichte liest sich einfach so flüssig und spannend, dass ich wissen musste, wie es weitergeht. Und ich wurde keineswegs enttäuscht, denn die Autorin beherrscht ein paar grundsätzliche und sehr wichtige Dinge. Z.B. gibt sie ihren Darstellern Raum und Zeit sich zu verändern. Sie sind auch nicht nur schwarz oder weiß und einige muss man erst näher kennenlernen, um sie wirklich einschätzen zu können. Und das Worldbuilding ist ausgefeilt und facettenreich. Eine Mischung zwischen Steampunkt-Histo-Götterwelt. Sehr ungewöhnlich und unterhaltsam.
Fazit also nach Teil 1. Gute Fantasy, die große Neugierde auf Band 2 macht.
Ein toller Fantasy-Schmöker! Besonderes Cover, gute Story, spannend und actionreich. Der Inhalt ist durchaus recht grausam und es kommen viele Menschen zu Tode, deshalb ist 14 schon das Mindestalter. Die Geschichte hat einen guten Unterbau, was das politische System und den religiösen Hintergrund angeht, der sehr fremdartig und deshalb hochinteressant ist: Hier kommen Gottheiten und zu beschwörende Naturgeister in einem Glauben zusammen. Außerdem geht es um Moral, staatliche kriegerische Taktiken und Intrigen sowie um die Last, die Verantwortung als Herrscher zu tragen. Dazu kommen gut ausgeleuchtete Charaktere und die Frage, wer welche Stärken mitbringt und wie man seine Talente im Leben nutzt. Mir gefällt auch die Lovestory sehr gut, die den Reiz daraus zieht, dass die Protagonisten aus völlig verschiedenen sozialen Schichten kommen. Dramatik auf See ist immer mitreißend, und der Showdown kann sich sehen lassen. Band 2 kann kommen, würd ich sagen!
Ein Fantasy Abenteuer bei See in dem die Götter langsam erwachen um eine krieg an zu fangen. Macht sehr viel Spaß beim lesen und das Setting passt sehr gut zu den Charakteren. Leider etwas langsam beschrieben mit den verschieden POVs und die Handlung die nur über ein paar Tage stattfindet. Trotzdem ein gutes Erlebnis für alle Fans des Genres
Das ist eine umfangreiche, toll ausgedachte Geschichte, die ich beinahe nicht mehr zur Seite legen konnte.
Die Welt, die Amie Kaufman uns aufmacht ist wahnsinnig interessant und spannend. Ein bisschen steampunkig, gemischt mit magischen Hautmalen und Götterinseln, das ist ein fabelhafter Mix.
Ich war richtig neugierig, was es mit der Seefahrerin Sally und ihren aussergewöhnlichen grünen Hautmalen und dem mächtigsten aller Magier, der auch noch Prinz ist und auf einer geheimen Insel einen Ritus vollziehen muss, aus sich hat. Die Geschichte hat mich einige Tage in Atem gehalten und am Schluss ein bisschen enttäuscht. Bei 480 Seiten hätte ich mir am Schluss ein bisschen mehr Aufklärung gewünscht. Aber sei`s drum, der nächste Band kommt bestimmt bald und dann werde ich hoffentlich all meine Fragen beantwortet kriegen.
"The Isles of the Gods" von Amie Kaufman ist von vorne bis hinten und rundum einfach nur ein Genuss!! Schon das Cover ist ein absoluter Hingucker und sehr gelungen! Von Sekunde eins an war ich gefesselt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Amie Kaufman hat eine wunderbare, schöne Art zu schreiben. Sprachlich ein Hochgenuss, und trotzdem herrlich leicht zu lesen.
Mir hat die Verbindung Fantasy und historischer Piratenroman super gut gefallen. Damit sticht das Buch aus der Masse heraus und lässt sich wunderbar empfehlen.
Ich kann es kaum erwarten in Band zwei lesen wie es mit Selly und Leander weitergeht.
Während das Cover gemischte Gefühle in mir weckt (ich kann mich nicht entscheiden, ob mir die Gestaltung gefällt oder nicht) hat mich die Geschichte voll überezugt. Selly ist eine fantastische Protagonistin, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Auch die Chemie zwischen ihr und Leander fand ich sehr gut geschrieben und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.