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Tode, die wir sterben
Ein Fall für Svea Karhuu und Jon Nordh
von Roman Voosen; Kerstin Signe Danielsson
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Erscheinungstermin 15.08.2024 | Archivierungsdatum 06.04.2025
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Zum Inhalt
Der Mord an einem dreizehnjährigen Jungen in Malmö sorgt landesweit für Schlagzeilen und setzt die Polizei maximal unter Druck. Ein neues Ermittlerduo soll den Mord aufklären – und weitere verhindern …
Bei einem Drive-by-Shooting im Brennpunktviertel Hermodsdal wird ein Teenager erschossen. Polizeiführung und Presse legen sich schnell fest: ein weiterer tragischer Tiefpunkt in den landesweit eskalierenden Drogenbandenkriegen. Der undankbare Fall wird an den frischverwitweten Kommissar Jon Nordh und die strafversetzte nordschwedische Ermittlerin Svea Karhuu delegiert.
Schnell geraten die beiden zwischen die Fronten der brutal geführten Revierkämpfe um schnelles Geld, Macht, Ehre – und Vergeltung. Als der beste Freund des toten Jungen untertaucht, sieht es nach einem Verrat aus. Doch nach einem weiteren Mord überschlagen sich die Ereignisse und das ungleiche Ermittlerpaar muss innerhalb kürzester Zeit zu einem echten Team zusammenwachsen. Nordh und Karhuu kämpfen dabei nicht nur gegen einen unerbittlichen Gegner, sondern auch mit der Bürde der jeweils eigenen Vergangenheit.
Der Mord an einem dreizehnjährigen Jungen in Malmö sorgt landesweit für Schlagzeilen und setzt die Polizei maximal unter Druck. Ein neues Ermittlerduo soll den Mord aufklären – und weitere verhindern...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462004595 |
PREIS | 17,00 € (EUR) |
SEITEN | 400 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
In einem Brennpunktstadtteil der Stadt Malmö wird der 13 jährige Rashid Sultani erschossen. Vermutlich war er ein Opfer der
überhandnehmenden Bandenkriminalität. Oder steckt vielleicht viel mehr dahinter? Das neu zusammengewürfelte Ermittler-
Team Jon North und Svea Karhuu ermittelt im Umfeld verschiedener rivalisierender Gangs, die mit allem, was ihnen an Schusswaffen
in die Hände gerät, immer wilder um sich schießen.
Unklar, was sich Polizeichefin Nora Mellander gedacht hat, als sie Jon North und Svea Karhuu in dem aktuellen Fall gemeinsam
mit den Ermittllungen beauftragt hat. Die beiden sind nicht nur grundverschieden, sie verstehen sich auch nicht.
Svea ehemals verdeckte Ermittlerin, hat seit ihrem letzten Auftrag, Probleme in den Alltag zurückzufinden und Jon ist seit
dem Unfalltod seiner Frau Linda völlig aus der Bahn geworfen. Aber irgendwie müssen sie miteinander klarkommen um effektiv
arbeiten zu können und in diesem schwierigen Milieu zu Ergebnissen zu kommen.
Das Autoren-Ehepaar Voosen und Danielsson hat sich nicht nur zwei ganz unterschiedliche Charaktere für die beiden Protagonisten
einfallen lassen, auch die Beschreibungen von Jon und Svea sind super gut gelungen.
Die Geisteshaltung und Mentalität von Svea ist die einer Kastanie, umgeben von einer schützenden Schale, an der die verbalen
Ausrutscher wie "Türkenfotze" oder "Balkanschlampe" abperlen. Sie ist körperlich fit, geradlinig und tough.
Jon hat durch den aktuellen Fall die Chance wieder in sein altes Leben zurückzufinden. Vor 22 Tagen war sein Leben "wie ein Jenga-Turm in sich zusammengefallen. Was die Katastrophe anging, funktionierte sein innerer Chronograf mit einer perversen Präzision. Aber zur wahren Zeit, zum Rhythmus seines Leids und seiener Schmerzen, den bedeutungsleeren Tagen und traumlosen Nächten, zur Ich-Zeit, die mit keiner Uhr zumessen war, hatte er jeden Kontakt verloren
Für mich ist der Krimi ganz besonders; ist brutal und spannend, intelligent und anspruchsvoll, hochpolitisch und brisant mit einem außergewöhnlichen Ermittlerduo, von dem ich noch gerne mehr lesen würde.
Akribische Polizeiarbeit führt das Ermittlerduo durch Höhen und Tiefen. Der frisch verwitwete Kommissar tut sich schwer mit der neuen Kollegin und Ihre unkonventionellen Methoden klar zu kommen. Der Fall ist von Anfang an nicht so , wie es scheint. die Spuren führen in andere Richtungen. der Krimi ist spannend bis zum Schluss. Mögliche Fortsetzung wünschenswert..
Die bisherigen Krimis des Autorenduos Kerstin Signe Danielsson und Roman Voosen habe ich alle mit Begeisterung verschlungen, so dass es mich sehr gefreut hat zu lesen, dass mit ‚Tode, die wir sterben‘ eine neue Reihe eingeläutet wird, und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Schauplatz ist diesmal Malmö, das durch seine Gangkriminalität unrühmliche Bekanntheit erlangt hat.
