Schlaflos in Seelisberg

Roman

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Erscheinungstermin 29.10.2024 | Archivierungsdatum 31.01.2025

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Zum Inhalt

Kurz vor ihrem sechzigsten Geburtstag sieht Valentina keinen anderen Ausweg mehr, als wegen ihrer chronischen Schlaflosigkeit einen Psychiater zu konsultieren. Doktor Habermann empfiehlt ihr schon nach dem ersten Treffen etwas mehr Egoismus, gepaart mit einer Luftveränderung. Dass sie beides in Seelisberg unweit ihres Luzerner Zuhauses findet, ist Emily, Valentinas fünfzehnjähriger Enkelin, zu verdanken. In dem kleinen Ort, der am »Weg der Schweiz« liegt, kümmert Valentina sich nun als Housesitterin um einen Hund, eine Katze und einen Graupapagei, integriert sich erstaunlich schnell in die Dorfgemeinschaft, erlebt einen Überraschungsbesuch nach dem anderen, wird in einen Kriminalfall verwickelt und findet schließlich weit mehr, als sie zu hoffen gewagt hat. Am Ende sogar – Achtung, Spoiler! – ihren Schlaf. Die Geschichte der schlaflosen Valentina erzählt von einer verschworenen Dorfgemeinschaft, von alter Liebe, neuer Versuchung und von kriminellen Machenschaften. Das alles mitten in Seelisberg mit seiner bezaubernden Umgebung. »Und wenn es nur ein paar kleine Denkanstöße sind, die wir in die Welt hinausschicken: Wer weiß, ob nicht etwas Großes damit ausgelöst wird?« Valentina zu ihrer Enkelin Emily

Kurz vor ihrem sechzigsten Geburtstag sieht Valentina keinen anderen Ausweg mehr, als wegen ihrer chronischen Schlaflosigkeit einen Psychiater zu konsultieren. Doktor Habermann empfiehlt ihr schon...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783037631546
PREIS 27,90 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eine echte Wohlfühlerzählung

Es geht um Valentina, ihren bald bevorstehenden sechzigsten Geburtstag, ihre Schlaflosigkeit, ihre Ehe mit Willy und ihre fünfzehnjährige, klimaschutzbewegte Enkelin Emily. Dann natürlich um Hildegard, deren Haus in Seelisberg Valentina housesitted, die Tiere von Hildegard: Papagei Otto, Hund Luna und Katze Stella; um Seelisberg selbst, die wunderschöne Landschaft oberhalb des Vierwaldstätter Sees und mehrere Einwohner von Seelisberg, an deren Literaturzirkel Valentina teilnimmt; dann der kleine Tom aus Seelisberg und noch ein paar Nebendarsteller.

Ein sehr ruhiger Roman, der von den Erlebnissen Valentinas in Seelisberg erzählt. Dennoch schafft es die Autorin, dass es nie langweilig wird, denn immer passiert etwas Kleines oder es gibt eine Überraschung oder eine interessante Wendung. Nichts davon ist künstlich oder aufgesetzt, alles könnte aus dem realen Leben stammen. Natürlich ist dies kein Roman an dem man vor Spannung klebt und den man nicht aus den Händen legen kann, aber immer kehrt man gerne zurück und will wissen wie es weitergeht.

Zum Ende gibt es tatsächlich ein (eigentlich mehrere) Happy Ends und was mir als Beschreibung zum Buch letztlich einfällt sind: warmherzig, wohltuend und positiv.

Kleine Anmerkung zum Schluss: Ja, ich bin auch ein bisschen über sechzig und ich freue mich, dass in diesem Buch, aber nur ganz am Rande, auch einmal egoistische und übergriffige erwachsene Kinder thematisiert werden. Viel zu oft habe ich schon von egoistischen und übergriffigen Müttern in Romanen lesen müssen. Tja, beides gibt es.

Dank an den Verlag für ein Rezensionsexemplar.

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Haussitting

Ich habe schon einige Romane von Blanca Imboden gelesen.
Das Cover des neuen Romans,
Schlaflos in Seelisberg, ist zwar ganz nett, aber ich hätte fast übersehen, das es von dieser Autorin ist.
Es begann etwas ruhig mit der fast sechzigjährigen Valeria , die an Schlaflosigkeit leidet.
Ihre Enkelin belehrt sie, was alles schlecht für die Umwelt ist.
Valeria bewirbt sich als Haussitterin. Es gibt einen Hund, eine Katze und einen Graupapagei zu versorgen.
Das Haus liegt auf dem Rütli und es gibt eine beruhigende Aussicht.
Die Autorin schreibt vielschichtig und lässt einige aktuelle Situationen gesehen.
Der Roman ist schön unterhaltend und lesenswert.

