Für immer dein Feind
Ein Romantasy-Roman der Atlas-Six-Autorin (Mit Farbschnitt)
von Olivie Blake
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Erscheinungstermin 09.10.2024 | Archivierungsdatum 08.12.2024
Zum Inhalt
Ein fesselnder Romantasy-Roman von der Bestsellerautorin Olivie Blake ("The Atlas Six") über zwei rivalisierende Hexenfamilien in New York und eine unmögliche Liebe. Die Antonova-Schwestern sind...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596720248 |
PREIS | 25,00 € (EUR) |
SEITEN | 464 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Die Antonovas und Fedorovs sind zwei der mächtigsten Hexenfamilien der New Yorker Unterwelt und seit Jahrzehnten verfeindet. Ungünstig, dass sich gerade die beiden jüngsten Kinder beider Familien ineinander verlieben.
Eine moderne Romeo-und-Julia-Adaption in einem düsteren und magischen Setting. Gespickt voller Intrigen und Geheimnisse, die nicht nur die Liebe der Protagonisten auf eine harte Probe stellen.
Mein erstes Olivie Blake Buch und definitiv ein guter Start!! Die Beziehungen in den Familien, die Liebesgeschichten die Magieelemente, es war einfach alles absolut top! Definitiv ein sehr emotionaler Read, einfach so echt und so schön und so traurig! Voller Wut und schwieriger Entscheidungen und das Ende?? Vor allem das letzte Bild hat mich so umgehauen und ich musste richtig heulen. Kann dieses Buch wirklich absolut empfehlen!!
Rezension zu „Für immer dein Feind“ von Olivie Blake
Olivie Blake, die Autorin des Bestsellers „The Atlas Six“, entführt uns mit „Für immer dein Feind“ in eine ebenso magische wie gefährliche Welt. Im Zentrum des Romans stehen zwei rivalisierende Hexenfamilien, die Antonovas und die Fedorovs, deren jahrzehntelange Fehde tief in den Untergrund von New York reicht. In dieser toxischen Atmosphäre entsteht eine unmögliche Liebesgeschichte zwischen Sasha Antonova und Lev Fedorov – eine klassische Romeo-und-Julia-Geschichte mit einem Romantasy-Twist, die von den düsteren Schatten der Hexenwelt überlagert wird. Doch der Roman bietet weit mehr als nur eine romantische Erzählung. Er vereint Elemente von magischer Spannung, Familienintrigen und tiefen moralischen Konflikten und präsentiert sich als eine komplexe, vielschichtige Geschichte, die Leser*innen in ihren Bann zieht.
1. Weltaufbau und Atmosphäre
Der Schauplatz New York, eine Stadt, die bereits in der Realität voller Spannung und Vielfalt ist, wird von Olivie Blake in eine lebendige und doch gefährliche magische Parallelwelt getaucht. Die Stadt ist nicht nur der Hintergrund, sondern wird beinahe zu einem weiteren Charakter des Buches. Magie ist in Blakes Welt allgegenwärtig, aber nicht frei zugänglich – sie wird von mächtigen Familien kontrolliert, die über ein Netz illegaler Aktivitäten, Drogen und dunkler Machenschaften herrschen. Dieser düstere, kriminalistisch anmutende Unterbau verleiht der Geschichte eine tiefgründige Atmosphäre, die sowohl den urbanen Fantasy- als auch den Romantasy-Charme bedient.
Besonders gelungen ist Blakes Schilderung der beiden rivalisierenden Familien. Die Antonovas, dargestellt als eine elegante, gefährliche und zugleich faszinierende Macht in der magischen Unterwelt, bieten mit ihren starken weiblichen Charakteren einen spannenden Kontrast zu den Fedorovs, die eher als eine festgefügte patriarchale Einheit präsentiert werden. Diese Spannung zwischen den Familien zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Handlung und verstärkt die Dramatik der verbotenen Liebe zwischen Sasha und Lev.
2. Charaktere
Die Antonova-Schwestern, allen voran Sasha, sind das Herzstück des Romans. Sie verkörpern nicht nur Schönheit und Intelligenz, sondern auch die Ambivalenz zwischen moralischen und unmoralischen Entscheidungen. Sasha selbst ist eine tiefgründige Figur, die sich ihrer Loyalität gegenüber ihrer Familie bewusst ist, aber dennoch ihren eigenen Weg sucht. Ihre Entwicklung im Verlauf des Romans, von der gehorsamen Tochter hin zu einer Frau, die für ihre Liebe kämpft, ist sowohl bewegend als auch nachvollziehbar dargestellt.
Lev Fedorov hingegen ist der perfekte romantische Gegenpart zu Sasha. Er ist ruhig, nachdenklich und stellt die Herrschaftsansprüche seiner Familie infrage. Im Gegensatz zu seinen älteren Brüdern, die fest in die Strukturen der Fedorov-Dynastie eingebunden sind, strebt Lev nach Unabhängigkeit und einem eigenen Leben, das nicht von Gewalt und Machtkämpfen geprägt ist. Die Chemie zwischen Lev und Sasha ist von Anfang an spürbar und wird durch die verbotene Natur ihrer Beziehung nur noch intensiviert.