Bei einem Drive-By-Shooting auf Mitglieder einer Drogenbande gerät der 13-jährige Rashid als unschuldiges Opfer in die Schussbahn und wird getötet. Parallel zur SOKO Gang-Kriminalität werden der Kommissar der Mordkommission Jon Nordh und die verdeckte Ermittlerin Svea Karhuu mit dem Fall betreut. Die beiden bilden ein ungleiches Paar, beide haben Traumata aus der Vergangenheit noch nicht verarbeitet und müssen während dieser ersten gemeinsamen Ermittlung erst zueinander finden.
Die Geschichte ist temporeich, es gibt weitere Morde, die die Polizei unter Druck setzen. Die Theorie des Konflikts im Bandenmilieu weicht schnell dem Verdacht eines Serienmörders mit fremdenfeindlichem Hintergrund, doch Jon Nordh und Svea Karhuu finden Spuren und Hinweise, die nicht recht in dieses Bild passen.
Der Krimi ist komplex und wendungsreich, kursiv abgedruckte Kapitel beleuchten in Rückblenden die Geschichte zweier Jungen aus dem Umfeld der Drogenbanden und tragen für ein tiefees Verständnis der Ereignisse und des Milieus bei. Die beiden Hauptfiguren waren mir nicht auf Anhieb sympathisch, im Verlauf lernt man ihren Hintergrund besser kennen und mir gefällt es, dass sie einerseits starke Persönlichkeiten sind, andererseits aber auch Schwächen zeigen dürfen.
Aus meiner Sicht ist dies ein Krimi vom Feinsten mit aktuellem Bezug, temporeich erzählt mit vielen Facetten und einer komplexen Geschichte, von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich freue mich auf weitere Bände aus dieser Serie.
Ich liebe ja die Krimi-Reihe um Stina Forss und Ingrid Nyström. Dadurch war ich sofort neugierig, als ich dieses neue Buch von dem Autoren-Duo Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson gesehen habe.
"Tode, die wir sterben" hat mich vollends überzeugt. Ein Kriminalfall zu einem Thema, das man in dieser Form selten in Krimis antrifft. Ermittler mit Ecken und Kanten, ohne dass es überzogen wirkt. Eine Auflösung, die völlig schlüssig und spannend ist.
Ich freue mich sehr auf weitere Bände dieser Reihe!
Die bisherigen Krimis des Autorenduos mit den Kommissarinnen Nyström und Forss habe ich alle mit großer Freude und Spannung gelesen und auch um deren Ende getrauert.
„Tode, die wir sterben“, der erste Fall für Svea Karhuu und Jon Nordh hat mich jedoch auch sofort in den Bann gezogen.
Ein 13-jähriger Junge wird in einem Vorort von Malmö aus einem fahrenden Auto erschossen, die Ursache ist unklar. Der frischverwitwete Kommissar Jon Nordh und die strafversetzte nordschwedische Polizistin Svea Karhuu, ein sehr ungleiches Ermittlerduo, werden aus nicht ersichtlichen Gründen zusammengewürfelt und ermitteln gemeinsam.
Beide haben auf ihre Weise mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und raufen sich nach und nach zusammen. Die Handlung ist hart und temporeich, das Ende rasant und stimmig mit einer leider sehr aktuellen Thematik als Hintergrund. Ich freue mich sehr auf weitere Fälle.
Wie es sich für einen richtigen Scandi-Krimi gehört -
düster, politisch, spezielle Ermittler mit komplizierten eigenen Problemen und eine verwickelte Geschichte, die sich wundersamer Weise auflöst. Empfehlenswert.
Der Roman spielt in Malmö, Schweden und folgt dem Ermittlerteam um die Hauptfiguren Svea Karhuu und Jon Nordh. Die Geschichte beginnt mit einer Schießerei, die zunächst nach einem typischen Bandenverbrechen aussieht, sich aber schnell als vielschichtiger herausstellt. Karhuu und Nordh ermitteln und fügen Stück für Stück das Puzzle zusammen.
Bereits die Reihe um Nyström und Forss des Autors begeistert mich. So war ich auch sehr neugierig auf seine neuen Ermittler.
Voosen zeichnet die Ermittlungen mit großer Detailgenauigkeit aus und schafft es, den Leser in die Gedankenwelt des Ermittlers eintauchen zu lassen. Zudem haben beide Ermittler ihre Probleme, die es anfangs nicht einfach macht, miteinander auszukommen. Besonders beeindruckend ist die Charakterentwicklung. Die Protagonisten sind keine stereotypischen Personen, sondern tiefgründige Persönlichkeiten mit eigenen Konflikten und Herausforderungen. Vor allem Nordh, der vor kurzem seine Frau verloren hat und sich dem Fall auch aus eigennützigen Gründen annimmt, konnte hier überzeugen. Voosen zeigt hier ein feines Gespür für menschliche Schwächen und Stärken, was die Erzählung authentisch und emotional berührend macht.
Malmö als Schauplatz ist neu, aber sehr überzeugend. Die teilweise recht düstere Stimmung und der Umkreis in der Bandenkriminalität tragen sehr zur lebendigen Kulisse, die das Kopfkino anschaltet, bei.
Fazit: ein sehr mitreißender und tiefgründiger Krimi und ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Eine neue Krimi-Reihe vom Erfolgsduo Voosen & Danielsson. Das Team um Svea Karhuu und Jon Nordh ermittelt im Fall eines getöteten Jugendlichen in einem Problemviertel von Malmö.
Klasse, wenn ein Krimi die aktuelle politische Lage spiegelt.
Die Vorfreude auf den 2. Teil (Sommer 2025) ist geweckt. Mehr davon!
