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Aus dem Haus
Roman
von Miriam Böttger
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Erscheinungstermin 05.09.2024 | Archivierungsdatum 01.05.2025
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Zum Inhalt
Eine Mutter, die mit verführerischer Sogwirkung schwarzsieht. Ein Vater, der mit Nebelkerzen wirft, wenn er von sich erzählen soll. Und ein vermeintliches Unglückshaus, das es endlich zu verlassen gilt. Miriam Böttgers aberwitziger, tragikomischer und abgründiger Roman für alle, die sich auch mit ihrer Familie herumschlagen.
»Eigentlich ist jede Familie eine Sekte für sich, mit irgendeiner speziellen Idee oder Wahnvorstellung, um die alles kreist«, grübelt die Ich-Erzählerin in Miriam Böttgers Roman. »Oft sind dies naheliegende Dinge wie Genialität der Kinder, Akademikertum, Geld, Fitness, gesellschaftlicher Status.« Manchmal allerdings auch Abwegiges. Die fixe Idee ihrer Familie besteht in der Überzeugung, im Leben immer nur Pech zu haben, in der Annahme einer familiären Unglücksprädisposition. Und die physische Manifestation dieser Idee ist das HAUS der Familie, das auf andere hell und unschuldig wirken mag, das seine Bewohner jedoch, darin sind sie sich einig, jahrzehntelang am Leben gehindert hat.
Als die Eltern beschließen, das HAUS endlich aufzugeben und in eine kleinere Wohnung zu ziehen, müsste dies eigentlich eine Erleichterung sein. Doch kaum verkauft, erscheint der Unglücksmagnet in völlig neuem Licht. Während der Tag des Umzugs näher rückt, werden die Lageberichte des Vaters, die die Tochter täglich telefonisch einholt, immer bizarrer. Und sie begreift, dass es hier um etwas ganz anderes geht als um einen Umzug.
Eine Mutter, die mit verführerischer Sogwirkung schwarzsieht. Ein Vater, der mit Nebelkerzen wirft, wenn er von sich erzählen soll. Und ein vermeintliches Unglückshaus, das es endlich zu verlassen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783869713052 |
PREIS | 23,00 € (EUR) |
SEITEN | 224 |
Links
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
"Eigentlich ist jede Familie eine Sekte für sich...." Welch herrliches, feines Buch mit viel dunklem Witz. Das HAUS als Bollwerk, als vermeintlicher Anker und Rückzugsort, das sich als Mühlstein um den Hals entpuppt. Große Lesefreude und viele viele Eselsohren auf den Seiten, weil es so viele Sätze gibt, die man in Großbuchstaben über Hauseingänge schreiben sollte.
Dieser Familienroman fesselt einen schon nach wenigen Seiten und lässt einen auch bis zum Ende hin nicht mehr los. Mir hat gleich das Cover sehr gut gefallen. Die Geschichte selbst ist spannend und interessant und man kann sich sehr gut mit den Figuren und deren Problemen identifizieren. Der Schreibstil ist detailreich und flüssig. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch deshalb sehr gerne weiter.
"Aus dem Haus" hat mich ein wenig überrascht. Ich versuche, vorher nicht zu viel über die Titel zu erfahren, bevor ich sie wirklich lese.
Also kam die chronisch sich vom Pech verfolgte Familie unerwartet, hat aber am Ende den Zauber dieses kurzen Buches ausgemacht.
Menschen, die überall Unglück sehen und sich darin viel wohler finden, als in der Zuversicht "alles wird schon irgendwie gut", sind hier mit humorvoller Liebe dargestellt. Und bilden das Fundament des Hauses, um das es im Zentrum der Geschichte erst einmal geht.
Das vermeindlich perfekte Haus, das, so sehr es sich gewünscht wurde, doch nur Kosten und Ärger in der Instandhaltung gebracht hat, soll jetzt verkauft werden. Jetzt, wo die Tochter längst erwachsen ist und die Eltern ihr Alter merken.
Aber so richtig trennen können sie sich von dem Symbol für ihr Unglück nicht. Immer kommt etwas dazwischen. Geliebte aber unangenehme (weil bestimmt viel erwartende) Besuche, ein Wasserrohrbruch, schier unüberschaubare Berge an Papierkram im Arbeitszimmer, all das alte eingelagerte Zeug.... Irgendetwas stört doch immer den nächsten Verkaufsversuch. Natürlich. Es kann ja nicht einfach sein. Nicht in dieser Familie.
Miriam Böttger zeichnet mit ihrem Roman eine pessimistische Familie. Die Protagonistin schaut vom Rand aus auf die "Leiden" der Eltern, bietet Unterstützung, findet sich aber auch selbst immer wieder in der gleichen Haltung wieder und verknüpft sie mit Erinnerungen. Ein liebevolles Portrait einer pragmatisch-pessimistischen Familie.
Sprachlich fließend, aber nicht aufgesetzt geschrieben, bleibt es eine nette Geschichte und passende Herbstlektüre.
Das Buch fängt vielversprechend an und ich habe mich wirklich auf die weitere Lektüre gefreut. Allerding wird es im Verlaufe der Handlung schwierig, was nicht zuletzt an der Sprache liegt -weniger endlose Sätze und ein bißchen mehr Dialog hätten dem Buch meiner Meinung nach gut getan.
Man muss schon etwas Erfahrung mit außergewöhnlichem und spannendem Familienleben haben, um das Buch in vollen Zügen genießen zu können. Für mich war die Lektüre absoluter Genuss ♥
Miriam Böttger analysiert ihre Familie sehr eingehend, schildert all die kleinen und großen Verrücktheiten, die das Familienleben mit ihren Eltern parat hielt. Als Kind lernt man damit umzugehen und macht irgendwie mit. Man kann die Familie einschätzen, bildet in dem gegebenen Rahmen eine eingeschworene Gemeinschaft. Ich kann ihre Anekdoten so gut nachvollziehen und höre auch den liebevollen Unterton, der mitklingt. Das Buch hat mich oft zum Lachen gebracht, ich konnte mir die Situationen bildlich vorstellen.
Der Roman hat mich berührt, als Mutter und als Tochter. Ich mochte den Erzählstil und die Sprache sehr.
Vielleicht war ich nicht in der richtigen Stimmung für diese Geschichte. Ich bin nie richtig reingekommen und konnte keinen Bezug zu den Charakteren herstellen. Die Idee fand ich aber wirklich toll und weiß auch von vielen anderen, dass sie das Buch sehr gerne gelesen haben.
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Fantasy & Science Fiction, Krimis, Thriller, Mystery, Reisen