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Nimms nicht persönlich
von Tom Hofland
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Erscheinungstermin 18.04.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
Mit viel schwarzem Humor parodiert Tom Hofland in seinem Roman die verloren gegangene Menschlichkeit am Arbeitsplatz. Ein virtuoser Pastiche aus Krimi, Horrorroman, absurder Groteske, tragikomischem...
Marketing-Plan
- Social-Media Schwerpunkt
- Lieblingsbuch im Vertrieb Kein & Aber
- Anzeigen in diversen Magazinen gebucht
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ein befremdlich und sehr schräges Werk, dessen Titel zutreffend ist. Erinnert mich irgendwie an die Filme von Tarantino. Sicherlich ist das Buch auch eine interessante Filmvorlage.
Obwohl oder vermutlich weil es so skurril und voller Ironie tropft, hielt es mich gefangen und wurde mit nur wenigen Unterbrechungen verschlungen. Der Schreibstil ist ziemlich schwarz, manchmal denkt man das habe ich jetzt nicht gelesen, oder? Man liest es also nochmal und kann nur über die Fantasie des Autors staunen.
Ich habe etwas harmloseres erwartet, aber faszinierend ist der Roman. Im Kern steckt die Verrohung unserer Gesellschaft und wie weit man eigentlich gehen kann.
Das Buchcover ist schon sehr speziell gestaltet und fällt daher direkt ins Auge. Der Titel „Nimms nicht persönlich“ passt sehr gut zum Cover und auch zum Buchinhalt. Der Text ist voller Ironie und schwarzem Humor und lässt einen Autor mit sehr viel Fantasie erwarten. Eigentlich hatte ich eine andere Unterhaltung erwartet, habe das Buch dann aber doch in relativ kurzer Zeit gelesen. Wer schwarzen Humor mag, ist hier genau richtig.
Teilweise ist dieses Buch wirklich böse, aber ich mochte es. Es hat Spaß gemacht, war ein bisschen verrückt und schräg. So etwas ist mal abwechslungsreich und neu.
Dieses Buch ist schon sehr speziell und ich würde sehr genau abwägen, welchem Kunden ich es empfehlen kann.
Lute arbeitet in einer Firma, die Kapseln für Medikamente herstellt. Als diese Firma von einem anderen Unternehmen aufgekauft wird, soll ausgerechnet Lutes Abteilung geschlossen werden, und er bekommt die Aufgabe, alle Mitarbeiter dazu zu bewegen, freiwillig zu gehen, damit keine teuren Abfindungen fällig werden. Lute holt sich Lombard zur Unterstützung, dem sprichwörtlichen Wolf im Schafspelz, und mit seinem Erscheinen landen wir in einer abstrusen Abfolge von Ereignissen, mit einem Hauch Paranormalem, Horrorelementen und absolut absurden Situationen, in denen der Leser sich fragen muss, wieso die Protagonisten einfach stoisch dasitzen. Verstörend.
Ein interessantes Buch mit einer aberwitzigen Geschichte, die allen Erwartungen widerspricht und trotzdem einen Riesenspaß macht.
Total gut geschrieben, aber Story geht mir persönlich zu langsam voran. Bin sehr gespannt, wie das Publikum darauf reagieren wird.
Tolles Cover und Titel!
Tom Hofland hat mit „Nimms nicht persönlich“ seinen ersten Roman ins deutsche übersetzt bekommen. Der Holländer schreibt in einer satirischen und sehr schwarzen Weise, über den Ellenbogenkampf in unserer Arbeitswelt und wie so mancher über wortwörtliche Leichen geht, um an sein Ziel zu kommen.
Lute hat beruflich einen sicheren Stand und verdient gut Geld, ist darüber hinaus aber sehr unglücklich. Mit seiner Ex steht er nicht gut im Kontakt, obwohl er es gerne anders hätte. Seinen 2-jährigen Sohn sieht er viel zu selten und wird oftmals von seiner Ex Rosy ausgestochen, um dass Betreuen zu verhindern.
So eröffnet ihm seine Chefin, dass mit der Übernahme durch die Schweizer, zwar viel Geld auf Ihr Konto gehen wird, aber dass die Abteilung von Lute komplett wegfallen wird. Eine Kündigung auszusprechen ist dem Unternehmen zu teuer und er soll seine Belegschaft zur Kündigung nötigen. Was für ein mega Zufall das dann ein Arbeitsvermittler einer Firma auf ihn trifft und ihm Hilfe anbietet.
So kommen Reiner Schimanski und sein Vorgesetzter Lombard zu Lute und bieten ihre Hilfe an, die 32 Kollegen anders unterzubringen.
„Das ist sehr aufmerksam von Ihnen, aber nicht nötig. Der soll sich seinen Appetit für später aufheben. Er bekommt noch einiges zu fressen, aber nicht jetzt“. „Verstehe“ Und glaubt mir, verstand in dem Augenblickt nicht, dass der Hund von den beiden nicht Pedigree bekommen wird.
Neben Lute lesen wir aber auch aus der Perspektive von Mae, die ihre Freundin (wobei sie selbst nicht weiß ob man es als Beziehung zählen kann) versucht in die Firma zu bekommen. Dies schafft sie auch, wird es aber schon sehr bald bereuen.