Das neue Team von Voosen/Signe wird voll ins kalte Wasser geworfen mit einem in mehrfacher Hinsicht brenzligen Fall. Beide tragen ihre eigenen Pakete und müssen sich noch kennenlernen, eine sehr schwierige Ausgangssituation. Dazu sitzen sie völlig zwischen allen Stühlen, werden auch von Kollegen boykottiert, denen sie vor die Nase gesetzt wurden.
Fesselnd geschrieben, anspruchsvoll, hart und facettenreich, auch Humor kommt nicht zu kurz! Ich freue mich auf den 2. Band.
Ein neues Dreamteam
Die Krimis von Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson mit den Kommissarinnen Nyström und Forss habe ich geliebt. Und auch „Tode, die wir sterben“, der erste Fall für Svea Karhuu und Jon Nordh, überzeugt mit einem originellen Plot und einer Menge Spannung. Worum geht es?
Der 13-jährige Rashid wird aus einem fahrenden Auto erschossen. Ein Hassverbrechen, Terrorismus? Oder war Rashid nur zur falschen Zeit am falschen Ort? Der frischverwitwete Kommissar Jon Nordh und die strafversetzte nordschwedische Polizistin Svea Karhuu ermitteln…
„Tode, die wir sterben“ ist der Start einer Reihe, die in Malmö verortet ist. Voosen & Danielsson haben ihr neues Werk packend in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Der Krimi ist hart und brutal, herausfordernd und anspruchsvoll. Immer mal wieder sind Abschnitte in Kursivschrift eingestreut: Shishi & Taqi, die Geschichte einer Freundschaft. Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, wer sich hinter den beiden versteckt.
Nordh und Karhuu, ein ungleiches Paar, das sich zusammenraufen muss, um diesen komplexen Fall zu lösen. Nichts ist, wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Kartuu war mir sofort sympathisch. Denn sie ist tough. Nordh kommt eher unsympathisch rüber, „ein ignoranter Trampel“ (O-Ton). Aber er hat ein Auge für Details. Jeder hat auf seine Weise mit den Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen.
Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Zitat: „…die Muppets von der Soko, Waldorf und Statler, die in Wirklichkeit Anna Wallgren und Henning Stöcker hießen“. Viele Szenen sind sehr komisch, z.B. wenn Nordh von einer Leiter fällt.
Am Ende ist der Kriminalfall gelöst. Eine Frage bleibt zwar ungeklärt, einen fiesen Cliffhanger gibt es jedoch nicht. Und so freue ich mich schon auf die Fortsetzung, „Schwüre, die wir brechen“, die im Herbst 2025 erscheinen soll.
Fazit: Starker Auftakt einer neuen Krimi-Reihe aus Schweden. Brandaktuelle Thematik!
Nachdem das Autorenduo seine Ermittlerinnen Forss & Nyström (vorerst?) in den Ruhestand versetzt hat, schickt es nun ein neues Paar ins Rennen: Jon Nordh und Svea Karhuu. Ob die – auf Dauer – mit dem ersten Duo mithalten können, bleibt abzuwarten, aber der Reihenstart ist schon mal gelungen.
Als in einem Brennpunktviertel der 13-jährige Rashid quasi aus einem vorbeifahrenden Auto erschossen wird, scheint der Fall klar, er wurde Opfer des Gangdrogenkriegs – und eigentlich nur Zufallsopfer, weil der Anschlag jemand anderem galt. Den Strich unter die Ermittlungen der eingesetzten SOKO sollen der gerade in den Dienst zurückgekehrte Jon Nordh und Svea Karhuu setzen: Er hat gerade erst seine Frau und seinen Partner verloren und ginge viel lieber der Frage nach deren Affäre nach und sie hat gerade eine Kollegin krankenhausreif geschlagen, weshalb sie versetzt wurde. Doch beide sind viel zu wenig „stromlinienförmig“, um nicht (miteinander) anzuecken und als der Zeuge des versuchten Mordes bei einem Brand umkommt und der Freund Rashids untertaucht, beginnt der Kampf gegen die Zeit …
Einmal mehr schaffen Voosen und Danielsson ein ungewöhnliches Ermittlerpaar: Qualifiziert ja, aber eigentlich hatte keiner von ihnen bislang Erfahrung mit Bandenkriminalität – warum setzt man sie dann auf den Fall an? Doch der Frage nachzugehen, bleibt keine Zeit, denn die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf und ihre eigene Vergangenheit ist ein beiden Fällen auch nicht eben einfach gelagert. Da verwundert es kaum, dass die beiden sich zunächst nicht richtig grün sind. Doch die sich überschlagenden Ereignisse schweißen sie (notgedrungen) zusammen. Das klingt alles einigermaßen plausibel, die Autoren streuen genug „Privates“ ein, um den Grundstein für eine Reihe zu legen, überstrapazieren das aber auch nicht. Der im Drogen-Gang-Milieu angesiedelte Fall lässt genug Raum für krimitypische Themen wie Geld, Rache, Machtspielchen, der Spannungsbogen ist ordentlich, sodass sich das Ganze flüssig wegliest. Gelungener Auftakt, solide Krimikost.
Für mich ist es das erste Buch von dem Autoren Duo.
Die Geschichte ist sehr vielschichtig, viele verschiedene Namen fallen, dennoch wenn man sich einmal auf die Geschichte einlässt kommt man gut rein und das eigenwillige Ermittler-Duo ist sehr authentisch und schlussendlich auch sehr sympathisch.
Alles in allem ein sehr guter, zeitgetreuer und spannender Krimi aus dem Norden!
Ich habe mich prima unterhalten gefühlt und mehr mir die die beiden Autoren auf jeden Fall.