Neben den Protagonisten spielen auch die Nebenfiguren eine entscheidende Rolle in der Geschichte. Jede Schwester der Antonova-Familie und jeder Bruder der Fedorovs bringt eigene, teils dunkle Motivationen und Geheimnisse mit in die Handlung, was den Plot vielschichtig und unvorhersehbar macht. Die Verwicklungen innerhalb der beiden Familien bieten viel Raum für Intrigen und Dramen, die über die bloße Liebesgeschichte hinausgehen.
3. Handlung und Spannungsbogen
Die Handlung des Romans entwickelt sich in einem beständig steigenden Spannungsbogen. Der Anfang beginnt ruhig, mit der Einführung der beiden Familien und ihrer komplexen Dynamik, bevor die Geschichte allmählich Fahrt aufnimmt. Die verbotene Liebe zwischen Lev und Sasha bildet das emotionale Zentrum der Geschichte, doch die drohenden Konflikte und die unausweichlichen Konsequenzen dieser Beziehung sorgen für kontinuierliche Spannung. Die Feindschaft zwischen den beiden Familien wirkt dabei wie ein Damoklesschwert, das über der gesamten Geschichte schwebt.
Besonders hervorzuheben ist, wie Blake es schafft, die Balance zwischen Romantik und Spannung zu halten. Die Liebesgeschichte ist intensiv und leidenschaftlich, aber nie kitschig. Stattdessen ist sie von einem Gefühl der Dringlichkeit und Gefahr durchzogen, das der Erzählung zusätzliche Tiefe verleiht. Während Sasha und Lev sich immer tiefer in ihre Beziehung begeben, eskalieren die Spannungen zwischen den Antonovas und Fedorovs, was unweigerlich zu dramatischen Höhepunkten führt.
Die Verflechtung von Magie und Kriminalität in der Handlung verstärkt die Unvorhersehbarkeit der Ereignisse. Die magischen Drogen, die die Antonova-Familie herstellt, sind nicht nur eine faszinierende Idee, sondern auch ein cleverer Mechanismus, um die Machtstrukturen der beiden Familien zu verdeutlichen. Diese Mischung aus Magie und Unterweltkriminalität schafft eine außergewöhnliche Spannung, die das Buch von typischen Romantasy-Romanen abhebt.
4. Schreibstil und Erzählweise
Olivie Blakes Schreibstil ist poetisch und bildhaft, was zur Atmosphäre des Romans hervorragend passt. Ihre Fähigkeit, Emotionen und Beziehungen auf subtile und doch eindringliche Weise zu vermitteln, macht den Roman zu einem intensiven Leseerlebnis. Die Dialoge sind pointiert und oft von einem Hauch Ironie und Sarkasmus durchzogen, was den Charakteren eine besondere Tiefe verleiht und das Zusammenspiel zwischen ihnen dynamisch macht.
Auch die inneren Monologe der Protagonisten sind ein wichtiger Bestandteil der Erzählweise. Sowohl Sasha als auch Lev durchleben tiefgreifende innere Konflikte, die Blake gekonnt darstellt. Der Leser wird unmittelbar in ihre Gedankengänge hineingezogen und erlebt ihre Zweifel, Ängste und Hoffnungen hautnah mit. Dies verstärkt die emotionale Bindung zu den Charakteren und lässt ihre Entscheidungen authentisch und nachvollziehbar erscheinen.
5. Fazit
„Für immer dein Feind“ ist ein fesselnder Romantasy-Roman, der weit über die bloße Erzählung einer Liebesgeschichte hinausgeht. Olivie Blake erschafft eine komplexe Welt voller Magie, Familiengeheimnisse und tödlicher Machtkämpfe, die von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert. Die Antonovas und Fedorovs sind zwei eindrucksvolle Familien, deren rivalisierende Strukturen für dramatische Spannung sorgen. Die verbotene Liebe zwischen Sasha und Lev ist der emotionale Kern der Geschichte, die jedoch stets von den dunklen Schatten der Hexenwelt und den skrupellosen Machenschaften ihrer Familien überschattet wird.
Blakes ausgeklügelte Erzählweise, die tiefgründigen Charaktere und die düstere Atmosphäre machen „Für immer dein Feind“ zu einem Leseerlebnis, das Romantasy-Fans ebenso begeistern wird wie Liebhaber von urbaner Fantasy. Besonders Leser*innen von Autorinnen wie Rebecca F. Kuang, V.E. Schwab oder Carissa Broadbent werden in dieser packenden Geschichte voll auf ihre Kosten kommen.
Ein absolutes Highlight für alle, die nach einer romantischen, aber gleichzeitig gefährlich spannenden Lektüre suchen!
7/10 - Guter Zeitfüller, hatte Spaß beim Lesen. Hat mich dennoch nicht vom Hocker gehauen und ich hatte ein paar Dinge zu bemängeln.
Ich habe ein digitales Rezensionsexemplar des Buches vom Verlag via Netgalley erhalten. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.
-Schreibstil-
Der Schreibstil ist wirklich sehr schön. Ich hatte ein bisschen Sorge, wie ich es finden würde, da ich vorher gehört habe, Olivie Blake's Schreibstil wäre “pretentious", aber diesen Eindruck hatte ich gar nicht. Dies ist aber auch mein erstes Buch von der Autorin, also wer weiß, wie ich das bei anderen ihrer Bücher sehen würde.