Schon schnell lesen wir zwischen den Zeilen, was die beiden Vermittler eigentlich sagen. Wenn sie ganz klar bestätigt werden wollen, dass sie einen Vertrag mit Lute eingehen. Das sie freie Wahl haben, wie sie die Leute versetzten bzw. von ihrem Job befreien. So erzählen sie auch sehr gerne, sehr detailgetreu Geschichte aus Zeiten der Pest oder der Hexenverfolgung. Lute sieht natürlich nicht, was um ihn herum passiert. Bis die erste tote Person vor seinen Füßen liegt und er fragt, ob er ein Handtuch holen soll.
So gibt er seine Verantwortung ab und versteht gar nicht den Unmut, welcher im Team aufkommt: „Lute, du verarscht uns. Mit Hilfe eines anderen. Aber du verarscht uns. Ist dir das eigentlich klar?“ Dabei ist ihm eins das Wichtigste gewesen, was er von Anfang klar gestellt hat: Das sind alles Familie und Freunde für mich, die wiederum alle Familie haben. Ich will niemanden auf der Straße sitzen sehen.
Da landet auch niemand, dafür aber überall anders.
Die Geschichte hat einen sehr eigenen Schreibstil und man muss sich einfinden können. Der Humor, die Zweideutigkeit, die nicht gerade subtile Herangehensweise was die beiden teuflichen Recruter betrifft, sind vielleicht nicht für jede Person gedacht. Ich persönlich konnte mich aber in der Geschichte gut einfinden. Die Angst Menschen zu enttäuschen und rauszuwerfen, aus etwas, was als einziges gut läuft im Leben. Deren Leben nicht zerstören zu wollen. Dann dies an andere abzugeben und das Gefühl zu haben, man ist nicht schuld am Ergebnis. Das Klammern an eine Beziehung, wo man die Person gegenüber fragt, ob diese einen überhaupt liebt. Wenn diese Person dann über dein Schicksal im Beruf entscheidet und das ohne Skrupel.
Ich persönlich finde das Buch wirklich gut und es hat einen Tiefgang, der für viele Menschen nicht greifbar sein wird. Ich hoffe jedoch, mit der Rezension etwas mehr Einblick in die Geschichte gegeben zu haben und warum ich diese für Interessierte empfehle.
Ich bin etwas zwiegespalten: die Absicht des Autors, die Unmenschlichkeit unseres modernen Managements und seiner Sprache ad absurdum zu führen und dadurch sichtbar zu machen, kann ich von Herzen anerkennen und ablaudieren. Mir selbst war der schwarze Humor zu schwarz, die Derbheit zu derb. Aber trotzdem habe ich in einem Stück durchgelesen. Mit einer kleinen Warnung, dass es nichts für schwache Gemüter ist, ist das Buch sehr zu empfehlen.
„Nimms nicht persönlich“ von Tom Hofland ist ein fesselndes Buch, das sich mit den Herausforderungen und Emotionen des modernen Lebens auseinandersetzt. Der Autor schafft es, komplexe Themen wie Freundschaft, Identität und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt auf eine einfühlsame und zugängliche Weise zu behandeln.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch, was es dem Leser erleichtert, sich mit ihren Kämpfen und Triumphen zu identifizieren. Hoflands Schreibstil ist flüssig und einladend, was das Lesen zu einem wahren Vergnügen macht. Besonders beeindruckend ist, wie der Autor es schafft, humorvolle Momente mit tiefgründigen Einsichten zu verbinden, ohne dabei den Ton zu verlieren.
Ein zentrales Thema des Buches ist die Bedeutung von Selbstakzeptanz und die Fähigkeit, Rückschläge nicht persönlich zu nehmen. Diese Botschaft wird durch die Erlebnisse der Protagonisten auf eine Weise vermittelt, die zum Nachdenken anregt und gleichzeitig Hoffnung gibt.
Insgesamt ist „Nimms nicht persönlich“ eine bereichernde Lektüre, die sowohl unterhält als auch zum Reflektieren anregt. Es ist ein Buch, das man nicht nur einmal lesen möchte, sondern das auch lange nach dem Schließen der letzten Seite im Gedächtnis bleibt. Ich kann es jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer inspirierenden Geschichte ist.
Nimm’s nicht persönlich von Tom Hofland ist das erste Buch des niederländischen Autors, das ins Deutsche übersetzt wurde. Cover und Klappentext haben mich angesprochen. Der Roman wird mir sicherlich im Gedächtnis bleiben, die Frage, ob ich ihn gern gelesen habe, beantworte ich mit Jein.
Lute ist Qualitätsmanager bei dem Pharmaunternehmen Aletta. An ihn wird die Aufgabe herangetragen, etliche seiner Kollegen und Kolleginnen, dazu zu bringen, das Unternehmen zu verlassen. Als Lombard, ein älterer Herr, der einen sympathischen Eindruck macht, ihm anbietet, für die Mitarbeiter*Innen, die gehen müssen, neue Jobs zu finden, nimmt er das Angebot hocherfreut an. Er glaubt sich jetzt, nachdem er die unschöne Aufgabe delegiert hat, zurücklehnen zu können und viel Zeit mit seinem kleinen Sohn verbringen zu können.