Auf jeden Fall eine Leseempfehlung und auch Hörbuchempfehlung meinerseits
Die Fakten:
Titel: Tode, die wir sterben
*Rezi-Exemplar*
Autor: von Roman Voosen (Autor), Kerstin Signe Danielsson (Autor)
Reihe:
Verlag: KiWi
Seiten: 400
Klappentext:
„Bei einem Drive-by-Shooting im Brennpunktviertel Hermodsdal wird ein Teenager erschossen. Polizeiführung und Presse legen sich schnell fest: ein weiterer tragischer Tiefpunkt in den landesweit eskalierenden Drogenbandenkriegen. Der undankbare Fall wird an den frischverwitweten Kommissar Jon Nordh und die strafversetzte nordschwedische Ermittlerin Svea Karhuu delegiert.
Schnell geraten die beiden zwischen die Fronten der brutal geführten Revierkämpfe um schnelles Geld, Macht, Ehre – und Vergeltung. Als der beste Freund des toten Jungen untertaucht, sieht es nach einem Verrat aus. Doch nach einem weiteren Mord überschlagen sich die Ereignisse und das ungleiche Ermittlerpaar muss innerhalb kürzester Zeit zu einem echten Team zusammenwachsen. Nordh und Karhuu kämpfen dabei nicht nur gegen einen unerbittlichen Gegner, sondern auch mit der Bürde der jeweils eigenen Vergangenheit.
„
Rezension:
Das Autorenduo beschreibt die höchst unterschiedlichen Charaktere äußerst detailliert und individuell, so das es dem Leser sehr leicht fällt sich in diese hinein zu versetzen. Dem Lesers wird es ermöglicht sich in das Handeln der Personen einzufinden und diese auch nachvollziehen zu können. Dies und die von ihr sehr gekonnt dargestellten Charaktere machen es dem Leser sehr leicht sich in die Handlung nachzuvollziehen.
Mit den Protagonisten Jon Nordh und die strafversetzte nordschwedische Ermittlerin Svea Karhuu haben wir eine Explosive Mischung. Die Beiden müssen sich zu beginn erst mal aneinander gewöhnen. Und das für zu so einigen Spannungen.
Die Handlung der Geschichte ist in sich logisch aufgebaut, so das er Leser sich voll und ganz in die Geschichte eindenken kann.. So war es mir ohne Problem möglich mir den Handlungsort vorzustellen.
Der Schreibstil der beiden hat sich von der ersten Seite an flüssig und schnell lesen lassen, so das der Leser gut in die Handlung eintauchen kann.
Das Buch ist von Anfang an sehr Spannend so das ich es kaum aus der Hand legen konnte.
Fazit:
In der Summe ein Buch, welches den Leser erst wieder in Ruhe lässt, wenn er an dessen Ende angekommen ist. Das Autorenduo hat hier ein Werk geschaffen was mich voll und ganz begeistern konnte.
Ich habe schon die Reihe um Ingrid Nyström und Stina Forss geliebt, verschlungen und oft weiterempfohlen und war daher sehr gespannt auf den ersten Fall für Svea Karhuu und Jon Nordh.
Wieder begibt sich ein auf den ersten Blick sehr ungleiches Duo auf die verschlungenen Pfade der Ermittlung. In beide Hauptfiguren kann man sich gut hineinfühlen. Mitzuverfolgen, wie aus der Notgemeinschaft ein echtes Team wird, macht Spaß. Die Geschichte selbst ist spannend, wie schon bei der ersten Serie geht es auch immer um politische Verwicklungen. Kleine Ungereimtheiten verzeiht man gerne, weil die Geschichte und die Figuren glaubwürdig sind und bleiben.
Die Vorgeschichte lässt schon ahnen, dass da noch viel mehr kommen wird. Schade nur, dass ich jetzt wieder ein Jahr warten muss ;-)
Tode die wir sterben v. Voosen und Danielson
Rezi Exemplar Netgalley lieben Dank dafür 😉
Hörbuch
gesprochen von Thomas Schmuckert
darum geht es
Der Mord an einem dreizehnjährigen Jungen in Malmö sorgt landesweit für Schlagzeilen und setzt die Polizei maximal unter Druck. Ein neues Ermittlerduo soll den Mord aufklären – und weitere verhindern ...
Bei einem Drive-by-shooting im Brennpunktviertel Hermodsdal wird ein Teenager erschossen. Polizeiführung und Presse legen sich schnell fest: ein weiterer tragischer Tiefpunkt in den landesweit eskalierenden Drogenbandenkriegen. Der undankbare Fall wird an den frisch verwitweten Kommissar Jon Nordh und die strafversetzte nordschwedische Ermittlerin Svea Karhuu delegiert.
Schnell geraten die beiden zwischen die Fronten der brutal geführten Revierkämpfe um schnelles Geld, Macht, Ehre – und Vergeltung. Als der beste Freund des toten Jungen untertaucht, sieht es nach einem Verrat aus. Doch nach einem weiteren Mord überschlagen sich die Ereignisse und das ungleiche Ermittlerpaar muss innerhalb kürzester Zeit zu einem echten Team zusammenwachsen. Nordh und Karhuu kämpfen dabei nicht nur gegen einen unerbittlichen Gegner, sondern auch mit der Bürde der jeweils eigenen Vergangenheit.
Fazit
Für mich war es der erste Fall der Nyström-Forss-Reihe und muss sagen, ich hab Lust auf mehr bekommen 😉
Da die Stimme von Thomas Schmuckert super angenehm ist , bin ich super schnell mitten im Geschehen . Was natürlich auch an der tollen Schreibweise der 2 liegt.