Es gibt wirklich viele schöne Sätze die fallen, sowohl von Charakteren als auch vom Erzähler. Einfach schön geschrieben. Es ist mir auch sehr leicht gefallen, das Buch zu lesen und ich habe es teilweise wirklich verschlungen.
-Charaktere-
Leider hat mir insgesamt ein wenig emotionale Tiefe bei den Charakteren gefehlt. Es ist nicht so, dass die Charaktere nicht komplex wären oder schlecht geschrieben wären, aber mir fehlt einfach die Bindung zu ihnen.
An der Stelle möchte ich auch erwähnen, dass neben Sasha und Lev (dem Romeo und Julia Paar) auch andere Charaktere eine große Rolle spielen: ihre Geschweister Marya und Dimitri.
Man bekommt außerdem oft POVs von anderen Charakteren, oft nur ein oder zwei Mal aber das fand ich toll. Dadurch sind manche Antagonisten sehr viel menschlicher geworden. Das hat auch gut zu dem Erzählerstil gepasst.
-Beziehungen-
Bei den Beziehungen ist das ähnlich, dass mir die Tiefe fehlt.
Da sind die familiären doch noch am besten, während die romantischen etwas fad sind.
Warnung hier an alle, die kein Insta-love mögen. Das hier ist liebe auf den Blick, also….
Ich persönlich finde instalove ganz ganz schlimm. Zuerst wollte ich noch gnädig sein, weil das ja ein romeo und Julia retelling ist, welches quasi die Definition von instalove ist, aber im Laufe der Geschichte hat es mich immer mehr gestört. Die Romanze nimmt genug Raum ein, dass sie es eigentlich bräuchte, gut entwickelt zu sein.
Es gibt auch Teile in denen sich Sasha und Lev schreiben, und ich muss sagen ich fand lev da einfach unerträglich. Wenn die sich in Präsenz getroffen haben, war das überhaupt nicht so.
Auch haben mir Sashas Antworten immer nur das Gefühl gegeben, dass sie gar keine Lust auf ihn hat - als sie dann Gefühle für ihn hatte, hat mich das schon bisschen verwirrt. Aber naja, eben instalove.
-Worldbuilding-
Eigentlich wollte ich anfangs gar nichts zu dem Worldbuilding sagen, weil ich grundsätzlich kein Problem mit Fantasy habe, in dem die Welt mehr ein Hintergrund Ding ist.
Hier funktioniert das eigentlich auch ganz gut. Nur damit es klar ist: die Magie wird nicht wirklich ausgefeilt und ist mehr ein gimmick der Charaktere.
Im großen und ganzen ist das einfach new york (fühlt sich gar nicht mal so sehr danach an), aber alle können sich teleportieren und haben fancy Magie.
Es gibt außerdem noch Schattenwesen und Elben im Hintergrund.
Manchmal hat es mir aber leider das Gefühl gegeben, dass die Magie hauptsächlich dafür da ist, als plot device den Plot voranzutreiben.
-Plot-
Tatsächlich ist der Plot hauptsächlich das Familiendrama und es passiert nicht so wirklich viel. Das hat mich nicht wirklich gestört.
Nervig fand ich aber den Teil, in dem die Charaktere ständig einen bestimmten Charakter, den Mittler, aufsuchen und Deals mit ihm abschließen.
Ich verstehe nicht, warum die alle so heiß auf dessen Deals waren. Jeder weiß von Anfang an, dass er nicht loyal ist und er macht auch eigentlich gar nichts? Ja, er gibt manchmal ein Tröpfchen Information heraus, aber wirklich viel tut er dann eigentlich gar nicht.
Und dann wird es so repetitiv, weil in diesem Teil des Buchs eben nur das passiert.
-Fazit-
Ein wirklich sehr schön geschriebenes Buch mit einem interessanten Setting, welches aber eher im Hintergrund steht.
Es fehlt die emotionale Tiefe in den Charakteren und Beziehungen, aber dennoch haben beide Komplexität in sich (die nur leider nicht gänzlich ausgeschöpft wird).
Ich wüsste nicht, wem ich das Buch empfehlen würde, aber wenn jemand nach einem Hexen/russische Mafia/romeo und Julia retelling fragt, weiß ich, was ich vorschlagen würde.
Für immer dein Feind von Olivie Blake
Meine Meinung
Mit „Für immer dein Feind“ schreibt die Atlas Six Autorin Olivie Blake eine moderne Romeo & Julia Adaption, gemischt mit Fantasy, die insbesondere mit einem speziellen und besonderen Stil punkten konnte.
Zunächst haben wir hier ein Personenverzeichnis, da die Charaktere gleich mehrere Namen haben. Auch wenn ich anfangs meine Schwierigkeiten hatte, so legte sich die Verwirrung schnell und ich wusste dank des Verzeichnisses, wer gemeint war. Besonders hervor sticht auch, das die Geschichte wie ein Theaterstück in Akten aufgebaut wurde.
Doch am herausstechendsten war erneut der Stil von Olivie Blake, welcher mich bereits in ihrer Atlas Six Reihe fesseln konnte. Die Zitate vor jedem Akt und die Illustrationen untermalten das geschriebene zusätzlich auf eine besondere Art und Weise.
Die Handlung wird dominiert von den Machtspielen und Fehden der Familien Antonova und Fedorov, wobei beide ein stetes Netz aus Lügen, Intrigen und Geheimnissen gesponnen haben, sodass es typisch für Blake, eine Mischung aus Hochspannung und Wirrungen erzeugte.