An seinem ersten Arbeitstag bei Aletta bringt Lombard zur Unterstützung Reiner mit, die beiden werden auf Schritt und Tritt von einem großen schwarzen Pudel begleitet. Schon bald wundert sich Lute über Lombards und Reiners unkonventionelle Methoden.
Mea ist eine von Lutes Kolleginnen. Sie lebt mit ihrer Freundin zusammen und möchte der Freundin eine Anstellung bei Aletta verschaffen, nichtsahnend, dass sie selbst ihren Job nicht mehr lange behalten wird.
Lombard lässt Lute an seinem Erfahrungsschatz teilhaben und erzählt ihm von seinen Erlebnissen in Straßburg, als die Juden beschuldigt wurden, alle Brunnen vergiftet zu haben. Lombard weiß einiges, was er eigentlich nicht wissen dürfte, so zum Beispiel, dass Lutes Onkel ein Faschist war.
Ein sehr merkwürdiger Roman, voller Ironie und Absurdität, ich bin hin und hergerissen, ob ich ihn mochte oder nicht. Die Horrorelemente haben mir nicht gefallen, ich mag keine Horrorfilme und einige Ereignisse haben bei mir Kopfkino ausgelöst, welches hoffentlich nicht in Albträumen münden wird. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Ein außergewöhnliches Buch, das sicherlich seine Fans finden wird.
Tom Hofland hat mit „Nimms nicht persönlich“ einen Roman geschaffen, der wie eine bissige Mischung aus Krimi, Horror und Satire wirkt und dabei den alltäglichen Wahnsinn des Arbeitsplatzes auf herrlich skurrile Weise entlarvt. Mit viel schwarzem Humor wird die Entmenschlichung in der Arbeitswelt auf den Punkt gebracht, während die absurd-komischen Szenen gleichzeitig zum Nachdenken anregen.
Im Zentrum der Geschichte steht Lute, ein unscheinbarer Qualitätsmanager in einem Pharmakonzern, dessen Leben aus den Fugen gerät, als ein Schweizer Investor die Firma übernimmt. Lute wird vor die Aufgabe gestellt, seine Abteilung zu „optimieren“, ohne jemanden aktiv entlassen zu müssen. Stattdessen sollen die Mitarbeitenden dazu gebracht werden, freiwillig zu kündigen. Als der zwielichtige Headhunter Lombard seine Dienste anbietet, scheint das Problem gelöst.
Tom Hofland gelingt es, eine Welt voller skurriler Szenen und grotesker Figuren zu erschaffen. Besonders Lombard ist eine faszinierend unheimliche Figur, deren unberechenbare Präsenz durchgehend Spannung erzeugt. Lute, als passiver Protagonist, schwankt zwischen Schuldgefühlen und Bequemlichkeit und wird so zu einer vielschichtigen und gleichzeitig tragikomischen Figur.
Die absurd-humorvollen Episoden, etwa die bizarren Strategien zur „Mitarbeitermotivation“, sorgen immer wieder für Lacher, während die surreale Dynamik des Romans auch ernstere Themen anspricht. Wie weit geht man für den eigenen Vorteil? Was bedeutet Loyalität in einer unmenschlichen Arbeitswelt?
Der Schreibstil ist pointiert und lebendig, die Atmosphäre schwankt zwischen düsterer Groteske und absurd-komischen Momenten. Besonders die bürokratische Kälte des Arbeitsumfelds wird so meisterhaft eingefangen, dass sie fast greifbar wird. Die Handlung nimmt zunehmend surreale Züge an, was die groteske Überzeichnung der Realität unterstreicht.
Ein kleiner Wermutstropfen ist das Ende, das viele Handlungsfäden offenlässt. Zwar passt diese Unvollständigkeit zur surrealen Grundstimmung des Romans, hinterlässt aber dennoch das Gefühl, dass das Buch mit ein paar zusätzlichen Seiten noch stärker hätte wirken können.
„Nimms nicht persönlich“ ist ein brillantes Stück Satire, das mit schwarzem Humor, absurden Wendungen und einer Prise Tragik überzeugt. Trotz der offenen Fragen am Schluss bleibt der Roman ein beeindruckendes Leseerlebnis, das Lust auf mehr macht. Es bleibt nur zu hoffen, dass Tom Hofland bald ein weiteres Werk dieser Art veröffentlicht – ich wäre sofort dabei.
Danke an KEIN & ABER für die Bereitstellung des Leseexemplars über Netgalley.de.
Jeder, der arbeiten geht, sollte dieses Buch lesen, denn es handelt von Intrigen und Ränkespiele am Arbeitsplatz, die hier höchstvergnüglich aufs Korn genommen werden. Da erkennt man sich oder auch Kollegen in der einen oder anderen Episode wieder. Ich fand das Buch originell und man kann sich mit vielen Figuren identifizieren. Auch die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr. Der Schreibstil ist detailreich und prägnant. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch sehr gerne weiter.
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