Sommerpfade in Arrowwood

Ich habe jetzt alle drei Bücher der Arrowwood-Reihe gelesen. Jedes Buch hat mich restlos begeistert. Man müsste diesen Büchern 10 Sterne geben, was leider nicht möglich ist.
Die Geschichten um Granny, Nicky, Tom, Blake, Elder Sage, sowie vielen anderen großartigen Personen sind unbeschreiblich schön, anrührend, spannend, fesselnd, unterhaltsam und liebevoll, dass ich die Bücher immer wieder lesen möchte.
Und auch diesmal war es ein Treffen mit lieben Freunden. Ich habe Granny, Tom und Elder-Sage sehr schnell in mein Herz geschlossen.
Diesmal geht es besonders um Lainey und Rabbit . Beide haben es nicht immer leicht im Leben gehabt, trotzdem haben sie sich ihre Träume, ihre Zuversicht und das gute Herz bewahrt. Auf der Sleeping Lake Ranche ist jeder herzlich willkommen und findet wieder zu sich und seinen Träumen.
Lainey muss den Tod ihres Großvaters verarbeiten und überlegen, wie es mit der Farm des Opas weitergehen soll. Das ist schon schwer genug für das junge Mädchen und dann sind da noch ihre Schwester, (eine erfolgreiche Pianistin mit psychischen Problemen ), und eine Mutter( die über die Töchter ihren Traum ) wahrwerden lassen möchte.
Rabbit ist glücklich mit seiner Freundin. Er möchte gerne die Lederwerkstatt von Tom übernehmen. Dann taucht plötzlich Jeremy, Rabbits Vater auf. Ray hatte eine schwierige Kindheit und einen sehr schlechten Kontakt zum Vater. Und nunwill sein Vater auch noch bei ihm bleiben. Da sind Konflikte und Probleme vorprogrammiert.
Ich kann diese Bücher wirklich nur jedem ans Herz legen

Arrowwood ist eine kleine Welt für sich bei der ich mich jetzt schon auf den Herbst freue :-) Die ehemalige Trickreiterin Nicky leitet mittlerweile den Gnadenhof ihrer Granny und hat ziemlich viel im Griff. Emily brachte ihren Wolfshund in einer Art Reservat unter und eigentlich ist auf der Ranch alles so weit in Ordnung. Da grätscht Lainey hinein. Sie erbte zusammen mit ihrer labilen Schwester die Ranch ihren Opas und hat hochfliegende Pläne. Sie kommt mit ihrem Muli bei Nicky unter, hilft ihrer Granny mit der zunehmenden Demenz besser fertig zu werden und lernt Rabbit kennen.
Wie in den vorhergehenden Bänden fühlt man sich beim Lesen irgendwie dabei. Ich konnte mir vieles bildlich vorstellen und hätte gerne das ein oder andere ältere Pferd gestreichelt ;-) Lainey bringt Rabbits Gefühlsleben durcheinander und sein Vater mischt auch mit. Das, was zwischen den beiden passiert, ist unglaublich einfühlend beschrieben ohne kitschig zu werden. Es ist wie alle Titel, die ich mittlerweile von der Autorin gelesen habe - die Schattenpferde-Reihe inklusive - ein sehr angenehm zu lesender Roman, der mich abtauchen lässt.