Die Magie war außergewöhnlich und interessant, die Dynamik zwischen Sascha Antonova und Lev Fedorov hatte einen besonderen Reiz und die tragische Geschichte von Marya und Dima fand ich unglaublich bewegend.
Fazit
In „Für immer dein Feind“ begegnen wir einem modernen Romeo & Julia Retelling, das besonders durch seinen komplexen Aufbau, außergewöhnlichen Stil und die überraschenden Wendungen hervorsticht.
Die Autorin konnte mich schon mit ihrer Atlas Six Reihe begeistern und auch ihre Neuinterpretation von Romeo und Julia hat mich überzeugen können.
Das Setting des modernen, geheimnisvollen New Yorks dient hier als eine Kulisse für magische Kämpfe, Familienintrigen und eine Romeo-und-Julia-Geschichte. Die Dialoge sind scharfzüngig, die Emotionen aufwühlend und die Handlung durch überraschende Wendungen und Konflikte voller Spannung. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin die Nebenfiguren – die Antonova-Schwestern und Fedorov-Brüder – ausarbeitet, sodass auch sie ihre eigene Tiefe und emotionale Komplexität erhalten.
"Für immer dein Feind" vereint dunkle Romantik und urbanen Fantasy-Stil zu einem echten Pageturner. Die Konflikte und moralischen Zwiespalte der beiden Liebenden sind gut gemacht und lassen Raum für die Frage, ob eine Liebe inmitten von Hass und Verrat überhaupt überleben kann.
Für Fans von emotionalen, magisch geladenen Geschichten ist Olivie Blakes neuer Roman eine unbedingte Empfehlung. Ich habe ihn sehr gerne gelesen.
Mafia, Hexen und die große Liebe
Was für eine Kombination. Wir haben hier tatsächlich eine moderne Version von Romeo und Julia vor uns. Diese wird jedoch in ein absolut neues Licht gerückt und durch ihre magischen Elemente und die kriminellen Machenschaften der Familienmitglieder aufgepäppelt.
Beide befeindeten Familien bestehen aus magisch begabten Hexen und Hexern. Wäre das nicht schon genug, sind sie auch noch schwer im Drogengeschäft tätig und machen sich so gegenseitig mächtig Konkurrenz. Der lang eingehaltene Waffenstillstand ist gerade dann am bröckeln, wenn sich Sasha und Lev die beiden jüngsten näherkommen. Spannung und Herzschmerz sind hier garantiert.
Die meist sehr kurzen Kapitel machen die Komplexität der Geschichte etwas überschaubarer und die vielen Zeit- und Personensprünge einfacher. Wir haben hier viele Handlungsstränge, die sich Stück für Stück zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Der Schreibstil der Autorin erschien mir hierbei an manchen Stellen etwas nüchtern und kalt, dies machte aber für die harte Welt des Drogenhandels und den Aufbau der Geschichte durchaus Sinn. Bestärkte es nur das Gefühl, dass die Familienmitglieder kalkuliert und zielgerichtet handelten. Trotz allem haben mich einige Stellen sehr berührt und vor allem überrascht. Die Charaktere erhielten durch die vielen Rückblenden nach und nach mehr Volumen und wurden so greifbarer und in ihrem Handeln nachvollziehbarer.
Ich mochte besonders die magische Umsetzung und die Komplexität der Familienstrukturen. Das Buch blieb stets spannend und voller Wendungen.
Dabei verlor es aber nie das Romeo und Julia Thema. Die Illustrationen und Gedichtauszüge waren ein nettes Extra und auch die Chatverläufe der beiden jungen Liebenden waren auflockernd und gut gemacht.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die vor einer komplexen Geschichte mit einem etwas kalkuliertem Erzählstil nicht zurückschrecken. Sie werden mit einer guten Geschichte voller Tragik, Magie und fehlgeleiteter Familienstrukturen belohnt.
Mir hat Für immer dein Feind von Olivie Blake ziemlich gut gefallen. Schon optisch sticht es einem direkt ins Auge, das Cover ist einfach wunderschön verziert und auch der Farbschnitt passt super. Inhaltlich geht es um Machtkämpfe, Rache, verfeindete Familien aber auch Magie, Zusammenhalt, Freundschaft und Liebe.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr poetisch, was perfekt zu dieser Romeo und Julia Stimmung beigetragen hat. Zum Beginn der Geschichte dachte ich noch, dass Lev und Sasha die beiden symbolisieren sollten. Umso überraschter war ich, als Marya und Dima so in den Mittelpunkt gerückt sind. Die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, sodass man eigentlich jeden Charakter ziemlich gut kennenlernt. Wie auch schon bei der Vorlage wird die Handlung in verschiedene Akte unterteilt mit einem Höhepunkt und der ,,Katastrophe“. Im Buch sind die beiden Familien Antonov und Fedorov verfeindet, was auf eine komplizierte Vergangenheit der Eltern zurückzuführen ist. Ungünstig wird es dann natürlich, als Sasha und Lev sich zufällig kennenlernen und sofort diese einzigartige Verbindung spüren. Zunächst versuchen sie noch, dagegen anzukämpfen, doch schnell wird klar, dass die beiden für einander bestimmt sind. Hierbei muss ich ehrlich sagen, ging mir die Liebesgeschichte dann doch etwas zu schnell und war mir zu oberflächlich. Umso besser gefallen hat mir dafür die Handlung rund um Marya und Dima. Durch die Rückblenden konnte man genau verstehen, warum beide so gehandelt haben, sodass aus zwei Liebenden zwei Feinde wurden. Beide Charaktere hatten die meiste Tiefe und traurigste und tragischste (Liebes-) Geschichte. Nebenbei baut die Autorin noch einige magische Elemente ein, die die Story umso spannender gemacht haben. Ganz besonders toll fand ich auch die Illustrationen, die echt wunderschön gezeichnet waren und super zu den jeweiligen Szenen gepasst haben. Insgesamt fand ich das Buch wirklich klasse und da es mein erstes Buch der Autorin war, muss ich jetzt unbedingt auch noch ihre anderen Reihen lesen. Eine große Empfehlung.
