Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit

Gesprochen von Julia von Tettenborn, Marylu Poolman
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Buch 1 von Die Glücksfrauen
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Erscheinungstermin 15.12.2024 | Archivierungsdatum 27.12.2024

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Zum Inhalt

Drei beste Freundinnen – jede von ihnen lebt in Nazi-Deutschland, jede in großer Gefahr. Ein unverzeihlicher Fehler zerstört ihre Freundschaft. Nun, rund 85 Jahre später, erfährt die junge Amerikanerin June, dass ihre verstorbene Großmutter Luise 1936 aus Deutschland in die USA immigriert ist. Außerdem erbt sie ein Restaurant in Manhattan, das ihr aber nur zu einem Drittel gehört. Die anderen beiden Restaurant-Anteile soll June den verschollenen Freundinnen ihrer Großmutter, beziehungsweise ihren Erben zurückgeben. Ohne zu zögern, macht June sich auf die Suche und erfährt auch von dem Bruch zwischen den drei Frauen. Was ist damals geschehen? Und kann June diese Wunde heilen?

Start der Glücksfrauen-Trilogie

Drei beste Freundinnen – jede von ihnen lebt in Nazi-Deutschland, jede in großer Gefahr. Ein unverzeihlicher Fehler zerstört ihre Freundschaft. Nun, rund 85 Jahre später, erfährt die junge...


Eine Anmerkung des Verlags

Die Teile 2 und 3 erscheinen im Januar 2025.

Die Teile 2 und 3 erscheinen im Januar 2025.


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hörbuch, Ungekürzt
ISBN 9783803287373
PREIS 17,99 € (EUR)
DAUER 11 Stunden, 53 Minuten

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Luise, eine starke Frau im Nationalsozialismus und deren Erbschaft.
Die besten Freundinnen Anni, Maria und Luise leben 1936 in Berlin. Luise, kämpft gegen den Nationalsozialismus und droht aufzufliegen, Maria ist Jüdin und Annis Mann ist bei der Gestapo. Sie denken alle unterschiedlich über den Nationalsozialismus. Luise entscheidet sich nach New York auszuwandern, sie möchte dort, mit Anteilen ihrer Freundinnen, ein Restaurant eröffnen. June, die Enkelin von Luise erfährt 2023 aus Luises Testament von den Freundinnen Anni und Maria. Sie erben jeweils ein Drittel des Nachlasses von Luise. June darf ihr Erbe aber erst antreten, wenn sie die beiden Freundinnen oder deren Nachkommen ausfindig gemacht hat. ...
Das Hörbuch "Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit" ist der erste Band der Glücksfrauen - Trilogie. Geschrieben von Anna Claire und wird gesprochen von Julia von Tettenborn und Marylu Poolman. Die Stimmen hören sich sympatisch an und das Sprechtempo ist genau richtig. Jedoch hätte ich es schöner gefunden, wenn ein männlicher Sprecher die männlichen Parts übernommen hätte. Ich mag es nicht so, wenn die Sprecherinnen die Stimmen verstellen, das klingt für mich nicht authentisch. Erzählt wird in zwei Zeitebenen, die miteinander verflochten sind. Zum einen wird aus der Sicht von Luise erzählt von 1936 bis nach dem 2. Weltkrieg. Zum anderen aus der Sicht der Enkelin June im Jahr 2023, die sich auf die Suche macht nach den verschollenen Freundinnen oder deren Nachkommen. Ich fand beide Charaktere spannend und real beschrieben. Besonders Luise, eine starke Frau, die couragiert und taff ist. Sie kümmert sich um ihren kranken Verlobten, versucht den Kontakt zu ihren Freundinnen nach Deutschland aufrecht zu halten und tut ihr möglichstes um in New York überleben zu können. Sie lässt sich nicht entmutigen, sondern hält an dem Wunsch nach einem gemeinsamen Restaurant mit ihren Freundinnen fest. Doch es ist sehr schwer als geflüchtete in New York genügend Geld zu verdienen. Zum Glück trifft sie auf andere Flüchtlingsfrauen, mit denen sie sich anfreundet und gemeinsam erarbeiten sie ein Konzept, dass sie ihrem Ziel näher bringen könnte. Die Enkelin von Luise, June, wirkt ein bisschen blauäugig. Sie kommt andauernd an die falschen Männer. June selbst ist in New York geboren, jedoch starben ihre Eltern als sie sechs Jahre alt war. Luise hat sich ihrer angenommen. June half Luise über den Verlust der einzigen Tochter Linde hinweg zu kommen. June ging dann später zum studieren nach Deutschland und blieb danach in Berlin zum Arbeiten. June wusste nicht, dass ihre Oma ursprünglich auch aus Berlin kam und erfährt erst über die Testamentseröffnung davon.
Die Autorin Anna Claire erzählt über die deutsche Geschichte von den Anfängen des Nationalsozialismus mit der Judenverfolgung und über die Emigration in die USA. Ich selbst war auch schon in New York und habe auch Ellis Island besichtigt. Für Millionen von Einwanderern war hier die Ankunft auf amerikanischem Boden. Die Autorin schildert real die Angst der Immigranten vor Zurückweisung. Die Flüchtlinge wurden dort untersucht und mussten ein "Affidavit" nachweisen. Das ist eine Bürgschaft eines Amerikaners, der notfalls für den Unterhalt des Flüchtlings aufkommen muss. Anna Claire beschreibt das Leben der Immigranten dort authentisch. Auch die Zerstörung Deutschlands nach dem Krieg kommt zur Sprache. Der Roman birgt einige Wendungen, jedoch wird die Schuld Luises nicht ganz aufgeklärt. Der Mittelteil der Geschichte zieht sich ein bisschen hin und die Liebesgeschichte Luises konnte mich nicht ganz mitnehmen. Zum Ende hin stößt June auf eine heiße Spur der Freundinnen und es wird sehr spannend.