Die Charaktere sind super gut ausgebaut und man wird schnell „warm“ mit ihnen . So wie auch die Schauplätze werden bildlich gut dargestellt. So das mein Kopfkino gleich ansprang und ich mit Spannung den Verlauf verfolgt habe. Die Handlung entwickelt sich schnell und die Spannung steigt mit jedem Kapitel. Was mir super gefallen hat. Na und das Ende –grandios . Hätte ich so nicht mit gerechnet.
Absolute Leseempfehlung
Für mich war das Buch mittelmäßig.
Durch die vielen Perspektivwechsel und das ausführlich beschriebene Privatleben der Ermittler*in war es manchmal schwer den Überblick zu behalten. Die einzelnen Kapitel in kursiv, die sich erst nach und nach in die Geschichte integriert haben waren eine tolle Idee, haben aber auch für Verwirrung gesorgt.
Ich hätte gerne gewusst, wie es am Ende mit Taqi weiter geht.
Und wenn man wissen möchte wie es mit den privaten Geschehnissen der Ermittler*in weiter geht muss man auf das nächste Buch warten. Ich hätte mir gewünscht, dass es etwas abgeschlossener in sich wäre.
Das Buch beginnt damit, dass die Lebenssituation von Jon und Svea beleuchtet wird. Hier spielt der Fall noch keine Rolle. Den Protagonisten wird Raum gegeben und wir können sie und ihren Hintergrund besser kennenlernen. Die beiden Ermittler sind keine reinen Sympathieträger. Sie sind mit Ecken und Kanten und realen Charakterzügen ausgestattet. Stecken in einer schwierigen Lebensphase und haben ihre eigene Motivation den Fall zu lösen. Da sie von ihrem Wesen sehr unterschiedlich sind und ad hoc zusammengewürfelt wurden, ruckelt es gerade zu Beginn ordentlich. Umso interessanter ist es zu lesen, wie sie als Team zusammenwachsen.
Der Fall entwickelt sich Stück für Stück. Am Anfang scheint klar, dass es zu einer Schießerei zwischen Bandenmitgliedern im Drogenmilieu gekommen ist. Doch je tiefer Jon und Svea graben, umso klarer wird, dass es so einfach nicht ist. Das Netz und die Verstrickungen werden immer größer. Die Handlungsstränge und Ermittlungsansätze immer mehr. Und trotzdem wirkt das Buch nicht überfrachtet. Es ist logisch aufgebaut, nachvollziehbar erzählt und geht nicht zu schnell. Ich wurde als Leser zu jeder Zeit abgeholt und fühlte mich auf dem aktuellen Kenntnisstand.
Bei der Schießerei kam der 13-jährige Rashid ums Leben. Er war nicht das Ziel, sondern „zur falschen Zeit am falschen Ort“. Dies wird von den Autoren nicht so stehen gelassen. Er bekommt ein Gesicht. Eine Geschichte. Wir erfahren wie sein Leben geprägt und warum er vor Ort war. Sein Hintergrund wirkt überaus authentisch, real und tragisch. Und ist umso ergreifender, da sich sein Leben im Problembezirk Hermodsdal abspielt. So transportiert das Buch nicht nur Spannung, sondern auch Emotionen.
Abseits des eigentlichen Falles werden verschiedene Themen angesprochen. Manch einer mag es überfrachtet finden, für mich war es bereichernd. Themen wir alleinerziehende Eltern, Alltagsrassismus oder Polizeigewalt werden nicht diskutiert und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, sondern nur durch eine Situation beschrieben. So bekam das Buch mehr Tiefgang.
Der Schreibstiel ist ruhig, getragen und eindringlich. In wechselnden Perspektiven werden die Ermittlungen vorangetrieben. Parallel stattfindende Ereignisse erhöhen das Tempo. Private Entwicklungen finden Erwähnung, drängen sich aber nicht in den Vordergrund.
Fazit: angenehme Kapitellänge, kernige Ermittler, spannender, vielfältiger und komplexer Fall vor realistischem Setting im Brennpunktviertel von Malmö. Einfach eine gelungene Ermittlung.
Für skandinavische Thriller bin ich ja eigentlich immer zu haben, daher habe ich mich sehr über die neue Reihe gefreut. Beide Autoren kannte ich vorher nicht, werde ich mich aber mit Sicherheit mal merken.
Schon mal vorweg, der Auftakt konnte mich durchaus überzeugen.
Wie bei neuen Reihen üblich werden erstmal die Protagonisten etwas näher beschrieben. Beide Hauptcharaktere gefielen mit hierbei sehr gut. Sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, mit Ecken und Kanten, die privat zusätzlich noch mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben. Ich bin sehr neugierig darauf in Zukunft etwas mehr über die beiden zu erfahren.
Die Geschichte an sich hatte für mich zwischendurch ein paar Längen, das hielt sich aber noch im Rahmen. Ich mag es immer wenn viele verschiedene Themen angesprochen werden. Das war hier absolut der Fall. Dazu hatte das Buch noch einen Bezug zur Aktualität.
Für mich ein guter Auftakt einer Reihe die ich gerne weiterverfolgen werde.
Alles andere als eine »Bullerbü-Geschichte«
Tiefschürfend und spannend
(Nichts für mal kurz zwischendurch)
Mit: – Tode, die wir sterben -, hat das Autorenduo Roman Voosen & Kerstin Signe Danielsson den Grundstein der neuen Reihe, rund um das Ermittlerpaar Kommissar Jon Nordh und die Ermittlerin Svea Karhuu, gelegt.