Eine gefährliche Liebe zwischen Magie und Fehde
Olivie Blakes Für immer dein Feind entführt seine Leser in ein düsteres New York, das von zwei verfeindeten Hexenfamilien beherrscht wird: den Antonovas und den Fedorovs. In dieser packenden Romantasy begegnen sich Sasha Antonova und Lev Fedorov, die jüngsten Mitglieder ihrer jeweiligen Clans, und entwickeln verbotene Gefühle füreinander. Doch ihre Verbindung könnte das fragile Gleichgewicht zwischen den rivalisierenden Familien zerstören und die Stadt in Chaos stürzen.
Die Autorin schafft eine faszinierende Mischung aus urbaner Fantasy und Thriller-Elementen. Besonders die düsteren, oft gewaltsamen Dynamiken und die tiefgründig gezeichneten Figuren können dabei überzeugen und begeistern. Die düstere Atmosphäre und der kunstvolle Schreibstil machen den Roman dabei zudem besonders interessant. Der Konflikt zwischen der Leidenschaft der Hauptfiguren und den blutigen Rivalitäten erzeugt eine gute Spannung, die bis zur letzten Seite anhält.
Mit einigen eindrucksvollen Illustrationen und einer komplexen, aber zugänglichen Handlung bietet Für immer dein Feind ein Leseerlebnis, das Fantasy-Fans und Romantikliebhaber sicherlich gleichermaßen anspricht und unterhaltsame Lesestunden bietet.
Ich bin ein bekennender "Romeo und Julia" Fan und daher finde ich es immer wieder interessant, auf eine Adaption zu stoßen. "Für immer dein Feind" stand also schon recht lange auf meiner Wunschliste und ich danke @netgalley.de, dass ich es lesen durfte.
Im Vordergrund soll die Fehde zwischen den Familien Antonova und Federov. Beide sind anerkannte Hexenfamilien New Yorks. Und beide widmen ihre Aufmerksamkeit illegalen Geschäften, Drogengeschäften im Speziellen. Da die Antonovas selbst herstellen, die Federovs jedoch eher vertreiben, kamen sie sich bisher nicht in die Quere. Bisher...
Da es eine Romeo und Julia Adaption ist, findet man natürlich auch eine Lovestory. Diese dreht sich um die jüngsten Geschwister, Alexandra "Sascha" Antonova und Lev Federov. Sie lernen sich kennen, schätzen, sogar in kürzester Zeit lieben, und geraten zwischen die Fronten.
Die Story startet sehr spannend und ich bin sofort begeistert. Ein wenig Probleme machen mir lediglich die vielen Namen. Antonovas sind 6 Schwestern, sowie die Mutter. Federovs sind 3 Brüder sowie deren Vater. Alle haben Namen sowie 1-2 Spitznamen.
Schon sehr früh wird deutlich, dass sowohl Sascha als auch Lev nicht so tief im Familiengeschäft stecken, wie die anderen Familienmitglieder. Und dass sie von den älteren Geschwistern verischt werden, aus allem raus zu halten, damit sie ein eigenes, anderes Leben leben können.
Leider wird der Mittelteil zum einen etwas hektisch und durcheinander, zum anderen zieht sich die Handlung etwas und mich konnte das Buch nicht mehr so fesseln.
Gegen Ende gab es aber nochmal einen richtig coolen Plottwist, da hat das Lesen wieder viel mehr Spaß gemacht.
Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten. Aber eben auch nicht mehr.
Die Story erinnert an Romeo & Julia, nur dass wir hier von verfeindeten Hexenklans reden! Die zwei jüngsten Kinder der Familien treffen aufeinander und verlieben sich, jedoch bleibt das nicht unbemerkt und ihnen werden viele Hürden in den Weg gestellt. Verbotene Liebe, Geheimnisse, Verrat, Intrigen und prickelnde Feindschaften.. dieses Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen! Die vielen Namen und Spitznamen sind zu Beginn etwas irritierend, allerdings darf man uns Lesern auch das gern mal zumuten. Olivie Blake hat mich wiedereinmal überzeugt und ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust auf eine magische forbidden Love Story hat!
Romeo und Julia der magischen Welt von New York
Ich stehe Büchern von Olivia Blake immer etwas Zwiegestalten gegenüber. Es gibt vieles was mir gefällt, aber auch einiges, was mich oft nicht so überzeugt, sodass es bei mir immer so eine Gratwanderung ist, ob ich ihre Bücher mag. Was sie aber nunmal kann ist schreiben. Unabhängig von Inhalt, gefällt mir einfach, wie sie ihn zu Papier bringt, sodass ich eben doch immer bei neuen Büchern von Ihr hellhörig werde. Dieses Buch hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen.
