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Das Schweigen der Kanarienvögel
Fink und Denk ermitteln auf Teneriffa. Kriminalroman
von Ingrid Walther
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Erscheinungstermin 10.04.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
Vogelfrei auf Teneriffa? Zwei alte Freundinnen nehmen auf der Kanareninsel heimische Beutegreifer ins Visier.
FINK UND DENK ODER „NOMEN EST OMEN“
Vogelkundlerin Amalia Fink und ihre beste Freundin Lydia Denk, ihres Zeichens Salzburgs bekannteste Hobby-Philosophin, weilen auf Teneriffa, denn in der Pension kann man sich so etwas schon mal gönnen. Amalia hat das Ziel, ein wissenschaftliches Buch über die kanarische Vogelwelt zu verfassen. Lydia offenbar das Ziel, sie abzulenken, denn die eigenen Philosophiebücher im Koffer bleiben unangetastet. Dann verschwindet ein Rotkehlchen. Nein, nicht der Vogel, sondern eine junge Frau namens Katie, in der Amalia Fink ein Rotkehlchen zu erkennen glaubt – so wie sie alle Menschen, die ihr begegnen, unweigerlich mit einer bestimmten Vogelart in Verbindung bringt.
VOGELFREI ODER IM GOLDENEN KÄFIG?
Weil ihnen Katies Verschwinden nicht geheuer ist, stellen Fink und Denk auf der Insel Nachforschungen an und beginnen, das Gestrüpp an Verstrickungen, das den gewöhnlichen Urlauber*innen verborgen bleibt, zu entwirren. Hat Katies Verschwinden etwas damit zu tun, dass erst kürzlich ihr nackter Nachbar – der nicht per se nackt ist, es aber in diesem verhängnisvollen Moment war – vom Balkon gefallen ist? Oder musste sie die Insel überstürzt verlassen, weil ihre Affäre aufgeflogen ist? Und sitzt da etwa eine Lorbeertaube im Gebüsch? Nein, Fehlalarm … zumindest, was die Lorbeertaube betrifft.
HERBE SCHÖNHEIT ABSEITS DER GÄNGIGEN PFADE
Ingrid Walther, bisher Provence-Krimi-Täterin, betritt mit „Das Schweigen der Kanarienvögel“ neues Terrain und tauscht Lavendelfelder gegen schwarze Strände. Sie zeigt uns eine unbekanntere Seite Teneriffas, wie etwa das Hinterland mit seinen dschungelartigen Lorbeerwäldern und kargen Vulkanlandschaften. Und dann sind da noch die geflügelten Bewohner dieser Landschaften, die wir durch Amalia Finks Fernglas beobachten können. Wer nicht schon vor diesem Buch vogelbegeistert war, wird sich spätestens danach mit Vogelhäuschen, Nistkästen und Meisenknödel eindecken.
Vogelfrei auf Teneriffa? Zwei alte Freundinnen nehmen auf der Kanareninsel heimische Beutegreifer ins Visier.
FINK UND DENK ODER „NOMEN EST OMEN“
Vogelkundlerin Amalia Fink und ihre beste Freundin...
Vorab-Besprechungen
„Ingrid Walther lässt das Zwitschern auf der Trauminsel verstummen: Teneriffa, zum Sterben schön.“
Katharina Eigner
„Ingrid Walther lässt das Zwitschern auf der Trauminsel verstummen: Teneriffa, zum Sterben schön.“
Katharina Eigner
Marketing-Plan
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Presseschwerpunkt
Social Media Kampagne
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Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783709979747 |
PREIS | 14,95 € (EUR) |
SEITEN | 384 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das Rotkehlchen soll leben
Amalia Fink, emeritierte Professorin der Zoologie mit Fachgebiet Ornithologie, plant ein Sachbuch über die Vogelwelt Teneriffas zu schreiben. Dazu gönnt sie sich zusammen mit ihrer besten Freundin Lydia, der Philosophin, eine erholsame Auszeit auf der Insel. Bei einem Ausflug in das Küstenstädtchen Puerto Santiago treffen sie eine ehemalige Studentin Amalias, die inzwischen Gesang studiert. Was macht Katie während des Semesters hier? Das Rotkehlchen, wie die Professorin sie insgeheim nennt, denn sie gibt allen ihren Bekannten Vogelnamen, erzählt, dass sie sich unsterblich in einen, leider verheirateten, Tinerfeño verliebt hat und ihm auf die Insel gefolgt ist. Die drei Frauen verabreden sich für den nächsten Tag, aber die Studentin erscheint nicht. Nach 24 Stunden hat sich die sonst zuverlässige Katie noch immer nicht gemeldet und die besorgte Amalia geht zur Polizei.