Das Versprechen: 400 Seiten knallharter Krimikost …
Die Autoren kenne ich schon durch ihre anderen Werke. Da diese mich schon begeistern konnten, war ich auf dieses Debüt sehr gespannt.
Das Cover wurde sehr bodenständig gestaltet.
> Ein Foto der schwedischen Öresundbrücke. Die weltweit bekannte Verbindung zwischen Dänemark & Schweden <
In Verbindung mit der farblichen gelb-blauen Titel- und Covergestaltung fungiert es als gelungener Hinweis auf den Handlungsort.
Zum Inhalt:
Malmö/Schweden. Ein Jugendlicher wird auf offener Straße bei einem Drive-by, durch einen gezielten Schuss, getötet.
Die Ermittler Nordh & Karhuu müssen nicht nur diesen grausamen Mord aufklären. Ihrer beider Privatleben & die erwartbar herausfordernde, berufliche Teamneubildung, lassen keinerlei Fehler zu. Beobachtet von Kollegen und Vorgesetzten sind weder Presse noch Öffentlichkeit in ihren Erwartungen, alles andere als zurückhaltend.
Mein persönlicher Leseeindruck:
Erzählstil:
Hier punkten die Schriftsteller mit ihrem »süffigen« Erzählstil. Die Kerngeschichte wurde unglaublich real und glaubhaft konstruiert. Die genutzten grammatikalischen Werkzeuge ermöglichen einen gelungenen Lesefluss. Es fällt mir schon früh auf, dass diese Geschichte, auch für den geübten Genre-Leser, nicht vorhersehbar komponiert wurde. Insgesamt ist die Story unglaublich vielschichtig.
Dem Leser wird durch den Einsatz von unterschiedlicher, stilistischer Werkzeuge, die örtliche und Persona Zuordnung, erleichtert,
Protagonisten:
Beide Ermittler wurden sehr greifbar, individuell skizziert und weiterentwickelt. Es sind Charaktere, die durch ihre sehr eigenen Persönlichkeitsstrukturen, dem einheitlichem, typischen nordischen Ermittlertypen, nicht entsprechen.
Jeder/Jede hat ihre eigenen Denk-&Handlungsweisen. Sie sind unverwechselbar. Das hat mich sehr positiv beeindruckt.
Gibt es doch schon so viele, -typische Ermittler- im Krimigenre, somit ist eine Abgrenzung essenziell.
Hier wurden erfolgreich, neue greifbare und wiedererkennbare Hauptakteure, installiert.
Aufbau & Spannung:
Hier fiel mir besonders die vielfältige, aufeinander basierenden Erzähl-Höhepunkte auf. Die menschlichen, rational -& irrationalen Handlungsweisen gaben mir die Möglichkeit zu den mitwirkenden Personen persönliche Sympathien bzw. Antipathien, zu entwickeln. Die sorgfältige geplante Story-Line wurde mit zahlreichen dem Krimigenre eigenen, brutalen sowie drastischen Handlungen, gewürzt.
Zusammenfassung:
Dieser Debüt-Krimi ist den Autoren sehr gut gelungen.
Die Geschichte ist vielfältig und sehr tiefgreifend erzählt. Durch ihre Vielschichtigkeit ist die Erzählung nicht nur spannend. Sie fordert vom Leser eigene Überlegungen und Meinungen zu entwickeln.
Im Finale wurden unterschiedlichen Handlungsstränge logisch zusammengeführt. Die entstandenen Fragestellungen wurden gut beantwortet und dadurch zu einem logischen Ende, gebracht.
Besonders möchte ich auf den Umstand hinweisen, dass das Buch auf den in diesem Genre üblichen Schluss-Cliffhanger, verzichtet hat. Durch die Hauptakteure, mit ihren Ecken und Kanten, wurde bei mir die Neugier auf weitere Erlebnisse dieses sehr individuellen und abgrenzbaren Ermittler-Team, geweckt.
Leider muss ich jetzt auf 2025 warten.
Fazit:
Den Autoren ist es gelungen eine komplexe, spannende & abgrenzbare erste Folge dieser Serie, zu entwickeln. Getragen wird diese Geschichte durch ihr unverkennbares Ermittler-Team und dem landestypischen, schwedischem Umfeld.
Ich vergebe sehr gute 4****Lesesterne verbunden mit einer Leseempfehlung.
Leser, die vielschichtige und unerwartbare Stories lieben, werden dieses Buch mit Sicherheit gefallen.
ASIN: B0D1DR1KCT
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Formate: E-Book, Taschenbuch und Hörbuch
Die neue Krimi-Reihe des deutsch-schwedischen Autorenpaares Voosen/ Danielsson startet mit einem interessanten Ermittler-Duo, das gutes Entwicklungspotential hat und greift - wie erwartet - wieder ein aktuelles Thema auf. Als Fan der bisherigen Reihe ist man noch ein wenig wehmütig, fühlt sich aber sogleich wohl in der neuen Geschichte.
Leider bin ich mit dem Buch nicht warm geworden.
Der Stil reißt mich nicht mit, ich habe ca. ein Viertel gelesen und mußte mich immer dazu zwingen, so daß ich mich dann entschlossen habe, nicht mehr weiter zu lesen.
Es tut mir leid, denn die Inhaltsangabe hörte sich spannend an.