Zum Inhalt: zwei einflussreiche Hexenfamilien von New York, die miteinander auf Kriegsfuß stehen, ein bitterer Kampf um die Vorherrschaft. Die Antonova-Schwestern sind schön, klug und begabt. Und eiskalt. Vor allem wenn die Fedorov-Brüder ihnen das Geschäft mit den magischen Drogen streitig machen wollen. Und doch werden im Schutz der Dunkelheit zarte Bande geknüpft, die die Familienfehde verändern- oder alles zerstören- könnten.
Die Geschichte wird in Akten erzählt. Neben einem Personenregister werden auch Szenenbilder beschrieben, es gibt Illustrationen und Zitate aus Romeo und Julia. Insgesamt bekommt das Buch dadurch ein bisschen Theaterstückcharakter, der aber nicht konsequent durchgezogen wird und sich irgendwo zwischen Neuadaption und Fantasy bewegt.
Die Idee eine der bekanntesten tragischen Liebesgeschichten aufzugreifen und den verfeindeten Clans magische Fähigkeiten zu verleihen, hat mir gut gefallen. Ich fand die Erzählung auch überraschend vielschichtig, voller Intrigen und altem Groll. Auch die Geschäfte rund um magische Gegenstände, Drogen und die Vorherrschaft in New York fand ich durchweg interessant und spannend umgesetzt.
Nicht ganz so mein Fall war das Stilmittel der Chatverläufe zwischen Lev und Sasha. Die fand ich zwischenzeitlich anstrengend zu lesen, auch weil sie an vielen Stellen einfach irgendwie inhaltslos waren und vor allem Lev dadurch irgendwie genervt hat. Die Fehde, aber auch, dass unter der Oberfläche noch ganz andere Gefühle schlummern und innerhalb der Familien ebenfalls viel im Argen liegt, war absolut catchy. Hatte fast ein bisschen Soap-Feeling, man konnte super mitfiebern, wer sich jetzt nun am Ende kriegt.
Insgesamt hab ich das Buch einfach sehr gern gelesen und hab mich durchweg gut unterhalten gefühlt.
Dieses Buch war wirklich mal was anderes. Es ist eine Mischung aus Fantasy, Romeo und Julia und Mafia Geschichte. Alle diese Anteile sind gleichermaßen vertreten. Man muss sich auf jeden Fall auf das übernatürliche einlassen und dramatische Liebesgeschichten mögen, dass ist diese Buch genau das richtige. Besonders gefallen hat mir die Tatsache, dass ich nie wusste was als nächstes passiert und wo die Handlung hingeht. Besonders als jemand der viel liest und auch viel Fantasy war das eine positive Abwechslung zu vorhersehbaren Romantasy-Büchern.
Zu Beginn haben wir zunächst ein Personenverzeichnis, was sehr praktisch ist.
Allerdings nicht wegen der Menge an Personen, sondern wegen der unterschiedlichen Namen für die Figuren.
Fast jeder Charakter hat gleich mehrere Namen.
Das klingt zunächst verwirrend, war aber überhaupt kein Problem, und ich wusste immer, wer wann gemeint war.
Olivie Blake hat einen sehr speziellen Erzählstil, den ich total interessant fand und der mich die ganze Zeit über fesseln konnte.
Die Geschichte ist in mehrere Akte aufgeteilt, und vor jedem Akt gibt es ein Zitat aus Romeo & Julia sowie eine Illustration, was ich ziemlich cool fand.
Die Machtspiele und Fehden der zwei verfeindeten Familien sind durchgehend präsent.
Die Antonovas und die Fedorovs haben so viele Lügen, Geheimnisse und Intrigen gesponnen, dass es manchmal schon etwas wirr wird und man fast durcheinanderkommen könnte.
Eine Drogerie, die von Baba Yaga geführt wird, fand ich skurril und gleichzeitig super interessant.
Die Magie der Antonova Schwestern fand ich besonders spannend, denn jede der sieben Schwestern besitzt eine andere besondere Fähigkeit.
Die Dynamik zwischen Sascha Antonova und Lev Fedorov hat mir besonders gut gefallen.
Die Gespräche der beiden haben mich im Verlauf immer wieder zum Schmunzeln gebracht.
Lev wurde tatsächlich auch zu meiner liebsten Figur.
Marya Antonova wirkt zunächst eiskalt und absolut gerissen.
Die tragische Geschichte von Marya und Dima fand ich sehr bewegend.
Eine komplexe Geschichte, die auf ganz eigene Weise erzählt wird und mir gut gefallen hat.
Das war mein erstes Olivie Blake Buch und ich war absolut begeistert. Ich keine die Welt, die Fähigkeiten die Geschichte die Fehde zwischen der Familie und wie sich die Geschichte insgesamt entwickelt ist einfach nur gut. Nach diesem Werk weiß ich warum diese Autorin so beliebt ist und es auf mehrere Bestseller Listen geschafft hat. Für immer dein Feind ist absolut mitreißend und etwas für jeden Romeo und Julia Fan, aber auch für Leute die Romeo und Julia nicht mögen aber den Forbidden lobe Trope, so wie mich!
