Die Kuratorin

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Erscheinungstermin 12.09.2022 | Archivierungsdatum 14.12.2022

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Zum Inhalt

Als Kuratorin eines renommierten Museums sorgt Regina Steinbruch für Aufsehen in der Kunstwelt. Sie ist Karrierefrau durch und durch;um ihre Ziele zu erreichen, geht sie rücksichtslos ihren Weg – flink vorbei an den verachteten männlichen Kollegen. Als Regina bei einem One-Night-Stand schwanger wird, gerät ihre Welt aus den Fugen, und selbst, als sie entscheidet, das Kind ihrer besten Freundin zur Adoption zu übergeben, findet sie nicht zur Ruhe. Baby Toms unwiderstehlicher Geruch bringt die knallharte Fassade der Kuratorin zum Bröckeln und Stück für Stück tritt ein empfindsamer und verletzlicher Mensch in Erscheinung.

Norbert Maria Krölls dritter Roman ist eine schwarzhumorige Satire auf den Kunst- und Kulturbetrieb und stellt provokant weibliche und männliche Rollenzuschreibungen infrage. In einem schrankenlosen Gedankenstrom erzählt „Die Kuratorin“ vom Mut, stark zu sein, und der manchmal noch größeren Herausforderung, auch Schwäche zeigen zu können.

„Es ist herrlich, als Frau kann man Männer, jedenfalls die gebildeten Exemplare, schlagen, so oft und so fest man möchte, sie werden sich nicht wehren. Als wüssten sie, tief vergraben in ihren Kleinhirnen, dass sie die Schläge im Grunde mehr als verdient haben.“

Als Kuratorin eines renommierten Museums sorgt Regina Steinbruch für Aufsehen in der Kunstwelt. Sie ist Karrierefrau durch und durch;um ihre Ziele zu erreichen, geht sie rücksichtslos ihren Weg –...


Eine Anmerkung des Verlags

Bitte beachten Sie die Sperrfrist inklusive 11. September!

Bitte beachten Sie die Sperrfrist inklusive 11. September!


Vorab-Besprechungen

Mit "Die Kuratorin" ist Kröll ein gesellschaftskritischer Roman gelungen, der nicht nur traditionelle und moderne Geschlechterrollen provokant in Frage stellt, sondern zugleich den verklärten "Mythos Mutterschaft" ins 21. Jahrhundert überführt.

Sabrina Gärtner, Die Brücke

Mit "Die Kuratorin" ist Kröll ein gesellschaftskritischer Roman gelungen, der nicht nur traditionelle und moderne Geschlechterrollen provokant in Frage stellt, sondern zugleich den verklärten "Mythos...


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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783218013369
PREIS 24,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der Roman lebt von der krassen Hauptfigur, die auch gänzlich die Perspektive einnimmt. Die Österreichische Kuratorin Regina ist meistens zynisch und rabiat, Das kann manchmal amüsant sein, obwohl ich ihr im wahren Leben nicht gerne begegnen würde. Es gibt aber auch verzweifelte Momente mit Selbstmordphantasien. Doch Reginas provokantes Auftreten dominiert.

Versehentlich wird Regina schwanger und sie beschließt einem mit ihr befreundeten lesbischen Paar das Baby zu überlassen.
Allmählich merkt sie aber, wie das Ereignis beginnt, auch sie zu verändern.

Es ist Norbert Maria Krölls dritter Roman.
Das Buch wird vom Sujet, von der Sprache, die durch Wortwitz hervorsticht und von einer starken Energie geprägt.

9783218013369

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Regina Steinbruch arbeitet in einem renommierten Museum als Kuratorin. Da sorgt sie für reichlich Aufmerksamkeit in der Kunstwelt. Sie ist eine Karrierefrau, die ihren Weg kompromisslos geht. Als sie feststellt, dass sie nach einem One-Night-Stand schwanger ist, gerät ihre Welt total aus dem Ruder. Sie gibt ihrer besten Freundin das Kind zur Adoption. Doch sie findet keine Ruhe. Der Geruch vom Baby lässt die Fassade von Regina bröckeln und es erscheint darunter eine empfindsame Frau. Mich hat das Lesen dieser Geschichte fasziniert. Auf der einen Seite ist die harte Frau und auf der anderen Seite die grosse Herausforderung, Schwäche zuzulassen. Beim Lesen wurde ich gezwungen, bei vielen Stellen nachdenklich zu werden und zu überlegen, wie ist das bei mir selbst?
Das Buch kann ich empfehlen.