Brennpunkt
Im Brennpunktviertel Hermodsdal in Malmö wird ein 13jähriger erschossen. War Rashid tatsächlich das ausgewählte Ziel oder doch eher jemand in der Pizzeria, vor dessen Auslage der Bursche gerade gewesen ist? Ein neu zusammengewürfeltes Team, zwei selbst vom Leben gebeutelte Kriminalisten, Jon Nordh und Svea Karhuu, werden mit der Lösung des Falls betraut.
Aus unterschiedlichen Blickwinkeln wird das Geschehen beleuchtet, sodass der Leser stets einen guten Überblick erhält. Der flotte Schreibstil des Autorenduos lässt die Handlung authentisch und spannend werden. Jon und Svea müssen einander erst kennen und vertrauen lernen, das ist beim privaten und beruflichen Hintergrund der beiden Ermittler allerdings nicht ganz so einfach. Die Themen Brennpunktstadtteil, Bandenkriminalität und Drogen sind sehr gut dargestellt, die Atmosphäre mit dem Gestank von Abgasen, Möwen in der Luft und einem Himmel mit der Farbe von Klärschlamm (siehe kindle, Pos. 2759) bildhaft eingefangen. Während mir die persönlichen Details zu Svea und Jon sehr gut gefallen – auch wenn die zwei manchmal vielleicht schon zu bizarr daherkommen -, so wird es irgendwann etwas zu politisch und unübersichtlich mit den zahlreichen osteuropäischen Namen. Aber auch wenn die Richtung, welche der Krimi einschlägt, nicht zu hundert Prozent meinen Interessen entspricht, so hat mich dieser Krimi aus Malmö sehr gut unterhalten.
Zwei ganz spezielle, auf ihre Weise kaputte Ermittler, eine interessante Handlung in einem Viertel mit hoher Kriminalitätsrate und Verknüpfungen in den Osten – ich möchte Svea und Jon gerne ein weiteres Mal begleiten.
Titel Tode, die wir sterben
Autor Roman Voosen, Kerstin Danielsson
ASIN B0D1DR1KCT
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (400 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 1. Juli 2024
Verlag Kiepenheuer & Witsch
Reihe Tatort Malmö
Ich mag schon die Reihe der beiden Autoren über die Kommissare Nyström und Forss, deshalb habe ich mich riesig gefreut, dass es einen Auftakt zu einer neuen Krimireihe gibt.
„Tode, die wir sterben“ spielt wieder in Schweden, in der drittgrößten Stadt Malmö.
Das zusammengewürfelte Ermittlerduo kann unterschiedlicher nicht sein, ist aber Mega authentisch.
Jon Nordh, ein erfahrener frisch verwitweter Ermittler (mit seinen beiden Kindern etwas überfordert) und Svea Karhuu, eine ehrgeizige Undercover Ermittlerin, deren letzter Einsatz schiefgelaufen ist.
Sie werden in den sozialen Brennpunkt von Malmö zu einem erschossenen Teenager gerufen. Ist er nur zwischen die Fronten zweier rivalisierender Banden geraten, oder steckt mehr dahinter?
Die beiden Ermittler müssen ihr ganzes Können zusammenlegen und sich zusammenraufen (auch gegen interne Querelen) um diesen Fall zu lösen und geraten selbst in die Schusslinie.
Ich will nicht zuviel verraten, es lohnt sich diesen Krimi zur Hand zu nehmen und selber zu lesen.
Mich persönlich hat dieser erste Fall voll überzeugt (mittendrin vielleicht ein paar Längen, aber die sind schnell vergessen).
Durch die relativ kurzen Kapitel und unterschiedlichen Erzählperspektiven wurde der Spannungsbogen bis zum Ende gehalten.
Ich war durch den Erzählstil mittendrin im Geschehen und das Einfließen aktueller politischer Hintergrundinformationen fand ich sehr interessant, aber auch schockierend, auch Schweden leidet unter extremer Bandenkriminalität schon unter Jugendlichen (das habe ich so nicht gewusst).
Fazit: wer vielschichtige und komplexe Thriller mit aktuellen politischen Themen mag, ist hier genau richtig. Ich hatte spannende Lesestunden und freue mich auf den 2. Fall
Jon und Svea bilden das neue Ermittlerteam der Mordkommission in Malmö. Wie so oft bei skandinavischen Ermittlern, kämpfen auch diese beiden mit persönlichen Problemen. Jon hat kürzlich seine Frau verloren und kämpft nun damit, seine Kinder und sich selbst durch die neue Lebenssituation zu navigieren. Svea war früher als verdeckte Ermittlerin tätig und hat in einem tragischen Vorfall aus Notwehr einen Polizisten erschossen.
Gemeinsam sollen sie den Mord an einem 13-jährigen Jungen aufklären. Anfangs deutet alles auf ein rassistisch motiviertes Verbrechen hin, was in den Vororten Malmös oft als Erklärung für solche Taten herangezogen wird. Doch die Ermittlungen nehmen bald unerwartete Wendungen, und es wird klar, dass hinter der Fassade mehr steckt.
Auch die persönlichen Nöte der beiden Ermittler werden thematisiert, was die Zusammenarbeit anfangs erschwert. Doch je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto spannender wird die Handlung. Durch überraschende Wendungen und Rückschläge kommen Jon und Svea schließlich dem Mörder des Jungen sowie weiteren Verbrechen auf die Spur.
Mir hat der Stil des Buches besonders gut gefallen. Die Charaktere sind tiefgründig und authentisch gezeichnet – nicht übertrieben, sondern sehr menschlich, mit all ihren Stärken und Schwächen. Neben den Ermittlungen werden auch soziale Probleme in Malmös Stadtteilen, Alltagsrassismus und berufliche Herausforderungen beleuchtet.