Dieses Mal hat die Autorin Ingrid Walther die Provence gegen Teneriffa getauscht. Ich war sehr gespannt auf ihren ersten Kanarenkrimi.
Obwohl der zuständige Kommissar Martínez einen guten Eindruck hinterlässt, beschließen die beiden Salzburgerinnen das Rotkehlchen selbst zu suchen. Schnell identifizieren sie Katies mysteriösen Liebhaber als Héctor Guarnido, einen zwielichtigen Unternehmer. Als sie bei ihrer Suche zuerst auf den rätselhaften Todessturz eines deutschen Touristen stoßen und dann die Leiche der bekannten Abgeordneten Margarita Sánchez Jiménez finden, kommt Bewegung in den Fall. Zunächst wird ihr Chauffeur Jesús bedroht, dann gerät auch Amalia in Gefahr.
Ingrid Walther schreibt gewohnt locker und bildhaft. Sie beschreibt die unbekannteren Seiten und die raue Natur Teneriffas so anschaulich, dass sofort Reiselust aufkommt. Von der bedrohten Lorbeertaube bspw. hatte ich vorher noch nie gehört. Ich hoffe sehr, dass sie jedem skrupellosen „Feinschmecker“ oder Jäger im Hals steckenbleibt.
Der Kriminalfall entwickelt sich rasch, sodass sich bald Spannung aufbaut, die bis zum Schluss anhält. Da zwischendurch aus der Perspektive Katies, statt aus der Sicht Amalias erzählt wird, behält der Leser stets den Überblick über die Geschehnisse.
Die Charaktere sind glaubwürdig, allen voran die sympathische Vogelkundlern Amalia, taff, klug, attraktiv und fürsorglich. Ihre liebenswerte Marotte finde ich amüsant. Mir leuchtet ein, dass sie sich Vogelnamen einfach besser merken kann. Ihr Beruf, der genaues Beobachten ihrer gefiederten Studienobjekte verlangt, hat ihren Blick für Details geschärft. Amalias beste Freundin Lydia besticht mit ihrer Lebensweisheit, sie ist bodenständig, humorvoll, klug und tiefgründig. Auch die übrigen Protagonisten konnten mich überzeugen.
Ingrid Walthers Kanarenkrimi lädt zum Miträtseln ein. Mir gefällt, dass der Lesende stets alle Fakten erhält, die auch den Hobbydetektivinnen bekannt sind. Im letzten Viertel des Buchs erhält Amalia einen wichtigen Hinweis, der uns beide auf die richtige Spur gebracht hat. Der Fall wird aufgelöst und hat mich bestens unterhalten. Im Lauf ihrer Ermittlung bahnt sich für Amalia nebenbei eine vielversprechende Romanze an, die sich gut in die Geschichte einfügt.
Ein kurzes Glossar der verwendeten fremdsprachlichen Ausdrücke am Buchende rundet den Krimi ab.
Da mir die Geschichte gut gefallen hat und ich gespannt bin, wie es mit Amalia und Maurizio weiter geht, hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung der neuen Krimi-Reihe. Vielleicht gelingt es Ingrid Walther am Ende sogar, eine Vogelbeobachterin aus mir zu machen. Darauf einen Barraquito!
Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung an alle Krimifans.

Cosykrimi-Spannung mit sehr sympathischen Protagonistinnen
Amalia Fink (Vogelkundlerin) und Lydia Denk (Philosophin und Bäckersgattin) sind die beiden, relativ frisch in Rente gegangenen Protagonistinnen, die sich wunderbar ergänzen. Warmherzig, lebensklug, aufmerksam und interessiert sind die Adjektive, die mir zu den beiden einfallen.
Es geschieht ein Todesfall mit dem die beiden Damen erstmal nichts zu tun haben, aber als Katie, eine ehemalige Studentin von Amalia, zu einem Treffen nicht erscheint und auch danach nicht auffindbar ist, lässt das Amalia keine Ruhe. Sie forscht nach und meldet das Verschwinden dem sympathischen Polizeikommissar Martinez. Als sie mit ihrer Freundin bei einer Exkursion in den Lorbeerwäldern allerdings noch eine spanische Politikerin ermordet auffindet, wird sie in der Folge immer mehr in verschiedene Geheimnisse und Intrigen der Insel verwickelt und trägt letztlich einiges zu deren Aufklärung bei.
Auch eine Prise Romantik wurde in diesen sehr angenehm geschriebenen Cosykrimi eingestreut und bildet demnach ein Rundumvergnügen, das ich nur empfehlen kann. Teneriffas Landschaft und Städtchen werden übrigens nicht ausufernd, aber wunderschön beschrieben.
Dank an den Verlag für ein Rezensionsexemplar.