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Oha, ein Roman wie ein kalter Guss! Die eher unterkühlte Welt der Kunst, eine eher unterkühlte harsche Heldin, da ist nichts, wo sich sinnlich oder emotional a ndocken lässt. Genau das ließ mich, wenn auch leicht fröstelnd, gebannt durch die Seiten fliegen. Was muss ein Mensch erlebt haben, um so zu werden wie die "Kuratorin", was braucht es, um zu erkennen, wie weit man im Eis schon eingefroren ist? Eine klare und ernüchternde Analyse der Welt der Kunst und ein möglicher Weg, um das innere Eis aufzutauen machen diesen Roman zu einem auch sprachlich sehr lesenswerten Werk. Ernüchternd, klar und am Ende ein bisschen Hoffnung.

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Regina Steinbruch ist eine erfolgreiche Karriere-Frau. Doch dann wird sie zufällig schwanger und ihre ganze Welt gerät aus den Fugen. Mir hat der Roman sehr gut gefallen, weil er zum Nachdenken anregt und veraltete Rollen-Klischees in Frage stellt. Das Cover finde ich auch gelungen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Besonders die Entwicklung von Regina fand ich interessant. Das Buch ist lesenswert, deshalb empfehle ich es gerne weiter.

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Regina Steinbruch ist eine aufstrebende Karrierefrau und wird ungewollt schwanger. Schon auf den ersten Seiten wird einem klar, dass Regina eine Antiheldin ist. Zynismus, Härte, Dominanz und Sarkasmus sind ihre zweite Haut. Im 1. Kapitel musste ich an der Bushaltestelle Tränen lachen, danach war’s eigentlich kaum mehr wirklich witzig, aber tiefgründiger und komplexer. Im 1. Kapitel war mir Regina noch sympathisch, aber es ging dann immer weiter Berg ab mit ihr und der Sympathie. Spätestens nachdem sie ein Tier tötete. Das war schon recht makaber. Ich dachte, es würde mich ein Buch a la „Ruf! Mich! An!“ von Else Buschheuer erwarten, aber dem war nicht so. Ihre Selbstmordfantasien erinnerten mich stark an die Serie „Ally McBeal“ und ihre Tagträumerei, bei der man zunächst nicht wusste, ob sie real oder ein weiterer Traum ist. Das letzte 1/4 hat mich Regina wieder näher gebracht. Viele Gedanken sind erhellend, wie bspw. über das Schachspielen, das hierarchisch, reaktionär und konservativ sei, „weil der König die wichtigste Person darstellt und die Bauern vor die Hunde gehen und gefälligst geopfert werden sollen fürs höhere Wohl […]“. Zum Thema wahrer Emanzipation und Frauen, die sich bewusst und unbewusst unterdrücken lassen, nicht auf ihr Recht bestechen usw. gibt das Buch auch interessante Einblicke. Das Buch übt Gesellschaftskritik an der Arbeitsbesessenheit und dem sog. Karrierestreben um jeden Preis, auch auf Kosten der Gesundheit - der Staat und die Gesellschaft fördern dieses Verhalten, natürlich. Im Buch geht es auch um Traumata in der Kindheit, Mutterliebe, das Kinderkriegen, die Frage Karriere/Kind oder beides, die Kompromisse, die gleichgeschlechtliche Paare eingehen müssen, Vaterkontakt ja/nein usw.

Reginas Mutter degradiert sich selbst zur Hausfrau, der Vater ist Alkoholiker, der Ausreden sucht, warum er seinen Träume nie verwirklicht hat und ihr Bruder Gustav, ihr Anker, ist gelähmt. Ein traumatisches Erlebnis macht Regina zu dem Menschen, der sie im erwachsenen Alter werden würde. Die Story macht eine Entwicklung durch und hat mir viele Denkansätze mitgegeben bspw. das Leben bei den Eiern zu nehmen. 😉

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