Olivie Blake – Für immer dein Feind
Vielschichtige Familientragödie à la Romeo und Julia
Meine Meinung / Bewertung:
Die Autorin hat mich bereits mit „The Atlas Six“ in ihren Bann ziehen können. Umso gespannter war ich nun auf ihr neues Werk „Für immer dein Feind“. Und ich muss sagen: ich wurde nicht enttäuscht!
Abgesehen davon, dass mich die Übersicht der Figuren zu Beginn des Buches aufgrund der teilweise mehreren Spitznamen etwas überfordert hat, bin ich sehr gut in das Buch hereingekommen. Sowohl Schreibstil als auch Weltengestaltung haben mich als Leserin von Anfang an in die Geschichte hineingezogen. Eine Geschichte, die weit aus vielschichtiger war, als ich es manches Mal erwartet hätte. Auch hätte ich gedacht, dass die Magie noch mehr von Bedeutung ist. Doch dass sie es eben nicht ist, ist in meinen Augen noch viel bemerkenswerter, da sich die Magie dadurch so allgegenwärtig und natürlich anfühlt.
Das Buch war lange Zeit ein Fünf-Sterne-Kandidat für mich. Doch dann hat es mich irgendwo im letzten Drittel / Viertel ein wenig verloren und ich kam nicht mehr mit. Es wurde mir quasi zu vielschichtig, um den verschiedenen Handlungssträngen und den Zusammenhängen noch gut genug folgen zu können.
Mein Fazit:
Absolut empfehlenswertes Buch, das sich von der Masse absetzt!
Sterne: 4 von 5!
Viel Spaß beim Lesen!
"Für immer dein Feind" von Olivie Blake ist ein faszinierendes Werk, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte dreht sich um Lev und Sascha, zwei Menschen aus verfeindeten Familien, die seit Jahren in einem brutalen Machtkampf um die Kontrolle über ein magisches Drogennetzwerk stehen. Die deutlichen Anklänge an Romeo und Julia verleihen dem Buch eine besondere Tiefe, da die beiden Protagonisten versuchen, die endlosen Konflikte zu überwinden und sich gleichzeitig gegen die zerstörerischen Loyalitäten innerhalb ihrer Familien zu behaupten.
Blake brilliert darin, eine komplexe und düstere Welt zu erschaffen, in der Machtspiele und Intrigen das Leben der Charaktere bestimmen. Besonders beeindruckt haben mich die Familiendynamiken und die Verzweiflung, mit der Lev und Sascha den Zerfall ihrer Lieben beobachten, während sie selbst entschlossen sind, einen anderen Weg zu finden. Das Buch ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine intensive Erkundung von Treue, Schmerz und dem Wunsch nach Freiheit.
Die Erzählung erinnerte mich wieder daran, warum ich Blakes Bücher so sehr schätze. Sie schafft es, düstere Welten mit emotionalem Tiefgang zu verweben, und nimmt den Leser mit auf eine Reise voller Spannung und unerwarteter Wendungen. Absolut lesenswert!<a href="https://www.goodreads.com/book/show/61429482-one-for-my-enemy" style="float: left; padding-right: 20px"><img border="0" alt="One for My Enemy" src="https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1672778499l/61429482._SX98_.jpg" /></a><a href="https://www.goodreads.com/book/show/61429482-one-for-my-enemy">One for My Enemy</a> by <a href="https://www.goodreads.com/author/show/16225393.Olivie_Blake">Olivie Blake</a><br/>
My rating: <a href="https://www.goodreads.com/review/show/6015959039">5 of 5 stars</a><br /><br />
"Für immer dein Feind" von Olivie Blake ist ein faszinierendes Werk, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte dreht sich um Lev und Sascha, zwei Menschen aus verfeindeten Familien, die seit Jahren in einem brutalen Machtkampf um die Kontrolle über ein magisches Drogennetzwerk stehen. Die deutlichen Anklänge an Romeo und Julia verleihen dem Buch eine besondere Tiefe, da die beiden Protagonisten versuchen, die endlosen Konflikte zu überwinden und sich gleichzeitig gegen die zerstörerischen Loyalitäten innerhalb ihrer Familien zu behaupten.<br /><br />Blake brilliert darin, eine komplexe und düstere Welt zu erschaffen, in der Machtspiele und Intrigen das Leben der Charaktere bestimmen. Besonders beeindruckt haben mich die Familiendynamiken und die Verzweiflung, mit der Lev und Sascha den Zerfall ihrer Lieben beobachten, während sie selbst entschlossen sind, einen anderen Weg zu finden. Das Buch ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine intensive Erkundung von Treue, Schmerz und dem Wunsch nach Freiheit.<br /><br />Die Erzählung erinnerte mich wieder daran, warum ich Blakes Bücher so sehr schätze. Sie schafft es, düstere Welten mit emotionalem Tiefgang zu verweben, und nimmt den Leser mit auf eine Reise voller Spannung und unerwarteter Wendungen. Absolut lesenswert!
Ein sehr schönes retelling von Romeo und Julia mit toller dynamic und chemistry.
Ich glaube das ist eines meiner lieblings Bücher 2024.
Olivie Blake die Königin der Fantasy, ist zurück mit ihrer neusten deutschen Übersetzung.
"Für immer dein Feind" ist ein relativ modernes Romeo und Julia Retelling in dem zwei Vampir Familien verfeindet sind.
