Mit goldenem Löffel

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Erscheinungstermin 10.10.2024 | Archivierungsdatum 16.12.2024

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Zum Inhalt

England kurz nach dem Ersten Weltkrieg. Auf Haddock Hall ist nichts mehr, wie es war. Während andernorts die Männer im Krieg geblieben sind, fehlt nach Lilians Tod bei den Haddocks die geliebte Ehefrau, die geliebte Mutter. George, der fünfte Baronet, soll von nun an die beiden Söhne allein großziehen? Ein Ding der Unmöglichkeit! Erst als Georges jüngerer Bruder aus Britisch-Ostafrika zurückkehrt, nimmt das Leben der Haddocks eine neue Wendung. Denn er kommt nicht allein. An seiner Seite ist Elise. Elise, eine Frau voller Geheimisse. Elise, die allen den Kopf verdreht. Elise, die die Familie erst rettet und dann ihr Schicksal besiegelt.

England kurz nach dem Ersten Weltkrieg. Auf Haddock Hall ist nichts mehr, wie es war. Während andernorts die Männer im Krieg geblieben sind, fehlt nach Lilians Tod bei den Haddocks die geliebte...


Eine Anmerkung des Verlags

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783311101437
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 256

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Jane Crilly schafft es auch hier wieder, den Leser mit ihrer einzigartigen Erzählstimme zu verzaubern.

Ein altes Herrenhaus Anfang der 1920er, eine zerbrochene Familie und eine geheimnisvolle junge Frau, welche das Leben und die Leichtigkeit dort wieder aufblühen läßt - nur zu welchem Preis?

Eine Geschichte wie eine warme Decke, gespickt mit vielen wundervollen Weisheiten und einem bittersüßem Ende - was will man mehr?

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Mit goldenem Löffel
von Jane Crilly

Den Gärtner von Wimbledon fand ich schon eine sehr bezaubernde Geschichte.
Mit goldenem Löffel hat mich noch mehr verzaubert.
Wie sehr sich Männer zu der Zeit doch von Besitztümern, Traditionen und der Meinung anderer über sie haben bestimmen lassen. Wie sehr dieses Verhalten Leben zerstören konnte. Und dann die besonderen Frauenfiguren zwischen den Männern von Haddock Hall.

Meine absolute Leseempfehlung für dieses britische Kleinod!

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Nach „Der Gärtner von Wimbledon“ ist dies der zweite Roman der britischen Schriftstellerin Jane Crilly. Wieder dient ein englischer Landsitz als Kulisse und wieder dürfen wir in die Welt des Adels eintauchen.

Der Erste Weltkrieg ist vorbei, doch auf Haddock Hall herrschen nach Lilians Tod bei ihrem Ehemann und den beiden Söhnen Trauer, Verzweiflung und Lethargie. Baronet George IV, der Witwer, leidet am meisten. Er trinkt, verwahrlost und erscheint nur noch bewaffnet zum Essen. Die Situation ändert sich, als Georges leichtfüßiger, jüngerer Bruder aus Afrika zurückkehrt. An seiner Seite: Elise! Elise verzaubert alle. Mit ihrer Schönheit, ihrer Unverbindlichkeit und mit ihrem Charme. Schlagartig kultiviert sich George wieder und hört auf zu trinken. Seine beiden Söhne, noch keine 18 Jahre alt, stehen in Flammen. Sogar der Mops verfällt seiner neuen Herrin. Doch wer ist Elisa? Welches Geheimnis hütet sie?

Hier nochmal zur Verdeutlichung die Lage auf Haddock Hall: Vier Männer und eine Frau! Ich werde nicht triggern, aber welches enorme Potential in dieser Konstellation steckt, dürfte klar sein. Dass die Geschichte aus Sicht des jüngeren Sohnes Wilson erzählt wird, sei erwähnt. Seine Naivität und seine Verletzlichkeit, aber auch seine exzessive Verliebtheit können niemanden unberührt lassen. Ich jedenfalls liebe und leide mit ihm, und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Überhaupt handelt es sich um einen Roman der großen Gefühle. Jane Austen lässt grüßen.

Cryllys Sprache ist fließend und schnörkellos. Immer wieder bringt sie mich aber auch zum Lachen, insbesondere bei den mit trockenem Humor durchtränkten Dialogen.

Der Spannungsbogen wird durch die Frage aufrechterhalten, was es mit Elisa auf sich hat. Gefesselt hat mich aber auch Wilson als Ich-Erzähler. Sein Part enthält Elemente einer Coming-of-Age-Geschichte. Das Ende ist überraschend, wenn nicht sogar ein Paukenschlag!

Ein herzerwärmender, dramatischer Roman, der auch mit Humor und Spannung besticht und den ich euch ans Herz lege.

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So ein schöner Roman! Die Stimmung empfand ich als leicht melancholisch, was dem Lesegenuß aber keinen Abbruch tut. Die Sprache ist sehr schön, das macht das Buch zu einem schönen Leseerlebnis. Sehr zu empfehlen!

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Abschiednehmen von einer Ära, von einer Familie, von einer Liebe - nostalgisch-fein vornehm verpackt in eine ruhige Erzählung. Wirklich gelungen!

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Wie auch in ihrem vorherigen Roman schafft Jane Crilly es, einen wunderbar warmen Roman zu schreiben, in dem man als Leser mit den Figuren mitfiebert und mitleidet. Die Geschichte der Männer von Haddock Hall und der Frauen, die die Geschichte dieses Anwesens prägten, hat mich sehr berührt, und das Ende ist wunderbar bittersüß.
Ein richtig toller Roman für den Winter, zum Einkuscheln auf der Couch und einfach zum Genießen.

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