"Die Handschrift des Bösen" ist der 18. Fall für den Londoner Detective Inspector Tom Thorne, um alle Zusammenhänge zu verstehen, sollte man zumindest einige Teile der Reihe kennen.

Ich habe mich über das Wiedersehen mit den sympathischen drei Hauptprotagonisten gefreut: Tom Thorne, seine Kollegin Nicola Tanner und der Gerichtsmediziner Phil Hendricks. Die drei verbindet ein dunkles Geheimnis, von dem außer ihnen keiner weiß. Doch das stellt sich bald als Irrtum heraus.

Tom und Nicola ermitteln in drei aktuellen Fällen, die einem Täter zugeschrieben werden. Die Männer wurden auf die gleiche bestialische Weise ermordet, einem jeden fehlen Körperteile. In jeder Wohnung deuten zwei Weingläser auf ein zuvor stattgefundenes romantisches Date hin. Als die Tatwaffe schließlich gefunden wird, wird Tom Thorne klar, mit wem er es zu tun hat....

Ich war nach wenigen Seiten von der Handlung gefangen, habe mich für Tom gefreut, dass er wieder eine Beziehung hat und auch bei Nicola läuft es gut. Die Figuren sind detailliert gezeichnet, vielschichtige Persönlichkeiten, die immer wieder für eine Überraschung gut sind.
Der Schreibstil ist detailliert und schön flüssig zu lesen, flapsige Sprüche und Kabbeleien lockern die Handlung auf.
Die Wendung, die die Story nimmt, ist perfide, ohne zu spoilern kann ich nicht näher darauf eingehen. Den Leser erwartet jede Menge Spannung und überraschende Wendungen, das Ende lässt mich schockiert zurück. Ich bin jetzt schon auf die Fortsetzung gespannt.

Fazit: Wer Spannung und einen komplexen Plot sucht, ist hier richtig, Eine wirklich geniale Fortsetzung der Reihe.

Mark Billingham schafft es auch in seinem neuen Roman um den unkonventionellen Inspektor Tom Thorne wieder extreme Spannung aufzubauen. Auch der aktuelle Fall lässt einen mitfiebern. Ein spannender Plot mit überraschenden Ende, gute Figuren und einem diabolischen Gegenspieler.
Ein richtig guter englischer Krimi, aus einer Reihe, die nicht langweilig wird und auf den nachsten Fall hoffen lässt.