Nachruf auf mich selbst.
Die Kultur des Aufhörens
von Harald Welzer
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Erscheinungstermin 06.10.2021 | Archivierungsdatum 29.10.2023
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Zum Inhalt
Bestseller-Autor Harald Welzer stellt fest, dass unsere Kultur kein Konzept vom Aufhören hat. Deshalb baut sie Autobahnen und Flughäfen für Zukünfte, in denen es keine Autos und Flughäfen mehr geben wird. Und sie versucht, unsere Zukunftsprobleme durch Optimierung zu lösen, obwohl ein optimiertes Falsches immer noch falsch ist. Damit verbaut sie viele Möglichkeiten, das Leben durch Weglassen und Aufhören besser zu machen. Diese Kultur hat den Tod genauso zur Privatangelegenheit gemacht, wie sie die Begrenztheit der Erde verbissen ignoriert.
Harald Welzer zeigt in einer faszinierenden Montage aus wissenschaftlichen Befunden, psychologischen Einsichten und persönlichen Geschichten, wie man aus den Absurditäten dieser gesellschaftlichen Entwicklung herausfindet. Man muss rechtzeitig einen Nachruf auf sich selbst schreiben, damit man weiß, wie man gelebt haben will.
Bestseller-Autor Harald Welzer stellt fest, dass unsere Kultur kein Konzept vom Aufhören hat. Deshalb baut sie Autobahnen und Flughäfen für Zukünfte, in denen es keine Autos und Flughäfen mehr geben...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783103971033 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 288 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ereignisse kommen und gehen, Veränderungen kommen und gehen, die Zeit rinnt unaufhaltsam vorbei … „Stop! Was hat das Alles mit mir zu tun. Ich ändere Nichts, mache das Gleiche wie eh und je und werde mich auch morgen genauso verhalten!“ „Ja und Nein!“ Es gibt den Schnack aus dem Volksmund, dass wenn ich Nichts ändere, ich (vom Lauf der Ereignisse in der Welt und Gesellschaft) ge- bzw, verändert werde. In dem Buch „Nachruf auf mich selbst“ beschäftigt sich der Autor Harald Welzer damit, dass wir nur die Kultur des Beginns pflegen und die von uns ausgelösten (Ver)Änderungen außer Acht lassen. Es ist schlichtweg so, dass wir das Beenden nicht gelernt haben und erst erlernen müssen….Harald Walter nimmt Sie auf eine Gedankenreise mit und lädt Sie ein, einmal in eine stillen Stunde darüber nachzudenken , was das Ganze mit Ihnen selber zu tun hat.
Harald Welzer hat einen Herzinfarkt überlebt und muss/darf/soll sein bisheriges Leben ändern. In diesem Band reflektiert er in seiner klaren, durchdachten Schreibweise, seine Gedanken und Erlebnisse. Ein Buch, das hoffentlich viele Menschen lesen und dabei die eigene Endlichkeit wieder ins Visier ihrer Gedanken rücken. Wie verbringen wir die uns zugedachte Zeit und wie werden wir durch äußere Umstände zu Veränderungen gezwungen? Nicht nur in diesen Corona- Zeiten gibt es viele Fragen, die sein Buch aufwirft und einen immer weiter denken lässt.
Harald Welzer stellt sich nach deinem einschneidenden Lebensereignis grundsätzliche Fragen über die Endlichkeit. Die Endlichkeit jedes Einzelnen, der Menschheit, der westlich geprägten Wirtschafts- und Lebensform. Er erörtert seine Idee der Kultur des Aufhören aber vermeidet Alarmismus und Schwarzmalerei.
Die einen finden Welzer zu links, die anderen zu naiv. Ich finde ihn einen kreativen, mutigen Kopf mit Weitblick. Eine Inspirierende Lektüre.
Seit ich Welzer mal im Radio gehört habe (zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass dort Welzer spricht) umd dachte "Um Himmels Willen, was für ein unfassbar kluger Mensch", bin ich eine Verehrerin! Und auch bei dieser Lektüre staunte ich.
Harald Welzer ist der Philosoph, der anders als Precht noch mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Eine kluge Ausseinandersetzung mit uns Menschen und der Perspektive Tod. "Wir müssen Aufhören lernen" - so sein Credo. Und wer das Buch liest, wird feststellen: Er hat Recht.
Tatsächlich hab ich das Hörbuch gehört und dann zur Vertiefung immer wieder nachgelesen. Denn einfach so weghören/ -lesen, kann man "Nachruf auf mich selbst nicht". Es regt zum Nachdenken, aufwachen und tatsächlich aufhören an. Zwischendurch hab ich auch immer wieder fassungslos den Kopf geschüttelt über all die Unglaublichkeiten die Harald Welzer ungeschönt und mit teils großartigem Sarkasmus beschreibt. Nur beim tatsächlichen Nachruf, den er am Ende auf sich selbst schreibt, hatte ich anderes erwartet... mehr was möchte ich getan haben, als wie möchte ich gewesen sein. Aber das ist meine ganz persönliche Leseweise. Alles in allem ein wirklich lesenswertes Buch.
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Gesellschaft, Politik & Zeitgeschehen, Sachbuch