Blake hat einen wunderbar bildlichen Schreibstil und man tauscht praktisch mit den Charakteren zusammen in diese wunderbar düstere Welt ein.
Alle vorkommenden Charaktere weisen eine wahnsinns Tiefe auf und sind super ausgeschrieben, man verliebt sich praktisch direkt in den ein oder anderen ab Seite 1.
Die Story holt die Lesenenden sofort ab da man praktisch sofort in eine "Krisensituation" geworfen wird. Es handelt sich bei "Für immer dein Feind" zwar um eine sehr düster, tragische Geschichte aber es gibt auch schöne und "glückliche" Momente zwischen unseren beiden Hauptcharakteren.
Ein absolutes Lesehighlight für alle, die auf Komplexe Charakter Beziehungen und eine schaurig tragische Fantasywelt stehen.
Ich stecke zwar im "Romeo & Julia" Original nicht sp drinnen, aber ich glaube wir alle kennen gerade auch den romantisierten Vibe dazu.
Oliver Blake schafft es diesen einerseits hier aufzufangen, aber zeitgleich auch kein geheinbis daraus zu machen, wie tragisch und toxisch die Beziehungen dahinter sind und lässt auch ihre Charakterr solche durchleiden.
Mit der magischen Note dazu war ich gleich noch mehr gefesselt und bin vom Gesamtpaket echt überrascht!
Unterhaltsam, spannend und ganz klar eine Empfehlung wert!
Olivie Blake hat mich mit "Für immer dein Feind" mal wieder in eine neue Welt abtauchen lassen. Die Mischung aus Liebesgeschichte und verfeindeten Familienstrukturen erinnert sofort an Romeo und Julia – nur magischer, vielschichtiger und dadurch auch spannender. Intrigen, Verrat und Leidenschaft finder man hier an jeder Ecke.
Was mir besonders gefallen hat, ist, wie die Autorin ihre Figuren zeichnet. Wie auch schon in anderen ihrer Geschichten gibt es keine einfachen Kategorien wie „gut“ oder „böse“. Alle haben ihre eigenen Ängste, Schwächen und Beweggründe. Die Charaktere sind sehr vielschichtig und dadurch nahbar und real. Man kann sich gar nicht entscheiden, auf wessen Seite man eigentlich steht.
Auch wenn die Liebesgeschichte eine zentrale Rolle spielt, schafft die Story es, die politischen und familiären Konflikte genauso spannend zu halten. Es geht also nicht nur um den klassischen Herzschmerz, sondern letztlich um viel mehr – Macht, Loyalität und Freiheit.
"Für immer dein Feind" hat mich insbesondere aufgrund der vielschichtigen Charaktere überzeugt. Das Buch ist in jedem Fall eine Empfehlung für Fans von Geschichten, die einen durch die Verbundenheit zu den Charakteren emotional packen und bis zum Ende nicht loslassen.
Für immer Dein Feind - Olivie Blake
übersetzt von Heide Franck und Alexandra Jordan
⭐️⭐️⭐️⭐️
Genre: Romance, Fantasy
Themes: Familie, Trauer, Loyalität, Konkurrenz, Liebe (Romeo und Julia-Retelling)
Plot Zusammenfassung:
In diesem fiktiven New York leben zwei im kriminellen Untergrund konkurrierende Hexer-Familien: die Antanovas und die Fedyrovs. Die Antanovas sind Baba Yaga und ihre sechs Töchter, allesamt mächtig, schön und furchteinflößend. Die Fedrovs sind Korschei der Todlose und seine drei Söhne. Seit 12 Jahren herrscht ein zerbrechlicher Frieden zwischen den beiden Familien. Doch dieser scheint zerbrechlicher als gedacht.
Die jüngste der Antanovas, Sascha, studiert an der NYU und geht eines Abends aus. Sie geht eigentlich nicht in Bars, weil sie viel im Geschäft ihrer Mutter arbeitet, magische Wellnessprodukte verkauft und nebenbei Wirtschaftswissenschaften studiert. Trotzdem geht sie los und trifft einen mysteriösen gutaussehenden und magischen Typen: Lev. Hätte sie bloß gewusst, dass es sich hier um den jüngsten Fedrov Bruder handelt…
Meine Meinung:
Mir hat das Buch echt überraschend gut gefallen.Der Banter zwischen Sachsa und Lev war von Anfang an super unterhaltsam. Auch die magische Welt und ihre Regeln kamen nicht zu kurz, auch wenn ich mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht hätte. Doch lag der Fokus der Geschichte nicht auf der Magie, sondern auf den Beziehungen zwischen den beiden Familien - und da gibt es wesentlich mehr Komplexität als man am Anfang der Geschichte erwartet. Die Charaktere sind alle komplex und vielschichtig und ich könnte mir dieses Buch perfekt als Netflix-Serie vorstellen. Es war teils spannend wie ein Krimi und teils schnulzig wie ein Liebesroman - eine gute Mischung, wenn man mich fragt.
Das Buch enthält auch keine expliziten Sexszenen, was im Romantasy-Genre selten ist! Außerdem sind sehr detaillierte und schöne Illustrationen enthalten, die den Wert des Buches nochmal aufwerten.
Danke an @netgalleyde und @SFischerVerlage für das Rezensionsexemplar ✨ Dies ist meine eigene und ehrliche Meinung.
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