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Luzern, Seelisberg, Kenia

Valentina hat ein zermürbendes Problem: Sie leidet unter chronischer Schlaflosigkeit. Kurz vor ihrem sechzigsten Geburtstag holt sie sich Hilfe bei einem Psychiater. Dieser empfiehlt ihr mehr Egoismus und eine Luftveränderung. Letzteres findet Valentina in Seelisberg – unweit ihres Wohnortes Luzern –, wo sie sich als Housesitterin um Haus, Hund, Katze und Papagei kümmert, da die Besitzerin unverhofft ins Ausland reisen musste. Sie wird schneller in der Dorfgemeinschaft aufgenommen als sie drei Mal „Seelisberg“ sagen könnte. Ein Aufenthalt mit Folgen…

Erster Eindruck: Ein für mich etwas zu blasses Cover; der Titel gefällt mir.

Als ich gesehen habe, dass ein neues Buch von Blanca Imboden herauskommen würde, habe ich mich sehr gefreut – endlich wieder Lesenachschub!

Nicht schlafen zu können, ist ein grosses und stressiges Problem. Natürlich nicht, wenn man nur ein Mal nicht gut schlafen kann, aber wenn das zum Dauerzustand wird und man schon beim ins Bett gehen daran denkt, dass man eh wieder nicht schlafen würde.
Valentina hat mir sehr gut gefallen. Obwohl sie altersmässig, job- und familientechnisch von meinem Leben abweicht, habe ich doch Gemeinsamkeiten gefunden: Wenn ein Thema sie beschäftigt, beschafft sie sich fleissig entsprechende Sachliteratur; sie mag Michael Bublé; sie zweifelt manchmal daran, ihre Wünsche durchzusetzen. Auch Valentinas Mann Willy habe ich ins Herz geschlossen: Er ist nicht der Mann der grossen Worte, aber umso mehr haben diese sodann Gewicht. Es hat mir so gut gefallen, als er auf den Tisch haut, als ihre – wohlverstanden erwachsenen – Kinder auf eine Entscheidung sehr kindisch reagieren. Die fünfzehnjährige Enkelin Emily hingegen unterstützt ihren Plan.

„Man muss zwar mit allem rechnen, aber auch mit dem Guten.“

Schlafprobleme, Egoismus, Klimawandel, Social Media, Trickbetrug, Neuorientierung – dies sind einige der behandelten Themen. Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen. Es ist immer wieder schön, dass die gesunde Neugier der Autorin auf ihre Protagonisten überschwappt, denn die Leser:innen lernen immer wieder neue Dinge und Orte kennen. Die Liebe zur Natur und Bergwelt ist sehr gut spürbar. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Das Oma-Enkelin-Team
Valentina schläft schlecht bis gar nicht. Medikamente will sie nicht nehmen - sie weiß zu viel über ihre Nebenwirkungen. Andere Methoden wirken nicht.
Über ihr Nicht-Schlafen macht sie sich so ihre Gedanken. Diese mäandern wild und witzig durcheinander. Viel Interessantes ist dabei, aber auch Bedenkliches.
Bianca Imboden hat eine unterhaltsame Geschichte mit einigen Twists und viel Verständnis für ihre Heldin verfasst. Ausgesprochen sympathisch. Nicht ganz so sympathisch die erwachsene Tochter Tanja. Enkelin Emily braucht Denkanstöße, die bekommt sie von Oma. Wobei Oma … . Nun, Oma hat keinerlei Geldsorgen und einen liebenden Mann. Alles optimal.
Nebenbei erfährt man viel über die Schweiz und fühlt sich bald heimisch in Valentinas Neuem Zuhause. Auch wenn nicht alles wie geplant abläuft.
Was nicht gefällt: die Avatare der Follower. Sehr manipulativ.
Bis auf einige aufgepfropfte Belehrungen, glückliche Zufälle und Klischees gut und unterhaltsam zu lesen, gemütliche Lektüre.

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Valentina lebt mit ihrem Mann in einem alten Haus in Luzern. Um das Haus herum verkaufen viele Nachbarn ihre eigenen Immobilien, die von den Käufern abgerissen und - wie anderswo auch - von deutlich größeren Klötzen ersetzt werden. Wenn sie zum Fenster herausgucken, sehen sie immer weniger von dem was sie sehen mögen. Dazu schläft Valentina extrem schlecht, nichts schlägt an. Als sie die Möglichkeit erhält in Seelisberg ein Haus zu bewohnen, bis die Besitzerin von einer Reise zurückkehrt, nimmt sie das Angebot an. Dort ändert sich für sie viel. Von der Stadt ins Dorf, dazu muss sie auf spezielle Tiere aufpassen, lernt mehr Seelisberger kennen als man denkt.
Die Geschichte plätschert unterhaltsam vor sich hin. Tochter Tanja ist ein Kotzbrocken, gesegnet mit einer klimaaktivistischen Tochter, die wiederum gern mit der Oma zusammen ist, weil die geistig jung geblieben ist. Valentina macht viel mit und schläft später auch besser. Und man lernt Seelisberg kennen. Von Luzern gesehen am anderen Ende des Vierwaldstätter Sees, oberhalb der Rütli-Wiese und Valentinas Gedanken eben dazu. Sehr amüsant stellenweise!

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