Fazit: Ein Muss für Krimifans und Schwedenliebhaber. Die Fortsetzung wird im August 2025 erwartet!
In Malmö wird ein 13jähriger Junge ermordet. Der undankbare Fall wird an den erfahrenen Kommissar Nordh delegiert, der gerade bei einem Unfall seine Frau verloren hat und nun alleinerziehender Vater ist. Ihm wird die junge nordschwedische Ermittlerin Svea Karhu an die Seite gestellt, die nach einem schief gelaufenen Einsatz nach Malmö strafversetzt wird. Das neue Team merkt bald, dass hinter dem Tod des Jungen mehr steckt als eine Abrechnung im Gangmilieu, nach der es zunächst aussah. Um die Herausforderungen zu meistern und weitere Tode zu verhindern, müssen die ungleichen Polizisten schnell zu einem verschworenen Duo zusammenwachsen, während sie selbst mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben.
Spannung und Tempo sind in diesem Krimi hoch und enden in einem fulminanten Ende. Der zynische Kommissar Nordh, beweist am Ende, dass er ein Herz aus Gold besitzt. seine junge Kollegin Svea ist mutig und furchtlosI. Also zwei bunt zusammengewürfelte Ermittler, die jeder für sich, ein großes Päckchen zu tragen haben.
Auch wenn die Story manchmal etwas verwirrte, so ist das Ende schlüssig und alles wird aufgeklärt. Ich mag nämlich kein offendes Ende.
Svea Karhuu und Jon Nordh sind das neue Ermittlerteam des Autoren-Duos Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson. Mir sind andere Werke schon bekannt und ich war sehr gespannt auf die neuen Ermittler.
In Malmö wird ein 13-jähriger Junge erschossen und schnell wird davon ausgegangen, dass es sich um eine weitere Eskalation in den Bandenkriegen handelt. Karhuu und Nordh werden damit beauftragt den Fall zu lösen und müssen sich erst einmal zusammen raufen. Nordh hatte einen schlimmen Schicksalsschlag zu verkraften und steht nach dem Unfall seiner Frau als alleinerziehender Vater vor schwierigen Aufgaben. Karhuu hat bei einem Sondereinsatz einen Kollegen erschossen und hat mit den Folgen und der Inneren zu kämpfen. Die beiden ermitteln unter den Argusaugen der Kollegen und merken nach weiteren Morden, dass sie evtl. auf der falschen Spur sind.
Mir hat das neue Ermittlungsduo mit seinen Ecken und Kanten für den Einstieg sehr gut gefallen, sie sind äußerst lebendig gezeichnet und ich sehe da viel Entwicklungspotenzial für die folgenden Bände. Die Themen sind aktuell, aber auch ein wenig viel für einen einzigen Kriminalfall. Durch die tragischen Privatgeschichten von Jon und Svea nehmen diese doch sehr viel Raum ein und ich hoffe beim Folgeband auf etwas weniger davon.
Der Schreibstil des Autorenduos ist jedoch wie gewohnt sehr spannend und tiefgründig und hat mir einige schöne Lesestunden beschert. Den nächsten Band werde ich auf jeden Fall noch lesen.
Überraschend gut
Bei diesem Buch war ich hin und hergerissen, ob ich es lesen möchte. Denn normalerweise mag ich nicht gerne politische Themen in meinen Krimis... Allerdings hat Mankell das auch oft gemacht - und gut gemacht! Also habe ich auch dieser Geschichte mal eine Chance gegeben und ich wurde sehr positiv überrascht. Der Fall ist überraschend vielschichtig und kommt mit so einigen unerwarteten Plottwists um die Ecke.
Zwar gibt es die typischen Klischees, was die unser Ermittlerdou betreffen, aber bei welchem Schwedenkrimi ist das nicht so? Und es ist auch so geschrieben, dass es die Figuren nicht total überzeichnet und nervig macht.
Hier bekommt man soliden Nordic Noir im Stil von Hennig Mankell, Stieg Larsson und Jussi Adler-Olsen. Nach anfänglicher Skepsis werde ich die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und weiterempfehlen!
Der erste Band eines neuen Ermittlerteams. Er war sehr gut und spannend runterzurasseln. Mir hat schon die erste Reihe der Verfasser gefallen, wo ein deutsch - schwedisches Duo die Fälle, auch mal politische, gelöst hat.
Welch ein Lesegenuss! Spannung von Anfang an bis zum Ende! Ein Mord im Brennpunkt deutet auf einen Bandenkrieg hin. Ein neues Ermittlerduo mit jeweils eigenen privaten Problemen, lernt, sich zu vertrauen und geht seinen eigenen Weg mit interessanten Aufklärungsansätzen.. Steckt doch mehr als eine Fehde im Milieu dahinter? Der Fall nimmt bis zum Ende immer neue Wendungen! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Roman Voosen, Kerstin Signe Danielsson, Tode, die wir sterben
Ein gelungener Auftakt
Der Einstieg in die Geschichte ist mir gut gelungen und der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Das Buch hat alle Eigenschaften eines Krimis. Das Ermittlerpaar Jon Nordh und Svea Karhuu ist gut dargestellt. Die Autoren Voosen und Danielsson greifen brisant Themen auf, fesselt und die komplexen Handlungsfäden werden schlüssig zusammengeführt. Eine Leseempfehlung für Leute, die gerne politische Krimis lesen.
Ich bin gespannt auf weitere Fälle