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June erbt von ihrer Großmutter Luise ein Haus und ein Restaurant. Mit der Auflage, das Schicksal ihrer beiden Freundinnen Maria und Anni , die Luise seinerzeit ein Startkapital für ein Restaurant in Amerika mitgegeben haben, aufzuklären.
Im Haus findet June das Tagebuch ihrer Großmutter und begibt sich auf eine Zeitreise in die Zeit des zweiten Weltkrieges, die Auswanderung ihrer Großmutter, die als politisch Verfolgte Deutschland rechtzeitig verließ und dabei ihre jüdische Freundin Maria und Anni, die mit dem Gestapo Mann Siegfried verlobt war, zurück gelassen hat.
Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen 1939-1946 und 2023.
Intensiv geschrieben und hervorragend gelesen von Julia von Tettenborn und Marylu Poolmann
Absolute Leseempfehlung

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Nicht immer ist das Glück mit den Frauen

Zufällig stieß ich auf dieses Hörbuch, jetzt erwarte ich voller Vorfreude Teil 2 und 3, denn Die Glücksfrauen, das ist eine Trilogie. Wunderbar gelesen von Julia von Tettenborn und Marylu Poolman.
Beginnend im Berlin der 1930er Jahre schlägt dieser Teil „Der Geschmack von Freiheit“ den Bogen vom sich immer mehr radikalisierenden Hitlerstaat und der Stadt Berlin nach New York und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auch wieder zurück nach Berlin. Zu Beginn sind es drei Freundinnen, die man in Berlin begleitet: Luise, die sich in Widerstandskreisen gegen Hitler engagiert, Anni, die mit einem Nazi liiert ist und Marie, die jüdische junge Frau und Mutter. Luise verlässt Berlin als Emigrantin, bevor die Nazihäscher sie fangen können, Marie aber bleibt zu lange mit ihrem Mann Jakob, dem Buchhändler, bis sie dem Unheil wohl nicht mehr ausweichen können. Luise lebt unter schwierigen Bedingungen in New York, hat unterwegs eine neue Freundin, Elli, gefunden und versucht, aus der ziemlich ausweglosen Lage das Beste zu machen. Eigentlich wollte sie Richard, ihren Verlobten, heiraten, aber die Dinge entwickeln sich anders.
Das Buch lässt den Leser/Hörer eine Zeit miterleben, die sich rasant veränderte, plötzlich ist auch Amerika Kriegspartei, aber zu Luises Entsetzen gibt es sogar in den USA viele Hitler-Anhänger.
Die zweite Ebene des Buches spielt in der jetzigen Zeit, June erfährt von einer Erbschaft, denn Luise war ihre Großmutter. June ist bei ihr in Amerika aufgewachsen, hat in Berlin studiert und geheiratet, ist nach der Scheidung aber nicht zurück nach Amerika gegangen. Dass das Testament nun einige fast unerfüllbare Bedingungen an die Erbin stellt, hat sie nicht geahnt. Also reist sie nach New York, sie lernt dort unterschiedliche Menschen kennen, u. a. den Anwalt Walter und den Koch Henrik, die ihr helfen möchten. Nur bei ihrem Freund Anton, der in Berlin ist, hat sie wohl das Gefühl, der wäre eher an der Erbschaft, als an der Erfüllung der Bedingungen interessiert.
Alle Stationen der Recherche, denn sie soll die beiden ehemaligen Berliner Freundinnen der Großmutter oder deren Nachkommen finden, sind mir aus eigenen Recherchen gut bekannt. Nicht nur, dass oftmals gar nichts gefunden wird, ist frustrierend, sondern auch, dass die Suche nach Spuren und Antworten unendlich lange dauert.
Ob und wie June vorankommt, muss jeder selbst hören, ich will nicht zu viel verraten, denn es kommen wie gesagt noch zwei weitere Teile und die werden gewiss auch spannend zu lesen oder zu hören sein.
Der Schreibstil von Anna Claire (das ist das Pseudonym der Autorin Anna Saskia Beyer) ist leicht und angenehm, manchmal wurde der Text etwas pathetisch, aber das ernste Thema wird angemessen beschrieben. Zudem wird wahrscheinlich mancher Leser oder Hörer auch einiges erfahren, das nicht so präsent ist im historischen Gedächtnis. Gerade das Leben als Emigrant in Amerika muss sehr schwierig und beklemmend gewesen sein. Wohl dem, der einen Gönner hatte oder gute Freunde.

Fazit: Ich freue mich darauf, weiter zu hören, wie es damals Luise und heute ihrer Erbin June weiter ergeht.
4 Sterne

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